Filmvorführungen: Kurbeln statt Schwurbeln. FAHRRAD, KINO, WISSENSCHAFT, bis 19.06.2023, Wien

Kurbeln statt Schwurbeln (Web)

Acht Orte, acht Filme und drei Fahrräder. Unter dem Motto „Kurbeln statt Schwurbeln“ treffen Kino, Wissenschaft und das Fahrrad aufeinander und erzeugen ein Open Air-Kinoerlebnis der ganz besonderen Art. Im Mai und Juni 2023 werden verschiedenste Filme im Stadtraum Wien ausgestrahlt, in denen die Wissenschaft unterschiedliche Rollen bekleidet. Das Programm ist entstanden im Rahmen einer Lehrveranstaltung am Institut der Theater-, Film- und Medienwissenschaft der Universität Wien unter Leitung von Melanie Letschnig (Web).
Das Fahrrad? Ist die Hauptattraktion. Denn durch das technische Know-how des Cycle Cinema Club (Web) wird der Strom menschengemacht und mithilfe von drei handelsüblichen Fahrrädern und einem Generator erzeugt. So ist die Veranstaltungsreihe sowohl energieautark, als auch klimaneutral unterwegs. Freiwillige vor! Wer im Publikum sitzt, kann auch selbst aktiv werden und den Strom für den Film erzeugen. Hier wird gekurbelt und nicht geschwurbelt.

Nächste Filme (Web)

Beginn jeweils um 20.00 Uhr mit einer Hinführung zum Film und zur Wissenschaftsdisziplin.

01.06.2023 – Gemeindebau Autokaderstraße, 1210
SPLASH – EINE MEERJUNGFRAU AM HAKEN (US 1984, Ron Howard)
Expert*innen: Yvonne Sobotka (Medienwissenschaften), Maximilian Fochler (Sozialwissenschaften)

05.06.2023 – DOCK Spittelauer Lände, 1090
THE DAY AFTER TOMORROW (US 2004, Roland Emmerich)
Expert*innen: Florian Telsnig (Literatur- und Medienwissenschaften), Aiko Voigt (Klimawissenschaften)

12.06.2023 – Linker Donaudamm, Reichsbrücke, 1220
XXY (AR 2007, Lucía Puenzo) Continue reading

CfP: Widerstand von Frauen gegen den Nationalsozialismus in Europa (Event, 09/2023, Bonn); bis: 26.06.2023

Haus der Frauengeschichte, Bonn (Web)

Zeit: 27.-29.09.2023
Ort: Bonn
Einreichfrist: 26.06.2023

„Ich bin Sophie Scholl“ – Kaum ein Social-Media-Projekt hat so viel Aufmerksamkeit und Kritik vonseiten der Geschichtswissenschaft erfahren, wie das von SWR und BR initiierte Instagram-Projekt zum 100. Geburtstag der Widerstandskämpferin Sophie Scholl in den Jahren 2021/2022. Die Diskussion drehte sich um Fragen wie: Was sind historische Tatsachen und was ist Fiktionalität? Was will das Projekt vermitteln? Was erfährt man über Sophie Scholl und wie passt das zu den historischen Fakten? Und schließlich, sind Instagram-Stories ein geeignetes Format für das historische Lernen über den Nationalsozialismus? Obwohl das Projekt mit seinen 770.000 Followern sicherlich als erfolgreich bezeichnet werden kann, konnten Jugendliche kaum erreicht werden. Daher stellen sich für die Vermittlungsarbeit bei Kindern und Jugendlichen ebenso wie bei Erwachsenen die Fragen: Wie können Personen und Gruppen, die Widerstand gegen den NS geleistet haben, angemessen vermittelt werden? Warum ist es wichtig, diese Themen in der heutigen Zeit zu behandeln und welche Relevanz haben sie für die historische Bildungsarbeit?
Auch heute gibt es in unterschiedlichen Räumen und Kulturen Widerstand von Frauen gegen Gewaltherrschaft, Weißrussland oder der Iran sind nur die in den Medien prominentesten Bespiele. Und immer wieder wird die Frage diskutiert, warum und ob Frauen eine andere Art von Widerstand leisten, ob es also einen typisch weiblichen Widerstand gibt? Unterscheiden sich die Motive der Frauen möglicherweise von denjenigen der Männer?
Das Engagement von Frauen gegen die NS-Herrschaft in Deutschland sowie in den während des Zweiten Weltkrieges besetzten Gebieten gehört sicherlich zu den besterforschten Themen über Frauen im Widerstand, auch wenn Expert/innen nicht müde werden, auf die vielen Forschungslücken hinzuweisen. Die Geschichtswissenschaft hat in über sieben Jahrzehnten der Forschung herausgestellt, dass es jenseits der exponierten Persönlichkeiten wie Sophie Scholl einen wesentlich größeren und vor allem sehr heterogenen Beitrag von Frauen zu Bemühungen gab, zunächst den Aufstieg des NS zu verhindern und danach dessen Herrschaft zu überwinden oder doch zumindest zu schwächen. Und dennoch ist Weiterlesen und Quelle … (Web)

Lecture: Hil Malatino: The Erickson Journals: Speculating the Trans 1970s, 31.05.2023, virtual space

Gender Studies Association Austria (ÖGGF) and the Inter*Trans_Non-Binary working group (Web)

Time: Wed., 31.05.2023, 18:00 (Vienna time)
Venue: virtual space

Reed Erickson was born in El Paso in Texas in 1917. Initially named Rita Alma Erickson, Erickson assigned female at birth and spent most of his early life in Philadelphia in Pennsylvania. After graduating high school, Erickson attended Temple University and moved with his family to Baton Rouge in Louisiana resulting in a transfer to Louisiana State University. Erickson moved back to Philadelphia after graduating with a degree in mechanical engineering. In the early 1950s, Erickson returned to Baton Rouge, working in his family’s business before starting his own company making stadium seating, „Southern Seating“. In 1962, Erickson’s father passed away, leaving him the family business, which he successfully ran until 1969 when he sold it for 5 million dollars. Erickson founded the Erickson Educational Foundation (EEF) in 1964, a charitable foundation primarily created to support transgender, transsexual, and gender identity research and services.

The written estate of Reed Erickson is part of the ONE National Gay and Lesbian Archives. Find more information about the „The Erickson (Reed L.) papers“ at the website (Web)

Hil Malatino is an Assistant Professor in the Department of Women’s, Gender, and Sexuality Studies and a research associate in the Rock Ethics Institute. He holds a Ph.D. in Philosophy and a graduate certificate in Feminist Theory from Binghamton University. Prior to coming to Penn State, Hil Malatino was a postdoctoral fellow in the Department of Gender Studies at Indiana University and Assistant Director and Lecturer in Women’s Studies at East Tennessee State University. (Web)

To get the ZOOM link contact Vitória Monteiro: office@oeggf.at

Source: Female-l

Lecture: Joanna Rostek: Making Women Economists Visible: A Transdisciplinary Approach, 13.06.2023, Vienna

GAIN Gender & Agency Lecture: GAIN – Gender: Ambivalent In_Visibilities research platform at the Univ. of Vienna (Web)

Time: Di., 13.06.2023, 18.15-19.45 Uhr
Venue: Helene Richter Saal, Institut für Anglistik und Amerikanistik, Campus der Univ. Wien, Hof 8.3, Spitalg. 2-4, 1090 Wien

The standard history of Western economic thought is curiously devoid of female figures, creating the impression that women have not made any significant contributions to how we think about the economy and its study. In her talk, Joanna Rostek will make visible the place of English women in the history of (Anglophone) economic thought, focusing on the decades between 1770 and 1830, which are traditionally seen as the ‚birth‘ of modern economics. Joanna Rostek will argue that contrary to popular perception, women thinkers were developing original thoughts on the economy, often bringing in a gendered perspective that resonates with economic and feminist concerns of the 21st century. She will use a transdisciplinary approach, which combines literary studies, cultural studies, gender studies, and feminist economics, to argue that (re)discovering forgotten women economists not only enhances our historical knowledge, but also has consequences for economic discourse and practice today.

Link to Facebook event (Web)

Source: Female-l

CfP: Sorgebeziehungen in der Krise? Wechselwirkungen zwischen Ökonomie und Sorge in BRD und DDR seit 1945 (02/2024, Heidelberg); bis: 31.07.2023

Katja Patzel-Mattern, Gina Fuhrich, Hannah Schultes: Wirtschafts- und Sozialgeschichte, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Web)

Zeit: 22.-23.02.2024
Ort: Heidelberg
Einreichfrist: 31.07.2023

Die frühe Geschlechtergeschichte analysierte die folgenreiche Trennung von Arbeits- und Familienleben und kritisierte sie zugleich als Fiktion, da die Familie als Reproduktionseinheit die Produktion erst mit ermögliche. Die Tagung nimmt die aktuell wiederauflebende Konjunktur dieser Kritik zum Anlass, Wechselwirkungen zwischen Ökonomie und Sorgebeziehungen in historischer Perspektive zu diskutieren.
Dabei soll mehreren Fragen bezüglich der konkreten Ausgestaltung des Verhältnisses zwischen Ökonomie und Sorge nachgegangen werden: Welchen Einfluss hatten ökonomische Krisen auf Sorgebeziehungen und Sorgearrangements? Unter welchen Umständen wirkten ökonomische Rationalitäten auch in Sorgebeziehungen und wann setzten sich Verwertungslogiken nicht durch? Wann und wo erkämpften Sorgende erfolgreich Zeit und Raum für Sorge?
Um bei der Beantwortung dieser Fragen von der Makroebene gesellschaftlicher Entwicklung zur Mikroebene einzelner Konfliktlinien vorzudringen, unterscheidet die Tagung analytisch zwischen unterschiedlichen Ebenen der Ökonomie: Dabei werdn Sorgearrangements und Sorgehandeln in BRD und DDR seit 1945 in ihren Verflechtungen mit wirtschaftlichen Entwicklungen, Arbeitsmärkten, spezifischen Beschäftigungsbedingungen und Betriebspolitiken untersucht. Die Tagung nimmt darüber hinaus auf gesellschaftliche Leitbilder Bezug und diskutiert, wie Geschlecht, Klasse und Migration in Sorgearrangements und -handeln wirkten. Weiterlesen und Quelle … (Web)

  • Panels: Auswirkungen wirtschaftlicher Entwicklungen auf Sorgebeziehungen | Umbrüche von Arbeitsmärkten im Zusammenwirken mit Sorgebeziehungen | Einfluss von Beschäftigungsbedingungen auf Sorgebeziehungen | Wechselwirkungen zwischen betrieblichen Realitäten und Sorgebeziehungen

Vortrag: Jürgen Schlumbohm: Kulturgeschichte der Geburt und des Gebärens, 13.06.2023, Wien

Institut für Romanistik der Univ. Wien: Pregnancy, Childbirth, the Grim and Wonderful Business of Procreation (Web)

Zeit: 13.06.2023, 9:15-10:45 Uhr
Ort: Institut für Romanistik, Universitätscampus AAKH, Garnisong. 13, Hof 8, 1090 Wien, Rom 5

Lektüre zur Vorbereitung: Jürgen Schlumbohm (2013): Saving Mothers’ and Children’s Lives? The Performance of German Lying-in Hospitals in the Late Eighteenth and Early Nineteenth Centuries (Web)

Financiado por: FWF Austrian Science Fund; Proyecto P 32263-G30: La interpretación del parto en la España Moderna

Vortrag: Gabriele Straschil: Kamera(din) des Systems. Das Frauenbild der Fotografin Anny Madner 1942–1945, 24.05.2023, Salzburg

Stadtgeschichte Science Talk (Web)

Zeit: Mi., 24.05.2023, 18.00 Uhr
Ort: Haus der Stadtgeschichte

Fotografien dienten zur Zeit des Nationalsozialismus als Instrument, um Idealtypen zu propagandieren und die visuelle Wahrnehmung zu beeinflussen. Im Vortrag wird der Frage nachgegangen, ob sich am Beispiel des Frauenbildes in den Fotografien von Anny Madner (1918-1982) typische Merkmale finden lassen, die die Ideale und die Ideologie des NS-Regimes untermauern und festigen. Den Darstellungen in den Aufnahmen für die Öffentlichkeit werden private Portraits gegenübergestellt, um Zustimmung, Verwerfungen und Besonderheiten in der Selbstinszenierung der Frauen aufzuzeigen.

Programm

  • Begrüßung: Sabine Veits-Falk, Leiterin Stadtarchiv und Statistik
  • Vortrag: Gabriele Straschil: Kamera(din) des Systems. Das Frauenbild der Fotografin Anny Madner 1942–1945
  • Im Gespräch mit der Vortragenden: Friedrich Tietjen, Kulturwissenschafter and der Donau-Univ. Krems und Johannes Hofinger, Historiker und Archivar im Stadtarchiv Salzburg

Das neue Veranstaltungsformat „Stadtgeschichte Science Talk“ des Stadtarchivs Salzburg stellt aktuelle Forschungen zur Stadtgeschichte einer breiten Öffentlichkeit vor. Im Mittelpunkt stehen Themen, die anhand von Quellen aus dem Stadtarchiv erarbeitet wurden. Die Vortragenden präsentieren ihre wissenschaftlichen Arbeiten und diskutieren ihre Erkenntnisse anschließend mit Expert:innen.

Quelle: Female-l

Vortragsreihe: Aufklärung und Geschlecht. Ambivalenzen, Brüche, Utopien, 06.2023, Halle an der Saale und virtueller Raum

Interdisziplinäres Zentrum für die Erforschung der europäischen Aufklärung Halle an der Saale; Jana Kittelmann (Web)

Zeit: jeweils 18.00 Uhr
Ort: Halle an der Saale und virtueller Raum

Nächste Vorträge

  • 06.06.2023: Wolfgang Cortjaens (Berlin): Vom Schauen, Sammeln und Begehren. Geschlechter-Konstrukte in der Antikenrezeption der Aufklärung
  • 19.06. 2023: Angela Steidele (Köln): „Kurz, ich lebe nur für Sie, um Sie zu lieben“. Luise Gottscheds Briefe an Dorothee Henriette von Runckel. Überlieferung und Romanadaption

Die Vorträge finden in Präsenz statt – und werden per Video übertragen. Anmeldung unter izea(at)izea.uni-halle.de

Mit dem Thema „Aufklärung und Geschlecht“ will die Vortragsreihe ein Forschungsfeld in den Blick nehmen, das seit den 1980er Jahren bis heute im Fokus wissenschaftlichen Interesses steht. „Geschlecht“ bzw. „Geschlechterbilder“ erweisen sich als geradezu prädestiniert für immer wieder neu generierte Forschungsansätze, Ausdifferenzierungen, Modifizierungen, Aktualisierungen, Neubearbeitungen, veränderte Kriterien und Deutungsmuster. Sozialhistorische, kulturelle, politische, religiöse, medizinische, mediale und zunehmend praxeologische Ansätze prägten und prägen die vielfältigen Zugänge und dokumentieren zugleich die ‚Vielstimmigkeit‘ aufklärerischer Geschlechterdiskurse. Weiterlesen … (Web)

Quelle: HSozuKult

Lecture: Zsófia Lóránd: Do We Care What Women Think? Women’s Political Thought and Feminist Methodologies in East Central Europe, 05.06.2023, Vienna

Key Research Area Women’s and Gender History (Web) and Key Research Area History of Human Rights and Democracy – at the Univ. of Vienna

Time: 05.06.2023, 18.30 Uhr
Venue: Erika-Weinzierl-Saal, Univ. of Vienna, Universitätsring 1, 1010 Vienna

Programme (PDF)

Women’s political thought has been on the margins of intellectual history until very recently, especially when it is the ideas of women in and from East Central Europe. Women however have been describing, discussing and even debating the conditions of good society and a fair state for a long time, and made crucial contributions to the feminist, as well as socialist negotiations of the matter throughout the 20th century. Looking at women’s political thought in East Central Europe in the 20th century, one finds the most original ways of reconceptualizing the political so that it includes the lived realities of women from all walks of life. In her talk, Zsófia Lóránd will demonstrate through examples from Hungary and Yugoslavia how feminist methodologies enable us to subvert gendered hierarchies in the history of political thought.

Zsófia Lóránd is an intellectual historian of feminism in post-WWII state-socialist Eastern Europe. Her book „The Feminist Challenge to the Socialist State in Yugoslavia“ was published in 2018 and got translated into Croatian in 2020. She is bringing to Vienna her ERC Starting Grant „HERESSEE – The History of Feminist Political Thought and Women’s Rights Discourses in East Central Europe 1929–2001“.

  • Zsófia Lóránd: The Feminist Challenge to the Socialist State in Yugoslavia, Springer 2018 (Web)

Source: Fgg-hiku-Mailing-List

Vortrag: Hanna Hacker: „N*Aufstand in Döbling“ oder „In Gestapomanier gegen Afrikaner“? Annäherungen an einen Skandal um nachkoloniale Politik, Österreich 1964, 01.06.2023, Wien

Vortragsgreihe INTERAKTIONEN des Instituts für Zeitgeschichte (Web)

Zeit: Do., 01.06.2023, 11:30 Uhr
Ort: Institut für Zeitgeschichte, Seminarraum 1, Spitalg. 2-4/Hof 1, 1090 Wien

Es könnte eigentlich als „nur ein kleinerer Raufhandel“ durchgehen, allerdings war ein Messer mit im Spiel und die Spitalseinweisung eines Verletzten: Am 18. April 1964 prügelten sich, so heißt es, Schwarze männliche Jugendliche aus einem Ausbildungsprojekt der Entwicklungszusammenarbeit in ihrem Wohnheim in Wien-Döbling. Der als „Messerstecher“ identifizierte Lehrling sollte unverzüglich abgeschoben werden. In weiterer Folge beförderten die involvierten Institutionen und Akteur*innen einen Skandal, der internationale Kreise zog; es agierten die Staatspolizei, der ÖGB, linke, rechte und Boulevard-Medien, das Außenministerium samt Vertretungsbehörden im Ausland, entwicklungs­politische Sprecher*innen, Schwarze antirassistische Initiativen, Verbände, transnationale Netz­werke.
Die Affäre entfaltete sich vor der Folie von Postnazismus, Kaltem Krieg und österreichischen natio­nalen Selbstentwürfen. Wie lässt sie sich in post- und dekolonialer feministischer Perspektive analy­sieren? Der Vortrag stellt mögliche Zugänge zur Diskussion und skizziert auch das umfassendere Projekt, das hiefür den Rahmen bildet. Zu den verwendeten Quellen zählt neben Presse- und Archiv­material ein privater, zugleich höchst politischer Briefwechsel aus der Familiengeschichte der Vortra­genden.

Hanna Hacker ist habilitierte Soziologin und Historikerin; sie hat an versch. Universitäten in Österreich, an der Univ. Yaoundé I (Kamerun) und der CEU Budapest gelehrt. U.a. hatte sie die Professur für Kultur- und Sozialwissenschaftliche Entwicklungsforschung am Inst. für Internationale Entwicklung (2011–2014) sowie eine Gastprofessur am Institut für Zeit­geschichte (2017–2018) inne; zumeist ist sie als freie Wissenschaftlerin tätig. Forschungs- und Publikationsschwerpunkte: feministische, queere und postkoloniale Theorie; Frauen*be­wegungs- und Sexualitätsgeschichte; Entwicklungskritik, Critical Whiteness, Transnationalität.

Quelle: Zeitgeschichte-Mailing-List