Category Archives: Category_Online Publikationen

Klicktipp: „Von Wahlrecht bis ‚Dolchstoß‘-Legende“: Beiträge zur Geschlechtergeschichte des Ersten Weltkriegs auf www.orf.at (Bericht und Interview)

orf.at (Link)

Gabi Greiner: Von Wahlrecht bis „Dolchstoß“-Legende

Der Erste Weltkrieg war der erste „Volkskrieg“, der die Grenzen zwischen Front und Heimat verschwimmen ließ. Doch fast ausschließlich Männer gingen als Befehlshaber, Soldaten, Kriegsgefangene oder Friedensverhandler in die Geschichtsbücher ein. Die Rolle der Frauen wird erst langsam aufgearbeitet – und so mancher Mythos wird dabei enttarnt.

  • Beitrag von Gabi Greiner, am 2. Mai 2014 auf ORF.at (Link)

    Christa Hämmerle und Birgitta Bader-Zaar im Interview mit Gabi Greiner: „Vieles hat sich nicht realisiert“

Die Historikerinnen Christa Hämmerle und Birgitta Bader-Zaar beschäftigen sich seit Jahren mit dem Thema Geschlechterforschung im Ersten Weltkrieg. Im Gespräch mit ORF.at erklärten sie, warum sich die Frauen das Wahlrecht nicht erkämpft haben, was Männer verunsicherte und warum es keine Kriegsheldinnen gibt.

  • Interview von Gabi Greiner mit Christa Hämmerle und Birgitta Bader-Zaar, am 2. Mai 2014 auf ORF.at (Link)

Happy International Women’s Day!

Liebe Userinnen und User! Wir wünschen einen schönen internationalen Frauentag 2014! Die Redaktion des Salon 21

Dazu aus dem Archiv:

Natascha Vittorelli: Der 8. März und seine Geschichten (Beitrag auf dieuniversitaet-online.at am 8. März 2005)

8. März: Internationaler Frauentag? Tag der Arbeiterin? Sozialistischer Frauentag? Oder doch eine Art Muttertagsersatz? Was wird am 8. März eigentlich gefeiert? Und woran wird erinnert? Eine kleine Mythologie des 8. März.

Erfundene Tradition: Die Feierlichkeiten zum 8. März haben Tradition. Doch wie andere Traditionen musste auch der 8. März zuallererst ‚erfunden‘ werden. Eine eindeutige Geschichte dieser Erfindung lässt sich allerdings nicht rekonstruieren. Angepasst an die jeweiligen Bedürfnisse entsprechender Kontexte wurden unterschiedliche Geschichten erzählt. Und somit bleibt nicht nur mehrdeutig, was am 8. März gefeiert wird, sondern insbesondere auch, woran erinnert wird.

8. März erst nach und nach etabliert: Weiterelsen …

Portal: Geschichte der Gefühle. Einblicke in die Forschung – Texte online!

Max-Planck-Institut für Bildungsforschung (Berlin). Portal: Geschichte der Gefühle. Einblicke in die Forschung (Web)

Aus dem Editorial von Anja Laukötter: Angst, Wut, Liebe, Hass, Neid, Schmerz, Freude – Gefühle sind Teil des menschlichen Alltags; sie bestimmen unser Befinden, sie sind Motivation, Begleitung aber auch Hinderungsgrund für unser Handeln. Emotionen und ihre Konzeption sind dabei nicht statisch; sie sind abhängig von Zeit und Raum, sie sind kulturell geformt und sozial erlernt. Emotionen sind historisch wandelbar: Emotionen haben eine Geschichte.

Für die Geschichtswissenschaft bedeutet dies, dass historische Phänomene und Gegenstände wie beispielsweise die Mobilisierung und Durchführung von politischen Demonstrationen, die Vermarktung von Konsumgütern, Entscheidungen an der Börse, Strategien gesundheitlicher Aufklärung, Gewalthandlungen wie Amokläufe, koloniale Konflikte aus einer emotionshistorischen Perspektive neu betrachtet werden und bisher unberücksichtigte Erkenntnisse offengelegt werden können. Weiterlesen (Editorial) …

i.d.a. Dachverband deutschsprachiger Frauen/Lesbenarchive, -bibliotheken und -dokumentationsstellen

idabuttoni.d.a. Dachverband deutschsprachiger Frauen/Lesbenarchive, -bibliotheken und -dokumentationsstellen (Web)

i.d.a. schließt seit 1994 Einrichtungen aus Deutschland, Österreich, der Schweiz, Luxemburg und Italien (Landkarte) zusammen.

Der Dachverband dient der Vernetzung, dem regelmäßigen fachlichen und persönlichen Austausch, der Weiterqualifikation sowie gemeinsamer überregionaler Öffentlichkeitsarbeit. Insbesondere bemüht sich der Dachverband darum, politische und finanzielle Unterstützung für die finanziell nicht abgesicherten Frauenbibliotheken und -archive zu organisieren.

i.d.a. setzt sich für die Sichtbarmachung der oft hinter den Kulissen geleisteten Archivarbeit ein. Die neue Website von ida ging im Herbst 2013 online.

Imagefilm über ‚Ariadne: Frauenspezifische Information und Dokumentation‘ der ÖNB – online!

Ariadne in der Österreichische Nationalbibliothek (Link)

Seit 1992 bietet Ariadne bibliothekarische und dokumentarische Hilfe für jene, die im Labyrinth der Frauen- und Geschlechterforschung einen Leitfaden suchen – daher auch die Wahl des Namens.

Die fachspezifische Literatur ist in den letzten drei Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts, also seit dem Beginn der Neuen Frauenbewegung, enorm angewachsen. Dies hat wesentlich damit zu tun, dass in den 1970er Jahren von Seiten politisch interessierter Frauen ein neues Interesse an Frauengeschichte, aber auch an aktuellen sozialen, kulturellen und politischen Bedingungen des Lebens von Frauen einsetzte. Weiterlesen …

Link zum Vide (3:12)

„Klappentext“ des Imgagefilms über die Abteilung Ariadne in der NB: „Seit mehr als hundert Jahren kämpfen Frauen für Gleichberechtigung. Gesammelt werden ihre Stimmen in der Österreichischen Nationalbibliothek dank der Abteilung Ariadne.“

Interview mit Barbara Duden: „Für uns war die Medizin der Hauptkampfplatz“ – online!

Interview von Ina Freudenschuß für die.standard (Link); 23. Jänner 2014

Im Gespräch mit dieStandard.at erläutert die einflussreiche feministische Forscherin und aktuelle Käthe-Leichter-Professorin an der Uni Wien weshalb die von ihr initiierte „Körpergeschichte“ in der Geschichtswissenschaft nötig war, warum sie das Erfahrungswissen der Hebammen verteidigt, wie Aktivismus und Wissenschaft in einer Karriere zusammengehen – und ihr Plädoyer für „Emanzipation“ statt Gender. Weiterlesen …

Interviews von Ulli Koch mit Mitarbeiterinnen und Aktivistinnen feminsitischer Archiv- und Sammlungseinrichtungen – online!

Die Wiener Bloggerin Ulli Koch hat in ‘Unregelmäßige Gedankensplitter’ die Rubrik ‘Wissensräume’ eingerichtet. Hier präsentiert sie u.a. Interviews mit Mitarbeiterinnen und Aktivistinenn feminsitischer Archiv- und Sammlungseinrichtungen in Österreich. Weiterlesen …

Neu veröffentlicht wurde das folgende Interview

  • Tagebücher, Briefe, Haarlocken und Kalendarien. Christa Hämmerle und Li Gerhalter über die Sammlung Frauennachlässe am Institut für Geschichte der Universität Wien (Link)

Bisher waren die folgenden Interviews online nachzulesen (Link zu den Interviews)

  • Das Gedächtnis der Bewegung. Margit Hauser zum STICHWORT – Archiv der Frauen- und Lesbenbewegung
  • Kiste für Kiste. Eva Taxacher zum Archiv des DOKU Graz
  • Die Schaffung von Denkfreiräumen. Karin Ondas zum DOKU Graz
  • Anderes Wissen, alternative Stimmen: die Frauensolidarität in der C3-Bibliothek für Entwicklungspolitik. Rosa Zechner und Lydia Jammernegg zur Frauensolidarität Continue reading

Interview with Kate Eichhorn, Author of ‚The Archival Turn in Feminism‘ – online!

Hope Leman at Critical Margins (Web)

Intro from Hope Leman: We don’t usually think of archives as sites of political or scholarly activism. A few weeks ago, while browsing on the website of Temple University Press, I came across the book, The Archival Turn in Feminism: Outrage in Order by Kate Eichhorn. I was intrigued by the idea of something so old-fashioned and sedate (archives) being used by feminists to support a vibrant style of scholarship. I didn’t really associate cataloging and preservation with young feminist activists. What was all this about? I wrote and asked for an interview with Dr. Eichhorn and this is the result.

Interview: First of all, Kate, thank you for agreeing to this interview. Let’s start with a little bit of terminology. Could you please tell us what you mean by “second wave feminism” and “third wave feminism?” Could you please provide some names for both groups and perhaps significant books and articles representing each? … read more.

NEWSLETTER 55/2013 der International Federation for Research in Women’s History (IFRWH) – online!

International Federation for Research in Women’s History/Federation Internationale pour des Femmes (Web) – Newsletter December 2013/Issue 55 is online now: (PDF)

The IFRWH/FIRHF was founded in April 1987. The first meeting of national committee representatives was held in 1989, in Bellagio, Italy, with the assistance of the Rockefeller Foundation.

The Aim of IFRWH/FIRHF is to encourage and coordinate research in all aspects of women’s history at the international level, by promoting exchange of information and publication and by arranging and assisting in arranging large-scale international conferences as well as more restricted and specialized meetings. National Committees serve as liaison between communities of researchers and the Federation. Read more … (Web)

Artikel: Maria Kronbichler: Weibliche Edelwaffen und radaulustige Weiber – online!

Der Erste Weltkrieg brachte die traditionelle Geschlechterordnung durcheinander. Frauen in »Männerberufen« wurden aber vor allem als Platzhalterinnen betrachtet. (Aus: Die Presse, 04.01.2014)

Als Österreich-Ungarn in den Krieg zog, rief es auch seine Frauen zu den Waffen. Freilich zu den „weiblichen Edelwaffen der Liebe und der Barmherzigkeit, der Selbstaufopferung und des Fleißes“, wie es in einer Publikation des k. u. k. Ministeriums des Innern hieß. Die Rollen waren klar verteilt: Während die Männer in die Schlacht zogen, sollte die weibliche Bevölkerung vor allem die Kämpfer an der „Heimatfront“ unterstützen.

„Sie sollten dulden, sich aufopfern, Verwundete pflegen – alles im Namen der Liebe zu ihren Soldatenmännern und dem bedrohten Vaterland“, sagt die Historikerin Christa Hämmerle im Gespräch mit der „Presse am Sonntag“. Damit habe der Ausbruch des Krieges „zunächst einen Backlash hin zu einem konservativen und polaren Geschlechtermodell“ bedeutet. Weiterlesen …