Monthly Archives: Juli 2007

CfP – Aspasia 3: The Gender History of Everyday Life

We are soliciting articles of 6,000 to 8,000 words for inclusion in Aspasia. International Yearbook of Central, Eastern, and Southeastern European Women’s and Gender History, Volume 3 (to appear in 2009). The theme of the volume will be: The Gender History of Everyday Life /Alltagsgeschichte/Histoire de la vie quotidienne.

Deadline for submission is 1 October 2007

This issue of Aspasia will be dedicated to the practice of everyday life, to themes linked to the lived, everyday aspects of gender identity. In particular, we are interested in submissions that address the following questions: How have broad institutional frameworks – religious, social, economical, political, and cultural – related to the ways in which average women and men shaped their gender identities? And vice versa: how have (changes in) gender identities and relations influenced broader institutional frameworks and fostered the development of particular lifestyles and divisions between work and recreation/leisure/entertainment? Continue reading

Conference: Gender in Trans-it: Transkulturelle und transnationale Perspektiven, 06.-08.09.07, Basel

12. Schweizerische Tagung für Geschlechtergeschichte in Basel
6. – 8. September 2007, Historisches Seminar der Universität Basel
In der historischen Forschung haben in jüngster Zeit statische Konzepte von Gesellschaft, Kultur, Nation und Staat an Attraktivität und Erklärungskraft eingebüsst. HistorikerInnen interessieren sich vermehrt für Begriffe und Fragestellungen, die Bewegungen und Beziehungen ins Zentrum rücken. Transnationale und transkulturelle Forschungsperspektiven gehören dabei zu den vielversprechendsten Ansätzen. Diese interessieren sich ebenso für Transfer und Aneignung von Ideen oder kulturellen Praktiken wie auch für die Zirkulation von Waren und die Bewegung von Menschen. Sie fokussieren die Überwindung von nationalen, kulturellen, sozialen und politischen Grenzen und die Bedeutung der vielfältigen Beziehungen und gegenseitigen Wahrnehmungen über diese Grenzen hinweg. Transnationale Fragestellungen tragen einer beschleunigten Globalisierung Rechnung, so wie transkulturelle Forschungsansätze etwa die Begegnung mit ‚dem Fremden’ als konstitutiv für die Herausbildung ‚moderner Welten’ verstehen. Continue reading

Ausschreibung – Promotionsstipendien: „The Transnationalization of Struggles for Recognition“

„The Transnationalization of Struggles for Recognition – Women and Jews in France, Germany, Poland in the 20th Century“
4 Promotionsstipendien

WZB und Université de Lausanne, Berlin und Lausanne

Bewerbungsschluss: 13.07.2007

Die VW-Stiftung hat im April 2007 ein Forschungsprojekt zum Thema „The Transnationali-zation of Struggles for Recognition – Women and Jews in France, Germany, Poland in the 20th Century“ bewilligt, das von Wissenschaftlern und Wissenschaftlerinnen des Wissenschaftszentrums für Sozialforschung Berlin (WZB) sowie der Universitäten Krakau, Warschau und Lausanne getragen wird. Continue reading

Statement Francisca de Haan [engl.]

Francisca de Haan

“Is a European Women’s History Possible?”
Reflections on the “East-West” Dimensions of this Question*

Francisca de Haan

* This contribution was first delivered as part of a round table, É possibile una storia europea delle donne? organized by Angiolina Arru and Edith Saurer, at the fourth National Congress of the Societá italiana delle storiche (SIS), Rome, February 15, 2007. Chairs: Angiolina Arru and Edith Saurer; panelists: Gisela Bock, Luisa Passerina, Eliane Viennot, and Francisca de Haan. The author would like to thank the SIS for the invitation, and welcomes reactions to this paper.

Introduction

“Is a European Women’s History Possible?” My answer to that question is a conditional “yes,” as I will elaborate below. While obviously one can approach this question from many relevant More…perspectives, my focus will be on the “East – West” dimensions of a European women’s history. This, in turn, is based on my experiences as a Dutch feminist historian who has been working for more than five years at the Central European University in Budapest, where I have learned many things from my colleagues (within the university and in broader networks) and students. Continue reading

Einladung – Conference: Networking in Science and Technology: The Gender Perspective, 06.-09.07.07, Greece

Location: Ermoupolis of Syros, Greece
6th to the 9th of July, 2007
The Commission Women in Science of the International Union for History and Philosophy of Science/Division of History of Science and Technology is organizing a conference to honor the 25th anniversary of the Commission’s establishment. The conference explores the importance of networking in science and technology from a gender perspective, taking as indubitable that networks and professional connections play an important role in the development of both. Continue reading

Ausschreibung – „MA Gender Studies“ an der Universität Bielefeld

Neuer Studiengang: „MA Gender Studies“ an der Universität Bielefeld

Zum Wintersemester 2007/08 startet der viersemestrige Masterstudiengang „Gender Studies – Interdisziplinäre Forschung und Anwendung“ an der Universität Bielefeld. Mit Schwerpunkten in den Themenfeldern „Sozialisation, Bildung und Interkulturalität“, „Arbeit und Organisation“, „Körper und Gesundheit“ sowie „Transnationalisierung und Demokratisierung“ bündelt und vernetzt der Studiengang die vielfältigen Aktivitäten im Bereich der Geschlechterforschung an der Universität Bielefeld.

Anmeldeschluss ist der 15. Juli 2007

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L’HOMME 18/1: Dienstbotinnen

L’HOMME. Zeitschrift für Feministische Geschichtswissenschaft, 18/1 (2007): Dienstbotinnen
Hg. von Gunda Barth-Scalmani u. Regina Schulte

„Es war ein einzigartiges, beiderseitiges Herzensverständnis, welches diese zwei Menschen miteinander verband …“ Diese poetischen Worte beschreiben nicht etwa eine große Liebe sondern das (Arbeits-)Verhältnis zwischen dem Literaten Marcel Proust und seiner Hausangestellten Céleste Albaret.

Vielschichtig können Dienstbotinnen-Geschichten bei genauer Text- und Kontextanalyse werden. Das gilt für frühneuzeitliche Beispiele ebenso wie für aktuelle Medienberichte. Wir wissen, dass heute Familienleben vielfach ohne ‚schwarze’ Hausarbeit oder ‚illegale Pflege’ nicht funktionieren würde. Über das Leben der Putzfrauen, Altenbetreuerinnen und Krankenpflegerinnen, die oft aus sogenannten Dritte Welt Ländern oder dem ehemaligen Ostblock kommen, über ihre Motive, Wünsche und Meinungen wissen wir wenig. Continue reading

CfP: Vor Google – Suchmaschinen im analogen Zeitalter, 10.2008, Wien

Workshop in Wien, Fr/Sa 10./11.10.2008
Deadline für Einsendungen: 31.10.2007
Google gilt als die mächtigste Marke der Welt, noch vor Microsoft und Coca-Cola. Es wundert nicht, dass die Wichtigkeit, die Suchmaschinen in der heutigen Informationsgesellschaft zukommt, dazu führt, dass sie zu Objekten von Sachbüchern (J. Battelle; D. Vise/M. Malseed) und wissenschaftlichen Werken (D. Lewandowski) werden.
Der Bedarf nach Erkenntnissen über die Funktionsweise und die Entstehung von Suchmaschinen ist groß; der projektierte Workshop möchte sich dem Phänomen der Suchmaschinen auf historische Weise annähern: ForscherInnen wie z.B. Kultur- und MedienwissenschafterInnen, LiteraturwissenschafterInnen und HistorikerInnen werden mit diesem Call for Paper dazu eingeladen, sich mit der Vorgeschichte von Suchmaschinen auseinanderzusetzen. Continue reading

Einladung – Symposium „Im Zeichen des Geschlechts. Repräsentationen, Konstruktionen, Interventionen“, 10.2007, Frankfurt

DFG-Graduiertenkolleg: Öffentlichkeiten und Geschlechterverhältnisse. Dimensionen von Erfahrung.“
Internationales Symposium
Zeit: 4.-6.10.2007
Ort: J.W. Goethe-Universität, Frankfurt
Repräsentation wurde in bisherigen Diskussionen sowohl in ästhetischen, sozialen als auch politischen Kontexten oft als Abbild, Darstellung oder Vertretung verstanden. Als Zeichen für etwas Abwesendes bezieht sich Repräsentation auf vorgängig Vorhandenes. Nach diesem Verständnis entsteht Bedeutung abbildlogisch und die verschiedenen Ausprägungen von Repräsentation stehen beziehungslos nebeneinander. Insbesondere die Gender Studies haben sich mit dem Begriff der Repräsentation als einer zentralen interdisziplinären Kategorie auseinandergesetzt, da sich in ihr die Fragen nach der politischen Teilhabe von Frauen und der Darstellung von Geschlecht un kulturellen Imaginationen verschränken. Continue reading

CfP: Dis/ability in History – Behinderung in der Geschichte: Soziale Ungleichheit revisited, 10.2008, Dresden

Sektionsvorschlag auf dem 47. Deutschen Historikertag 2008

Ort: Dresden
Zeit: 30.09.2008-03.10.2008
Deadline: 15.09.2007

Im Rahmen der internationalen Disability Studies, die sich seit einigen Jahren auch im deutschsprachigen Raum formieren (vgl. Lutz et al. 2003; Waldschmidt/Schneider 2007; Dederich 2007), wird unter dem Begriff der „Behinderung“ eine Vielzahl heterogener (auch unsichtbarer) Erscheinungsformen von „embodied difference“ subsumiert. Behinderung steht hier für historische Annahmen über individuelle, medizinisch-körperlich diagnostizierbare „Andersartigkeit“; in unterschiedlichen historischen Kontexten hat sie immer wieder soziale Ungleichheit begründet. Continue reading