Themenheft des E-Journals helden. heroes. héros. E-Journal zu Kulturen des Heroischen, Frühjahr/ Sommer 2017 (Web)
Einreichfrist: 30.09.2016
Helden und Heldinnen prägen das Orientierungswissen nicht nur europäischer Kulturen seit dem Altertum. Ob antike Heroen wie Odysseus und Achill, biblische Helden wie David und Judith, mittelalterliche Volkshelden wie Robin Hood und Jeanne d’Arc, nationale Revolutionshelden wie Danton und Marat, literarische Helden und Anti-Helden wie Don Quijote und Faust oder zeitgenössische Figuren wie Lara Croft und Batman, immer schon dienen Helden und Heldinnen als Projektionsflächen und Identifikationsfiguren für Individuen, soziale Gruppen oder gar ganze Gesellschaften. Der Freiburger Sonderforschungsbereich 948 „Helden – Heroisierungen – Heroismen“, der die Open Access-Publikation „helden. heroes. héros“ herausgibt, steht exemplarisch für diesen Perspektivenwechsel in der Held/innenforschung. Sein besonderes Interesse gilt dabei dem Spannungsverhältnis zwischen der Exzeptionalität von Held/innenfiguren und den sozialen Ordnungen, die durch sie stabilisiert, aber auch in Frage gestellt werden. Weiterlesen und Quelle … (Web)