Band 10 des Jahrbuchs Frauen- und Geschlechterforschung in der Erziehungswissenschaft, herausgegeben von Jürgen Budde, Christine Thon und Katharina Walgenbach
Einreichefrist Abstract: 30.09.2012, CfP-PDF
Männlichkeiten erweisen sich in der Erziehungswissenschaft als aktueller Topos. So wird etwa in der in Diskussion um Jungen als „Bildungsverlierer“ Männlichkeit als solche zum Risiko einer Benachteiligung, während Initiativen für mehr männliche Fachkräfte in Kindertagesstätten damit werben, durch die bloße Präsenz von Männern im Elementarbereich mehr Bildungsgerechtigkeit zu schaffen. Im Kontext solcher Debatten werden nicht nur in pädagogischer Praxis und Bildungspolitik, sondern auch in Empirie und Theorie oftmals verkürzte und essistentialisierende Konzepte von Männlichkeiten zugrunde gelegt. Dies gibt jedoch nicht nur Anlass zur Kritik, sondern wirft auch abermals die Frage auf, wie Geschlecht theoretisch konzipiert und empirisch zum Gegenstand gemacht werden kann, ohne … weiterlesen (PDF)