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Klicktipp: 50 Jahre Neue Frauenbewegung in Deutschland (Neue Website)

Frauenmediaturm Köln (FMT) (Web)

„Bald ist es soweit: Vor 50 Jahren, am 6. Juni 1971, titelte der Stern: „Wir haben abgetrieben“. Der Kampf gegen den § 218 und für körperliche Selbstbestimmung mobilisierte Frauen in der gesamten Bundesrepublik.“

50 Jahre Neue Frauenbewegung – Website

Der Frauenmediaturm Köln feiert dieses Jubiläum der Neuen Frauenbewegung – im zweiten Corona-Jahr vorerst digital, mit einer neu gestalteten Webseite:

Die Site enthält Filme und Radiofeatures, Fotografien und Texte sowie einer virtuellen Führung durch den Frauenmediaturm. Im Film „13 Pionierinnen“ (70 Minuten) erinnern sich Helke Sander, Alice Schwarzer, Sabine Zurmühl und weitere 10 Frauen an die Zeit des Aufbruchs. Ein Radiofeature (60 Minunten) beschwört die Atmosphäre auf dem ersten Frauenkongress in Frankfurt und ein Schulkit stellt Quellenmaterial bereit.

In der Rubrik „Chronik der Neuen Frauenbewegung“ wird deren Entstehung und Entwicklung in Deutschland von 1968 (dem Vorfrühling) über 1971 (dem Start) bis 1979 nachgezeichnet. Dabei sind hunderte von Dokumenten aus Hinterlassenschaften der Aktivistinnen eingeflossen: Fotografien, Flugblätter, Protokolle und Presseberichte, die im Bestand des FMT mehrere hundert Ordner füllen. Weiterlesen … (Website)

50 Jahre Neue Frauenbewegung – live

Am 11. und 12. September 2021 findet dann die Festveranstaltung statt. Dann wird diskutiert und gefeiert. Mit drei Generationen darunter Jutta Allmendinger und Ute Frevert. Und Schauspieler:innen, die feministische Texte vortragen darunter Mechthild Großmann, Jasmin Tabatabai und Edgar Selge. Weitere Informationen zu der Veranstaltung folgen.

Der Frauenmediaturm Köln

Der Frauenmediaturm Köln (FMT) archiviert Bücher, Dokumente und Bilder zur Neuen und Historischen Frauenbewegung sowie zu Pionierinnen aus allen Zeiten „von Christine de Pizan bis Angela Merkel“. Er befindet sich räumlich und auch organisatorisch in unmittelbarer Nähe zur Zeitschrift „Emma“. Weiterlesen … (Website)

Klicktipp: Doing Corona! Historische Perspektiven auf Covid-19 (Website)

Von Cholera zu Corona. Historische Perspektiven auf Covid-19 (Web)

Wie ist die Covid-19-Pandemie als soziales, politisches und kulturelles Ereignis zu deuten? Mit dieser Frage haben sich 27 Master-Studierende an der Universität Wien in einer Lehrveranstaltung von Katharina Kreuder-Sonnen beschäftigt. Die spannenden Ergebnisse ihrer historisch-kulturwissenschaftlichen Untersuchungen wurden soeben auf der Website „Doing Corona!“ veröffentlicht (Web).

Die Website enthält die folgenden Sektionen:

  • Solidarität! Aber nicht für alle. Frauen in der Covid-19-Krise (Link)
  • Corona und Ich. Individuelle Verantwortung in der Covid-19-Pandemie (Link)
  • „Lässt du dich impfen?“ Impfdebatten zwischen Wissenschaft und Öffentlichkeit in österreichischen Tageszeitungen (Link)
  • Covid, Krisen, Konspirationen. Verschwörungstheorisches Impfgegnertum und Othering in Zeiten von Seuchen (Link)
  • Kultur allein Zuhaus‘. Selbstverständnis von Kulturschaffenden in der Corona-Krise (Web)
  • Krieg Sport Mathematik. Metaphern in der Kommunikation der österreichischen Bundesregierung (Web)

Beschreibung: „Die Corona-Pandemie ist nicht nur ein epidemiologisches, sondern auch ein kulturelles Ereignis. Es wird erfahren, gedeutet und angeeignet. Im Wintersemester 2020/21 haben sich 27 Studierende im Rahmen eines Forschungsseminars am Institut für Zeitgeschichte aus historischer Perspektive mit den soziokulturellen Dimensionen von Corona befasst. Historische Perspektive heißt hier: Den Umgang mit Seuchen nicht als selbstverständlich und per se rational zu betrachten, sondern wissenschaftliche, politische und kulturelle Deutungen der Pandemie als zeit- und raumspezifisch zu verstehen.

In Kleingruppen haben die Studierenden sechs Forschungsprojekte zum österreichischen Umgang mit Covid-19 entwickelt, deren Ergebnisse hier in kurzen Beiträgen zusammengefasst werden. Erfahren Sie mehr über die historischen Dimensionen von Verschwörungstheorien, die Metaphern der Corona-Politik, Corona-Memes, die Lücken des Solidaritätsdiskurses, Impfdebatten, Kultur im Lockdown oder die Frage, wie das verantwortungsbewusste Individuum zur zentralen Akteur:in der Seuchenbekämpfung wurde.“

Klicktipp: NOTCHES: (Re)Marks on the History of Sexuality (Weblog)

NOTCHES: (Re)Marks on the history of sexuality (Web)

NOTCHES is a open-access, peer-reviewed, collaborative and international weblog, sponsored by the Raphael Samuel History Centre in London. The postis are sorted by different categories. In addition to a geographical assignment or a time period, there are content categories. These are – among others – the following:

Feminism (Web)

  • including: Beyond the Binary: Science, History, and the Radical Possibilities of Sex and Gender / Sisterhood and Unity: Lesbian Activism in the (Post-)Yugoslav Space

Women’s Sexuality (Web)

  • including: Rethinking Early Modern Women’s Masturbation / Naming & Shaming Women: Reporting on VD Trials During WWI

Masculinity (Web)

  • including: Raúl Luis Suarez’s Smile and The Ruthless Archive / “Men Working Together!”: The Queer Masculinity of World War Two Propaganda

LGBTQ (Web)

  • including: Troubling Terms: The Label Problem in Transgender History / The Shapes of Fancy: Reading for Queer Desire in Early Modern Literature

Homosexuality (Web)

  • including: German, Jew, Muslim, Gay: The Life and Times of Hugo Marcus / The Ambivalence of Gay Liberation: Male Homosexual Politics in 1970s West Germany

18th Century (Web)

  • including: The Queer Case of Catherine/Giovanni Vizzani / The Closet: The Eighteenth-Century Architecture of Intimacy

Archives (Web)

  • including: Collecting Riot Grrrl: Sexual Awakening in NYU’s Punk Archive / Out of the Closet, Into the Archives: Researching Sexual Histories

Klicktipps: Sammlungen individueller Beiträge zur „Covid-19“-Situation: coronarchiv – Corona in Wien – Corona sammeln. Ein Jahr in Objekten – Die Corona-Tagebücher – Covid19 memories – A Journal of the Plague Year (Websites)

Sammlungen individueller Beiträge zur „Covid-19“-Situation

Im März 2020 wurden – innerhalb kurzer Zeit und insgesamt spontan – an verschiedenen Orten gleich mehrere Initiativen gestartet, die individuelle Beiträge zur „Covid-19“-Situation sammeln.

Die Zumeldungen werden jeweils unterschiedlich aufbereitet: Museen haben entsprechende Objekte in ihre Ausstellungen integriert, oder erstmal in ihre Depotsammlungen aufgenommen, wie etwa das Haus der Geschichte Österreich (PDF) oder das GrazMuseum (Web). Zahlreiche Projekte haben die Einreichungen auf Websiten veröffentlicht:

Auswahl von Online-Präsentationen

  • Corona in Wien: WienMuseum (Web)
  • Corona sammeln. Ein Jahr in Objekten: Haus der Geschichte Österreich (Web)
  • Die Coronatagebücher: Literaturhaus Graz (Web)
  • Covid19 memories: C2HD: Université du Luxembourg (Web)
  • A Journal of the Plague Year: Arizona State University, USA (Web)
  • coronarchiv: Universitäten Hamburg, Bochum und Gießen (Web)

Das coronarchiv

Das coronarchiv (Web) wurde als gemeinsames Projekt von Historiker:innen rund um Thorsten Logge an der Universität Hamburg, der Ruhr-Universität Bochum und der Justus Liebig-Universität Gießen gestartet. Unter dem Slogan „Sharing is caring – become a part of history!“ ist die Initiative nach mehr als einem Jahr aktiver denn je.

Selbstdarstellung: „Das coronarchiv ist ein freies und offenes Onlineportal, zu dem alle beitragen können und das allen zugänglich ist. Ziel des coronarchivs ist die fortlaufende Sammlung, Archivierung, Kontextualisierung und langfristige Bereitstellung von persönlichen Erinnerungen und Fundstücken zur ‚Corona-Krise‘. Innerhalb eines Jahres in das coronarchiv zu einer der weltweit größten digitalen Sammlungen zur Pandemie geworden.

Ausgangspunkt: Abstandsregelungen, Ansteckungsrisiken, Ausgangsbeschränkungen – das Coronavirus verändert unseren Alltag, unser Arbeiten und unser Zusammenleben grundlegend. Schon 2020 wurden die Pandemie und ihre Folgen als historisch gekennzeichnet. Bislang ist ungewiss, wann und vor allem wie es ‚danach‘ weitergehen soll. Obwohl Corona jede:n angeht, so sind doch alle ganz unterschiedlich davon betroffen. Und alle gehen ganz unterschiedlich damit um.“ Weiterlesen … (Web)

Klicktipp: Jugend in Deutschland 1918–1945 (Portal)

NS-Dokumentationszentrum der Stadt Köln (Web)

Beschreibung: „Die Website ‚Jugend in Deutschland 1918-1945‘ verfolgt mehrere Ziele: Im Kern versucht sie zu zeigen, wie Jugendliche gelebt und was sie erlebt haben in einer Zeit, die von zwei Weltkriegen, Wirtschaftskrisen und Neuaufbrüchen erschüttert und geprägt wurde. Es war auch die Zeit, in der ‚Jugend‘ überhaupt erst als eigenständiger Lebensabschnitt mit eigenen Lebensformen entdeckt wurde. Viele sahen in der jungen Generation eine:n Hoffnungsträger:in für eine bessere Zukunft, andere erblickten in ihr aber eher eine manipulierbare Masse zur Durchsetzung eigener Ziele.
Was aber war überhaupt ‚Jugend‘? Wer versuchte auf welche Art und Weise auf sie einzuwirken? Um das in Ansätzen zu verstehen, gilt es sich dem Phänomen ‚Jugend‘ und den einzelnen Gruppierungen und Erscheinungen zunächst mit weiteren Fragen zu nähern. Wie lebten Jugendliche zwischen 1918 und 1945 überhaupt? Wie entwickelten und veränderten sich ihre Lebenswelten? Wie lebte es sich auf dem Land? Wie in der Stadt? Was zeichnete die verschiedenen konfessionellen und politischen ‚Milieus‘ aus, in die Kinder und Jugendliche wie selbstverständlich hineinwuchsen? Welche Rolle spielten im damaligen Jugendleben die zentralen Instanzen Familie, Kirche und Schule? Wie bedeutsam waren dabei die jeweiligen Meinungsführer wie etwa Pfarrer oder Lehrer:innen? Wie veränderte sich Arbeitswelt und damit zugleich auch das Freizeitverhalten? Welche Bedeutung kam hierbei den schnell aus dem Boden schießenden Vereinen zu?“ Weiterlesen … (Web).

Rubriken der Website
Die Thematisch ist nach folgenden thematischen Rubriken organisiert: Lebenswelten | Jugendgruppen | Erziehung | Verfolgung | Flucht/Vertreibung | Ortsgeschichten | Beispielgeschichten

Quelleneditionen online verfügbar
Die Website stellt eine Fülle historischer Quellen bereit, darunter auch eine große Zahl gescanter und transkripierter Selbstzeugnisse wie Tagebücher, Fahrtenbücher oder Korrespondenzen (Web).

Klicktipp: »Sie meinen es politisch!« Webversion der Ausstellung zu 100 Jahre Frauenwahlrecht in Österreich online (Website)

Projekt frauenwahlrecht.at (Web)

Aus Anlass von „100 Jahre Frauenwahlrecht in Österreich“ wurde 2019 im Volkskundemuseum Wien die Ausstellung „Sie meinen es politsich“ gezeigt (Link). 2020 war sie im Frauenmuseum Hittisau zu sehen. Soeben ist eine Webversion davon als Teil von dem Portal „ofra – online archiv frauenpolitik“ online gegangen (Link).

Zum Inhalt

Vor 100 Jahren zogen Frauen erstmals in das österreichische Parlament, in Landtage und Gemeinderäte ein. Mit der Gründung der Republik 1918 wurde auch das allgemeine, gleiche, direkte und geheime Wahlrecht ohne Unterschied des Geschlechts eingeführt – ein Meilenstein in der Auseinandersetzung um Gleichberechtigung von Frauen und Männern in Österreich.

Bis heute wirkt die Einführung des Wahlrechts in unseren Alltag hinein. Das wird an historischen und gegenwärtigen Orten sichtbar: Die Ausstellung zeigt folgende Orte:

  • das Wahllokal (Link)
  • das sozialdemokratische Vereinslokal (Link)
  • autonome Frauenräume (Link)
  • die Orte Haus und Arbeit (Link)
  • die Straße (Link)
  • und schließlich das Parlament (Link), in dem vor 100 Jahren erstmals auch Frauen ihre Stimmen erhoben.

»Behüte der Himmel! Sie meinen es politisch!« schrieb Karl Kraus 1907 über die Frauenwahlrechtskämpferinnen und offenbart damit, welche Widerstände die Akteurinnen überwinden mussten. Die Ausstellung schafft Einblicke in die Kämpfe von Frauen um politische Mitbestimmung – von der Französischen Revolution bis in die jüngste Vergangenheit.

Über das Projekt

Die Einführung des allgemeinen, gleichen, direkten und geheimen Wahlrechts ohne Unterschied des Geschlechts im ‚Jahr 1919 nahmen Expert*innen der Geschichts-, Rechts- und Politikwissenschaft zum Anlass für das interdisziplinäre Forschungs- und Ausstellungsprojekt frauenwahlrecht.at im Rahmen der Republiksfeierlichkeiten. Continue reading

Happy International Women’s Day! Klicktipp: Zur Geschichte des Internationalen Frauentages am 8. März (Portal)

Ofra: Online Archiv Frauenpolitik; Projekt des Bruno Kreisky Archivs/Johanna Dohnal Archivs (Web)

Der Internationale Frauentag ist seit Beginn des 20. Jahrhunderts der wichtigste Feier- und Demonstrationstag der Frauenbewegungen.

Sein Ursprung ist nicht unumstritten. In Österreich und einigen anderen Ländern wurde er jedenfalls 1911 zum ersten Mal begangen, nachdem er 1910 auf der 2. Internationalen Sozialistischen Frauenkonferenz in Kopenhagen beschlossen worden war.

Ein Vorbild waren nordamerikanische Frauendemonstrationen für das Wahlrecht, der Vorschlag kam von Clara Zetkin und Käte Duncker. Seither wird der Internationale Frauentag – mit der Unterbrechung der faschistischen Diktaturen – jedes Jahr abgehalten.

Historischen Kontext

Die Website Ofra bietet einen umfangreichen historischen Kontext des Internationale Frauentags. Weiterlesen zur Geschichte des Internationalen Frauentages auf der Site von ofra (Web).

Ausführliche Dossiers geben Informationen und bieten Digitalisate von zahlreichen historischen Quellen zu den folgenden Themen:

Ofra ist ein Projekt des Bruno Kreisky Archivs/Johanna Dohnal Archivs. Projektteam: Maria Mesner, Remigio Gazzari, aria Steiner, Johanna Zechner, Heidi Niederkofler und Elisabeth Brandl.

Klicktipp: Neuerungen am Webportal “Frauen in Bewegung 1848-1938”: Persönliche Netzwerke können visualisiert aufgerufen werden (Portal)

Frauen in Bewegung 1848–1938 (Web)

Haben Sie sich auch schon immer gefragt, welche persönlichen Netzerke eine bestimmte Feministin der Ersten Frauenbewegung hatte? Auf dem Portal “Frauen in Bewegung 1848–1938” können diese direkt nachvollzogen werden.
Ein 2021 präsentiertes Feature macht es möglich, auf der Site die Verbindungen zwischen (einer Auswahl von) Akteurinnen und Frauenvereinen in dynamischen Grafiken anzuzeigen. Damit lassen sich die Vernetzungen und verbindende Themen von über 600 Frauen und rund 400 Organisationen entdecken – zusätzlich zur Fülle an Informationen, Publikationen und Dokumenten in Volltext.
Ein besonders vielfältiges und dichtes Netzwerk kann dabei zum Beispiel für Charlotte von Königwarter (geb. von Wertheimstein, 1841-1929) belegt werden, die an dieser Stelle exemplarisch herausgegriffen wird, um diese technischen Möglichkeiten des Webportals vorzustellen (Link).

Das Webportal “Frauen in Bewegung 1848–1938” wird von Ariadne betrieben. Ariadne ist Teil der Österreichischen Nationalbibliothek.

Auf “Frauen in Bewegung 1848–1938” werden die Aktivitäten aus 90 Jahren Frauenbewegung in Österreich anhand der Dokumente sowie weiterer Informationen von mehreren hundert Personen und Frauenorganisationen präsentiert. Dies geschieht mittels Kurzdarstellungen zu Frauen und Organisationen, Nachweisen zu Quellen und Sekundärliteratur – sowie durch die Verlinkung zu Volltext-Dokumenten. Das Webportal wurde Anfang 2020 komplett neu gestaltet (Link).

Klicktipp: Neue Frauenbewegung 2.0 (Schweiz) (Portal)

NeueFrauenbewegung_BildHistorisches Institut Universität Bern; Projektteam: Lisia Bürgi, Magda Kaspar u.a. (Link)

Das digitale Archiv stellt den Kampf der Frauen für Gleichheit und Gerechtigkeit in der Schweiz in den 1970er-Jahren vor. In verschiedenen Themengebieten finden sich interessante, lustige und teilweise auch zerrüttende Ausschnitte aus Interviews, die mit Aktivistinnen der Neuen Frauenbewegung geführt wurden. Politikerinnen, Ärztinnen, Künstlerinnen, Wissenschafterinnen und Aktivistinnen berichten von ihren Erfahrungen in den 1970er-Jahren – was sie erlebt haben – wie sie gekämpft haben und was sich seither verändert hat.

Die 1970er-Jahre werden als einzigartig beschrieben und Zeitzeug*innen berichten einheitlich von einer ganz besonderen Atmosphäre. Die Neue Frauenbewegung, mit ihren Forderungen nach Gleichberechtigung, leistete einen wichtigen Beitrag zu der „revolutionären Stimmung“ in diesen Jahren. In den auf dieser Website zusammengestellten Interviewausschnitten äussern sich Aktivistinnen zu ihren Erfahrungen in und mit der Neuen Frauenbewegung: Wie sah der Kampf um Frauenrechte aus? Wie erlebten sie die Neue Frauenbewegung? Welche Fragestellungen waren wichtig? Was wurde diskutiert? Wie bildete sich die Neue Frauenbewegung in der französischsprachigen Schweiz heraus? Gab es internationale Einflüsse? Die Antworten auf diese Fragen sind vielfältig (Link).

Bericht über die Website im Blog von fernetzt (2017) (Link)

Konferenz: Digital Humanities and Gender History, 05., 12., 19. und 26.02.2021, virtueller Raum; Anmeldeschluss: 01.02.2021

Lehrstuhl für Geschlechtergeschichte der Friedrich-Schiller-Univ. Jena, Arbeitskreis Historische Frauen- und Geschlechterforschung e.V. und Digitales Deutsches Frauenarchiv (Web)

Zeit: 05., 12., 19. und 26.02.2021
Ort: virtueller Raum, via Jena
Anmeldungen bis: 01.02.2021 an pia.sybille.marzell@uni-jena.de

Welche digitalen Publikationen gibt es im Bereich der Geschlechtergeschichte? Wie können Geschlechterkonstruktionen digital visualisiert werden? Im welchen Verhältnis stehen Geschlechtergeschichte und Digital Humanities zueinander?
23 interdisziplinäre und internationale Beiträge beleuchten an vier Tagen jeweils von 16.00 bis 20.00 Uhr geschlechtergeschichtliche Aspekte der Digital Humanities. Vorgestellt werden digitale Methoden, Projekte und Forschungsworkflows zu geschlechtergeschichtlichen Fragestellungen und Erkenntnisinteressen. Anmeldung an pia.sybille.marzell@uni-jena.de.

Vollständiges Programm als PDF.

  • Keynotes: Michelle Moravec, Julia Flanders, Laura Mandell und Dorothy Kim
  • Referent/innen: Kristan M. Hanson, Katrin Horn und Selina Foltinek, Sarah-Mai Dang, Tobias Unterhuber, Barbara Hahn, Katrin Ganz, Thomas Gloning und Anna Pfundt, Marie Flüh und Mareike Schumacher, Kristien Suenens, Andreas Neumann, Stefanie Pöschl, Ilona Scheidle und Corinna Schneider und Andrea Hund, Mirjam Höfner, Ingo Pätzold, Katrin Moeller, Brian M. Watson, Dagmar Brunow

Die Vorträge werden teilweise live gehalten, teilweise werden sie asynchron gehalten und sind zwei Wochen vor dem jeweiligen Termin auf der Website der Konferenz (Web) verfügbar.

Fragestellungen sind u.a.:

  • Geschlechtergeschichte der Digital Humanities bzw. digitaler Subdisziplinen.
  • Anwendung digitaler Methoden und Tools auf geschlechtergeschichtliche Fragestellungen.
  • Konstruktionen von Geschlecht in oder deren Sichtbarmachung durch digitale Methoden z.B. mittels Continue reading