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Ausstellung „Who cares?“ beim „Angewandte Festival“: Wer und was ist in Museen und Archiven sichtbar. Wer und was nicht?, 27.-30.06.2023, Wien

Universität für Angewandte Kunst Wien – Angewandte Festival (Web)

Zeit: 27.-30.06.2023, 11.00-21.00 Uhr
Orte: Gebäude der Univ. für Angewandte Kunst Wien

Ausstellung „Who cares“? (Web – hinunterscrollen)

Die Ausstellung „Who cares?“ ist Teil des „Angewandte Festivals“. „Who cares?“? Museen und Archive sind Räume des Sammelns, Erzählens, Darstellens. Ihr Zeugnis und Beitrag zur Geschichtsschreibung erfolgen durch die gleichzeitige Beleuchtung und Überschattung von Ereignissen, Inhalten und Prozessen. Was betrachten wir und warum? Wer spricht? Für wen? Aus einer kollektiven Reflexion über die Aufgaben der musealen und archivarischen Institution wuchs das Interesse an dem Begriff „care“ und der Vorstellung eines gemeinsamen Gedächtnisses.
Mit diesem Projekt möchten die Ausstellungsmacher:innen verschiedene institutionelle Ansätze betrachten und kritisch hinterfragen. Die Auseinandersetzung mit Spannungen zwischen dem Sichtbarmachen – und dem ihm enthaltenen Unsichtbarmachen – führt sie zu alternativen Räumen: Wie lässt sich anders sehen, erzählen, denken? „Who cares?“ ist nicht als abgeschlossener Zirkel zu verstehen, sondern als fruchtbarer Boden für künftige Gespräche und kollektive, kritische Auseinandersetzungen.

In diesem Rahmen befragt Konstantina Hornek exemplarisch die Arbeit der Sammlung Frauennachässe am Institut für Geschichte der Universität Wien. Eine zentrale Rolle spielt dabei der Ratenkauf von einem Staubsauger in den 1950er-Jahren:

  • Konstantina Hornek ist vor Ort: 28.06.2023, 11-15.00 Uhr und 30.06.2023, 16-21.00 Uhr im Seminarraum 26, Vordere Zollamtstr. 7, Erdgeschoss, 1030 Wien

Die Ausstellung wurde von den Studierenden der Abteilung „Expanded Museum Studies“ erarbeitet.

Ausstellung: Revolution 1848. Im Spiegel der Medien, 21.06.-31.10.2023, Wien

Wienbibliothek im Rathaus (Web)

Zeit: 21.06.-31.10.2023
Ort: Wienbibliothek im Rathaus, Foyer, 1010 Wien, Eingang Felderstr., Stiege 6 (Glaslift) 1. Stock

Die Revolution von 1848 kann als Meilenstein auf dem Weg Österreichs zu einem demokratischen Verfassungsstaat angesehen werden. Obwohl damals wenige Forderungen längerfristig durchgesetzt wurden, war das erste Aufflackern des Parlamentarismus ein wichtiger Wegbereiter für die friedliche und feierliche Ausrufung der Republik Österreich am 12. November 1918.
Im Jahr 1848 erhoben sich in weiten Teilen Europas Frauen und Männer, um für politische Freiheit und nationale Selbstbestimmung zu kämpfen und eine Verbesserung ihrer sozialen Lage zu erreichen. Auch Wien wurde im März 1848 vom revolutionären Feuer ergriffen, das zum Sturz des Staatskanzlers Metternich und zur Proklamation einer Verfassung führte. In weiterer Folge konnten die feudalen Strukturen durch die Aufhebung der Grunduntertänigkeit der Bauern reformiert und die Pressefreiheit zumindest bis zur blutigen Niederschlagung der Revolution im Oktober 1848 garantiert werden. Damit setzte eine bis dahin nicht dagewesene Flut von gedruckten Informationsträgern wie Büchern, Zeitungen und Flugschriften ein. Allein in Wien erschienen 1848 tausende Flugblätter, welche die einzelnen Ereignisse, Forderungen und Stellungnahmen der unterschiedlichen Akteurinnen und Akteure dokumentieren. Es gab damals wohl kaum ein anderes Medium, das so wirkungsvoll die Massen ansprach. Die Flugblätter zeugen vom Leben und Kampf der Revolution, vermitteln ein eindrucksvolles Bild der gesamten Vorgänge und Entwicklungsprozesse und stellen daher eine unentbehrliche Quelle der Revolutionsgeschichte dar.

Die Wienbibliothek im Rathaus verwahrt eine umfangreiche Flugblattsammlung zur Wiener Revolutionsgeschichte, die sich aus über 5000 verschiedenen Flugschriften zusammensetzt. Diese Amtsdruckschriften, kaiserlichen Patente, Revolutionslieder, Pamphlete, agitatorischen Schriften und Abbildungen wurden Continue reading

Ausstellung: Gesammelt um jeden Preis! Warum Objekte durch den Nationalsozialismus ins Museum kamen und wie wir damit umgehen, bis 26.11.2023, Wien

Volkskundemuseum Wien; Kuratorinnen: Kathrin Pallestrang, Magdalena Puchberger und Maria Raid (Web)

Laufzeit: bis 26.11.2023
Kuratorinnenführungen: So, 18.06.2023, 15.00 Uhr; Do, 20.07.2023, 18.00 Uhr; So, 15.10.2023, 15.00 Uhr
Ort: Volkskundemuseum Wien

Beschreibung: „Provenienzforschung und Restitution kann man nicht ausstellen?! Wir tun es trotzdem! Die Ausstellung handelt von NS-Raub, Recht und Rückgabe. Sie stellt die Erforschung des Erwerbs und der Herkunft von Dingen im Museum vor und geht deren Verbleibsgeschichten bis heute nach. Erstmals werden die komplexen Abläufe der NS-Provenienzforschung und Restitution in Österreich einer breiten Öffentlichkeit in einer Ausstellung gezeigt. Im Zentrum steht die umfangreiche Sammlung Mautner, die vom Volkskundemuseum Wien an die rechtmäßigen Eigentümer*innen zurückgegeben wurde.
Dinge kommen auf unterschiedliche Weise in öffentliche und private Sammlungen. Auch im Volkskundemuseum befinden sich Objekte, die dort nicht hingehören, weil sie ihren Eigentümer*innen abgepresst, geraubt oder aufgrund (rassistischer) Gesetze abgenommen wurden. In dieser Ausstellung verfolgen wir den Ablauf von der Beschaffung unter dem NS-Regime, über die museale Nutzung bis hin zur Rückgabe von Objekten. Dabei rücken die Beziehungen in den Vordergrund, die über Objekte entstehen und die sich im Laufe der Zeit unterschiedlich gestalten und auswirken. Besonders deutlich wird dies anhand der Sammlung Mautner, die nach der Restitution dem Volkskundemuseum Wien großteils geschenkt wurde. Die Sammlung steht für die engen Verflechtungen der Familie Mautner mit dem Museum seit dessen Gründung und seinen Akteur*innen.“ Weiterlesen … (Web)

Ausstellung: Fokus! Jetzt! Maria Austria – Fotografin im Exil, ab 21.06.2023, Wien

Jüdisches Museum Wien (Web)

Laufzeit: 21.06.2023-14.01.2024
Ort: Jüdisches Museum Wien, Dorotheerg. 11., 1010 Wien

Die Fotografin Maria Austria (1915-1975) wurde als Marie Östreicher in Karlsbad geboren. Mitte der 1930er-Jahre kam sie zum Studium an der Graphischen Lehr- und Versuchsanstalt nach Wien. Kurz arbeitete sie hier als Pressefotografin, emigrierte jedoch 1937 in die Niederlande. Eine Zukunft im antisemitischen Österreich wäre schwierig gewesen, während in Amsterdam bereits ihre Schwester Lisbeth Östreicher (1902-1989) lebte, die am Bauhaus in Dessau eine Ausbildung zur Textildesignerin absolviert hatte. Die Schwestern gründeten das „Studio Model en Foto Austria“ (Mode- und Fotostudio Austria).
Nach dem Überfall der Nazis auf die Niederlande überlebte Maria Austria versteckt im Untergrund und schloss sich der Widerstandsbewegung an. Lisbeth Östreicher wurde interniert, ihre Mutter, ihr Bruder und ihre Schwägerin überlebten den Holocaust nicht.
Anfang Mai 1945 gründete Maria Austria mit ihrem Mann Hendrik Pieter Jonker und weiteren Kollegen die „Fotoagentur Particam“. Als Pressefotografin dokumentierte sie die Themen ihrer Zeit, von den Zerstörungen durch den Krieg über Straßenfotografie bis zu Porträts von Künstler:innen und Prominenten. Ihre Serie „Het Achterhuis“ von 1954 mit Fotos vom Versteck von Anne Frank und Aufnahmen von Otto Frank etwa berühren noch heute ganz unmittelbar. In späteren Jahren spezialisierte sich auf Theaterfotografie.
Die Arbeiten der herausragenden aber hierzulande noch weitgehend unbekannten Fotografin Maria Austria werden in Österreich erstmalig in einer Einzelausstellung gezeigt. Ausgehend von den frühen Arbeiten aus ihren Wiener Jahren bildet diese die Höhepunkte ihrer Tätigkeit von den 1930er- bis Mitte der 1970er-Jahre ab.

Kuratorin: Andrea Winklbauer | Architektur: Robert Rüf | Gestaltung: Bueronardin

Ausstellungseröffnung: Code Name ‚Mary‘: Das außergewöhnliche Leben von Muriel Gardiner, 20.06.2023, Wien

Fachbereichsbibliothek Zeitgeschichte; Kurator*innen (Wien): Herbert Posch, Markus Stumpf und Julia Brandstätter (Web)

Zeit: Di., 20.06.2023, 18:30 Uhr
Ort: Aula am Campus der Univ. Wien, Spitalg. 2, Hof 1

Programm

  • Grußworte: Nikolaus Hautsch, Vizerektor der Univ. Wien und Claudia Kraft, Vorständin Institut für Zeitgeschichte, Univ. Wien
  • Eröffnungsrede: Carol Seigel, Kuratorin London, ehem. Direktorin Freud Museum London
  • Herbert Posch, Kurator*innenteam Wien, Forum Zeitgeschichte der Univ. Wien
  • Eröffnung und Führung durch die Ausstellung mit den Kurator*innen
  • Brot und Wein

U.A.w.g. bis 18. Juni 2023 an fb-zeitgeschichte.ub@univie.ac.at oder 01 4277-16711

Zur Ausstellung

Ort: Fachbereichsbibliothek Zeitgeschichte, Campus der Univ. Wien, Spitalg. 2, Hof 1
Laufzeit: bis 31.01.2024

Die erfolgreiche Ausstellung „Code Name Mary“ des Freud Museums London (Web), ergänzt und erweitert durch die Universität Wien, beleuchtet das Leben von Muriel Gardiner, Amerikanerin, Medizinstudentin im „Roten Wien“, spätere Psychoanalytikerin und aktiv im Widerstand gegen Austrofaschismus und NS im Wien der 1930er Jahre. Sie versteckte jahrelang den Führer der „Revolutionären Sozialisten“, Joe Buttinger, ihren späteren Ehemann, und verhalf ungezählten Verfolgten zur Flucht aus der Diktatur bis sie Ende 1938 selbst flüchten musste.
Muriel Gardiner Buttinger, US-Millionärin im „Roten Wien“, und die oscarreife Aneignung ihrer Biografie durch andere stehen Continue reading

Ausstellung: Österreich, März 1933 bis Februar 1934. Die Zerstörung der Demokratie, bis 16.02.2024

Wienbibliothek im Rathaus in Koop. mit dem Wien Museum (Web)

Laufzeit: bis 16.02.2024
Ort: Wienbibliothek im Rathaus, Ausstellungskabinett, 1010 Wien, Eingang Felderstr., Stiege 6 (Glaslift), 1. Stock

Mit der Ausschaltung des Parlaments begann im März 1933 die Zerstörung der Ersten Republik. Die so beginnende Umwandlung Österreichs in einen autoritären Staat mit faschistischem Zuschnitt kam keineswegs plötzlich und verlief vorerst weder laut noch kämpferisch. Schrittweise, stets unter dem Anschein der Legalität, schaltete die Regierung Dollfuß zwischen März 1933 und Februar 1934 mittels Notverordnungen und unter permanentem Verfassungsbruch die Einrichtungen der Demokratie aus. „In Ruhe und Ordnung“ wurden so Parlamentarismus, Sozialstaat, Grund- und Freiheitsrechte, Verfassung und das Rote Wien ausgehebelt. Wie eine übermächtige Exekutive die politische Opposition mit administrativen Mitteln, staatlicher und letztlich auch Waffengewalt ins Abseits drängen und sie schließlich ganz ausschalten kann, zeigt dieses knappe Jahr als durchaus aktuelles Lehrstück.
Der Fokus der Ausstellung liegt auf dem Zeitraum zwischen März 1933 und Februar 1934 und einer minutiösen Auseinandersetzung mit den einzelnen Akten der Zerstörung der Demokratie wie der Ausschaltung des Parlaments, Wiedereinführung der Zensur, Lahmlegung des Verfassungsgerichtshofes etc. Der aktuelle demokratiepolitische Bezug wird in Veranstaltungen laufend vertieft.

Vorankündigung: Sonderführung mit Katharina Prager: ‚Neue Frauen‘ und die Zerstörung der Demokratie – rückblickend betrachtet (Web)

Zeit: Di., 26.09.2023, 17.00 Uhr
Anmeldung: oeffentlichkeitsarbeit@wienbibliothek.at

Festival und Party: Screenwise 2003|2023. Who Cares!? Debatten gegenwärtiger queer-feministischer Film- und Medien(wissenschaften), 31.05.-02.06.2023, Wien

Monika Bernold, Andrea B. Braidt, Brigitte Mayr und Claudia Walkensteiner-Preschl (Web)

Zeit: 31.05.-02.06.2023
Orte: verschiedene Orte in Wien
Eintritt frei, Anmeldung via Website

Das 3-tägige Festival bietet Gelegenheit, feministische Gegenstände aus Film und Medien, auch Kunst, Tanz und Theater zu verdichten. In Film-Gesprächen, Debatten-Runden, Artisttalks, partizipativen und performativen Formaten werden Denk- und Handlungsräume geöffnet.

Programm (Web)

Die Veranstalter:innen nehmen das 20jährige Jubiläum der legendären internationalen Konferenz „Screenwise. Standorte und Szenarien der zeitgenössischen feministischen Film- und TV-Wissenschaften“ (Wien im Mai 2003; Publikation 2004 im Schüren Verlag) zum Anlass, Fragen nach der Verhandlung gegenwärtiger Debatten in feministischen Film- und Medien(wissenschaften) zu stellen.
Die letzten beiden Dekaden waren geprägt von der Institutionalisierung feministischer Film- und Medienwissenschaft, aber auch von zunehmendem Anti-Genderismus in der Wissenschaft und außerhalb, von Verhandlungskämpfen um neu erstarkte Identitätspolitiken und -konzepte, von dringlich gewordenen Reformulierungen feministischer Positionen hinsichtlich queerer, intersektionaler Perspektiven. Sexuelle Gewalt erfuhr durch #metoo eine längst notwendige Sichtbarkeit, BlackLivesMatter ermöglichte endlich die Thematisierung von rassistischer Gewalt weltweit – und somit eine Radikalisierung und auch Mainstreamgängigkeit intersektioneller Perspektiven, Fridays-for-Future ließen Forderungen für Nachhaltigkeit laut werden – und auch in der Medienwissenschaft ankommen. Heute – zwanzig Jahre nach Screenwise, und etliche Jahre nach den Folgeausgaben Screenstrike (2012) und Screenfest (2021) – scheint die Frage danach entscheidend, wer feministische Claims erhebt (who cares where?), aber auch wie sich feministische film- und medienwissenschaftliche Positionen im Zuge dringlicher politischer Debatten gestalten (how to care?). Weiterlesen … (Web)

Klicktipp: Women at Work. Historische Formen der Erwerbsarbeit von Frauen [neue Website]

Technisches Museum Wien

Ausstellung (Web)

Laufzeit: 03.05.-02.07.2023
Ort: Festsaal des Technischen Museums Wien, Äußere Mariahilferstr., 1150 Wien

Das Technische Museum Wien widmet seine aktuelle Sonderausstellung den historischen Formen der Erwerbsarbeit von Frauen. Anlass war das 150-Jahres-Jubiläum der Wiener Weltausstellung von 1873, wo ein sogenannter „Frauenpavillons“ erstmals die Arbeitswelt von Frauen thematisiert – und damit Geschichte geschrieben hat.

Website „Women at Work“ (Web)

Als Erweiterung der analogen Ausstellung wurde auch eine neue multimediale Online-Ausstellung gestaltet. Diese bietet rund 1.000 hochauflösende Abbildungen und Volltext-Digitalisate aus dem einzigartigen Bestand des Technischen Museums Wien zur Weltausstellung – sowie weiterführend vielfältige Verlinkungen zu Schriften, Archivalien und Sammlungsobjekten zur Geschichte und zu den Anfängen der österreichischen Frauenbewegungen:

Rubriken: Perspektiven | Heldinnen | Bildung | Arbeit | Depot

Die Website wird gleichermaßen als Online-Ausstellung und als Forschungsplattform verstanden. Hier wird möglich, was beim Museumsbesuch meist unmöglich ist: Die Recherche im Depot (Web)

Klicktipp: Zimmer frei! Urlaub nach 1945 in Österreich (Website)

Institut für Europäische Ethnologie – Universität Wien (Web)

Die Website „Zimmer frei! Urlaub nach 1945 in Österreich“ ist das Ergebnis von einem Studienprojekt an der Universität Wien. Zwei Semester lang erforschten dabei Studierende der Europäischen Ethnologie die Veränderungen des Inland-Tourismus in Österreich nach 1945. Projektleiter:innen waren der Direktor des Hauses der Geschichte Niederösterreich Christian Rapp, der Wirtschafts- und Sozialhistoriker Oliver Kühschelm und die Europäische Ethnologin Brigitta Schmidt-Lauber.

Website und Ausstellung
Zu sehen ist eine virtuelle Postkartensammlung in 14 Teilen, die von den Ergebnissen der Forschungsarbeiten erzählt. 14 dazugehörige Texte beschreiben kulturwissenschaftliche Perspektiven auf Urlaubspraktiken in Niederösterreich. Die Beiträge beschäftigen sich mit Landschaftswahrnehmung und Urlaubsfotografie, Tourismuswerbung, Urlaubsplanung mit kleinem Budget, Familienurlauben, dem Alltag der im Tourismus Beschäftigten, der Privatzimmervermietung, den Auswirkungen des Fremdenverkehrs auf einen Ort und mit Souvenirs.
Die Website geht einer gleichnamigen Ausstellung im Haus der Geschichte im Museum Niederösterreich voran, die im Herbst 2023 eröffnet wird, bereitet sie aber auch vor: Die Studierenden präsentieren hier in unterschiedlichen Texten und Formaten die Erkenntnisse und Quellen ausführlicher, als dies im Rahmen einer Ausstellung möglich ist. Sie lassen Personen zu Wort kommen, Bilder sprechen und illustrieren ihre Darlegungen durch reichhaltiges Text- und Tonquellenmaterial.

Quelle: kolloquium.iee@lists.univie.ac.at

Ausstellung: Women at Work. Historische Fotografie des Pavillons Nr. 929 auf der Wiener Weltausstellung 1873, 02.05.-02.07.2023, Wien und virutueller Raum

Technisches Museum Wien (Web)

Auftaktveranstaltung: 02.05.2023, 14.00-17.00 Uhr
Link zum Programm (Web)
Eintritt: frei

Laufzeit der Ausstellung: 03.05.-02.07.2023
Ort: Festsaal des Technischen Museums Wien, 1150 Wien

Mit der Errichtung des sogenannten „Frauenpavillons“ thematisierte die Wiener Weltausstellung von 1873 erstmals die weibliche Arbeitswelt und schrieb damit Geschichte. In der Jubiläumsschau im Technischen Museum anlässlich des 150. Jubiläums der Weltausstellung werden dieses innovative Konzept und seine Auswirkungen näher beleuchtet.
Die hybride Schau zeigt Dokumente, die in dieser Form nur im Technischen Museum Wien erhalten sind und untersucht die Bedeutung und Auswirkungen des ersten Frauenpavillons auf der Wiener Weltausstellung. Mit zahlreichen Originalobjekten, Archivalien, Fotografien, Weltausstellungskatalogen und Berichten von Besucher:innen gewährt die Schau Einblicke in die damalige Arbeits- und Lebensrealität von Frauen und beleuchtet die Aktivitäten und Initiativen rund um den Frauenpavillon und ihre Folgen. Am Beispiel von Unternehmen, die 1873 ausgestellt haben, geht eine filmische Dokumentation außerdem den wirtschaftlichen und sozialen Kontinuitäten von Frauenarbeit nach und reflektiert, welche Relevanz diese Entwicklungen im gegenwärtigen Wandel unserer Wirtschafts- und Arbeitswelt haben.
Die Jubiläumsschau ist von 2. Mai bis Ende Juni 2023 im Festsaal des Technischen Museums Wien zu sehen und wird von einer umfangreichen Online-Ausstellung mit hochaufgelösten Digitalisaten der Originaldokumente begleitet, die dauerhaft abrufbar sein wird.