Wienbibliothek im Rathaus; Bernhard Hachleitner und Christian Mertens (Web)
Ausstellungsdauer: 06.12.2024
Ort: Ausstellungskabinett der Wienbibliothek im Rathaus
Eintritt frei
Das Wetter hat Menschen immer schon beschäftigt, konnten und können doch Leben und Überleben von einzelnen Wetterphänomenen abhängen – etwa beim Lebensmittelanbau oder bei Extremwettereignissen wie Überschwemmungen, Gewittern und Stürmen. Seit Jahrhunderten wird deshalb das Wetter beobachtet und aufgezeichnet. Die Menschen versuchen seine Entwicklung zu prognostizieren und zu beeinflussen. Zudem werden Wettererscheinungen künstlerisch, etwa in Musik und Literatur, aber auch im Rahmen der Produktwerbung rezipiert.
Die Sammlungen der Wienbibliothek im Rathaus spiegeln die vielfältigen Bezüge der Wienerinnen und Wiener zum Thema Wetter wider. Die Spuren reichen von frühneuzeitlichen Zeugnissen erster systematischer Wetterbeobachtung, die sich etwa in den „Hundertjährigen Kalendern“ wiederfinden, über Berichte zu Wetterkatastrophen und Maßnahmen zum Schutz gegen diese bis zur aktuellen Klimadebatte. Auch in der privaten Korrespondenz geht es immer wieder um Wetterphänomene, wie das titelgebende Zitat des Komponisten Hugo Wolf belegt.
Kuratoren: Bernhard Hachleitner und Christian Mertens |Grafik: Gerhard Bauer / BAUERund | Architektur: Irina Koerdt und Sanja Utech / koerdtutech
Zur Ausstellung ist ein umfangreiches Begleitbuch erschienen: Bernhard Hachleitner/Christian Mertens (Hg.) „Die Hitze in diesen Tagen wird nachgerade unerträglich“. Das Wetter in den Sammlungen der Wienbibliothek, Wien: Mandelbaum Verlag 2024 (Web)