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Festakt zur Eröffnung des Gerda Lerner Saales im Hauptgebäude der Universität Wien, 07.06.2022, Wien

Universität Wien; Johanna Gehmacher, Gabriella Hauch und Katharina Prager (Web)

Zeit: 07.06.2022, 18.00 Uhr
Ort: Hauptgebäude der Universität Wien, Universitätsring 1, 1010 Wien, Stiege 2, 1. Stock, Hörsaal 41

Im Hauptgebäude der Universität Wien wird der bisher als „Hörsaal 41“ bezeichnete große Hörsaal mit Platz für 140 Personen in „Gerda-Lerner-Saal“ umbenannt. Die Eröffnung des „Gerda-Lerner-Saals“ findet in feierlichem Rahmen statt:

Programm

  • Grußworte: Heinz W. Engl (Rektor der Univ. Wien) und Sebastian Schütze (Dekan der Historisch-Kulturwissenschaftlichen Fakultät – und designierter Rektor der Univ. Wien)
  • Festvortrag: Gisela Bock (em. Prof.in, Freie Univ. Berlin): Gerda Lerner als Historikerin und Aktivistin der Women’s History: transatlantische Aspekte
  • Videoausschnitt: Thaviola Glymph (Schülerin von Gerda Lerner, Duke Univ.) im Gespräch mit Levke Harders (Univ. Innsbruck)
  • durch den Abend führen Johanna Gehmacher, Gabriella Hauch und Katharina Prager
  • Ausklang: Brot und Wein im Arkadenhof der Universität Wien

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Gerda Lerner war als Gerda Kronstein in Wien aufgewachsen. 1939 flüchtete sie vor dem NS in die USA, wo sie später u. a. zu einer der Begründerinnen der feministischen Geschichtswissenschaften wurde.

Zu ihrer Biografie u. a.: Katharina Prager: Kennen Sie Gerda Lerner? Falls nicht, lernen Sie sie unbedingt kennen, in: Falter, 06.05.2020 (Link zur Online-Ausgabe des Beitrags)

Konferenz: Flüchtige Identitäten: Jagd als Schauplatz geschlechtlicher Phantasien | Hunting Troubles: Gender and Its Intersections in the Cultural History of the Hunt, 12.-14.05.2022, Bremen und virtueller Raum

Laura Beck (Univ. of Bremen) (Web) und Maurice Saß (Alanus Academy) (Web)

Zeit: 12.-14.05.2022
Ort: Bremen und virtueller Raum

Seit jeher ist die Jagd ein Schauplatz geschlechtlicher Phantasien. Das Verfolgen und Töten von Tieren war vor allem ein Feld der Demonstration von körperlicher, kognitiver und sozialer Souveränität. Fortwährend diente die Jagd daher der Erzeugung von Bildern des ,Männlichen‘ wie ,Weiblichen‘. In historischer wie intersektionaler Perspektive wird die Rolle untersucht, die das Zusammenspiel von faktischer Jagd und ihrer Medialisierung – bei der Erzeugung und der Destabilisierung – von Geschlechterbildern hatte.
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Hunting has always been an arena of gender fantasies. The pursuit and killing of animals were above all an area where physical, cognitive and social superiority were demonstrated. Hunting therefore created and reinforced images of the ‘masculine’ as well as the ‘feminine’. From a historical as well as intersectional perspective, this conference examines how the interplay between actual hunting and its representations reinforced and/or destabilized gender images.

Programm

Donnerstag, 12.05.2022

  • 10.00 Uhr: Laura Beck und Maurice Saß : General Introduction

Men’s world

  • 10.45 Uhr: Jan Kucharzewski (Mannheim): Introduction
  • 11.00 Uhr: Marlene Dirschauer (Berlin): Hunting and the ambiguation of desire in „Sir Gawain and the Green Knight“
  • 11.45 Uhr: Breakout-Session
  • 12.15 Uhr: Kathrin Miriam Stocker (Heidelberg): „What Do I See? – A Hunting Prince!“ Coding Reign in 17th Century Court Ballets in the Duchy of Württemberg
  • 13.00 Uhr: Christian Schmitt (Oldenburg): Jägeridyllen. Jagd, Geschlecht und Nation im Kontext der Napoleonischen Kriege
  • Weiterlesen und Quelle … (Web)

Filmvorführung: Rote Ohren fetzen durch Asche (Ö, 1991), 24.05.2022, Wien

Österreichisches Filmmuseum (Web)

Zeit: 24.05.2022
Ort: Österreichisches Filmmuseum, Augustinerstr. 1, 1010 Wien

„Das Szenario einer Stadt, ausgebrannt, zerstört, dem Verfall preisgegeben. Unendliche Dunkelheit, Regen und Krieg. Im Jahre 2700 – das Jahr der Kröten – war Asche eine ausgebrannte Stadt. Zu groß für ihre Seelen, die sich in unsteren Kellerlöchern zusammenrotteten, war sie ein unbändiges, wildes Tier, jederzeit bereit, dem Tod ins Gesicht zu pinkeln … und darin standen ihr ihre Bewohner in nichts nach … höchst unwahrscheinlich waren die Überlebenschancen eines reinen Herzens … Verkommen wie die Stadt sind ihre Bewohnerinnen, ohne Gesetz und Moral. Zwischen Trümmern wuchern Obsessionen. Ein Kampf um Leben und Liebe, Sex und Gewalt.“ (Elke Schüttelkopf)

„Reichlich wüste Mischung aus Trash, Comic Strip und Lesbenporno. Eine Stadt ist zerstört, die Bewohner und -innen geben sich Sex und Gewalt hin. ‚Imagine the film that J.G. Ballard might have made if he’d been born an Austrian dyke – and don’t say I didn’t warn you!'“ (B. Ruby Rich, Falter)

  • Rote Ohren fetzen durch Asche: A. Hans Scheirl, Ursula Pürrer und Dietmar Schipek: Ö 1991 (84 min); Restaurierte Fassung von Kinothek Asta Nielsen e.V. und Remake. Frankfurter Frauen Film Tage
  • In Anwesenheit von Ashley Hans Scheirl, Ursula Pürrer, Karola Gramann, Heide Schlüpmann. Das Publikumsgespräch moderiert Marc Siegel.

In Kooperation mit phileas. A Fund for Contemporary Art und der Kinothek Asta Nielsen e.V. (Frankfurt am Main)

Die Uhrzeit der Filmvorführung wird auf der Website bekannt gegeben (Web).

Ticketinhaber*innen für diese Vorstellung sind vorab zu einem Aperitif eingeladen, sponsored by Bar Campari, im Phileas-Ausstellungsraum im Rahmen der Ausstellung „Soft Machine. Ashley Hans Scheirl and Jakob Lena Knebl“ (Web) (24. Mai 2022, 19.00 Uhr, Opernring 17, 1010 Wien).

Veranstaltungsreihe: Queer-historische Auseinandersetzungen mit dem Nationalsozialismus, 05-06.2022, Wien

Geh Denken! Veranstaltungsreihe des Vereins GEDENKDIENST im Sommersemester 2022 (Web)
Im Resselpark am Wiener Karlsplatz wird das erste Wiener Denkmal für aus heutiger Perspektive queere Menschen entstehen, die Opfer nationalsozialistischer Verfolgung waren. Damit wird eine historisch-politische Leerstelle in Wien geschlossen. Lange dauerte es, bis sich eine Öffentlichkeit fand, die zum Gedenken an queere Menschen bereit ist.
Diese Leerstelle kennzeichnet den Diskurs über den NS weit über den Resselpark hinaus: In Gedenkstätten, Museen, Schulbüchern, Archiven und in der Wissenschaft wird die Geschichte queerer Menschen selten explizit berücksichtigt. Im Zuge des Projektes Überque(e)rung eines Kontinents steuert die Reihe Geh Denken! bewusst gegen den heteronormativen Charakter vieler Narrative zum Nationalsozialismus und legt einen Schwerpunkt auf Queer History.
Programm (als PDF)
Birgit Pichler und Louise Beckershaus: Historisch nicht relevant? Feministische und geschlechterbewusste Annäherungen an den Ort des ehem. KZ Mauthausen-Gusen
Mi., 18.05.2022, 19:00 Uhr; Ort: Republikanischer Club, Fischerstiege 1-7, 1010 Wien

  • Birgit Pichler arbeitete viele Jahre als Guide an der Gedenkstätte Mauthausen-Gusen (Web) und für den Verein erinnern.at (Web). Seit 2019 ist sie als Pädagogin in der Lernwerkstatt Brigittenau tätig.
  • Louise Beckershaus arbeitete als Guide an der Gedenkstätte Mauthausen-Gusen und für den Verein erinnern.at. Seit 2018 ist sie Teil des Vermittlungsteams des Hauses der Geschichte Österreich.

Martin Lücke: Gender und inklusive Geschichtsdidaktik
Mi., 15.06.2022, 19:00 Uhr; Ort: Republikanischer Club, Fischerstiege 1-7, 1010 Wien

  • Martin Lücke ist Univ.Professor für Didaktik der Geschichte an der FU Berlin und wissenschaftlicher Leiter des dortigen Margherita-von-Brentano-Zentrums für Geschlechterforschung.

Bisherige Veranstaltungen Continue reading

Workshop: Arbeit. Sorge. Museum. Konzepte von Care-Arbeit in Ausstellungen, 23.-24.05.2022, Dortmund

Museumsakademie Joanneum in Kooperation mit der DASA – Arbeitswelt Ausstellung (Web)
23.-24.05.2022
Ort: Dortmund
Das Verständnis von Arbeit ist im Wandel: Nicht nur verändert sich unsere Arbeitswelt drastisch, sondern ebenso unser Blick auf sie. Auch Museen sind daran beteiligt, Vorstellungen von Arbeit mitzuprägen: Was in musealen Repräsentationen als ‚Arbeit‘ deklariert wird und welche Tätigkeiten davon ausgeschlossen bleiben, ist Teil dieses Aushandlungsprozesses. Die lange verbindliche Orientierung von Museen an bäuerlicher, handwerklicher und industrieller Arbeit wird von aktuellen Entwicklungen jedenfalls verstärkt herausgefordert. Wie also können wir zeitgemäß über die Repräsentation von Arbeit im Museum nachdenken? Und welche neuen Perspektiven können ökonomiekritische und feministische Zugänge dabei öffnen?
Davon ausgehend beschäftigen sich die Teilnehmer:innen im Workshop mit aktuellen Zugängen zu einem spezifischen Feld, nämlich dem der Care-Arbeit. Unter Care-Arbeit werden Formen von Arbeit verstanden, die – prekär und/oder unbezahlt – nicht zur tradierten Vorstellung von Lohnarbeit als produktiver Tätigkeit passen. Sie reichen von versorgenden Berufen in Krankenhäusern, Pflegeeinrichtungen und in privaten Räumen bis hin zu jenen unbezahlten Care-Tätigkeiten, die zum überwiegenden Teil von Frauen übernommen werden. Eine Debatte um solche Formen von Arbeit zu führen, ist für Museen nicht nur aus gesellschaftspolitischen Gründen relevant, sondern kann Ansatzpunkt für ein Überdenken eigener Begrifflichkeiten werden. Im Workshop wird gefragt, wie sich diese weitgehend unsichtbaren Formen von Arbeit eigentlich ausstellen lassen und wie Museen damit zur Plattform einer überaus aktuellen Debatte werden können.
Programm

Referent:innen

  • Christine Braunersreuther, Museologin und Kuratorin – Graz
  • Eva Tropper, Museumsakademie Joanneum – Graz
  • Eva Busch, Kuratorin/Kulturarbeiterin, atelier automatique – Bochum Continue reading

Buchpräsentation: Benno Gammerl: anders fühlen. Schwules und lesbisches Leben in der BRD. Eine Emotionsgeschichte, 13.05.2022, Wien

L’Homme. Z. F.G. (Web) in Kooperation mit der Forschungsplattform GAIN – Gender: Ambivalent In_Visibilities (Web)

Zeit: Fr., 13.05.2022, 15:15-17:00 Uhr
Ort: Lesesaal der FB Geschichtswissenschaften, Universität Wien, Universitätsring 1, 1010 Wien

Programm (PDF)

  • Präsentation: Benno Gammerl, European Univ. Institute, Florenz

Kommentare

  • Daniel Gunz, Vienna Doctoral School of Historical and Cultural Studies, Wien
  • Susanne Hochreiter, Institut für Germanistik der Univ. Wien
  • Christa Hämmerle, Institut für Geschichte der Univ. Wien

Moderation: Li Gerhalter, Institut für Geschichte der Univ. Wien

Klappentext: „Von heimlichen Begegnungen bis zum Christopher Street Day, vom §175 bis zur Ehe für alle – die Wege schwulen und lesbischen Lebens in Deutschland waren steinig, und sie sind bis heute weniger geradlinig, als unsere Vorstellung von Liberalisierung vermuten lässt. Benno Gammerl legt die erste umfassende Geschichte der Homosexualität in der BRD vor. Eindringlich beschreibt er die Lebens- und Gefühlswelten von gleichgeschlechtlich liebenden Menschen seit den 1950er-Jahren und lässt Männer und Frauen verschiedener Generationen zu Wort kommen. Ein lebensnaher und einsichtsreicher Blick auf eine spannende Geschichte, der Historiker:innen bisher wenig Aufmerksamkeit geschenkt haben.“ (Web)

Benno Gammerls emotionsgeschichtliche Studie, die eine überarbeitete Fassung seiner Habilitationsschrift (2018) darstellt, hat seit ihrem Erscheinen viel Aufmerksamkeit erfahren. Sie gilt als „unaufgeregt different“ und „beeindruckende Emotionsgeschichte in der BRD“ (Martin Reichert, taz), „füllt eine Lücke, von der man nicht glauben kann, dass sie so lange existierte“ (Daniel Schreiber), ist ein „wunderbares Buch über Liebe Lust, Mut und Gefühle gleichgeschlechtlicher Lebenswelten“ (Georgette Dee). Die Veranstalterinnen freuen sich, dass es anlässlich eines Wienaufenthalts von Benno Gammerl auch hier vorgestellt und diskutiert werden kann. Dafür haben sie Continue reading

Buchpräsentation: Ilse Korotin und Edith Stumpf-Fischer: Bibliothekarinnen in und aus Österreich. Der Weg zur beruflichen Gleichstellung, 31.05.2022, Wien

Dokumentationsstelle Frauenforschung am IWK/biografiA (Web)

Zeit: 31.05.2022, 19.00 Uhr
Ort: Hauptbücherei am Gürtel, U6 Station Burggasse
Anmeldung: (Web)

Bibliotheksgeschichte stellte sich lange Zeit als eine Geschichte von Männern – meist Leitern großer Bibliotheken – dar. Dem Anteil der Frauen an der Entwicklung des Bibliothekswesens wurde kaum Aufmerksamkeit geschenkt. Erst gegen Ende des 19. Jhds. wurde damit begonnen, Frauen in Bibliotheken für wenig qualifizierte Tätigkeiten aufzunehmen. In den 1920er- Jahren gab es die ersten Frauen auf akademischen Posten.

Die mit dem vorgestellten Buch nun vorliegenden Ergebnisse des Dokumentations- und Forschungsprojekts zur (historischen) Entwicklung des Bibliothekarinnenberufs zeigen ein breitgefächertes Spektrum an Bibliotheken und bibliotheksrelevanten Einsatzbereichen, in denen Frauen ihre berufliche Tätigkeit – aber auch ihr pädagogisches sowie bildungs- und gesellschaftspolitisches Engagement – entfalteten und bis in die Gegenwart wesentlich zu deren Entwicklung beitrugen.

Programm

  • Ilse Korotin (Leiterin der Dokumentationsstelle Frauenforschung am IWK): Zum Projekt
  • Edith Stumpf-Fischer (ehem. Leiterin der Abteilung für wissenschaftliches Bibliotheks-, Dokumentations- und Informationswesen im BM für Wissenschaft und Forschung): Einleitung mit Blick auf Bibliothekarinnen in wissenschaftlichen Bibliotheken
  • Christine Kanzler (Biografie- und Exilforscherin): Weibliche Bibliothekarstätigkeit um 1900. Eine Spurensuche im Adressbuch der Bibliotheken der Österreichisch-Ungarischen Monarchie
  • Gisela Kolar (Historikerin und AHS-Lehrerin): Bibliothekarinnen in den Wiener Arbeiterbüchereien nach 1936
  • Barbara Kintaert (pensionierte Dokumentarin der AK-Wien): Dr. Philippine Hannak, die erste weibliche Bibliothekarin der AK-Wien

Ilse Korotin und Edith Stumpf-Fischer (Hg.): Bibliothekarinnen in und aus Österreich. Der Weg zur beruflichen Gleichstellung (biografiA – Neue Ergebnisse der Frauenbiografieforschung, Band 25) Wien: Praesens 2019 (Web)

Vortrag: Marlene Streeruwitz: Macht. Geschlecht. Archiv, 12.05.2022, Innsbruck und virtueller Raum

Forschungsgruppe Auto_Biographie – De_Rekonstruktionen des Centers Forschungsplattform interdisziplinäre Geschlechterforschung Innsbruck (Web)
Zeit: 12.05.2022, 19.00 Uhr
Ort: Universität Innsbruck, Hörsaal 7, Geiwi-Turm und virtueller Raum
In ihren 2021 erschienenen Poetik-Vorlesungen „Geschlecht. Zahl. Fall.“ schlägt die österreichische Autorin Marlene Streeruwitz vor, anstelle von Geschlechterdichotomie eine Sphäre der Pflege und eine der Herrschaft zu denken. Das Heldische, das „Werk“, die Verlautbarung gehören eindeutig zur Sphäre der Herrschaft – die Arbeit, die Verständigung, das Leben eindeutig zur Sphäre der Pflege. Wohin gehört das Archiv, wohin die kulturelle Überlieferung – wohin die Digitalität?

  • Begrüßung: Ulrike Tanzer, Vizerektorin für Forschung und Leiterin Forschungsinstitut Brenner-Archiv
  • Der Vortrag wird gestreamt. Einen Link finden Sie zeitnah auf den Websites der beteiligten Institutionen, z.B. auf www.literaturhaus-am-inn.at
  • Anmeldung: literaturhaus@uibk.ac.at
  • Für den Besuch vor Ort gelten die jeweils aktuellen Covid-19-Maßnahmen der Universität Innsbruck (Web)

Der Vortrag ist Teil des 10. Studientags der Forschungsgruppe Auto_Biographie – De_Rekonstruktionen des Centers Forschungsplattform interdisziplinäre Geschlechterforschung Innsbruck (Web)

Ruth-Klüger-Tage, 05.-07.05.2022, Wien

Bezirksvorstehung Neubau: Markus Reiter, Isabelle Uhl und Anna Babka (PDF)

Zeit: 05.-07.05.2022
Ort: Wien Neubau
Anmeldung bis: 02.05.2022

Im Sinne einer gelebten Erinnerungskultur finden  zu deren Ehren die „Ruth-Klüger-Tage“ in Wien Neubau statt. Ruth Klüger, geboren 1931 in Wien, gestorben 2020 in Irvine in Kalifornien, ist eine bedeutende austro-amerikanische Literaturwissenschaftlerin und Schriftstellerin. Ihre Kindheit verbrachte Ruth Klüger im 7. Bezirk in Wien. 1942 wurde sie als elfjähriges Kind gemeinsam mit ihrer Mutter von den Nationalsozialisten deportiert. Kurz vor Kriegsende gelang ihnen die Flucht, 1947 emigrierten sie schließlich in die USA. Einem breiten Publikum ist Ruth Klüger durch ihre Autobiografien bekannt, deren erster Teil „weiter leben. Eine Jugend“ eindrücklich ihre jüdische Kindheit in der NS-Zeit in Wien und ihre traumatischen Erinnerungen an die Konzentrationslager beschreibt.

Programm (PDF)
Kuratierung: Anna Babka, Organisation: Selina Kainz

Do., 5. Mai 2022

  • 10:00 Uhr: Kinderbuch-Präsentation

„Die Geschichte von Ruth Klüger. Wie ein kleines Mädchen mit Glück und Gedichten am Leben blieb“ (Edition BIORAMA); Isabelle Uhl, Bezirksvorsteher-Stellvertreterin Wien-Neubau; Thomas Weber, Autor; Florine Glück, Illustratorin  –  GTVS Zieglerg., 1070 Wien

  • 14:00: Bezirksspaziergang

Erkundungen zum jüdischen Neubau des 20. Jahrhunderts – mit Evelyn Steinthaler

  • 17:00 Uhr: Empfang im Festsaal der Bezirksvorstehung Neubau

Markus Reiter: Bewusst- und Sichtbarmachen der Zerbrechlichkeit von Demokratie und Menschenrechten; Eva Geber: „einmal kam ich an wo ich nicht war“ – eine Würdigung; Anna Babka: Moderation –  Amtshaus des 7. Bezirks, Hermanng. 24-26, 1070 Wien

  • 20:00Uhr: Szenische Lesung

Zeitschaften. Ruth Klüger Lesen; Continue reading

Conference: Womanhood(s) in the United States: Cultural, Social, and Political Conflict in Achieving Equality since the 1920s, 19.-20.05.2022, Paris and virtual space

Université Sorbonne Nouvelle (Web)
Time: 19.-20.05.2022
Venue: Paris and virtual space
Registration: Web
Program
via Website (Web)
via PDF
Keynote Speakers

  • Julie C. Suk, Professor of Law at Fordham University, author of We the Women: The Unstoppable Mothers of the Equal Rights Amendment (2020)
  • Karissa Haugeberg, Associate Professor at Tulane University, author of Women against Abortion; Inside the Largest Moral Reform Movement of the Twentieth Century (2017)

Panels

  • Voices: Expressions of Womanhood(s)
  • The Power to Frame
  • Navigating Marginalization
  • Disruptiong Gender Norms and Hierarchies
  • Becoming Visible
  • Fragmented Womanhood(s)

Organizing committee

  • Christen Bryson – Associate Professor, CREW, Pôle 2, Université Sorbonne Nouvelle
  • Anne Légier – Ph.D, CREW,  Pôle 2, Université Sorbonne Nouvelle and Aix-Marseille Université
  • Amélie Ribieras – Associate Professor, Université Paris-Panthéon-Assas and CREW,  Pôle 2, Université Sorbonne Nouvelle