Vortrag im Rahmen der Reihe GENDER TALKS des Referats Genderforschung der Universität Wien (Web)
Zeit: 23.05.2012, 18 Uhr
Ort: Seminarraum f. Ethik und Recht in der Medizin (alte Kapelle) Spitalgasse 2-4/Hof 2.8, 1090 Wien
Der Vortrag legt Judith Butlers Konzept der Anerkennung zugrunde und untersucht seine Produktivität für die Analyse narrativer Selbstkonstruktionen queerer Subjekte. Im Mittelpunkt steht die narrative Gestaltung von Anerkennungsszenarien, von Dezentrierungserfahrungen und Subjektivitäten an den Rändern oder jenseits normativer Geschlechter und Sexualitäten. Ausgehend von der wechselseitigen Formung von kulturellen Diskursen und individuellen Selbstentwürfen wird der Frage nach dem Zusammenhang von autobiographischen Mustern und Normalitätsregimes sowie dem Spannungsverhältnis von ‚queeren’ Positionen und Heteronormativität in autobiographischen Selbstzeugnissen nachgegangen. Im Fokus stehen dabei die narrativen Verfahren, mit denen Normativität unterbrochen wird.
Vortrag: Eveline Kilian: Selbstentwürfe queerer Subjekte, 23.05.2012, Wien
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