Klicktipp: Hard-Dressed – Textilien und Aktivismus, 1990–2020 (FKW. Zeitschrift für Geschlechterforschung und visuelle Kultur, 68/2020) (Online-Zeitschrift)

FKW. Zeitschrift für Geschlechterforschung und visuelle Kultur, 68/2020 (Web)

Link zur Online-Ausgabe (Web)

Aus dem Editorial: „Es besteht kein Zweifel über die seit den Nullerjahren zu verzeichnende Konjunktur des Textilen – von Häkelobjekten im Stadtraum über Nachhaltigkeit in der Mode oder Hightech-Textilien bis zur Gegenwartskunst. Gerade hinsichtlich feministischer Emanzipationsbestrebungen kommt der Verwendung von Textilien eminente Bedeutung zu. Das Textile verfügt über eine Vielgestaltigkeit, stellt aber gleichzeitig ein basales Mittel dar, das schnell zur Hand ist. Es ist dafür prädestiniert, politisch genutzt zu werden; in Form von Bannern, Flaggen, Kleidungsstücken, als verhüllendes Material, künstlerische Installation, widerständige Handarbeit oder gar temporäre Behausung in Zeiten globaler Migration.
Das Heft entstand aus der Idee, die Rolle von Textilien in aktivistischen Kontexten von den Dekaden nach 1989 bis heute zu betrachten. Das Jahr 2020 bildete dabei zunächst lediglich den Endpunkt der historischen Klammer, um in der unmittelbaren Gegenwart zu enden. Nach den Ereignissen des letzten halben Jahres – die u.a. zu der Bemerkung führten, das 21. Jhd. beginne erst jetzt – müssen wir vielleicht das Jahr 2020 auch für das Verhältnis von Textilien und Aktivismus als Gelenkstelle überdenken. Die global um sich greifende Covid-19-Pandemie hat durch die Diskussionen um das Herstellen, Distribuieren und Tragen von Masken textile Alltagspraktiken in den Fokus gerückt, die vorher – zumindest in Europa – vor allem medizinisches Personal betrafen. Verordnete Häuslichkeit und social distancing haben textile Handarbeit als heimeliges Hobby wieder auf den Plan gerufen und gleichzeitig geriet der relevante Bezugsrahmen der gegenderten Aufteilung von Care-Arbeit in die öffentliche Diskussion.
Wenn die Pandemie vorhandene Extreme noch verschärft hat, so gilt dies auch für die Situation von Textilarbeiter*innen, denen Aufträge großer Modefirmen wieder entzogen wurden. Und einige hat sicher die Intensität überrascht, mit der andere pressierende Anliegen – trotz Pandemie – öffentlich zur Sprache gebracht wurden: Wir denken an die Black Lives Matter Bewegung und die textilen Ausformungen deren bilderstürmerischer Proteste; die weiße Kleidung der Protestierenden in Belarus und auch an die roten Roben der Frauen, die unlängst gegen Polens konservative Politik auf die Straße gingen.“ … weiterlesen (PDF).

CfP: Wie ://sprechen wir #feminismus?// neue globale Herausforderungen (FKW. Zeitschrift für Geschlechterforschung und visuelle Kultur), bis: 01.03.2021

FKW. Zeitschrift für Geschlechterforschung und visuelle Kultur (Web)

Einreichfrist: 01.03.2021

Das geplante Themenheft beschäftigt sich mit der aktuellen Wiederbelebung und Reartikulation eines geschichtsmächtigen Begriffs. Nachdem der Feminismus zugunsten eines scheinbar inklusiveren Verständnisses von antidiskriminierender und intersektionaler Diversity etwas in den Hintergrund geraten war, nachdem also im akademischen Kontext statt Frauenforschung Gender Studies in den Fokus rückten, erlebt er gegenwärtig eine – zunehmend netzaffine – politische und kulturelle Wiederentdeckung. Proteste, Genderdebatten, Parolen und Aufforderungen laufen wieder unter dem Terminus „Feminismus“, zirkulieren via Hashtag global und mutmaßlich horizontal (bspw. #Feminismus gekoppelt mit #Aufschrei, #EqualPayDay, #FeministForeignPolicy, #BlackFeminismMatters, #ChildNotBride, #WhiteWednesday, #MosqueMeToo, #NotHeidisGirl, #FeministFriday, #GenderEquality, #EqualityMatters, #IchWill, #AccelerateAcceptance, #CripQueer, #LGBT, #LGBTQ, #LGBTQIA+, #WomenRightsAreHumanRights, #Post-Cyberfeminismus…).

Unter dem Begriff des Feminismus werden globale Mahnrufe nach Inklusivität laut – wie derjenige der nigerianische Schriftstellerin Chimamanda Ngozi Adichie: We should all be Feminists (2014), werden alte Klassikerinnen neu übersetzt, Lesegruppen und Kollektive gegründet und eine als ökofeministisch aufgefasste Emanzipation von der Natur manifestartig gefordert: „Wenn die Natur ungerecht ist, ändere die Natur“ (Xenofeministisches Manifest / A Politics for Alienation 2015, #XenoFeminism). Das klingt zunächst, als würden Theorien und Praktiken der 1970er Jahre wiederentdeckt oder auch wiederaufgelegt werden. Doch haben sich die Horizonte der Differenz- versus Gleichheitsdebatten spätestens nach der Einführung genderbezogener sowie queerer Semantiken um ein Vielfaches erweitert und ausgedehnt. In seinem TED-Vortrag „Why Gender Equality is Good for Everyone – Men Included“ ‚outet‘ sich 2015 der (inzwischen der sexuellen Belästigung beschuldigte) US-amerikanische Soziologe Michael Kimmel als weißer Mann der Mittelschicht, und macht aus der ehemaligen – bereits mehrfach problematisierten – „Frauenfrage“ eine Frage des ‚Entitlement‘.

Durch Beiträge wie diese entstehen neue Diskurserzeugungen und Auseinandersetzungen um Deutungshoheiten und … weiterlesen und Quelle (Web).

Klicktipp: Austrian Heritage Archive – Interviews und Dokumente (Portal)

Austrian Heritage Archive (Web)

1938 lebten rund 210.000 Jüdinnen und Juden in Österreich. Von ihnen flüchteten 30.000 in die USA, 15.000 nach Israel. Die USA und Israel zählen zu den Hauptexilorten für die vertriebene und verfolgte jüdische Bevölkerung Österreichs.

Das Austrian Heritage Archive versammelt Audio- und Video-Interviews mit österreichisch-jüdischen Emigrant/innen, die in der Zeit des NS und unmittelbar danach in die USA oder nach Palästina/Israel flüchteten.

Die Interviews wurden in den vergangenen 20 Jahren von jungen Österreicher/innen geführt und am Leo Baeck Institut New York und am Leo Baeck Institut Jerusalem gesammelt und archiviert.

Auf der Site Austrian Heritage Archive werden sie in aufbereiteter Form als Transkripte und in Verbindung mit lebensgeschichtlichen Dokumenten und Materialen zur Verfügung gestellt. Auf diese Weise bietet das Portal sowohl Wissenschaftler/innen als auch historisch interessierten Personen die Möglichkeit, sich mit dem lebensgeschichtlichen Erbe dieser Menschen auseinanderzusetzen.

Die Zusammenstellung wird noch erweitert. Derzeit sind die Interviews und Dokumente von 20 Personen online verfügbar. Zu den Interviews (Web).

Das Projekt Austrian Heritage Archive ist eine Kooperation zwischen dem Verein GEDENKDIENST, dem Leo Baeck Institut New York, dem Leo Baeck Institut Jerusalem, dem Wiener Wiesenthal Institut für Holocaust-Studien (VWI) und dem Zentrum für Jüdische Kulturgeschichte der Universität Salzburg (ZJK).

  • Bericht über das Projekt auf orf.at (2017) (Link)

Klicktipp: „fernetzt – der Blog“. Frauen- und geschlechterhistorische Essays – neue Beiträge online (Weblog)

fernetzt. Verein zur Förderung junger Forschung zur Frauen- und Geschlechtergeschichte (Web)

Wann entstand die vegetarische Bewegung in Wien? Was ist ein Hermaphrodit? Und von wen wurde der Haushalt als Kampfplatz identifiziert? Wie werden die „Trümmerfrauen“ im kollektiven Gedächtnis erinnert? Und wie alliierte Besatzungssoldaten in Tagebüchern? Und: Welche Reform braucht die Wissenschaft?

Das sind einige der Fragen, denen die zuletzt veröffentlichte Beiträge in „fernetzt – der Blog“ nachgehen. Diese interdisziplinäre Plattform will den Austausch und die Vernetzung junger Wissenschafter*innen im Bereich der Frauen- und Geschlechtergeschichte fördern. Der Weblog ist 2015 online gegangen, um Impulse für Diskussionen zu setzen und die Sichtbarkeit junger – bzw. nicht institutionalisierter – Forschung zu erhöhen. Inzwischen wurden hier bereits knapp 70 Beiträge publiziert.

Herausgeberin ist der Verein fernetzt (Web). Dieser wurde 2011 gegründet als Raum für Diskussionen, den Austausch über den Forschungsalltag und gegenseitige Unterstützung. Bericht zum 5-jährigen Bestehen 2016 (Web).

2016 wurde in „fernetzt – der Blog“ auch ein Interview veröffentlicht, in dem die Administratorin Li Gerhalter den Salon 21 näher vorstellt (Web).

Bisherige Posts im Weblog (Web):

  • Erinnerungs(un)würdig (?). Die „Trümmerfrau“ im kollektiven Gedächtnis der Österreicher*innen; von Clara-Anna Egger (Link)
  • Frauen schreiben für den Vegetarismus; von Birgit Pack (Link)
  • „[…] bis jetzt sind sie nicht unverschämt.“ Der Kontakt mit alliierten Soldaten als Thema in Tagebüchern von Frauen; von Pauline Bögner (Link)
  • Wiener Kinos in Frauenhand; von Martina Zerovnik (Link)
  • Die Hausnummer des Hermaphroditen; von Anton Tantner (Link)
  • Warum die Wissenschaft eine Reform braucht. Eine Analyse; von Michaela Maria Hintermayr (Link)
  • Theaterunternehmerinnen im 19. Jhd.; von Patrick Aprent und Claudia Mayerhofer (Link)
  • Der Haushalt als Kampfplatz gegen Prostitution und Alkoholismus; von Heike Mauer (Link)
  • Die Neue Frau und Continue reading

Lecture: Vida Bakondy: „Rio Grande“ House of Horror: Photography as social criticism on the living conditions of immigrants in Austria, 29.01.2021, virtual space

The ScienceCampus Research Module Practices of Belonging (Verheimatlichung), and the Dep. of Slavic Languages and Literatures, Univ. of Michigan, Ann Arbor: Ulf Brunnbauer, Volker Depkat, and Sabine Koller
Time: 28.-29.01.2021
Venue: virtual space, via Regensburg (Zoom-Link)

  • Speakers: Sidonie Smith, Julia Watson, Vida Bakondy et.al

How do media shape the ways in which migrants can represent the experiences of their migration? What are the communicative possibilities of a given medium? What are its pressures, what are its limits when it comes to representing departures, journeys, arrivals and searches for belonging in the country of destination? Do these experiences exist prior to and independent of their medialization, or are they always the result of the meaning-making activities enabled, structured and shaped by the communicative pragmatics of the media in which they take place? If the latter is the case, can we establish a connection between the medial possibilities and limitations of the genre used for the representation of migration experiences, and how the migrants represent them? Is liminality not only inherent to the experience of many a migrant itself but also inherent to the media they use to articulate it?
In 19th-century emigrant letters, for example, a strong sense of the writers’ frustration with the limits of the letter as a medium for communicating migration experiences surfaces time and again. Today, Whatsapp messages and cell phone videos promise a greater range of communicative options to represent migrant experiences in their ambivalent complexity and to re-create communality with people left behind. Yet, also these media have their limits and are unable to communicate migration experiences in their fullness. There is always something that cannot be communicated, a rest left unsaid, and we hypothesize that the shortcomings of the media used to represent migration experiences constitute an integral part of migrant liminality.
This workshop is conceived as a space of intensive exchange and joint discussion, based on the close reading of textual and visual (self-)representations of migration experiences ranging from departure, border crossings, transit to arrival and new searches for belonging. The workshop will address three different media of self-representation: letters and life-writing, fictional writing, and visual testimonies. The speakers will embrace a Continue reading

Vortrag: Jessica Richter: Pendeln, bleiben, weiterwandern. Landwirtschaftliche Saisonarbeiter*innen auf dem nationalisierten Arbeitsmarkt (Österreich 1918-1938), 29.01.2021, virtueller Raum

Jahrestagung 2020 der Société suisse d’histoire économique et sociale | Schweizerischen Gesellschaft für Wirtschafts- und Sozialgeschichte (Web)
Zeit: 29.01.2021
Ort: virtueller Raum, via Bern
Die Jahrestagung der Schweizerischen Gesellschaft für Wirtschafts- und Sozialgeschichte 2020 wurde verschoben wegen der aktuellen Pandemiesituation. Sie findet nun als Online-Veranstaltung statt.
Ein dezidiert geschlechterhistorischer Fokus wird in Panel 3 verfolgt. Unter dem Titel „Formelle und informelle Ökonomien: Geschlecht, Migration und der Staat“ findet dieses statt von 14.00–15.45 Uhr:

  • Jessica Richter (St. Pölten/Wien): Pendeln, bleiben, weiterwandern. Landwirtschaftliche Saisonarbeiter*innen auf dem nationalisierten Arbeitsmarkt (Österreich 1918-1938)
  • Sibylle Marti (Berlin): Politiken der Flexibilisierung und Debatten um die informelle Ökonomie. Globale Perspektiven auf Transformationen von Arbeit in den 1980er Jahren
  • Peter-Paul Bänziger (Amsterdam/Basel): The Entangled History of Labor Markets and Nation States: Examples from Narcotics Trade
  • Jennifer Burri (Basel): Prekär, mobil, weiblich: Migrantische Hausangestellte in Basel, 1950–1980
  • Chair: Kristina Schulz

Das vollständige Programm der Tagung ist als PDF verfügbar.

Web-Talk: Daughters & Sons of Gastarbeiters mit Sun-Ju Choi, 29.01.2021 und mit Nicola Lauré al-Samarai und Peggy Piesche, 12.02.2021, virtueller Raum

Daughters & Sons of Gastarbeiters
Zeit: 29.01.2021, 16:00-17:00 Uhr
Ort: virtueller Raum, via Berlin
60 Jahre nach dem Anwerbeabkommen mit der Türkei setzen sich Schüler*innen der Neuköllner Walter-Gropius Schule mit der Geschichte der Gastarbeiter*innen auseinander, die für viele von ihnen auch Familiengeschichte ist. Sie laden Gäste ein, die Geschichten erzählen, die im Schulunterricht meist unerzählt bleiben.
Ausgangspunkt dieser Spurensuche sind Geschichte und Lebensrealitäten der zweiten Generation in Ost und West. Anhand der Geschichte(n) ihrer Gäste wollen die Schüler*innen die unsichtbare Geschichte der Gastarbeiter*innen intersektional erkunden und ihre eigene Geschichte besser verstehen lernen. Denn spätestens in der zweiten Generation ist diese Geschichte auch Bewegungsgeschichte, queere und feministische Geschichte. Sie ist Arbeiter*innen- und Aufstiegsgeschichte. Geschichte der asiatischen und afrikanischen Diaspora, Geschichte der Rom*nja in Deutschland. Sie erzählt von Mölln, Solingen, dem NSU und Hanau – von Rassismus und Klassismus. Sie erzählt von erkämpfter Teilhabe. Es sind nicht zuletzt witzige und empowernde Geschichten, die von Resilienz, Kreativität und Freundschaft erzählen und solidarische Räume der „Gegenwartsbewältigung“ (Max Czollek) eröffnen.
Dr.in Sun-Ju Choi ist Autorin, Drehbuchlektorin und Filmemacherin. Sie studierte Literaturwissenschaft in Köln und Drehbuch in Berlin. Ihre Dissertation „Vater Staat und Mutter Partei“ untersucht nordkoreanische Filme. Sun-Ju Choi ist Mitbegründerin, Kuratorin und Co-Leiterin des Asian Film Festival Berlin und Mitbegründerin und Vorstandsvorsitzende von korientation e.V. Der Verein ist eine (post)migrantische Selbstorganisation und ein Netzwerk für Asiatisch-Deutsche Perspektiven mit einem gesellschaftskritischen Blick auf Kultur, Medien und Politik.
Link zur Veranstaltung: https://bit.ly/2XcY4rZ; Meeting-ID: 965 5792 9306; Kenncode: TRg7v2
Gäste am 12.2.21, 16:00-17:00 Uhr

  • Nicola Lauré al-Samarai, Geschichts- und Kulturwissenschaftlerin u.a., Berlin
  • Peggy Piesche, Literatur- und Kulturwissenschaftlerin u.a., Berlin

Der Titel der Veranstaltungsreihe Continue reading

CfP: Legal Gender Studies (ZS Rechtskultur – European Journal of Legal History); bis: 15.10.2021

Rechtskultur – European Journal of Legal History (Web)

Einreichfrist: 15.10.2021

Anfang 2022 wird der zehnte Band der Zeitschrift „Rechtskultur – European Journal of Legal History – Journal européene d’histoire du droit“ erscheinen. Themenschwerpunkt ist „Legal Gender Studies“. Die Herausgeber:innen laden Wissenschafter:innen aller einschlägigen Fachdisziplinen zur Einreichung von Beiträgen ein.

Die Zeitschrift Rechtskultur

1) Rechtskultur hat europäischem Charakter: Das wird bereits durch die Dreisprachigkeit des Blattes deutlich. Die Zeitschrift bietet also ein Forum für eine wirklich europäisch verstandene Rechtsgeschichte genauso wie für die Vergleichende Rechtsgeschichte. Sie möchte die nationalen Wissenschaften weiter aus ihrer Beschränkung herausführen und dabei helfen, Anknüpfungspunkte für grenzüberschreitende Zusammenarbeit auszuloten.

2) Rechtskultur ist strikt themenbezogen: Jedes Heft ist einem Oberthema gewidmet und gibt auf diese Weise die Möglichkeit, verschiedene Forschungsansätze auf einem Feld kennenzulernen. Jedes Heft wird am Ende einen rapport de synthèse enthalten, den ein ausgewiesener Wissenschafter:innen liefern wird und der die Verbindungslinien zwischen den einzelnen Beiträgen herstellt.

3) Rechtskultur ist transdisziplinär ausgerichtet: Die Zeitschrift sucht also bewusst den Kontakt zu Nachbarwissenschaften, die sich mit verwandten Fragestellungen befassen oder identischen Quellenbeständen arbeiten. Jedes Themenheft enthält deshalb Beiträge von Wissenschafter/innen verschiedener Disziplinen.

Herauseber:innen: David Deroussin (Lyon) – Elisabetta Fiocchi Malaspina (Zürich) – Lukas Gschwend (St. Gallen) – Dirk Heirbaut (Gent) – Anna Klimaszewska (Gdask) – Martin Löhnig (Regensburg) – Annamaria Monti (Milano) – Jørn Øyrehagen Sunde (Oslo)

Einreichungen sind bis 15. Oktober 2021 bei der Redaktion unter rechtskultur@ur.de möglich.

„Rechtskultur“ steht Autor:innen aller einschlägigen Wissenschaftsdisziplinen ohne Continue reading

CfP: Speaking from the Grave: Illness, Death, and Dying in the Early Modern Religious Landscape (American Society of Church History Annual Meeting, 01/2022, New Orleans); by: 10.02.2021

American Society of Church History Annual Meeting (Web)

Time: 06.-09.01.2022
Venue: New Orleans, Louisiana
Proposals by: 10.02.2021

The early-modern period saw rapid advances in medical knowledge and understandings of bodily illness, yet it also saw instances of plague, famine, and widespread death. In the midst of these developments, the expansion of writing and print culture led to the proliferation of descriptions of illness, death, and dying. This panel seeks to explore the varied ways narratives of illness and death reflect spirituality, doubt, and faith in the early modern world. Particular attention will be given to papers that expand our understanding of the global or gendered nature of illness during this period.

Paper topics might include but are not limited to:

  • Chronic illness
  • Medical intervention and medical understanding on death/dying
  • Spiritual health and bodily illness
  • Racialization of health/wellness/illness
  • Gendered experiences of illness/dying
  • The role of the state/church in managing mortality
  • Plague/pandemic mitigation in the early modern period
  • The circulation of illness/death narratives
  • Illness/death in the global mission field

Please send a CV, a presentation title, and a 300-word abstract to the session organizer Kelly Douma Kaelin (ked17@psu.edu). In addition, please detail any A/V requirements that you expect to have.

The complete panel will seek co-sponsorship with the American Historical Association. All presenters must register for the American Society of Church History Annual Meeting, be committed to attending the conference in New Orleans, and make their own travel arrangements. For more information, please see the conference website (Link). The deadline for the submission of materials for this panel is February 10, 2021.

Source: https://networks.h-net.org/node/24029/discussions/7144297/cfp-asch-annual-meeting-new-orleans-january-6-9-2022

International Federation for Research in Women’s History (IFRWH): NEWSLETTER, Winter 2020, Issue 68 – With numerous entries from Austria (Publication)

The International Federation for Research in Women’s History (IFRWH)/Federation Internationale pour des Femmes (FIRHF) (Web)

The IFRWH-Newsletter is published every six months. It provides an overview of new international publications on women’s and gender history. Research projects are presented, conferences are announced and calls for papers are placed.

The newsletter thus gives a valuable overview of the relevant research being carried out worldwide. The Newsletter Winter 2020, Issue 68 is online now (PDF).

A list of the previous newsletters can be found on the website (Link).

The International Federation for Research in Women’s History

The IFRWH was founded in April 1987. The first meeting of national committee representatives was held in 1989, in Bellagio, Italy, with the assistance of the Rockefeller Foundation.

The Aim of IFRWH is to encourage and coordinate research in all aspects of women’s history at the international level, by promoting exchange of information and publication and by arranging and assisting in arranging large-scale international conferences as well as more restricted and specialized meetings. National Committees serve as liaison between communities of researchers and the Federation. Find more information on the website (Link).

Selected papers presented at the Federation’s confrences have been published in several volumes (Link).