Institut für Wirtschafts- und Sozialgeschichte der Universität Wien
Zeit: Mo., 16.10.2017, 9:45 Uhr
Ort: Universität Wien, Elise-Richter-Saal, Stiege 1, 1. OG
Die Studie setzt bei Kampagnen an, die von den Konsument*innen ein nationalbewusstes Kaufverhalten forderten. Sie problematisiert den Nationalstaat, indem sie Diskurse, Mobilisierungspraktiken, Institutionalisierungen und Subjektivierungsregime analysiert, die das Konsumieren in einer nationalen Ökonomie einzufangen suchten.
Die hegemonialen Vorstellungen über die Konsument*innen kreisten um die Feststellung eines mehrdimensionalen Mangels: eines Mangels an Patriotismus, Sparsamkeit und Vernunft, der vor allem der Arbeiterschaft, Frauen und Jugendlichen zugeschrieben wurde.