Arbeitskreis Ideengeschichte der dt. Sektion der Internationalen Vereinigung für Rechts- und Sozialphilosophie (IVR) (PDF)
Zeit: 28.-29.09.2023
Ort: Universität Salzburg
Einrichfrist: 31.01.2023
Die nächste Tagung des IVR beschäftigt sich mit Denkerinnen, die in der Geschichte Beiträge zur Rechts- und Sozialphilosophie geleistet haben. Der Schwerpunkt soll auf deutschsprachigen Denkerinnen liegen, die bis zum Jahr 2020 verstorben sind. Seit seiner Gründung 1998 beschäftigt sich der IVR bei seinen Tagungen mit weniger bekannten oder vergessenen Richtungen der Rechts- und Sozialphilosophie. Diese Vernachlässigung trifft insbesondere auf Denkerinnen der Ideengeschichte zu. Viele der Frauen konnten noch keine Professorinnen oder angestellte Wissenschafterinnen im Bereich Rechts- und Sozialphilosophie werden, sondern waren mit ihren philosophischen Beiträgen als Dichterinnen, Schriftstellerinnen, Privatlehrerinnen, Aktivistinnen usw. nicht – oder weniger – sichtbar. Zwar hat sich inzwischen vieles geändert, bis heute sind jedoch Frauen in der Wissenschaft weniger sichtbar. Die Denkerinnen der Rechts- und Sozialphilosophie wurden zunächst oft nur als Theoretikerinnen ihrer eigenen Rollen in Wissenschaft, Gesellschaft und ihrer Rechte wahrgenommen. Die Tagung will darüber hinaus ihre Beiträge für die Rechts- und Sozialphilosophie im Allgemeinen sichtbar und in einer anschließenden Publikation Studierenden, die immer wieder nach Rechts- und Sozialphilosophinnen fragen, verfügbar machen.
Bei dieser Tagung wollen die Organisator:innen sich schwerpunktmäßig mit deutschsprachigen Denkerinnen und ihren Beiträgen zur Rechts- und Sozialphilosophie auseinandersetzen. Diese Auswahl kann jedoch auch auf nicht deutschsprachige Denkerinnen erweitert werden. Der Kreis der Autorinnen ist nicht auf eine bestimmte Epoche eingeschränkt. Als Beispiele seien Christine de Pizan (gest. 1364) und Ágnes Heller (1929-2019) genannt: … weiterlesen (PDF)
Keynotes: Elisabeth Holzleithner und Friederike Wapler
Quelle: Female-l