Monthly Archives: September 2011

Esra Sommerkino: „Into the Arms of Strangers. Stories of the Kindertransport“ (GB/US 2000), 08.09.2011, Wien

Psychosoziales Zentrum ESRA in Kooperation mit der Grünen Bildungswerkstatt Minderheiten und dem volxkino

Zeit: 8.9.2011, 19:30 Uhr
Ort: ESRA, Tempelgasse 5, 1020 Wien
Eintritt frei! Wir bitten um Anmeldung unter info@esra.at oder Tel. 214 90 14.
Bitte bringen Sie einen amtlichen Lichtbildausweis mit.

Nach dem Novemberpogrom in der Nacht vom 9./10. November 1938 öffnete die britische Regierung ihre Grenzen, um jüdische Kinder aus Deutschland, Österreich und der Tschechoslowakei aufzunehmen. Die britische Regierung traf diese Entscheidung trotz der bereits erfüllten Einwanderungsquoten. Bereits drei Wochen nach der Pogromnacht kamen die ersten Kindertransporte in England an. Es erging ein Aufruf an die Bevölkerung, Pflegekinder in der eigenen Familie aufzunehmen. Die Kinder wurden auch in Schulen, Internaten und verschiedenen Einrichtungen untergebracht. Der Kriegsausbruch am 1. September 1939 bedeutete das Ende für die Kindertransporte. Über 10.000 jüdische Kinder waren durch diese beispiellose Hilfsaktion gerettet worden. Die meisten von ihnen sahen ihre Eltern nie mehr wieder. Continue reading

Conference: The Geo-Politics, Techno-Politics and Sensory Politics of World War I, 10/2011, Wien

IFK – Internationales Forschungszentrum Kulturwissenschaften an der Kunstuniversität Wien (Web), Conveners: Michael Geyer, Helmut Lethen, Lutz Musner
Date: 06.-08.10.2011
Venue: IFK, Reichsratstraße 17, 1010 Wien
Contact: soellner-poetz@ifk.ac.at
World War I was a European war over the future of the world. But the futures of the world that emerged from the war, including a yet more deadly war and a long period of cold confrontation, were quite unlike anything the belligerents, high and low, had expected. It is to the futures of this violent past that the series of three conferences on The Time of Destruction is dedicated.
Historically minded observers, who have begun to remove themselves from the tense confrontations of nostalgia and utopia this war had generated, have begun to step out of the fog of archives in order to contemplate what happened in the light of what came of it. The latter is so important, because we cannot act as if the war has yet to happen, its consequences have yet to unfold, and its shadows have yet to lift. We now know — or, should we say, we could know if we took on the challenge
of seeing this age of catastrophe as sediments of embattled futures — the kind of world that after even greater turmoil has become our world. Continue reading

Workshop-Café „Gesellschaft für Geschlechterforschung und Gender Studies in Österreich?!“, 21.09.2011, Wien

Katrin Lasthofer (Referat Genderforschung, Universität Wien), Kristina Hofer (Inst. für Frauen- und Geschlechterforschung, JKU Linz), Marion Jarosch (Interfakultäre Forschungsplattform „Geschlechterforschung“, Universität Innsbruck)
Zeit: 21. September 2011, 14-18 Uhr
Ort: Campus der Universität Wien, Seminarraum für Ethik und recht in
der Medizin (Alte Kapelle) /Hof 2.8, Spitalgasse 2-4, 1090 Wien
Um Anmeldung wird gebeten bis 16.9.2011 bei katrin.lasthofer@univie.ac.at,
kristina.pia.hofer@jku.at  oder marion.jarosch@uibk.ac.at.
Postitionspapier (PDF)

Im Hinblick auf die wissenschafts- und forschungspolitischen Entwicklungen innerhalb des deutschsprachigen bzw. europäischen Hochschulraumes und der Weiterentwicklungen innerhalb der  Gender Studies scheint die Gründung einer „Österreichischen Gesellschaft für Geschlechterforschung und Gender Studies“ als ein notwendiger nächster Schritt, um die Geschlechterforschung und die Gender Studies nachhaltiger an den österreichischen Universitäten zu verankern. Continue reading

International Conference „The First World War in a Gender Context – Topics and Perspectives“, 29.09.-01.10.2011, Wien

Christa Hämmerle, Birgitta Bader-Zaar (University of Vienna, Austria), Oswald Überegger (University of Hildesheim, Germany) / Forschungsplattform „Neuverortung der Frauen- und Geschlechtergeschichte“ (Universität Wien) in cooperation with the Arbeitskreis Historische Friedensforschung; Folder (Program)_PDF; Poster_PDF
Time: Thursday, September 29, to Saturday, October 1, 2011
Venue: Seminarraum Alte Kapelle, Campus of the University of Vienna, Spitalgasse 2–4, 1090 Vienna
Registration required until September 15, 2011.
Contact: neuverortung.geschlechtergeschichte@univie.ac.at
This international conference intends to reflect on the necessity and potential of a gendered history of the First World War, focusing on five selected topics that appear to be constitutive for the field: the complex relationship between home front and front line, experiences of violence, forms of visualization of the war, peace efforts, and the impact of war on concepts of citizenship. Continue reading

Ausstellung und Buchpräsentation: „Stasi und die ostdeutsche Homosexuellenbewegung“, 09.10.2011, Leipzig

Rosa Archiv und Bibliothek Leizpzig (Web) und KHU-G
Ort: Karl-Heinrich-Ulrichs-Zentrum, Leipziger Nikolaistr. 16
Zeit: 9. Oktober bis 9. November 2011
Website
Vom 9. Oktober bis 9. November 2011 wird im Rosa Archiv Leipzig und die KHU-G – bundesweit erstmalig – ein erster Versuch gestartet, das umfangreiche Thema „Stasi und die ostdeutsche Homosexuellenbewegung“ in Form einer kleinen Ausstellung mit dem Titel STASI Schwule Staatsräson und einer Buchpräsentation (Infos auf der Website) öffentlich in Leipzig zu zu präsentieren.
Geplant ist das gesamte Projekt später als erweiterte Wanderausstellung. Um die Aufarbeitung dieses Themenkomplexes, der bisher noch keinerlei öffentliche Aufmerksamkeit erfuhr Continue reading

L’Institut Émilie du Châtelet (IEC), Paris

L’Institut Émilie du Châtelet (IEC) pour le développement et la diffusion des recherches sur les femmes, le sexe et le genre (Website) (Facebook)

L’Institut Émilie du Châtelet (IEC) est né en 2006, à l’initiative du Conseil régional d’ÎledeFrance. Sa création s’inscrit parmi différentes initiatives visant à combler le retard de la France en matière d’études sur les relations hommesfemmes et la contrainte de genre; des études en plein essor dans la plupart des pays développés, en raison de leur intérêt tant scientifique que sociétal.

L’IEC a pour objectifs la promotion des recherches sur les femmes, le sexe et le genre; leur intégration au corpus des savoirs communs; le développement de ces recherches dans toutes les disciplines; la multiplication des enseignements sur ces savoirs; la synergie entre le monde de la recherche et les acteurs sociaux, économiques, politiques, associatifs et institutionnels.

L’IEC est une fédération de recherche abritée sur le site Jardin des Plantes du Muséum National d’Histoire Naturelle. Continue reading

CfP: Sacramentum Magnum. Das Ehesakrament im Mittelalter (event: Praha 06/2012), DL: 31.10.2011

Internationale Gesellschaft für theologische Mediävistik (IGTM) (Web); Institut für Philosophie der Akademie der Wissenschaften der Tschechischen Republik
Tagungsorganisation: Dr. Pavel Blažek (Prag/Cambridge)

Zeit: 14.-16.06.2012
Ort: Praha
Frist für Einreichungen: 31.10.2011

Ausgehend von der Lehre der Bibel und der Kirchenväter und in kreativer Aneignung römischen Rechts und aristotelischer Philosophie, entwickelte das lateinische Mittelalter eine vielfältige und originelle Theologie der Ehe. Der mittelalterliche Beitrag zur christlichen Theologie der Ehe reicht von einer definitorischen Erfassung des Eheschließungsprozesses, über Ausbau und Fortentwicklung der biblischen und patristischen Lehre von der Sakramentalität, Unauflösbarkeit und dem monogamen Charakter der christlichen Ehe, bis hin zu neuen Zugängen zu Ehemoral und Ehepastoral. Die meisten dieser Neuerungen entstanden in Reaktion auf zeitgenössische Herausforderungen, wie etwa die Katharerbewegung, die Begegnung mit der Ehelehre des Islam, sowie auf die wachsenden pastoralen Bedürfnisse der Laien. Viele der im Mittelalter formulierten Lehren and Ansätze wirken bis in die gegenwärtigen Theologien der Ehe nach. Continue reading

Tagung: „Der Kampf ums Recht“. Akteure und Interessen im Blick der interdisziplinären Rechtsforschung. 01.-03.09.2011, Wien

Zweiter Kongress der deutschsprachigen Rechtssoziologie-Vereinigungen
Zeit: 1. bis 3. September 2011
Ort: Universität Wien
Programm
„Alles Recht in der Welt ist erstritten worden“, hielt Rudolf von Jhering 1872 in Wien der seinerzeit unter Juristen weit verbreiteten Auffassung entgegen, das Recht erwachse einem „Volkgeist“ oder der allgemeinen Vernunft. Für Jhering dagegen war „Recht nicht bloßer Gedanke, sondern lebendige Kraft“, und das Ergebnis des Kampfes widerstreitender Interessen und politischer Auseinandersetzungen. Eine Vielzahl von AkteurInnen kämpft danach um das geltende Recht, manche für den Status Quo, andere für Veränderungen. Der Kampf, so Jhering, ist „die Arbeit des Rechts“, das Recht „kein logischer, sondern […] ein Kraftbegriff“.
Das Thema des Zweiten Kongresses der deutschsprachigen Rechtssoziologie-Vereinigungen knüpft an Jherings epochale Schrift „Der Kampf um’s Recht“ an und will die Thematik, mit der er die Rechtswissenschaft seiner Zeit herausforderte, interdisziplinär neu beleben. Continue reading

CfA: Girlhood in Popular Culture, DL: 04.11.2011

Special edition of „Networking Knowledge: Journal of the MeCCSA-PGN“ (Web) by guest editor Melanie Kennedy

Deadline for articles: 4th November 2011

Completed articles (6000-8000 words) should be directed to the issue’s guest editor Melanie Kennedy at melanie.kennedy@uea.ac.uk by 4th November 2011. For any further information, please contact Melanie or NK general editor Tom Phillips at knowledge.networking257@gmail.com.

Since the mid-1990s there has been an increased visibility of girls within popular culture, alongside contradictory socio-cultural attitudes regarding girlhood. Within this intensely mediated environment ‘Girl Power’ is celebrated whilst girls are seen to be in need of protection and to be ‘saved’; constructions of femininity present and perpetuate the ‘good girl’ versus the ‘bad girl’, or the Madonna/whore dichotomy; and whilst girls have a history of social marginalisation, they have been recognised as a central mass media consumer demographic. Continue reading