CfP: Kritische Sexarbeitsforschung (8. Interdisziplinärer Workshop) (Event, 11/2022, Bochum); bis: 15.08.2022

Gesellschaft für Sexarbeits- und Prostitutionsforschung (GSPF); Sabrina Stranzl, Institut für Kulturanthropologie und Europäische Ethnologie, Karl-Franzens-Universität Graz (Web)

Zeit: 04.-06.11.2022
Ort: Ruhr-Universität Bochum (RUB)
Einreichfrist: 15.08.2022

Die aus dem Netzwerk Kritische Sexarbeitsforschung gegründete GSPF vernetzt Forschende verschiedener Disziplinen miteinander. Sie fördert eine interdisziplinäre wissenschaftliche Thematisierung und Auseinandersetzung mit Prostitution und Sexarbeit sowie die Entwicklung neuer Forschungsperspektiven auf das Themenfeld. Auch der diesjährige Workshop bietet Studierenden und Wissenschaftler:innen in der Qualifikationsphase einen kollektiven Raum, um die eigenen aktuellen Arbeiten zum Thema abseits von etablierten, stigmatisierenden und kriminalisierenden Diskursen und Debatten diskutieren zu können.

Die thematische Rahmung ist hierbei bewusst offen gehalten und orientiert sich am Input der Beteiligten. Der Workshop richtet sich in erster Linie an Studierende mit Work in Progress Arbeiten, Promovierende sowie an Post-Docs aller Fachrichtungen, die sich mit dem Themengebiet Prostitution oder Sexarbeit befassen und die ihre Forschungsarbeiten diskutieren möchten. Auch Sexarbeiter:innen, Sozialarbeiter:innen und (wissenschaftliche) Projektmitarbeitende sind herzlich eingeladen. Es sollen der interdisziplinäre Austausch in einem niedrigschwelligen Rahmen gefördert und method(olog)ische Herausforderungen im Kontext der Prostitutions- und Sexarbeitsforschung diskutiert werden.

Die Referierenden stellen eigene aktuelle Forschungsprojekte vor oder bringen Datenmaterial zur gemeinsamen Diskussion ein. Dabei kann sich der Fokus sowohl auf konzeptionelle und methodische Fragen als auch auf individuelle und disziplinspezifische Herangehensweisen richten. Der Beitrag der/des Referierenden kann dabei entweder als Vortrag (20 Minuten Vortrag, 25 Minuten Diskussion) oder in Form einer Arbeitsgruppe (90 Minuten inkl. Diskussion) in einem bevorzugten Format erfolgen, z.B. Diskussion von Quellen, Datenmaterial, Forschungstagebuch, Textentwürfen oder theoretischen Zugängen. Weiterlesen und Quelle … (Web)