Workshopreihe DisAbility History, 17. und 24.01.2020, Wien

Julia Gebke & Julia Heinemann für die Forscher*innengruppe DisAbility Studies an der Historisch-Kulturwissenschaftlichen Fakultät der Universität Wien (Web)

  • Workshop I mit Monika Baár (Leiden), 17.01.2020, 09:45–12:30 Uhr, Universität Wien, Universitätsring, TP, SR 8, 1010 Wien
  • Workshop II mit Bianca Frohne (Kiel) und Karolina Meyer-Schilf (Bremen), 24.01.2020, 09:45–12:30 Uhr, Universität Wien, Universitätsring, Marietta-Blau-Saal, 1010 Wien

Zur Vorbereitung der Veranstaltungen steht eine Lektüreauswahl zur Verfügung. Diese teilen die Veranstalterinnen auf Email-Anfrage gerne mit. Sie bitten zudem um Anmeldung zu den Veranstaltungen unter julia.gebke@univie.ac.at oder julia.heinemann@univie.ac.at.
Die DisAbility Studies sind ein junges, in der Formierung begriffenes Forschungsfeld, dass nahezu sämtliche wissenschaftlichen Disziplinen betrifft. Es geht um Phänomene von „Behinderung“ und „Beeinträchtigung“, wobei der Schwerpunkt auf gesellschaftlichen Dynamiken und Umgangsweisen liegt. Wir gehen dabei von der Grundannahme aus, dass „Behinderung“ historisch und kulturell wandelbar und Ergebnis gesellschaftlicher Zuschreibungen ist. Ausgangspunkt ist die methodische Überlegung, dass Disability nur in Verschränkung mit Ability zu verstehen ist, also immer wieder gefragt werden muss, wer in bestimmten Kontexten als zu etwas befähigt oder nicht befähigt verstanden wird.
Die Forscher*innengruppe DisAbility Studies an der Historisch-Kulturwissenschaftlichen Fakultät der Universität Wien bringt daher Wiener Forscher*innen zusammen, die aus unterschiedlichen Perspektiven und Fachrichtungen auf die DisAbility Studies schauen und verschiedene Zugänge genauer beleuchten und gemeinsam diskutieren möchten. Es geht uns um einen offenen, interdisziplinären Austausch. Die Mitglieder der Gruppe freuen sich über Neuzugänge.