Monthly Archives: September 2018

CfP: Making the New Man: Scientific and Artistic Experiments in the Russian Empire and the Soviet Union, 1900–1939 (Event: 05/2019, St. Petersburg); DL: 20.10.2018

Lyubov Bugaeva, St. Petersburg State Univ., and Nikolai Krementsov, Univ. of Toronto; Program committee: Konstantin Bogdanov, Moscow; Ilya Kalinin, Saint-Petersburg; Riccardo Nicolosi, München; Nikolai Poselyagin, Moscow; Patricia Simpson, Hertfordshire; Matthias Schwartz, Berlin

Venue: St. Petersburg State University
Time: 16.-18.05.2019
Proposals by: 20.10.2018

In 1901 H. G. Wells published a series of essays titled Anticipations, in which he envisioned profound influences that rapidly developing science and technology were about to exert “upon human life and thought” in the course of the unfolding century. In the follow-up Mankind in the Making, he expanded this vision by focusing specifically on the effects of anticipated scientific, technological, and social advances “upon the evolution of man.” Both Anticipations and its sequel exemplified the recent resurgence of interest in the old idea – dating as far back as Plato’s Republic and Thomas More’s Utopia – of the “new man”.

Indeed, in the decades around the turn of the 2oth century scores of writers, scientists, and artists in Britain, France, Germany, Italy, the US, and elsewhere produced their own visions of the “coming man”. US writer Edward Bellamy’s novel Looking Backward (1888), French immunologist and physiologist Charles Richet’s essay Dans cent ans (1891–92), Italian psychiatrist Paolo Mantegazza’s novella L’Anno 3000 (1897), German journalist Arthur Brehmer and artist Ernst Lübbert’s compilation Die Welt in hundert Jahren (1910), and many other cultural productions considered the future development of humanity. They debated its tempos:  … read more and source (Web).

Tagung: Karrieren in Preußen? Frauen in Männerdomänen, 01.-03.11.2018, Berlin

Jahrestagung 2018 der Preußischen Historischen Kommission und des Geheimen Staatsarchivs Preußischer Kulturbesitz (GStA PK)

Ort: GStA PK, Direktorenvilla, Archivstr. 12–14, 14195 Berlin-Dahlem
Zeit: 01.-03.11.2018
Anmeldung bis 31.10.2018
Programm
Donnerstag, 1. November 2018

  • 14:00 Uhr: Tagungseröffnung, Begrüßung, Frank-Lothar Kroll, Chemnitz und Ulrike Höroldt, Berlin; Einführung in das Tagungsthema, Bärbel Holtz, Berlin

Sektion I: Arbeit; Leitung: Susanne Brockfeld, Berlin

  • 14:30 Uhr: Monika Wienfort, Braunschweig/Berlin: Mägde, Landarbeiterinnen, Bäuerinnen. Frauenarbeit auf dem Land von den 1870er bis in die 1920er Jahre
  • 15:00 Uhr: Kaffeepause
  • 15:30 Uhr: Claudia Strieter, Münster: Gewerberechte von Frauen vom 17. bis ins 19. Jhd.
  • 16:00 Uhr: Susanne Knoblich, Berlin: Frauenproteste in Berlin und Preußen um 1900
  • Diskutantin: Heide Wunder, Bad Neuheim
  • 20:00 Uhr: Gunilla Budde, Oldenburg: Öffentlicher Abendvortrag: Frauen in Männerdomänen vom 18. Jhd. bis zur Gegenwart: Sophia von Bentinck, Gertrude Bell und Jutta Limbach; Weiterlesen und Quelle … (Web)

CfP: Familien-Bilder. Lebensgemeinschaften und Kino (24. Internationales Bremer Symposium zum Film, 05/2019); DL: 04.10.2018

Universität Bremen & Kommunalkino City46 (Web)

Ort: Kommunalkino City46
Zeit: 08.-11.05.2019
Bewerbungsschluss: 04.10.2018

  • Mit Abendvorträgen von Annette Brauerhoch (Paderborn) und Daniela Berghahn (London)

Das 24. Internationale Bremer Symposium zum Film konzentriert sich auf Familien-Bilder. Im Zentrum stehen dabei alte und neue Formen des Zusammenlebens. Seit seinen Anfängen reflektiert das Kino das Leben in Gemeinschaften: Neben klassischen Familienkonstellationen, ihrem Zerfall und ihrer Wiedergeburt, finden sich dort familiäre Wohngemeinschaften und queere Lebensformen. Familien sind aber auch Arbeits- und Produktionsgemeinschaften, die Filme und Kino hervorbringen – Film und Leben als gemeinschaftliche Praxis miteinander verbinden. Film und Kino sind dabei zugleich Experimentierfelder, Reflexionsorte und Heterotopien („Andere Räume“, Foucault 1992), die aus der Enge von gegebenen Familien herausführen und neue Gemeinschaften begründen. Das Symposium lädt internationale Fachleute und Filmschaffende ein, um über das Verhältnis von Lebensgemeinschaften und Kino nachzudenken.

Die romantische Paarbeziehung ist ein zentraler Topos des populären Kinos, wie auch der westlichen Kultur. Mit diesem wird … weiterlesen und Quelle (Web)

Tagung: RÜCKZUG — Produktivität des Solitären in Kunst, Religion und Geschlechtergeschichte, 04.-06.10.2018, Berlin

Xenia von Tippelskirch und Jenny Haase, Humboldt-Univ. zu Berlin, Beatrice Trînca, Freie Univ. Berlin
Zeit: 04.-06.10.2018
Ort: Centre Marc Bloch, Friedrichstraße, Berlin
Turbulenzen im Feld des Sozialen, Politischen, Religiösen oder in der Kunst haben in der Regel konträre Reaktionen zur Folge: Sie können entweder Beachtung, Einmischung, Protest hervorrufen, oder aber zu Rückzug, innerer Emigration sowie (freiwilliger) Isolation führen. In der bisherigen Geschlechterforschung gerieten Fragen nach Rückzug und Isolation kaum in den Fokus, obwohl Weltabkehr und Abkapselung soziale Interaktionen ebenso wie Konzepte des sozialen und biologischen Geschlechts neu bestimmen. ‚Rückzug‘ impliziert eine erweiterte Perspektive auf das Phänomen der gewählten produktiven Isolation, in der Fragen des Geschlechts virulent werden. Dabei sollen insbesondere jene diskursiven, oft metaphorischen Formationen jenseits starrer Genderdichotomien berücksichtigt werden, in denen das Geschlecht als Code (auch entgegen und komplementär zum biologischen Geschlecht) figuriert.
Es gilt, gesellschaftliche, politische und ästhetische Implikationen religiöser bzw. säkularer und post-säkularer Rückzugspraktiken und -narrative aus diachroner und systematischer Perspektive zu diskutieren und dabei historische und zeitgenössische Phänomene analytisch miteinander zu konfrontieren. In der Auseinandersetzung mit Diskursen, Artefakten und Theorien, in denen Geschlecht verhandelt wird, stellen sich etwa folgende Fragen: Auf welche Weise schließen … weiterlesen und Quelle (Web)

Klicktipp: „Zeitsprung. Geschichten aus der Geschichte“ (Geschichtspodcast)

„Zeitsprung. Geschichten aus der Geschichte“: Richard Hemmer und Daniel Meßner (Hamburg und Wien) (Link)

„Zeitsprung ist ein Podcast über Geschichten aus der Geschichte. Vergessene Ereignisse, überraschende Anekdoten und Zusammenhänge kurz erklärt. Häufig mit ein ganz bisschen Augenzwinkern – aber immer knallhart und quellennah recherchiert.“ Zwischen September 2015 und September 2018 wurden auf diese Weise bisher 154 Episoden veröffentlicht. Zu den Episoden (Link)

Episoden mit u.a. geschlechterhistorischem Fokus

  • ZS154: La Maupin, die duellierende Opernsängerin
  • ZS147: Das Fräulein vom Amt
  • ZS145: Barbara von Cilli oder Wie eine 100 mal wiederholte Lüge zur Wahrheit wird
  • ZS142: Bertha Pappenheim – Gründerin des Jüdischen Frauenbundes und Sozialpionierin
  • ZS134: Jacob Nufer, James Barry, Margret Ann Bulkley und eine kleine Geschichte des Kaiserschnitts
  • ZS132: Gesche Gottfried, der Engel von Bremen
  • ZS112: Adele Spitzeder und die „Dachauer Bank“
  • ZS99: Ignaz Semmelweis und die Bekämpfung des Kindbettfiebers
  • ZS98: Über Schoßhunde und gierige Affen
  • ZS92: Die Geschichte der Typhoid Mary
  • ZS88: Von der Tanzwut und ihrer (wahrscheinlichen) Ursache
  • ZS76: Holdouts – Japans vergessene Soldaten
  • ZS60: Wie das Essengehen erfunden wurde
  • ZS56: Piggly Wiggly und die Geschichte des Supermarkts
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