Tagung: Neue Freiheit, neues Glück? Selbstentwürfe und Geschlechterpolitiken in Zeiten des Neoliberalismus, 24.-25.06. 2010, Bochum

Zeit: 24.-25. Juni 2010
Ort: Ruhr-Universität Bochum
Junge Frauen wollen heute selbstbewusst Beruf und Beziehungen vereinbaren. Die Medien zeigen Erfolgsfrauen, kalte Karrieristinnen und Supermodels. Junge Männer sehen diesen Wandel in den Geschlechterverhältnissen teils als Chance, teils fühlen sie sich dadurch verunsichert.
Der Wohlfahrtsstaat verabschiedet sich allmählich vom Ernährermodell und setzt auf die Freiheit des Subjektes und auf Lösungen durch den Markt. Zugleich werden Arbeitsmärkte zunehmend globalisiert und flexibilisiert. Die Frauenbewegungen haben sich in diese Veränderungen eingemischt.
Ist das „postfeministische Subjekt“ eingestellt auf diese Flexibilisierung? Welche neuen Brüche zwischen den individuellen Selbstentwürfen und den Herausforderungen auf dem Arbeitsmarkt wie auch in der Sorgearbeit für andere treten heute auf? Wie wirken sich Ungleichheiten nach Migration und Klasse dabei aus? Und was bedeutet das für Frauenbewegungen und Geschlechterpolitiken? Diese Fragen werden im internationalen Vergleich verschiedener Wohlfahrtsstaaten in Ostasien (Japan und in Korea) und Europa (EU, Deutschland, Schweden) diskutiert.
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