CfP: Kinder und Kindheit in gesellschaftlichen Umbrüchen (Interdisziplinäre Jahrestagung der Sektion Soziologie der Kindheit, 10/2018, Stendal); DL: 28.02.2018

Sektion Soziologie der Kindheit in der Deutschen Gesellschaft für Soziologie (DGS) in Kooperation mit der Hochschule Magdeburg-Stendal

Ort: Hochschule Magdeburg-Stendal
Zeit: 11.-13.10.2018
Einreichfrist: 28.02.2018

Wie wirken sich gesellschaftliche Umbrüche auf die Strukturen der Kindheit sowie auf kindliche Erfahrungen aus? Was trägt eine von Kindheit und der sozialen Position von Kindern ausgehende Beschreibung gesellschaftlicher Umbrüche zu deren Analyse bei? Ausgehend von diesen Fragen beschäftigt sich die interdisziplinär angelegte Jahrestagung mit dem Verhältnis von Kindheit und gesellschaftlichen Umbrüchen.

Als „gesellschaftliche Umbrüche“ lassen sich rasch ablaufende, tiefgreifende und seltene Veränderungen der Strukturen eines sozialen Systems bezeichnen (Mayntz 1995). Nach Mayntz beschädigen und zerstören gesellschaftliche Umbrüche ganze Staaten, ihre Institutionen und deren Regulierungen und bringen neue hervor; sie schaffen und verstärken horizontale und vertikale Mobilisierungen, die zu sozialen Neustrukturierungen führen können. Von Einzelnen werden sie eher ungeplant und als unintendierte Folgen intentionalen Handelns produziert. Sozialwissenschaftlich untersucht wurden und werden Umbrüche auch mit Begriffen wie „Transformation“ oder „Zäsur“. Weiterlesen und Quelle … (Web)