Konferenz: Dominanz durch Dinge? Zum Verhältnis von sozialen Asymmetrien und Materialitäten aus historischer Perspektive, 27.02.-01.03.2014, Berlin

Konzept und Organisation: Christiane Reinecke, Forschungsstelle für Zeitgeschichte in Hamburg und Nina Verheyen, Historisches Institut, Universität zu Köln/Wissenschaftskolleg zu Berlin
Zeit: 27. Februar bis 1. März 2014
Ort: Berlin
Website der Tagung
„Die Dominanz braucht das Ding“, schreibt Bruno Latour, denn „ohne Ding ist es schwer, soziale Dominanz herzustellen“. Demnach ist es nicht allein die Beziehung zwischen Menschen, sondern jene zwischen Menschen und Dingen, die soziale Hierarchien produziert. Doch wie genau sich Macht und Materielles zueinander verhalten, ist keineswegs klar: Dass etwa das Korsett, der Chefsessel oder das Rote Telefon etwas über Einfluss und soziale Stellung aussagen, ist offensichtlich. Aber verweisen diese Dinge nur auf soziale Unterschiede oder stellen sie diese auch her? Dass das Verkehrsnetz nicht allen den gleichen Zugang zu Arbeit, Informationen und Konsum verschafft, ist ebenfalls nicht neu – aber inwiefern hängen diese Dynamiken mit der Dinglichkeit des Netzes selbst zusammen? Und wie dicht muss man an die Dinge heran, um … weiterlesen (Website).

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