CfP: Gender 2.0. Neue Geschlechterforschung in den Kunst- und Kulturwissenschaften (Publikation: ); DL: 11.03.2016

kritische berichte. Zeitschrift für Kunst- und Kulturwissenschaften (Web), Heft 4, 2016; Herausgegeben von Änne Söll und Linda Hentschel

Ist „Gender“, so könnte man mit den Worten Anne Fleig, fragen, „inzwischen zur Währung auf dem neoliberalen Markt der Möglichkeiten geworden“? Hat Gender als kritischer Begriff sein Potential als Analyseinstrument von Macht-Verhältnissen eingebüßt? Oder kann „Gender“ in seiner ganzen Komplexität weiterhin als Begriff dienen, der ein kritisches Denken (und Handeln) über Geschlechter ermöglicht? Wie verhalten wir uns angesichts eines sich immer weiter ausbreitenden „Anti-Genderismus“ (Sabine Hark)? Welche Rolle spielt „Gender“ in der kunst- und kultur-wissenschaftlichen Forschung jetzt? Was bedeutet Geschlechterforschung in den Kunst- und Kultur-Wissenschaften heute? Wie können Interdependenzen von „Gender“ und „Race“ noch stärker in Reflexionen über visuelle Regime einbezogen werden? Diesen Fragen will sich das Heft 4 der kritischen berichte stellen. Dabei zielt es neben einer Bestands-Aufnahme der gegenwärtigen Situation und deren historischen Dimension auch auf eine Diskussion um die Zukunft des Konzepts von „Gender“ in der visuellen Kultur. Weiterlesen und Quelle … (Web)