DFG-Projekt „Das optimierte Geschlecht?“; Organisation: Steffen Loick Molina, Anna-Katharina Meßmer, Paula-Irene Villa, Julia Wustmann
Zeit: 24.-25.10.2014
Ort: Institut für Soziologie, LMU München
Einreichfrist: 15.04.2014
Körper und Geschlecht, insbesondere der Geschlechtskörper, galten lange – in der westlichen Moderne – als natürlich gegebene, von menschlicher Praxis und Kultur unabhängige Universaltatsachen. Doch gilt dies heute noch? Mindestens drei Dynamiken lassen hieran Zweifel aufkommen: Zum Einen haben vielfache wissenschaftliche Perspektiven in Natur-, Kultur- und Sozialwissenschaften aufgezeigt, dass sich Natur und Kultur keineswegs so einfach trennen lassen, sondern ko-konstitutiv sind. Zum Anderen sind politische und (sub-)kulturelle wie soziale und ökonomische Artikulationen eine andauernde Herausforderung an eindeutige binäre Unterscheidungen und verschieben so die vermeintlich klare Grenze zwischen Natur und Kultur. Schließlich, drittens, sind wir heute umgeben von Angeboten und Bedarfen, die den ‚Körper als Schicksal’ überwinden möchten. Dies gilt für … weiterlesen und Quelle