Institut für Zeitgeschichte München-Berlin; Reihe: Demokratie. Versprechen – Visionen – Vermessungen (Web)
Zeit: 08.12.2022, 18:00 Uhr
Ort: Institut für Zeitgeschichte, München und virtueller Raum
Sind soziale Bewegungen die Hoffnungsträger gesellschaftlicher Demokratisierung und emanzipatorischer Träume? Oder angstgetriebene Antworten auf die Konflikte moderner, liberaler Gesellschaften? Wie genau sieht sie aus: Die Suche nach der „Demokratisierung der Demokratie“? Der Vortrag fragt nach der Bedeutung des kollektiven Protestes unterschiedlicher sozialer Bewegungen, ihren Vorstellungen von Demokratie und Partizipation, ihrer Kritik an Macht- und Herrschaftsverhältnissen nach 1945. Soziale Bewegungen stehen dabei vielfach im Zentrum der Auseinandersetzung um die Legitimität liberaldemokratische Ordnungen westlichen Typs. Es geht mithin um Fragen von Staatlichkeit und Repräsentation, um Mechanismen der Inklusion und Exklusion, um Prozesse der Entgrenzung des Politischen und der Dezentralisierung, um Sichtbarkeit und Unsichtbarkeit im öffentlichen Raum.
Moderation: Martina Steber, Institut für Zeitgeschichte München-Berlin
Anmeldung für die Teilnahme vor Ort: (0049)(089)12688-0 oder muenchen[at]ifz-muenchen.de, Anmeldeschluss: 6.11.2022
Der Vortrag wird live gestreamt und aufgezeichnet. Zoom-Link: https://zoom.us/j/99767905318?pwd=SG0wcXVoNldjU3JXclMvYnFiWXBndz09
Webinar-ID: 997 6790 5318, Kenncode: 876459
Quelle: HSozuKult