Konferenz: Digital Humanities and Gender History, 05., 12., 19. und 26.02.2021, virtueller Raum; Anmeldeschluss: 01.02.2021

Lehrstuhl für Geschlechtergeschichte der Friedrich-Schiller-Univ. Jena, Arbeitskreis Historische Frauen- und Geschlechterforschung e.V. und Digitales Deutsches Frauenarchiv (Web)

Zeit: 05., 12., 19. und 26.02.2021
Ort: virtueller Raum, via Jena
Anmeldungen bis: 01.02.2021 an pia.sybille.marzell@uni-jena.de

Welche digitalen Publikationen gibt es im Bereich der Geschlechtergeschichte? Wie können Geschlechterkonstruktionen digital visualisiert werden? Im welchen Verhältnis stehen Geschlechtergeschichte und Digital Humanities zueinander?
23 interdisziplinäre und internationale Beiträge beleuchten an vier Tagen jeweils von 16.00 bis 20.00 Uhr geschlechtergeschichtliche Aspekte der Digital Humanities. Vorgestellt werden digitale Methoden, Projekte und Forschungsworkflows zu geschlechtergeschichtlichen Fragestellungen und Erkenntnisinteressen. Anmeldung an pia.sybille.marzell@uni-jena.de.

Vollständiges Programm als PDF.

  • Keynotes: Michelle Moravec, Julia Flanders, Laura Mandell und Dorothy Kim
  • Referent/innen: Kristan M. Hanson, Katrin Horn und Selina Foltinek, Sarah-Mai Dang, Tobias Unterhuber, Barbara Hahn, Katrin Ganz, Thomas Gloning und Anna Pfundt, Marie Flüh und Mareike Schumacher, Kristien Suenens, Andreas Neumann, Stefanie Pöschl, Ilona Scheidle und Corinna Schneider und Andrea Hund, Mirjam Höfner, Ingo Pätzold, Katrin Moeller, Brian M. Watson, Dagmar Brunow

Die Vorträge werden teilweise live gehalten, teilweise werden sie asynchron gehalten und sind zwei Wochen vor dem jeweiligen Termin auf der Website der Konferenz (Web) verfügbar.

Fragestellungen sind u.a.:

  • Geschlechtergeschichte der Digital Humanities bzw. digitaler Subdisziplinen.
  • Anwendung digitaler Methoden und Tools auf geschlechtergeschichtliche Fragestellungen.
  • Konstruktionen von Geschlecht in oder deren Sichtbarmachung durch digitale Methoden z.B. mittels Data-Mining-Methoden, Netzwerk- oder GIS-Technologien, Visualisierungen etc.
  • Intersektionelle Markierung von digitalen Modellen der Wirklichkeit, bspw. auch künstlicher Intelligenz.
  • Bedeutungen von Geschlecht bei der Modellierung von Digital Humanities-Projekten, der Konzeption und Entwicklung von Datenbanken, Algorithmen, Software, Tools und digitalen Arbeits- und virtuellen Forschungsumgebungen.
  • Digitale Archive und Quellen, deren Erschließung und Distribution.
  • Digitale Publikationsformen für die Geschlechtergeschichte z.B. Digital Journals, Blogs, Projektseiten, Social Media etc.
  • Wissenschaftliche Disziplinierung von Digital Historical Gender Studies mit spezifischen Fragestellungen, Epistemen, Methoden und weiteren (sub)disziplinären Merkmalen.