Category Archives: Topic_Frauenbewegungen

Klicktipp: Women at Work. Historische Formen der Erwerbsarbeit von Frauen (Portal)

Technisches Museum Wien

Die historischen Formen der Erwerbsarbeit von Frauen waren im Frühsommer 2023 das Thema einer Sonderausstellung im Technische Museum Wien. Anlass war das 150-Jahres-Jubiläum der Wiener Weltausstellung von 1873, wo der sogenannte „Frauenpavillons“ erstmals die Arbeitswelt von Frauen thematisiert – und damit Geschichte geschrieben hat. Weiterlesen … (Web)

Website „Women at Work“ (Web)

Als Erweiterung der analogen Ausstellung wurde auch eine neue multimediale Online-Ausstellung gestaltet. Diese bietet rund 1.000 hochauflösende Abbildungen und Volltext-Digitalisate aus dem einzigartigen Bestand des Technischen Museums Wien zur Weltausstellung – sowie weiterführend vielfältige Verlinkungen zu Schriften, Archivalien und Sammlungsobjekten zur Geschichte und zu den Anfängen der österreichischen Frauenbewegungen:

Rubriken: Perspektiven | Heldinnen | Bildung | Arbeit | Depot

Die Website wird gleichermaßen als Online-Ausstellung und als Forschungsplattform verstanden. Hier wird möglich, was beim Museumsbesuch meist unmöglich ist: Die Recherche im Depot (Web)

Klicktipp: Remembering Activism: The Cultural Memory of Protest in Europe (Weblog)

„Remembering Activism: The Cultural Memory of Protest in Europe“ (ERC research project) (Web)

Mass demonstrations make the headlines. But how are they remembered when they are no longer news? And how does the cultural memory of earlier movements play into later ones?
In the research project (2019-2024), participants were focusing on how the memory of civil resistance has been realised in documentary films, memoirs, commemorative events, archival projects and the visual and literary arts. They believe that an insight into the role of cultural memory is necessary for a comprehensive understanding of civil resistance in today’s world. As they are also convinced of the importance of taking a long-term view, the sub-projects were not only looking at recent developments, they also reached back to the 19th century.
The aim of the project was to provide a comprehensive account of the remembering and forgetting of civil resistance in Europe, which is also relevant to our understanding of movements in other countries. The participants examined continuities and changes in the way protest has been represented in different media regimes; they critically analysed the role of texts, images and commemorative practices in communicating the memory of protest to later generations. And they considered how this memory feeds back into later movements.

Weblog (Web)
One component of the project was a weblog. This articles were published here:

  • Stella Koudouma: The Walls of Athens as an Archive of Anti-Austerity Movements
  • África López Zabalegui: From the Archive to the Museum: 15M Exhibited
  • Duygu Erbil & Clara Vlessing: The Contentious Subject Speaks
  • Duygu Erbil: Micro-celebrity Practices in the Commemoration of Deniz Gezmiş
  • Daniele Salerno: The Cross-pollination of Memories between Black and LGBT+ Activism
  • Anna Stibbe: Using Memory: The anti-colonial periodical Indonesia Merdeka (1923-1933)
  • Ann Rigney: Colour: Remembrance as Resistance
  • Sophie van den Elzen: International ‘Workers’ Day?
  • Clara Vlessing: International Women’s Day: Why is it on 8 March?
  • Daniele Salerno: My Grandmother the Militant: Activism as a Family Story
  • Daniele Salerno: Trans Memory Activism and Visibility Continue reading

Klicktipp: fernetzt – der Blog für die Frauen- und Geschlechtergeschichte (Weblog)

fernetzt. Verein zur Förderung junger Forschung zur Frauen- und Geschlechtergeschichte (Web)

Konnten Frauen im Mittelalter eigenen Besitz haben? Auf welche Weise wurde im 19. Jahrhundert eine „Wiener Mode“ etabliert? Seit wann ist Bergsteigen geschlechterspezifisch markiert? Und wie wurden Beziehungen von der Autonomen Frauenbewegung der 1970er und -80er Jahre neu gedacht?  Das sind einige der Fragen, die in den zuletzt veröffentlichte Beiträge in „fernetzt – der Blog“ gestellt werden.

Redaktion
Der Weblog ist 2015 online gegangen, um Impulse für Diskussionen zu setzen und um die Sichtbarkeit junger – bzw. nicht institutionalisierter – Forschung zu erhöhen. Er ist ehrenamtlich organisiert, Herausgeberin ist der Verein fernetzt, der 2011 gegründet wurde als Raum für Diskussionen, den Austausch über den Forschungsalltag und gegenseitige Unterstützung Weiterlesen … (Web).

Beiträge im Weblog (Web)

  • Finally liberated! The emergence of Viennese fashion; von Aris Kafantogias (Link)
  • Bergsteigerinnen im ‚Männerraum‘ Gebirge; von Julia Lenart (Link)
  • Geschlechtergeschichte/n: Aktuelle Debatten, Fragestellungen, Perspektiven; von Muriel González Athenas (Link)
  • Frauen, Besitz und das Spätmittelalter in Klosterneuburg; von Amelie Rakar (Link)
  • Die Jungs unter sich: Deutschsprachige Spielemagazine und Gender 1980-2000; von Aurelia Brandenburg (Link)
  • Beziehungsweisen in der Autonomen Frauenbewegung in Österreich; von Nike Kirnbauer (Link)
  • Sex with Slaves? Hush, amico!; von Corinna Peres (Link)
  • Überleben, Weiterleben: Berta Ottenstein und Hanna Kuh; von Marion Wittfeld (Link)
  • Zwei Frauen vor Gericht: Franquistische Terrorprozesse in der österreichischen Presse; von Laura Hazivar (Link)
  • Reisen wie ein Mann? Das Spiel mit den Geschlechterrollen bei Ida Pfeiffer; von Valentina D’Uva (Link)
  • Freundinnenschaft: Aus der Lebensgeschichte einer jugoslawischen Arbeitsmigrantin; von Julia Anna Tyll-Schranz Continue reading

Klicktipp: FemInfo (Zeitschrift, online frei verfügbar)

FemInfo und FemWiss – Verein feministische Wissenschaft Schweiz

FemInfo (Web)
FemInfo erscheint dreimal jährlich und zweisprachig. Es enthält Beiträge von Autor*innen aus unterschiedlichen akademischen und nicht-akademischen Kontexten zu gesellschaftspolitischen und historischen Themen sowie Literaturhinweise. FemInfo erscheint gedruckt, die Ausgaben seit 2005 sind zudem auf der Website online frei verfügbar.
Themen der letzten Ausgaben: Sammeln | Gender.Raum.Klima | Hat Sport ein Geschlecht? | Feministische Medienpolitik | Statistik und Sichtbarkeit | Körper | Medizin und Geschlechterbinarität | Sexuelle Belästigung im Kontext der Wissenschaft | Frauenstimm- und Wahlrecht | Institutionalisierungen | Beziehungspraktiken | Popfeminismus | Notstand | Feministische Wissenschaft | Arbeitskämpfe | Utopie | Ökofeminismus [Die aktuelle Ausgabe wird jeweils einige Monate nach dem Erscheinen online gestellt.] Weiterlesen … (Web)

FemWiss (Web)
FemInfo ist das Vereinsmagazin von FemWiss – Verein feministische Wissenschaft Schweiz. Der Verein hat den Sitz in Bern, setzt sich als unabhängige Akteurin auf nationaler Ebene für Gleichstellungs- und Wissenschaftspolitik ein und sensibilisiert die Öffentlichkeit für feministische Perspektiven. FemWiss versteht sich als solidarisches Netzwerk und offenes Forum für alle Feminist*innen und Sympathisant*innen.

Aktueller CfP: Geschlecht, Feminismus, Behinderungen und Ableismus in der Schweiz | Einreichfrist: 15.03.2025
Die Diskriminierung aufgrund von Behinderungen (Ableismus) basiert auf einer Hierarchisierung von Differenz, die sich auf eine körperliche oder mentale Norm stützt. Vorurteile und gesellschaftliche Strukturen durchkreuzen den Alltag von als behindert geltenden Menschen. Die Unterordnung unter anti-solidarische kapitalistische Strukturen resultiert für behinderte Menschen in Formen der Fremdbestimmung, Gewalt und Existenzangst. Strukturelle Behinderung überkreuzt und potenziert sich mit anderen Diskriminierungsachsen, etwa aufgrund von Geschlecht, Sexualität, Ethnie oder Klasse.
Wie werden Differenzen wahrgenommen, aber auch reproduziert – und kann darin jenseits von Essenzialisierung etwas Ermächtigendes stecken? Wie gestaltet die Beschäftigung mit Behinderungen oder Neurodiversität das feministische Denken und Handeln umfassender – und umgekehrt? Welche Rolle spielt in feministischen wie auch anti-ableistischen Perspektiven die Frage der Repräsentation und Aneignung? Welche Zusammenhänge gibt es zwischen feminisierter Care-Arbeit, Behinderungen und Prekariat, zwischen Ableismus und Patriarchat? Continue reading

1. Treffen des „F*GG LAB“: Geschlecht historisieren. Frauen*- und Geschlechtergeschichte vernetzen – Birgit Nemec: „Medicating sex“, 16.01.2025, Wien

Neues Veranstaltungsformat des Forschungsschwerpunktes Frauen*- und Geschlechtergeschichte der Historisch-Kulturwissenschaftlichen Fakultät der Univ. Wien (Web)

Zeit: Do., 16.01.2025, 18.30 Uhr
Ort: Institut für Zeitgeschichte, Universitätscampus, Hof 1, 1090 Wien, SR 1
English Version below

Eingeladen zum neuen „F*GG LAB“ sind alle, die Interesse an einer Historisierung von Geschlecht haben und das fachlich diskutieren wollen: Studierende, Kolleg*innen aller universitären Karrierestufen, Projektmitarbeiter*innen und freie Forscher*innen. Die Initiative wurde gestartet von Natascha Bobrowsky und Paula Lange (Organisatorinnen des F*GG LAB), Johanna Gehmacher und Dietlind Hüchtker (Sprecherinnen FSP und Doc-School Cluster F*GG). Weiterlesen … (PDF)

Bei dem ersten Treffen wird Birgit Nemec ihr aktuelles Forschungsprojekt vorstellen:

Birgit Nemec: Work in Progress Bericht und Diskussion zum laufenden Forschungsprojekt „Medicating sex: Medico-historical perspectives on hormone products, patient experiences, and the science and practice of sex diversity, c. 1950-1990“ (Web)
Das traditionelle binäre Denken in einem Zweigeschlechter-Modell wird gegenwärtig zunehmend in Frage gestellt, da es als diskriminierend und einengend erkannt wird, während klinische Ansätze Geschlechtsdifferenzierung und -vielfalt sowohl in ihrer Entwicklung (Entwicklungsbiologie) als auch in ihrer Bedeutung vermehrt in den Blick nehmen. Was aber sind die Hintergründe dieser Entwicklung? Welche medizinischen Produkte und Interventionen spielten dabei eine Rolle? Und wie wurden diese von Patient:innen wahrgenommen? In einem Work in Progress Bericht zum kürzlich gestarteten Forschungsprojekt werden diese Fragen aufgegriffen und mit einem Fokus auf Methodenfragen in der Geschlechtergeschichte diskutiert.

Birgit Nemec hat soeben eine Stelle als Ass.-Prof.in für Wissensgeschichte der Medizin und Biowissenschaften am Fakultätszentrum für transdisziplinäre historisch-kulturwissenschaftliche Studien der Univ. Wien angetreten.

Anschließend: Weltcafé, Schwarzspanierstr. 15, 1090 Wien – ca. 5 Min Fußweg entfernt Continue reading

Podiumsdiskussion: Sammeln als feministische Praxis, 16.01.2025, St. Gallen

Verein Frauen*geschichte(n) (Web) und Archiv für Frauen- und Sozialgeschichte Ostschweiz (Web)

Zeit: 16.01.2025, 19:00-21:30 Uhr
Ort: Archiv für Frauen- und Sozialgeschichte Ostschweiz, St. Gallen

FemInfo 67 «Sammeln»
«Wir, die keine Geschichte haben…» sangen feministische Aktivistinnen in den 1970er-Jahren an Demonstrationen und Frauenfesten. Das Bedürfnis von Feministinnen, die eigene Geschichte zu dokumentieren, ist seit Generationen hinweg zentral, wobei jede Generation aufs Neue die Wichtigkeit von Sammeln, Bewahren und Vermitteln als eine politische und feministische Praxis entdeckt.
Die Historikerinnen Vera Blaser und Sarah Probst haben für den Verein Frauen*geschichte(n) eine Gastedition der Zeitschrift FemInfo herausgegeben, die sich mit dem Thema «Sammeln als feministische Praxis» auseinandersetzt (Web) [Hinuntercrollen].

  • Autor:innen: Li Gerhalter, Lena Joos, Anna Jungmayr & Alina Strmljan, Tamara Suter, Sarah Probst, Vera Blaser und Nina Seiler

In den kommenden Monaten wird das Heft online in Open Access zugänglich gemacht werden. Jetzt wird es im Archiv für Frauen- und Sozialgeschichte Ostschweiz präsentiert:
Zur Heftvernissage findet eine Podiumsdiskussion statt, um die im Heft aufgeworfenen Fragen weiter zu denken. Die Herausgeberinnen diskutieren zusammen mit Forscherinnen, Autorinnen, Verlegerinnen, Kunst- und Kulturschaffenden: Welche Praktiken des Sammelns, Bewahrens, Vermittelns und Kuratierens waren und sind für Feministinnen relevant? Welche Macht- und Herrschaftsverhältnisse bestimmen darüber, welche Erfahrungen und Geschichten hervorgehoben und welche verdeckt werden? Welche (neuen) Sammelpraktiken braucht es, um marginalisierte Erfahrungen in der Archiv-, Forschungs- und Kulturlandschaft sichtbar zu machen?

  • Auf dem Podium: Madeleine Marti, Marilyn Umurungi, Liliane Studer und Katharina Hermann, Moderation: Vera Blaser und Sarah Probst Continue reading

CfP: wissen | savoir | sapere | know(-ledges) (09/2025, Basel); bis: 15.03.2025

8. Konferenz der Schweizerischen Gesellschaft für Geschlechterforschung (SGGF) (Web)

Zeit: 08.–09.09.2025
Ort: Univ. Basel
Einreichfrist: 15.03.2025

1927 steht Virginia Woolf im Lesesaal des British Museum. Sie findet kein Wissen, das von Frauen produziert wurde. Über diese “Leerstellen” nachdenkend, problematisiert Woolf die Art und Weise in der (wissenschaftliches) Wissen hergestellt und Hierarchien zwischen verschiedenen Formen von Wissen geschaffen werden. Zudem fehlen Frauen Ressourcen und Räume, um kreativ Wissen zu produzieren, wie Gertrude Bustill Mossell schon 33 Jahre vorher anmerkte. Geschlechterforschung hat – in ihren verschiedenen Formen und Formaten weltweit – dieses Aufdecken und Füllen von vergeschlechtlichten, sexualisierten, klassistischen und rassisierten Lücken in verfügbaren Wissensbeständen geerbt und fortgesetzt. Zugleich wurden und werden Forschung und Lehre Denk’räume’ und alternative Modi der Wissensproduktion geschaffen. All dies erfordert immer auch eine kritische, selbst-reflexive Auseinandersetzung mit den eigenen Wissenspraktiken und Positionalitäten.
Zentrale Fragen für Gender Studies, als ein heterogenes, multi- und interdisziplinäres Unterfangen, sind deshalb: Wer (und was) nimmt an Wissensproduktion teil bzw. kann überhaupt an Wissensproduktion teilnehmen? Wie wird Wissen autorisiert oder diskreditiert? Wie sind Wissensbestände über Geschlecht und Sexualität in Machtdynamiken verstrickt? Und schliesslich: Welche Formen der Wissensproduktion und welche Wissensbestände sind nötig, damit ‘bessere Welten’ Realität werden können? Vor dem Hintergrund drängender aktueller Phänomene wie Klimawandel, Künstliche Intelligenz, anti-demokratische und autoritäre Machtgewinne, Kriege sowie anhaltende globale und nationale Ungleichheiten, lädt die 8. Konferenz der Schweizerischen Gesellschaft für Geschlechterforschung dazu ein, diese – und andere – Fragen gemeinsam zu diskutieren. Weiterlesen … | Version française … | English version … (Web)

Themenstränge
1. Feministische Theorien und Gender Studies revisited
2. Gender Studies in der Anwendung
3. Zirkulation von Geschlechterwissen und vergeschlechtlichten Wissensbeständen:
4. Wissenspolitiken, Leerstellen und epistemische Ungerechtigkeiten
5. Wissen über Geschlecht in der Vergangenheit
6. Utopien, Spekulationen und Re-Visionen

Lecture: Verónica Gago and Lucí Cavallero: State Anti-Feminism and Violence in Social Reproduction: Perspectives from Argentina, 08.01.2025, Vienna

Opening Event Tenure Track Professorship Economic Anthropology at the Univ. of Vienna of Andreas Streinzer (Web)

Time: 08.01.2025, 6:30 pm
Venue: Department of Social and Cutural Anthropology, Univ. of Vienna, Lecture Room A (HS-A), NIG, 4th floor

In this talk, renowned scholars and activists Verónica Gago and Lucí Cavallero will speak about the rising state anti-feminism in Argentina and how it impacts feminist and queer movements. They will link the Argentinian case to their work on violence, social reproduction and the politics of debt and stress the importance of feminist internationalism to counter authoritarian capitalisms.
This timely discussion will give insights into the challenges faced by women, gender non-conforming people, and marginalized communities in the context of rising anti-feminism in the current conjuncture of social reproduction.

The talk is organized as the Opening Event of the Tenure Track Professorship of Andreas Streinzer in Economic Anthropology at the Department of Social and Cultural Anthropology at the Univ. of Vienna.

More information: andreas.streinzer@unisg.ch (until 31.12.2024) or andreas.streinzer@univie.ac.at (from 1.1.2025) (Web)

  • Publication: Luci Cavallero und Verónica Gago: Der Haushalt als Versuchslabor. Feministische Kämpfe um Mieten, Haus- und Heimarbeit, Aus dem Spanischen von Gerald Raunig, transversal texts, Februar 2023 (Web)

CfP: What Makes a Family?: Searching for Legal, Cultural, and Biological Answers in the Welfare State (Publication); by: 15.02.2025

Journal of Family History; Guest Editors: Cecilie Bjerre & Gareth Millward (Univ. of Southern Denmark), and Laura Kings (Univ. of Leeds) (Web)

Proposals by: 15.02.2025

For over thirty years, the Journal of Family History has provided an essential forum for scholarship on the history of family, kinship, and population across global contexts. The editors invite submissions for a special issue, which seeks to expand a understanding of how families have been conceptualized and contested within welfare states.

Special Issue Theme
The family is widely regarded as the core social unit in welfare states, often mirroring the rise of the nuclear family in industrial capitalism. However, defining “family” remains fraught with historical, cultural, and contextual complexities. Definitions vary not only across time and place but also between the state and individual families, with significant implications for social security, healthcare, citizenship, and rights to family life. These tensions are pivotal, affecting how individuals and groups access critical resources and claim their place within the social fabric.
This special issue builds on themes from a recent UK-Nordic workshop, which gathered scholars to investigate family definitions in the welfare state and explore their impact. The edotirs aim to broaden this discussion to include comparative and interdisciplinary perspectives on the following questions: What defines a family within welfare states, and how do these definitions evolve over time? How do legal, moral, and cultural definitions of family affect access to welfare benefits and rights? And how do conflicting interpretations of “family” between citizens and the state shape experiences?

The editors invite contributions that address themes such as: Legal and Biological Parenthood |
Marriage and Kinship | State and Family Definitions | Intersectional Perspectives. Read more … (PDF)

Source: genus-request@listserv.gu.se

CfP: Ruling Dynasties in the Age of Revolution (1780-1850) (11/2025, Vienna); by: 15.01.2025

Institut für die Erforschung der Habsburgermonarchie und des Balkanraumes der ÖAW: Project “Dynastic Continuity in an Age of Crisis? The Habsburgs in the Revolutionary and Napoleonic Wars (1792–1815)” (Web)

Time: 13.-14.11.2025
Venue: Austrian Academy of Sciences, Vienna
Proposals by: 15.01.2025

In 1810, Napoleon Bonaparte famously married Marie Louise of Austria, daughter of Emperor Francis I. This union symbolized the continuing relevance of dynastic politics in the Napoleonic era, as one of the continent’s youngest dynasties allied itself with one of its oldest in a strategic play of prestige and power. Despite the upheavals of the preceding decades, ruling houses had never truly disappeared from the political landscape. This suggests that dynastic politics remained central to governance and diplomacy across the continent, coexisting with the revolutionary ideals that sought to dismantle the institutional legacy of the Ancien Régime.
In recent decades, historians have shed new light on the dynamics of European dynasties in the pre-modern period. Moving away from a “vertical” analysis focused primarily on male heads of aristocratic families, the “new dynastic history” has emphasized previously overlooked aspects: the roles of non-ruling family members (both male and female), the importance of family networks, and the social and cultural construction of dynasties. This new perspective reveals a far more complex picture of dynasties as political and social entities, beyond the mere succession of rulers. However, this historiographical shift has barely affected the study of European dynasties during the Age of Revolutions. Traditionally, the historical focus has been on political, social, and economic change, with dynastic families often viewed as struggling to keep pace with the challenges that arose from revolutions, such as republicanism and nationalism. The processes of democratization and bureaucratization are sometimes assumed to have made dynasties superfluous relics of a bygone era. More recently, the strengthened European monarchies that emerged from the revolutionary era have been drawing scholarly attention, but this has hardly extended to the issue of dynasty. Read more … (PDF)