Zeitzeuginnenengespräch anlässlich des Novemberpogroms mit Gertrude Schneider, 09.11.2012, Wien

INSTITUT FÜR WISSENSCHAFT UND KUNST in Kooperation mit der FrauenAG der Österreichischen Gesellschaft für Exilforschung
Zeit: Freitag, 9.11.2012, 17.00 Uhr,
Ort: IWK, Berggasse 17, 1090 Wien

  • Prof. Dr. Gertrude Schneider (New Jersey) wird über ihre Kindheit und Jugend in Ottakring, Fünfhaus und in der Leopoldstadt sprechen.
  • Moderation: Evelyn Adunka

Gertrude Schneider wurde 1928 in Wien geboren; ihre Familie führte in der Brunnengasse und in der Veronikagasse zwei Volkswarenhäuser und in der Grundsteingasse ein koscheres Restaurant. 1942 bis 1945 überlebte sie mit ihrer jüngeren Schwester und ihrer Mutter das Ghetto Riga, von wo sie nach Wien zurückkehrte. 1947 wanderte sie in die USA aus, wo sie an der City University in New York unterrichtete und 1995/96 Chefredakteurin des »Aufbau« war. Sie publizierte u.a. »Exile and Destruction. The Fate of Austrian Jews« (1995), »Reise in den Tod. Deutsche Juden in Riga 1941-1944« (2008) und ein Buch über den jiddischen Volkssänger Mordechai Gebirtig (2000).

Schreibe einen Kommentar