Konferenz: Ich will so bleiben wie ich bin – Du darfst! Normalisierung und Queere Kritik, 29.05.2009, Wien

Konzept und Organisation: Andrea B. Braidt, Gundula Ludwig, Sushila Mesquita. Im Rahmen von queere interventionen. Gespräche zwischen Kulturwissenschaft und Kunst
Ort: TFM Institut für Theater-, Film- und Medienwissenschaft, Universität Wien. Hofburg, Batthyanystiege, Schreyvogelsaal
Zeit: 29. Mai 2009, 13.00-20.00 Uhr
Wir wollen in der Konferenz darüber nachdenken, wie gegenwärtig Produktionsweisen von Normalität organisiert sind, wie Differenzen hergestellt werden, wie Zweigeschlechtlichkeit und Heteronormativität als Norm fungieren und wie diese mit anderen Diskriminierungsachsen verschaltet sind. Vor allem aber wollen wir der Frage nach dem Verhältnis von Normalisierung und Kritik nachgehen.

  • Welche Formen von Normierungspraxen können politische Forderungen nach Gleichberechtigung mit sich bringen?
  • Wie ist damit umzugehen, dass kritische Auseinandersetzungen mit Repräsentationskulturen stets neue Normierungsbilder hervorbringen?
  • Brauchen wir neue Begriffe und Konzepte, um Macht und Widerstand, um Normalisierungspraxen und queere Widerständigkeiten denken zu können?
  • Und wenn ja, welche neuen Begriffe und Konzepte sind denkbar, die das Spannungsfeld von Normalisierung und Kritik als Ausgangspunkt nehmen können?

Programm
13.00 Begrüssung/Einleitung
13.30 – 15.00 Vortrag Paula-Irene Villa (LM Universität München)
Response und Moderation: Gundula Ludwig
15.30 – 17.00 Vortrag Antke Engel (Institut für Queer Theory, Hamburg)
Response und Moderation: Andrea B. Braidt
17.30 – 19.00 Vortrag Elisabeth Holzleithner (Universität Wien)
Response und Moderation: Sushila Mesquita
19.30 – 20.00 Schlussdiskussion
ab 21.30 quote-spezial unter dem Motto: „Komm so normal wie du kannst“, brut/künstlerhaus
Weitere Infos, Abstracts zum download hier

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