Monthly Archives: September 2022

Kolloquium: Frühe Neuzeit und Geschlechtergeschichte, 10/2022-01/2023, virtueller Raum

Lehrstuhl für Frühe Neuzeit und Geschlechtergeschichte am Historischen Institut der Ruhr-Univ. Bochum; Maren Lorenz (Web)

Zeit: jeweils 18-20.00 Uhr
Ort: virtueller Raum, via Bochum

In diesem digitalen Kolloquium werden Forschungsprojekte aus dem Bereich der frühneuzeitlichen (Geschlechter-)Geschichte vorgestellt:

Programm (PDF)

  • 18.10.2022: Arndt Wille (Berlin): Unter die Haut. Elemente „paranoisch“ strukturierter Wissensproduktion in antijüdischen und Hexereinarrativen unter besonderer Berücksichtigung körperinvasiver Angriffe (1470–1630)
  • 08.11.2022: Julia Heinemann (Wien): Was sind Invaliden? Aushandlungen von Kriegsversehrtheit in der Habsburgermonarchie (17. und 18. Jhd.)
  • 22.11.2022: Jannik Keindorf (Duisburg-Essen): „The Imagination of Pandora’s Box fully exemplified“. Politische Flüchtlinge in Kingston während des Zeitalters der Revolutionen (1780–1820)
  • 06.12.2022: Selina Bentsch (Basel): „Schwierig wird es wohl seyn zu bestimmen in wie fern Bildung für das weibliche geschlecht zuträglich sey“. Mädchenbildung als Altersprojekt der Baslerin Anna Maria Preiswerk-Iselin (1758–1840)
  • 20.12.2022: Benedikt Brunner (Mainz): „Our stomack stil digesting our meat, and craving for more“. Funktionen und Bedeutungsebenen des Körpers in frühneuzeitlichen Funeralschriften
  • 10.01.2023: Stefanie Wenzel (Dresden): tutela und administratio. Vormundschaftsregentschaften in Württemberg und Savoyen (1400–1700)

Teilnahme und Link

Für die Teilnahme ist keine gesonderte Anmeldung notwendig. Continue reading

Conference: Aspects of Queer History in Eastern Europe, 01.10.2022, Berlin

Fachverband Homosexualität und Geschichte in Coop. with junge DGO, gefördert durch Magnus Hirschfeld Stiftung und Stiftung Zeitlehren (Web)

Zeit: 01.10.2022
Ort: f³ – freiraum für fotografie, 10179 Berlin

Programm (PDF)

09:30h: Opening and Welcome

Joanna Ostrowska: About “Them”. Queer Biographies in East-Central Europe in the 20th century

Natalja Neshta and Tetjana Khoroshun: History of the LGBTIQ Movement in Ukraine and their fight for equality via the medium of film

Ineta Lipša: Criminal Cases on Hooliganism: How a Diary by a Homosexual Man – Kaspars Aleksandrs Irbe (1906–1996) – Reveals an Overlooked Source for Research of Male Same-Sex Subcultures in the Latvian SSR

Jan Krčál: „Do not love me, one shouldn’t do that“. Homosexuality in the Pardubice Region 1929–1945

Denisa Vídeňská: An illness to freedom? The case of female homosexuality in Prague in 1942–1945

15:00h Open Discussion on all lectures

16:00h LGBTIQ* activism in (Il)liberal states: Panel with Małgorzata Mróz (Poland), Luca Dudits (Hungary), and Hanna Ivanishena (Ukraine), organized by Junge DGO

Kontakt: fhg@invertito.de

Quelle: Hsozukult

Klicktipp: Rural History Yearbook|Jahrbuch für Geschichte des ländlichen Raumes: Genealogien | CfP: Rural films – Filme in der ländlichen Gesellschaft; bis: 20.10.2022

Jahrbuch für Geschichte des ländlichen Raumes (Web)

Das Jahrbuch erscheint seit 2004. Seit 2020 ist es auch online open access verfügbar. Soeben ist die aktuelle Ausgabe zum Thema „Genealogien. Zwischen populären Praktiken und akademischer Forschung“ erschienen.

Für geschlechterhistorische Fragestellungen ist darin u.a. der Beitrag von Peter Moser interessant, der unter dem Titel „Vom internen Arbeitsinstrument zur online zugänglichen Forschungsinfrastruktur“ das Online-Portal „Personen und Institutionen“ des Schweizer Archivs für Agrargeschichte vorstellt. (Web)

Call for Papers: Rural films – Filme in der ländlichen Gesellschaft; Peter Moser, Brigitte Semanek und Andreas Wigger

Einreichfrist: 20.10.2022; English Version (Web)

Das Jahrbuch für Geschichte des ländlichen Raumes 2024 widmet sich dem Thema Rural films – Filme in der ländlichen Gesellschaft. Willkommen sind erstens Beiträge zur Suche, Erschliessung, Sammlung und Archivierung von Filmmaterial. Neben Sammlungs- und Archivierungsprojekten geht es dabei auch um Fragen der Verzeichnung, der Beschreibung und der Vermittlung von filmischen Quellen.

Im Zentrum des zweiten Teils stehen Filme als Quelle der Geschichtsschreibung. Worin besteht der besondere Wert von historischem Filmmaterial zur Analyse und Beschreibung der Entwicklung des Agrarsektors, der ländlichen Gesellschaften, der Wirtschaft, Infrastruktur und sozialer Formationen auf dem Land seit dem späten 19. Jhd.? Im dritten Teil schliesslich geht es um Fragen der Verwendung von filmischem Material zur Kommunikation historischer Erkenntnisse und Erzählungen. Was kann in der Form von Videoessays (vgl. dazu auch: „Video Essays in Rural History“, Web) thematisiert und gezeigt werden, das in schriftlichen Texten oder mündlichen Darbietungen nicht möglich ist? Dieser Teil ist offen für audiovisuelle Formate. Continue reading

Vorträge mit einem frauen- und geschlechterhistorischen Fokus im Winterprogramm 2022/23 der VHS Wiener Urania, 09/2022-01/2023, Wien und tw. virtueller Raum

VHS Wiener Urania (Web)

Die VHS Wiener Urania hat mit Doris Zametzer seit  2019 erstmals eine Direktorin. Gemeinsam mit der Programmmanagerin Katharina Mravlag hat sie die Themen Frauen, Feminismus und Gender verstärkt in das Programm gebracht. Neben aktuellen Fragestellungen – mit einem Schwerpunkt auf Gesundheit – umfasst das auch Vorträge mit einem frauen- und geschlechterhistorischem Fokus.

Programm im Wintersemester 2022/23 (Auswahl):

Betti Hartmann: Vordenkerinnen. Philosophinnen und Physikerinnen durch die Jahrhunderte (Workshop), 30.09.2022 (Web)

Brigitte Handlos: Frau, Feministin, Furie. Eine feministische Spurensuche durch Wien, 12.10.2022 (Web)

Beatrix Hain und Barbara-Hafok: Hoch hinaus! Schwestern lasst uns den Himmel erobern!, 10.11.2022 (Web)

Ruth Koblizeck: Wer kennt diese Ärztinnen? Semmelweis, Possaner & Co, 24.11.2022 (Web)

Elisabeth Monamy: Auf den Spuren von Gertrude Bell, die um 1900 den Orient bereiste 05.12.2022 (Web)

Ruth Koblizeck: Babyklappe, Verhütung und Kinderübernahmestelle. Anonyme Geburt und Kindsweggabe einst und heute, 07.12.2022 (Web)

Ingeborg Grau: Frauen und antikolonialer Widerstand in Romanen aus Nigeria, 15.12.2022 (Web)

Continue reading

Ausstellung: Faces of Europe. Daughters remember their Mothers, Prisoners of the Ravensbrück Concentration Camp, bis 10.10.2022, Wien

Internationales Ravensbrückkomitee und Österreichische Lagergemeinschaft Ravensbrück und FreundInnen (Web)

Die Wanderausstellung „Faces of Europe. Daughters remember their Mothers, Prisoners of the Ravensbrück Concentration Camp“ ist ein Projekt der Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück und des Internationalen Ravensbrück Komitees (IRK), der Dachorganisation der nationalen europäischen Lagergemeinschaften.

Faces of Europe zeigt großformatige Porträts von Frauen aus 13 europäischen Ländern, die im Frauen-KZ Ravensbrück inhaftiert waren – die Mütter bzw. Großmütter der heute im IRK aktiven Frauen. In einer Broschüre, die in mehreren Sprachen aufliegt, erinnern sich Töchter, Enkelkinder und Freundinnen der abgebildeten Frauen an sie. Die Österreichische Lagergemeinschaft Ravensbrück & FreundInnen zeigt Faces of Europe im Herbst 2022 an zwei Orten in Wien:

Nächste Veranstaltungen (PDF)

Galerie Modena Art, Grimmelshauseng. 10, 1030 Wien

Fr., 23.09.2022, 18.00 Uhr: Werkstattgespräch: Brigitte Halbmayr und Siegrid Fahrecker berichten von ihrem Buchprojekt zur Biografie von Siegrid Fahreckers Großmutter Anna Burger, einer der in der Ausstellung porträtierten Frauen.

Brick-15, Herklotzg. 21, 1150 Wien

Eröffnung: So., 02.10.2022, 18.00 Uhr mit Siegrid Fahrecker und Vera Modjawer (IRK) sowie Maren Rahmann (Musik)

Do. 06.10.2022, 18.30 Uhr: Buchpräsentation Antonia Bruha: „Ich war keine Heldin“ (Web)

  • Vortrag von Brigitte Bailer: Antonia Bruha – Widerstandskämpferin und engagierte Zeitzeugin Continue reading

Performances und Filmvorführung: Das Archiv performen: „Who brings the cake? | Wer bringt den Kuchen?“ | Ein Gespräch über die Arbeit in Archiven, 23.09.2022 | 18.10.2022, Wien

mumok: museum moderner kunst wien und VBKÖ – Vereinigung bildender Künstlerinnen Österreichs

Ort: mumok, Museumsplatz 1, 1070 Wien

Das Archiv performen: „Who brings the cake?|Wer bringt den Kuchen?“ (Web)

Zeit: Fr., 23.09.2022, 14.00-18.00 Uhr

Im Rahmen der Ausstellung „Kollaborationen“ (Web) aktivieren Mitglieder:innen der VBKÖ Geschichten aus ihrem Archiv: Geschichten von Beharrlichkeit, von ehrenamtlicher Arbeit, von den gemeinsamen Bemühungen, einen feministischen Geist am Leben zu erhalten, der im Laufe der Jahre immer wieder ins Wanken geriet. Parallel dazu wird der Film „Hauntings in the Archive“ (Web) des Sekretariats für Geister, Archivpolitiken und Lücken (SKGAL) (Web) im mumok kino gezeigt.

Die Veranstaltung findet während der regulären Öffnungszeiten des mumok statt. Besucher:innen benötigen ein Ausstellungsticket.

Kritische Annäherung: Ein Gespräch über die Arbeit in Archiven (Web)

Zeit: Di., 18.10.2022, 18.00 Uhr

Wie gehen wir mit Archiven um? Dieser Abend mit Gesprächen und Filmvorführungen bringt Künstler:innen zusammen, deren Arbeit in und mit Archiven Nähe und Unmittelbarkeit offenlegt, die über das Offensichtliche hinausgeht.

Podiumsdiskussion und Filmvorführung (in englischer Sprache) mit Onyeka Igwe, Belinda Kazeem-Kamiński und SKGAL: Nina Hoechtl & Julia Wieger; Moderation: Stephanie Misa

Tagung: Wittelsbacherinnen in der Ferne, 23.-25.09.2022, Bad Staffelstein

Hanns-Seidel-Stiftung, München: Seminar zur Landesgeschichte (Web)

Zeit: 23.-25.09.2022
Ort: Kloster Banz, Bad Staffelstein

Die Wittelsbacher gehören seit dem Hochmittelalter zu den bedeutenden Dynastien in Europa. Sie stellten mächtige Herzöge, einflussreiche Pfalzgrafen bei Rhein, tatkräftige Könige und mit Ludwig IV. auch einen Kaiser der Römer. Die Studien dazu füllen Bibliotheken. Die Ehefrauen, Töchter und Schwiegertöchter sind – abgesehen von der berühmten Elisabeth/Sisi, Kaiserin von Österreich – wenig erforscht. Dieses Desiderat greift die Tagung auf.

Es werden gebürtige und angeheiratete Wittelsbacher Frauen in den Blick genommen, die als Ehefrauen, Witwen und Äbtissinnen politische, kulturelle und religiöse Positionen einnahmen. Demzufolge stellen sich Fragen zu Handlungsspielräumen und Strategien, Netzwerken und Kommunikationsräumen zwischen Herkunfts- und angeheirateten Familien, kulturellem und literarischem Engagement und Patronage sowie zu den Aspekten der jeweiligen Lebensbedingungen und -grundlagen wie Entourage, Hofstaat, Einkünften, finanziellen Verhältnissen etc. Ein Ausgangspunkt ist die Frage der Entscheidungsfindung, der Motive, Zielsetzungen und Realisierung wittelsbachischer Heiratspolitik und deren Wandel im Laufe der Zeit.

Programm (Web)

Fr., 23.09.2022

  • Begrüßung und Einführung: Gisela Drossbach, Amalie Fößel und Britta Kägler
  • Susan Richter (Kiel): Pfalz-Bayerische Wahlverwandtschaften oder die fürstliche Sprache der Liebe

Samstag, 24.09.2022

  • Felix Guffler (Augsburg): Maria von Brabant (1226–1256), Herzogin von Bayern und Pfalzgräfin bei Rhein, in der regionalen (schwäbischen) Literatur
  • Gisela Drossbach (München/Augsburg): Susanna … weiterlesen und Quelle (Web)

CfP: From Transgender Rage to Trans Joy. Trans Studies through Affective Lens (Event, 02/2023, Tampere); by: 31.10.2022

The 8th Nordic Trans Studies Network Conference (PDF)

Time: 23.-25.02.2023
Venue: Tampere University, Finland
Proposals by: 31.10.2022

Over the past three decades, trans related issues have evoked strong affects and feelings within and beyond trans communities and activism. The title of this conference does not thus imply a one-directional movement from rage to joy, but rather aims to cover the vast array of feelings and affective responses arising from, and guiding, the actions of trans scholars, activists and artists working on knowledge production and political struggles concerning trans lives and rights. It acknowledges the struggles, but also the joy and love in lived realities and embodied experiences of trans, non-binary and gender non-conforming people.

By affective we refer to the rich theoretical field with scholarly work coming from many different fields and approaches – affect as becoming, un/belonging, potentiality, (human and non-human) body’s capacity to affect and be affected. Yet, it also points to the more mundane intermingling of emotions and feelings connected to trans as an identity, experience, positionality, research field and a political concept. We are welcoming paper presentations as well as artistic work addressing these affective and emotional entanglements. Read more … (PDF)

Possible paper topics can include, but are certainly not limited to:

  • Affective landscapes of trans activism
  • What does trans* feel like
  • Gender dysphoria / gender euphoria
  • Vulnerability of trans bodies
  • Affective engagements of/with trans culture
  • Trans community care
  • T4T as love, relationships and politics

Source: genus@listserv.gu.se

CfP: Monique Wittig: Twenty Years Later (Event, 03/2023 in Berkeley, 06/2023 in Geneve); by: 30.09.2022

Ty Blakeney, William M. Burton, Ilana Eloit, Carolina Topini, and Agnès Vannouvong (Web)

Time: 17.-18.03.2023
Venue: University of California, Berkeley

Time: 19.-21.06.2023
Venue: Université de Genève

In 2023, we will mark the 20th anniversary of the passing of the lesbian activist, writer and philosopher Monique Wittig (1935-2003), as well as the 50th anniversary of the publication of her Corps lesbien, with a two-part international conference. Hosted by the Department of French at the Univ. of California – Berkeley and the Institut des Études Genre at the Univ. de Genève, this conference seeks to encourage new directions in scholarship on Wittig and to stimulate transatlantic and international exchange about her. The organizers are guided in this by the spirit of Wittig’s own life, split between Europe and North America, and the bilingual corpus she left with us.
The reception of Wittig’s work has been divided both temporally and linguistically. A first period, from the late 1960s to the mid-1990s, saw her influence spread throughout Europe and North America. She initially made her name as a novelist identified with the Nouveau Roman, then as an activist and theorist within the women’s liberation movement. These indissociable literary and political projects led her work to become one of the foundational building-blocks of postmodern feminism and queer theory in the US. There followed a relative decline in scholarly attention paid to her ideas. But in the past decade, a reinvigorated enthusiasm for Wittig on both sides of the Atlantic and elsewhere has emerged, opening a second moment of reception.
One goal of this conference is to connect these two periods, to historicise the waxing and waning of interest in Wittig’s work. Another is to assess the stakes of contemporary reception of that work both within and outwith academia. In the context of revitalised feminist and lesbian activism, this task is all the more compelling. Read more … (PDF)

Source: Female-l

Klicktipp und Ausstellung: Österreichische Architektinnen – suchen und sichtbar machen (Neues Zentrum, neue Website und Podcast)

Margarete Schütte-Lihotzky (MSL) Zentrum (Web)

Die Mitarbeiter:innen des MSL-Zentrums machen die Geschichte von Frauen in der Architektur in Österreich sichtbar. Sie erarbeiten Basiswissen über die ersten Frauen, die den Beruf wählten und stellen es leicht zugänglich zur Verfügung:

Neue Website und Podcast „Architektur-Pionierinnen in Wien“
In der ersten Projektphase standen Architektur-Pionierinnen in Wien von 1880 bis 1938 im Fokus. Dabei konnten 15 Frauen recherchiert werden:

  • Waltraud Blauensteiner, Martha Bolldorf-Reitstätter, Ella Briggs, Friedl Dicker, Hermine Frühwirth, Helene Koller-Buchwieser, Friederike Niedermoser, Leonie Pilewski–Karlsson, Eugenie Pippal–Kottnig, Lionore Regnier–Perin, Helene Roth, Margarete Schütte–Lihotzky, Lilia Skala, Rosa Weiser und Liane Zimbler.

Ihre Kurz-Biografien werden auf der Webseite (Web) und in Podcastbeiträgen (Web) vorgestellt. Informationen gibt es auch zu den zeitgenössischen Möglichkeiten der Ausbildung zur Architektin.

Neues Margarete Schütte-Lihotzky Zentrum
Margarete Schütte-Lihotzky (1897-2000) übte als eine der ersten Frauen in Österreich den Beruf der Architektin aus. Ihr gesellschaftspolitisches Engagement spiegelte sich in ihren Bauaufgaben wider: Sie machte sich für die aus der Wohnungsnot entstandene Siedler:innenbewegung stark, arbeitete an Gemeindebauten, entwarf Möbel, später auch Schulen und Kindergärten. Bereits Ende der 1920er Jahre konzipierte sie Wohnungen für alleinstehende, berufstätige Frauen. Bekannt wurde sie mit der funktionalen „Frankfurter Küche“, der Vorform der Einbauküche.

Ihre fortschrittlichen Wohnkonzepte entwickelte Schütte-Lihotzky immer weiter und ließ sie auch in ihre eigene Wohnung in der Franzensgasse in 1050 einfließen. Dort wurde nun das Margarete Schütte-Lihotzky Zentrum eingerichtet. Es wird im September 2022 eröffnet (Web).