CfP: pop : aesthetiken (Publikation: werkstatt populäre musik), Deadline: 16.01.2009

Populäre Musik in der Werkstatt

werkstatt populäre musik ist eine Schriftenreihe, in der wissenschaftliche Texte von jungen ForscherInnen zu populärer Musik veröffentlicht werden, um einen Beitrag zur Nachwuchsförderung im Bereich der Popularmusikforschung zu leisten und junge Forschung sichtbar zu machen.

CfP: pop : aesthetiken (Band 2)

Der zweite Band der Reihe werkstatt populäre musik wird sich dem Thema Ästhetik und populäre Musik widmen. Möglich sind theoretische oder empirische Herangehensweisen an zum Beispiel folgende Fragestellungen:

  • Theorie(n) der Ästhetik: Inwiefern sind gängige Konzepte der Ästhetik, die von einem traditionellen Kunstbegriff ausgehen, auf populäre Musik umlegbar? Welche möglicherweise „andere“ Herangehensweise provoziert die „Popularität“ populärer Musik?
  • Qualitätsdiskurse: Wo und auf welche Art und Weise finden Qualitätsdiskurse zu populärer Musik statt? Welche (musikalischen und außermusikalischen) Kriterien werden zur Beurteilung von populärer Musik herangezogen? Welche soziokulturellen bzw. ideologischen Implikationen sind damit verbunden?
  • Musikgeschmack und Lebensstil: Welche Rolle spielen sozialästhetische Umgangsweisen mit populärer Musik in der gegenwärtigen Gesellschaft? Inwiefern wird populäre Musik als Mittel zur Identitätskonstruktion bzw. zur symbolischen Exklusion verwendet?
  • Ästhetikkonzepte: Welche Vorstellungen von Ästhetik finden sich in bestimmten sozialen Gruppen (z.B. Jugendkulturen), Gesellschaften bzw. Kulturen (in- und außerhalb Europas) sowie in unterschiedlichen musikalischen „art worlds“/Szenen/Genres/Stilen? Welchen historischen Veränderungen unterliegen Ästhetikkonzepte?
  • Wahrnehmung und Wirkung: Welche psychologischen, physiologischen sowie psychophysischen Faktoren beeinflussen die Wahrnehmung von bzw. den Umgang mit populärer Musik? In welcher Art und Weise wird populäre Musik verwendet, um Gefühlszustände zu regulieren bzw. zu beeinflussen (vgl. auch „mood management“, „funktionelle Musik“)?
  • Ästhetik und Technologie: In welchem Zusammenhang stehen Ästhetik und Technologie? Welchen Einfluss haben neue Technologien (z.B. Musikfernsehen, Digitalisierung, Internet) auf den Wandel ästhetischer Wahrnehmungsweisen?
  • Genderspezifische Ästhetik(en): Gibt es genderspezifische Ästhetik(en), Musikgeschmäcker bzw. Werturteile? Lässt sich ein Unterschied zwischen männlichen und weiblichen Rezeptionsmustern im Umgang mit populärer Musik identifizieren?

Im Rahmen der Möglichkeiten werden auch Beiträge abseits des Schwerpunktthemas für eine Veröffentlichung in Betracht gezogen.

Interessierte junge WissenschaftlerInnen (insbesondere DiplomandInnen und DissertantInnen) sind eingeladen, bis 16. Jänner 2009 ein Artikelkonzept per Email einzureichen. Genaueres zum Artikelkonzept im Menüpunkt „Für die AutorInnen“ oder hier

Genaueres auch auf www.werkstattpopulaeremusik.at

Der erste Band „pop : modulationen“ in Druck ist und ab Dezember 2008 gelesen werden kann! Erstes Schmökern ist auf der webseite www.werkstattpopulaeremusik.at möglich.

aus: ladyfestwien@mur.at

Schreibe einen Kommentar