Monthly Archives: Jänner 2014

Filmscreening: MÄDCHEN IN UNIFORM (1931), 17.01.2014, Wien

StRV/IG Geschichte (Web)

Ort: Universität Wien, Hauptgebäude, Seminarraum Geschichte 2
Zeit: Freitag, 17. Januar 2014, 19:00 Ort
In Fortsetzung zum IGevent Geschichte ‚Führung zu lesbisch*schwulem Leben der Zwischenkriegszeit in Wien‘ veranstaltet die StRV/IG Geschichte ein Filmscreening mit anschließender Diskussion und Kontextualisierung durch Veronika Helfert.
Der Film thematisiert die lesbische Liebe einer Internatsschülerin zu ihrer Lehrerin. Christa Winsloe schrieb das Theaterstück, auf der dieser Film basiert und auch dessen Drehbuch, der Regisseur Carl Froelich veränderte das Ende und lenkte den Blick weniger auf die lesbische Beziehungsgeschichte als auf die Kritik am Erziehungssystem zu Beginn des 20. Jahrhunderts.

Zeitzeuginnengespräch mit Käthe Sasso, 14.01.2014, Wien

StRV/IG Geschichte (Web)
Dienstag, 14. Januar 2014, 14:00 Uhr
Universität Wien, Hörsaal 45, Hauptgebäude 2. Stock
Käthe Sasso, geboren 1929, kämpfte in ihrer Jugend gemeinsam mit der „Gruppe 40“ gegen das Naziregime, wofür sie von der GESTAPO verhaftet und später im KZ Ravensbrück interniert wurde. Seit ihrer Heimkehr 1945 setzt sich Sasso aktiv gegen das Verdrängen und Vergessen der nationalsozialistischen Verbrechen ein.

Diskussion: Museum und Migration: Beispiele und Möglichkeiten, 23.01.2014, Wien

Diskussion im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Salongespräche“ zu „Migration ins Museum und Archiv – aber wie?“ des Arbeitskreis „Archiv der Migration“ und dem „Institut für die Geschichten der Gegenwart“ (Web)
Ort: Institut für die Geschichten der Gegenwart, Fischerstiege 1-7, 1010 Wien (Gassenlokal: Blinklicht MediaLab),
Zeit: Donnerstag, 23.01.2014, 19:00 Uhr (Termin verschoben von 14.11.2013)
Diskussion mit

  • Susanne Breuss,  Gerhard Milchram und Werner-Michael Schwarz, Wien Museum
  • Christiane Hintermann, Institut für Stadt-und Regionalforschung der ÖAW, Wien
  • Regina Wonisch, Forschungszentrum für historische Minderheiten, Wien

NEWSLETTER 55/2013 der International Federation for Research in Women’s History (IFRWH) – online!

International Federation for Research in Women’s History/Federation Internationale pour des Femmes (Web) – Newsletter December 2013/Issue 55 is online now: (PDF)

The IFRWH/FIRHF was founded in April 1987. The first meeting of national committee representatives was held in 1989, in Bellagio, Italy, with the assistance of the Rockefeller Foundation.

The Aim of IFRWH/FIRHF is to encourage and coordinate research in all aspects of women’s history at the international level, by promoting exchange of information and publication and by arranging and assisting in arranging large-scale international conferences as well as more restricted and specialized meetings. National Committees serve as liaison between communities of researchers and the Federation. Read more … (Web)

Artikel: Maria Kronbichler: Weibliche Edelwaffen und radaulustige Weiber – online!

Der Erste Weltkrieg brachte die traditionelle Geschlechterordnung durcheinander. Frauen in »Männerberufen« wurden aber vor allem als Platzhalterinnen betrachtet. (Aus: Die Presse, 04.01.2014)

Als Österreich-Ungarn in den Krieg zog, rief es auch seine Frauen zu den Waffen. Freilich zu den „weiblichen Edelwaffen der Liebe und der Barmherzigkeit, der Selbstaufopferung und des Fleißes“, wie es in einer Publikation des k. u. k. Ministeriums des Innern hieß. Die Rollen waren klar verteilt: Während die Männer in die Schlacht zogen, sollte die weibliche Bevölkerung vor allem die Kämpfer an der „Heimatfront“ unterstützen.

„Sie sollten dulden, sich aufopfern, Verwundete pflegen – alles im Namen der Liebe zu ihren Soldatenmännern und dem bedrohten Vaterland“, sagt die Historikerin Christa Hämmerle im Gespräch mit der „Presse am Sonntag“. Damit habe der Ausbruch des Krieges „zunächst einen Backlash hin zu einem konservativen und polaren Geschlechtermodell“ bedeutet. Weiterlesen …

Vortrag: Martina Schattkowsky: Verkaufte Töchter? Gestaltungsräume von Fürstinnen am Dresdner Hof, 21.01.2014, Berlin

Vortrag im Rahmen des Forschungscolloquiums „Frühe Neuzeit an der Freien Universität Berlin“, Claudia Jarzebowski; Gabriele Jancke; Dorothea Nolde; Andreas Bähr; Gudrun Emberger; Annekathrin Helbig
Zeit: 21.01.2014, 18.00 Uhr
Ort: Friedrich-Meinecke-Institut, Koserstr. 20, 14195 Berlin, Raum A. 320
Programm des Forschungscolloquiums

Portal: migration-audio-archiv. Migrationsgeschichten und -geschichte – online!

migration-audio-archiv (Web)

Das migration-audio-archiv ist eine Sammlung von hörbaren Migrationsgeschichten – und zugleich erzählter Migrationsgeschichte. Veröffentlicht werden die Erzählungen seit ca. 2004 an auf drei Arten:

  • Im ,audioweb’ in einer umfangreichen, interaktiven Text- und Bildumgebung und in herausragender Tonqualität.
  • In Kooperation mit dem Medienpartner WDR im Hörfunk
  • Begleitend zu Ausstellungen und Kongressen oder als eigenständige Installationen.

Mittlerweile mehr als 130 Frauen und Männer unterschiedlichen Alters und unterschiedlicher Herkunft erzählen ihre Geschichte: Wie und warum sie Continue reading

Workshop: Dis/ability and Law in Pre-Modern Societies. Schnittfelder von Rechtsgeschichte und Dis/ability History, 31.01.2014-01.02.2014, Bremen

Prof. Dr. Cordula Nolte, Universität Bremen; Prof. Dr. Wendy Turner, Georgia Regents University, Augusta
Datum: 31.01.2014-01.02.2014
Ort: Universität Bremen
Anmeldung bis 15.01.2014
Der ‚abweichende‘ Körper und das Recht – aus dieser Verknüpfung ergeben sich aus Sicht der Mittelalter- und Frühneuzeitforschung reizvolle, aber komplexe Fragestellungen, die sowohl unterschiedliche Rechtskreise als auch verschiedene Rechtsauffassungen, -ansprüche und -praktiken im Wandel der Jahrhunderte einbeziehen müssen. An der Universität Bremen untersucht eine interdisziplinäre Arbeitsgruppe derzeit Phänomene körperlicher, seelischer und geistiger Abweichung anhand der Leitfrage, inwieweit „Behinderung“ bzw. „Beeinträchtigung“ Kategorien gesellschaftlicher Differenzierung und Ordnung in vormodernen Gesellschaften bildeten. Die rechtlichen Rahmenbedingungen im Fall von Gebrechlichkeit, Krankheit oder Arbeitsunfähigkeit, aber auch der Umgang mit Normen und Normenverstößen, Rechtsalltag und Rechtspraxis sind in diesem Zusammenhang von zentraler Bedeutung. In diesem Sinne zielt … weiterlesen und Quelle …

Vortrag: Elahe Haschemi Yekani: Queere Archive? Schöne Erinnerungen an das Empire, 13.01.2014, Wien

STICHWORT. Archiv der Frauen- & Lesbenbewegung
Ort: Stichwort, Gusshausstraße 20/1, 1040 Wien
Zeit: Montag, 13. Jänner 2014, 19.00 Uhr
In der Queer Theory wurde in den letzten Jahren der „negative turn“ kritisch diskutiert: Statt positive Identifikationsangebote einzufordern, geht es nun um eine andauernde Hinterfragung von Normierungsprozessen. Dabei wird in Theorie, Aktivismus und Politik ein Diskurs der Zukunftsgläubigkeit hinterfragt und vermehrt auch negativen Affekten und Gefühlen – also z. B. der deprimierten Politikverdrossenheit oder der Wut ob rassisierender Zuschreibungen – als Motor politischer Mobilisierung nachgegangen.
Diese Blickwinkel der queeren Kritik wird Elahe Haschemi Yekani auf historisches Material anwenden, nämlich die 1857 veröffentlichte Autobiografie von Mary Seacole. Sie war während des Krimkrieges von Jamaika an die Front gereist, um britische Soldaten zu pflegen. Häufig als „Black Florence Nightingale“ bezeichnet, taucht sie heute prominent in britischen Erinnerungskulturen als Gallionsfigur Schwarzer britischer Weiblichkeit auf. Continue reading