Klicktipp: Pauline Bögner: „[…] bis jetzt sind sie nicht unverschämt“. Der Kontakt mit alliierten Besatzungssoldaten als Thema in Tagebüchern von Frauen (Weblogeintrag)

fernetzt. Verein zur Förderung junger Forschung zur Frauen- und Geschlechtergeschichte (Web)

Mögen Historiker/innen Staub? Ist Standesbewusstsein eine männliche Tugend? Wer war die Antifaschistische Frauenfront? Und was ist ein Hermaphrodit? Gab es Theater, die im 19. Jahrhundert von Frauen geleitet wurden? Oder Kinos im 20.? Und warum braucht die Wissenschaft eine Reform?

Das sind die innovativen Fragestellungen, denen die zuletzt in „fernetzt – der Blog“ veröffentlichte Beiträge nachgehen.

Krieg und Gewalt als Thema in Tagebüchern von Frauen

Gerade veröffentlicht wurde der Text „[…] bis jetzt sind sie nicht unverschämt“ von Pauline Bögner. Sie geht darin der Frage nach, wie der Kontakt mit alliierten Besatzungssoldaten in Tagebüchern von Frauen thematisiert wurde. Als Fallbeispiel vorgestellt werden dabei die Aufzeichnungen der gutbürgerlich situierten 73-jährigen Pia Seidensacher aus Linz, die in der Sammlung Frauennachlässe archiviert sind. (Link zum Beitrag)

„fernetzt – der Blog“ ist eine interdisziplinäre Plattform, die den Austausch und die Vernetzung junger Wissenschafter*innen im Bereich der Frauen- und Geschlechtergeschichte fördert. Herausgeberin ist der Verein fernetzt (Web). Dieser wurde 2011 gegründet als Raum für Diskussionen, den Austausch über den Forschungsalltag und gegenseitige Unterstützung.

Bisherige Posts im Weblog (Web):

  • „[…] bis jetzt sind sie nicht unverschämt“; von Pauline Bögner
  • Wiener Kinos in Frauenhand; von Martina Zerovnik
  • Die Hausnummer des Hermaphroditen; von Anton Tantner
  • Warum die Wissenschaft eine Reform braucht. Eine Analyse; von Michaela Maria Hintermayr
  • Theaterunternehmerinnen im 19. Jhd.; von Patrick Aprent und Claudia Mayerhofer
  • Der Haushalt als Kampfplatz gegen Prostitution und Alkoholismus; von Heike Mauer
  • Die Neue Frau und der Aufstieg der Rechten; von Veronika Duma
  • Die Krise der Moderne als „sexuelle Krise“; von Doris Zimmermann
  • Afrofeminismus gegen das Vergessen; von Jovita dos Santos Pinto
  • „Schlangenfresserei“ – Kleinkrieg und Männlichkeiten im Österreich der 1960er-Jahre; von Thomas Rohringer
  • Erinnern an die Antifaschistische Frauenfront; von Dijana Simic
  • Standesbewusstsein als männliche Tugend?; von Therese Garstenauer
  • Die Historikerin und der Staub; von Waltraud Schütz
  • Neue Biographie zu Rosa Jochmann; von Veronika Duma
  • Frauen*streik!; von Veronika Helfert
  • Wenn früh am Morgen die Werksirene dröhnt; von Marion Wittfeld
  • „Sie meinen es politisch!“; von Veronika Helfert und Johanna Zechner
  • Antimoderne im Austrofaschismus; von Doreen Blake
  • Geschlecht in Entwürfen herrschaftsfreier Zukünfte; von Theresa Adamski
  • Umkämpfter Raum. Frauen und Männer in den Bergen; von Katharina Scharf
  • Frau und „Herrscher“: Maria Theresia und ihre Porträts (1740-1780); von Anne-Sophie Banakas
  • Geschlechtersensible Vermittlungsarbeit am Peršmanhof; von Markus Gönitzer
  • Black Women’s Stories: The DefinIdentity Project; von fernetzt
  • Wie „public“ ist Public History (Weekly)?; von Isabella Schild und Judith Breitfuß
  • In Korrespondenz. Frauenvereine in Österreich-Ungarn; von Dóra Czeferner
  • Verhinderte Scheinehen ins Exil; von Irene Messinger
  • „So ist das eben in der Ehe“. Zofka Kveder und die jugoslawische Frauenbewegung; von Dijana Simic
  • Spuren sichten. Rezension zu Vida Bakondys „Montagen der Vergangenheit“; von Marina Rauchenbacher
  • Strafprozesse zum Schutzalter und die Macht von Bildern; von Sonja Matter
  • Alte Mythen neu verpackt. Camelia und die Menstruation; von Marion Wittfeld
  • „Hausgehilfe“. Making of einer Verwaltungskategorie; von Jessica Richter
  • Tagungsbericht Doing Gender in Exile, 18.-20.10.2017, Wien; von Irene Messinger & Katharina Prager
  • Sex an der Front: Bordelle der k.u.k. Armee; von Michaela Sehorz
  • Imaginationen der Natürlichkeit. Vergewaltigungsdiskurse in der bürgerlichen Moderne; von Veronika Helfert
  • The Woman with No First Name; von Emilie Gioielli
  • Per Hinrichtung ins Himmelreich?; von Evelyne Luef
  • Die „verschmitzte“ Dienstmagd Crispina Helena; von Tim Rütten
  • Arbeit vor Ort; von Brigitte Semanek
  • Judenfeindschaft unter jungen Frauen?; von Bernadette Edtmaier
  • Alles META?; von Elizabeth Kata und Andrea Zaremba
  • Geschlechterforschung – interdisziplinär und un/diszipliniert?!; von Heike Maurer
  • 50 Shades of Polyamorie: Warum es wichtig ist, was über Mehrfachbeziehungen in der Zeitung steht; von Stefan Ossmann
  • Geschlechterverhältnisse im Austrofaschismus!; von Veronika Helfert
  • Orgasmus dank Sozialismus?; von Eva Schäffler
  • Doing Amateur Film – Doing Subject; von Michaela Scharf
  • Schon wieder Sozialismus?; von Ulrike Kumpe
  • Income and the household: women’s work and wages in early modern Sweden; von Kathryn Gary
  • Frauenbewegter Geschichte auf der Spur? Im STICHWORT forschen; von Elizabeth Kata
  • Von der „Wirtin des weißen Rößls“ zum „Owner of the Dark Horse Inn“; von Susanne Korbel
  • Time and Motion Studies: Die Vermessung von Arbeit; von Theresa Adamski
  • „… the need to redefine and rethink…“ – Die Historikerin Gerda Lerner und der Sprachdenker Karl Kraus; von Katharina Prager
  • Eurovision Cold War. Geopolitics and Queerness at the Eurovision Song Contest in 2007; von Michaela Maria Hintermayr
  • „So wie ihr euch draußen im Felde hervorgetan, so sollt ihr auch jetzt eueren Mann stellen“; von Thomas Rohringer
  • Reden und Schweigen – Deutsche Frauenbewegungen und Homosexualität um 1900; von Elisa Heinrich
  • (Fast) zehn Jahre Salon 21.; Administratorin Li Gerhalter im Interview
  • Taten statt Worte. Eine Filmkritik zu „Suffragette“ (2016); von Veronika Helfert
  • „Weibliche“ und „männliche“ Überlebensweisen im Konzentrationslager? Das Beispiel Hannover-Limmer; von Sebastian Winter
  • Zwischen Verstand und Gefühl. Zu Entwürfen von Weiblichkeit im 18. und 19. Jhd.; von Dana Kestner
  • Fu Hao und Fu Jing, zwei Kriegerinnen in der chinesischen Bronzezeit; von Elke Papelitzky
  • Kollektive oder individuelle Rechte? Menschenrechte und Überbevölkerung; von Roman Birke
  • Das Haus in der Vorgartenstraße 203. Zum ehemaligen Wohnhaus von Ilona Duczynska Polanyi (1897–1978); von Veronika Helfert
  • „Geschlecht in der Geschichte. Integriert oder separiert? Gender als historische Forschungskategorie“; Rezension von Irene Messinger.
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