CfP: Transitions of memory. Narratives of violence in the 20th and 21st centuries (Event, 10/2021, Capri); by: 01.06.2021

Fossoli Foundation (Web)

Venue: Carpi, Modena, Italy
Time: 15.-16.10.2021
Proposals by: 01.06.2021

Transitions of memory continues the activities of the Fossoli Foundation Study Centre along the lines of the previous Sites of Transit in Europe from WWII to the present. History, Spaces, Memories (2018) from which was taken the volume Camps of Transit, Sites of Memory. Past, Present, Perspectives about to be published by Peter Lang as part of the Cultural Memories series. The conference is rooted in the primary mission of the Fossoli Foundation, which is responsible for promoting research and preserving and conveying the history and memories of the Fossoli Camp and the places of memory in Carpi connected to it, the Museum and Monument to the Political and Racial Deportee in Carpi and the former synagogues.

The conference invites scholars from all disciplines interested in the topics of memory to confront the subject of the memory of violence, its stratifications, narratives and transitions during the 20th century and up to the present from a multidisciplinary and comparative point of view. Insights are requested that relate to the different methods and multiple tools for recounting a traumatic event, from historical reconstruction to representation in artistic and architectural form, from the collection and presentation of testimonies to the use of media and new technologies.

The papers can focus on Italian or foreign experiences – even making comparisons – and consider one or more aspects related to history, memory, the organisation of space, function and their narratives and representations, using a mono- or multidisciplinary approach.

The conference will be divided into four sessions:

  1. Places and modification of the traces of violence
  2. Violence and dynamics of memory
  3. The border as a place of trauma: stories and narratives
  4. Memory of violence: conflicts, revisions and denials

Read more and source … (Web)

Ausstellungs-Eröffnung: „Vor Schand und Noth gerettet“?! Findelhaus, Gebäranstalt und die Matriken der Alser Vorstadt: 06.05.2021, virtueller Raum

Bezirksmuseum Josefstadt (Web)
Zeit: 06.05.2021, 18.00 Uhr
virtueller Ort: Youtube-Kanal der Wiener Bezirksmuseen (Web)
Laufzeit: bis 30.03.2022
Öffnungszeiten: Mi 18–20.00 Uhr, So 10–12.00 Uhr
Ort: Bezirksmuseum, Schmidg. 18, 1080 Wien

Wo heute die Lange Gasse in die Alser Straße mündet, befand sich von 1788 bis 1910 ein stark frequentiertes Gebäude: Das Wiener Findelhaus. Die Einrichtung von Findelhäusern in vielen europäischen Städten sollte dazu beitragen, Kindsmorde zu verhindern und die Kindersterblichkeit zu reduzieren. Gleichzeitig wurden damit bevölkerungspolitische Intentionen verfolgt – so auch in der Alser Vorstadt. Das Wiener Findelhaus wurde 1784 gegründet. Seit 1788 befand es sich in der Alserstraße 23. Im Laufe seines Bestehens nahm es ca. 750.000 Kinder auf und vermittelte sie zu Pflegeplätzen am Land. Der Großteil dieser Kinder war in der Gebäranstalt zur Welt gekommen, die sich auf dem Areal des ehemaligen AKH befand.

Anhand von rund 100 Exponaten aus mehr als 15 wissenschaftlichen Institutionen setzt sich die Ausstellung mit den ehemaligen Einrichtungen im heutigen 8. und 9. Bezirk auseinander. Lebenssituationen von Frauen, die ungewollt Mutter wurden oder keine Möglichkeit hatten, ihr Kind selbst großzuziehen, werden ebenso in einem sozial- und gesellschaftshistorischen Kontext thematisiert, wie Biografien von sogenannten Findelkindern. Weiterlesen … (Web)

Beschreibung auf „Der Achte.at“: „Wo heute die Lange Gasse in die Alser Straße mündet, befand sich von 1788 bis 1910 ein stark frequentiertes Gebäude: das Wiener Findelhaus. Hier wurden Kinder abgegeben, deren ledige Mütter nicht für sie sorgen konnten – dabei handelte es sich um ein Massenphänomen, wie die Historikerin Verena Pawlowsky erklärt: ‚In manchen Jahren des 19. Jhds. ging ein Drittel der in Wien geborenen Kinder diesen Weg: von einer ledigen Frau zur Welt gebracht, im Wiener Findelhaus abgegeben.‘ In weiterer Folge wurden diese Kinder meist aufs Land vermittelt – wo sie ihren Pflegefamilien ein zusätzliches Einkommen brachten und häufig sozial ausgegrenzt wurden.
Das Findelhaus wurde Continue reading

Klicktipp and CfP: The European Journal of Life Writing (Open Access Journal)

The European Journal of Life Writing (EJLW) (Web)

The European Journal of Life Writing was first published in 2011. It is an interdisciplinary open access journal, published by the European section of the International Auto/Biography Association (IABA Europe) (Web).

The EJLW aims to provide a forum for work in the field of all forms of life narratives, with contributions ranging from conceptual to practical and creative work. The journal consists of volumes, not issues. It is peer reviewed.

Volumes

The individual volumes each contain 1) an „open section“ with articles on various topics and 2) a topic-specific section. The topics were as follows:

  • 10/2021: Mass Observation (1937-2017) and Life Writing (Web)
  • 9/2020: Life Writing & Death: Dialogues of the Dead  (Web)
  • 8/2019: Digital Media: Life-Changing Online (Web)
  • 7/2018: Cher Philippe. A Festschrift for Philippe Lejeune (Web)
  • 6/2017 (Web)
  • 5/2016: Gender and Politics in Auto/Biographies (Web)
  • 4/2014: Beyond the Subject. Vienna Conference Papers (Web)
  • 3/2013: Life Writing Trajectories in Post-1989 Eastern Europe 2) (Web)
  • 2/2012: Life Writing Trajectories in Post-1989 Eastern Europe 1) (Web)
  • 1/2011 (Web)

Publication Frequency

The European Journal of Life Writing works with volumes instead of issues.

Submissions, or propositions for articles, book reviews or clusters on specific themes can be submitted at any time. During the calendar year the editorial board will publish articles as soon as they are ready for publication. Read more … (Web).

Klicktipp: Wiener Digitale Revue. Halbjahresschrift für Germanistik und Gegenwart: Schwerpunktheft zu „Tagebücher 1945–1955“ (Open Access Zeitschrift)

Wiener Digitale Revue. Halbjahresschrift für Germanistik und Gegenwart (Web)

2020 ist mit der Wiener Digitale Revue eine neue Zeitschrift im Open Access online gegangen.

Die Wiener Digitale Revue versteht sich als Plattform für germanistische Forschung – mit einem Fokus auf Literaturwissenschaft. Die halbjährlich erscheinende Onlinezeitschrift wendet sich den neuen Möglichkeiten zu, die sich aus dem ‚digital turn‘ in den Geisteswissenschaften ergeben haben.

Dabei soll Fragen nach digitalen Inhalten, Formen und Formaten nachgegangen werden, die derzeit – gerade in der literaturwissenschaftlichen Forschung – noch wenig gestellt werden. Der Beschäftigung mit digitalen Phänomenen und Praktiken wird der Blick auf die Gegenwartsliteratur zur Seite gestellt. Mit diesen Prämissen werden spezifische Bereiche der Literatur- oder Gattungsgeschichte ausgeleuchtet. Jede Ausgabe widmet sich dabei einem Schwerpunktthema. Weiterlesen … (Web).

Schwerpunktheft zum Thema „Tagebücher 1945–1955“

Die Ausgabe mit der Nr. 1 hat den Schwerpunkt „Tagebücher 1945–1955. Zwischen zeitgeschichtlicher und poetischer Reflexion“. Die Beiträge gehen zurück auf eine gleichnamige Konferenz, die im Herbst 2017 an der Universität Wien stattfand und bei der deutschsprachige Autor*innentagebücher aus der unmittelbaren Nachkriegszeit auf ihren literarhistorischen Wert und zeithistorischen Dokumentationscharakter hin befragt wurden. Weiterlesen … (Web)

Die Beiträge können derzeit als PDF und TEI-XML abgerufen werden. Eine zusätzliche HTML-Umsetzung ist in Vorbereitung.

Redaktion: Ingo Börner, Claudia Dürr, Kira Kaufmann, Wolfgang Straub, Laura Tezarek und Christian Zolles.

Ausstellung: Plan B. Wie Frauen Wien veränderten, bis 05/2021, Wien

BRENNPUNKT° Museum der Heizkultur Wien (Web)

Ort: BRENNPUNKT°, Malfattig. 4, 1120 Wien
Laufzeit: bis 30.05.2021

Kennen Sie Louise Kolm? Anna Boschek? Oder Tilly Hübner? Falls nicht, lernen Sie sie unbedingt kennen! Die Ausstellung „Plan B. Wie Frauen Wien veränderten“ stellt Frauen vor, die um 1900 Pionierinnen gewesen sind.

Dazu zählen eben etwa Louise Kolm, die erste österreichische Regisseurin oder Anna Boschek, die für bessere Arbeitsbedingungen für Wäscherinnen, Dienstbotinnen und Heimarbeiterinnen kämpfte. Tilly Hübner schaffte es ihrerseits als erste Frau, als Gasthörerin an der Wiener Technischen Hochschule zugelassen zu werden – sofern genug Platz im Hörsaal war. Ihr Nachlass wird heute an der Sammlung Frauennachässe am Institut für Geschichte der Universität Wien aufbewahrt (Link).

Die Pionierinnen und ihr Plan B

Einen Besuch lohnen auch die sehenswerten, kuriosen, schönen und überraschenden Exponate des Heizungsmuseums. Es sind kunstvoll gefertigte Einzelöfen, Radiatoren, Dampfheizungen, Heizkessel, historische Bad-Einrichtungen oder eine alte Schule. Anhand der Geschichte des Heizens wird deutlich, wie eng technische Erneuerungen, die Entwicklung städtischer Einrichtungen, und private Lebensbereiche miteinander verknüpft sind.

Zentral für das Funktionieren einer Stadt

Die Sonderausstellung fragt, wie Entwicklung städtischer Einrichtungen und persönliche Lebensbereiche verwoben sind. Ausgangspunkt sind sieben Themenfelder, die zentral für den großstädtischen Alltag sind. Es geht um Arbeiten, Lernen und Wohnen, um Netzwerke der Versorgung und Entsorgung oder auch um Freizeit, Kunst und Kultur. Sieben Wienerinnen der Gegenwart erzählen davon, was diese Bereiche ganz persönlich für sie bedeuten.

Die Besucher/innen erhalten so Einblicke in anderen heutigen Bewohnerinnen und in Kombination mit Beispielen aus der Vergangenheit wird deutlich, dass zu jedem Zeitpunkt unzählige – auch sehr unterschiedliche – Vorstellungen, darüber bestanden und bestehen, was wichtig für ein gutes Leben in der Stadt ist. Continue reading

CfP: Vor der Tür. Intersektionale Dimensionen von Armut und Ausbeutung (ZS Femina Politica); bis: 31.05.2021

Femina Politica. Zeitschrift für feministische Politikwissenschaft (Web)

Einreichfrist: 31.05.2021

Seit geraumer Zeit warnen NGOs auf staatlicher sowie transnationaler Ebene vor erhöhten Armutsrisiken für immer größere Bevölkerungsgruppen. Die Neoliberalisierung westlich-moderner Sozial- und Wohlfahrtsstaaten ebenso wie die Austeritätspolitiken im Kontext der Finanz- und Wirtschaftskrise haben die Armutsrisiken deutlich erhöht und bleiben auch in Zeiten der Autoritarisierung akut. Die weltweite Corona-Pandemie verschärft diese Tendenzenund bringt zugleich neue politische und sozio-ökonomische Krisen hervor: So ist zu erwarten, dass sich der Kreis der von Armut Betroffenen ausweiten wird und Formen „extremer Armut“ selbst in jenen Staaten zunehmen werden, die über ein Sozialstaatssystem oder zumindest sozialpolitische Mindestsicherungen verfügen. Ebenso drohen in vielen Ländern des globalen Südens aktuell neue Hunger- und Überlebenskrisen durch Einkommensausfälleund unzureichende Unterstützungsprogramme. Verarmungsprozesse sind in vielfacher Weise vergeschlechtlicht, sexualisiert, rassifiziert und klassisiert, explizit gefährdet sind dabei vor allem jene, die ohnedies besonders verletzbar und marginalisiert sind.

Armut ist demnach ein multidimensionales und transnationales Phänomen: Ausbeutungsverhältnisse im Kontext globalisierter Wertschöpfungsketten, die gesellschaftliche Strukturen in Ländern des globalen Südens zerstören, haben ebenso globale Auswirkungen wie die Externalisierung von Arbeit, die bspw. in der Textilindustrie oder durch die Digitalisierung von Arbeit forciert wird und damit sozialrechtliche Absicherungen umgeht und prekäre Lebensbedingungen hervorbringt. Zugleich muss Armut im Kontext historischer Gewordenheiten, z.B. der Durchsetzung kapitalistischer Wirtschafts- und Lebensformen nach der Auflösung des Sowjetblocks und hinsichtlich kolonialer Kontinuitäten betrachtet werden, die sich auf unterschiedlichen Ebenen in aktuelle (trans-)nationale Politiken übersetzen und auf intersektionale Geschlechterverhältnisse Einfluss haben. Weiterlesen … (PDF)

Quelle: Newsletter der Forschungsplattform GAIN – Gender: Ambivalent In_Visibilities

Rural Women’s Studies Association Conference: Kitchen Table Talk to Global Forum, 11.-15.05.2021, virtual space

Rural Women’s Studies Association (RWSA) (Web)
Time: 11.-15.05.2021
Time: Virtual space, via Univ. of Guelph, Ontario, Canada
Registration due: 09.05.2021
The theme, “Kitchen Table Talk to Global Forum,” emphasizes how conversations, relationships, and food shape rural communities. This theme allows for the consideration of the ways that gendered, sexual, ethnic, and racial identities affect personal power, class consciousness, individual choice, and community development. These subjects lend themselves to the exploration of rural activism, social justice, innovation, politics, business development, cultural expression, self-governance, and collective experiences — both historical and contemporary — locally and globally.
Program (Web)
11.05.2021: Panels 1-6 (Web)

  • Gender Structures in Livestock Breeding and Farm Management
  • Educating Mother: Political and Economic Education for Rural Women
  • Launch of the RWSA Cookbook
  • Situated Solidarities: “Feeding the World” Mythology and Transnational Feminist Praxis, a roundtable discussion
  • Women and Cattle Production: From Midwestern Convents to the High Plains
  • Confronting Crisis in the Countryside: Gender, Race, Class, and Sexuality in Rural Environments
  • Can She Cook?

12.05.2021: Panels 7-16 (Web)

  • Rural Women and 21st-century: Liminality, Exception, and Empowerment
  • Girlhood and Sisterhood from Rural to Global
  • Domestic Spaces: Preserving Rural Life
  • Cookbooks and Food Experts: A Taste of Backstories: The Kitchen Table Talk Cookbook
  • Keynote: Kim Anderson: Making Relational Space: Continue reading

CfA: US Philanthropy At Home and Abroad (Edited Collection); by: 21.05.2021

Editors: Ben Offiler and Rachel Williams

Proposals by: 21.05.2021

The Editors invite chapter proposals for our forthcoming edited collection, American Philanthropy at Home and Abroad: From Civil War to Cold War. Currently under contract at Bloomsbury, the collection explores how concepts of philanthropy and giving have evolved throughout American history. The authors trace how charities, local associations, religious organisations, and philanthropic foundations have engaged with and sought to shape American politics, society and relations with the wider world.

Regrettably, the challenges posed by the ongoing global pandemic have obliged some contributors to withdraw from the collection, and we are keen to utilise the additional space this has created to showcase new and exciting scholarship in this wide field. By encouraging scholars to offer broad and contrasting definitions of „philanthropy“ – and, by extension, of who we consider a „philanthropist“ – the Editors hope to demonstrate the richness and diversity of the history of philanthropy, and to propose alternative fields of inquiry beyond the „Big Three“: Carnegie, Rockefeller, and Ford.

American philanthropists and philanthropic narratives have both upheld and challenged colonial and imperial assumptions and structures; they have both aimed to ameliorate the position of, and have worked to exclude, marginalised communities. That is to say, histories of American philanthropy (whether operating within or outside the United States) intersect inescapably with histories of race, racism, and colonialism. The Editors are keen to include chapters which illustrate the complexity of these intersections, and which engage with people of colour not only as targets or recipients of philanthropy, but rather as practitioners and theorists.

Proposals from colleagues at any stage in their career are welcome, including postgraduate and early career researchers, and we particularly encourage scholars traditionally underrepresented in the academy, especially BIPOC scholars.

Please send proposals of no more than 300 words, along with a short CV, to Ben Offiler b.offiler@shu.ac.uk and Rachel Williams r.williams3@hull.ac.uk by May 21st, 2021. Completed chapters will be no longer than 8000 words and will be due no later than August 31st, 2021.

Source: H-Net Notifications

Vortrag: Ina Markova: Tilly Spiegel. Eine politische Biografie, 25.05.2021, virtueller Raum

Frauenarbeitsgemeinschaft der österreichischen Gesellschaft für Exilforschung (Web)
Zeit: Di., 25.05.2021, 18.30 Uhr
Ort: virtueller Raum, via Wien
Ottilie “Tilly” Spiegel wurde 1906 als Tochter jüdischer Eltern in der Bukowina geboren und kam nach dem Ersten Weltkrieg nach Wien. 1927 schloss sie sich der Kommunistischen Partei Österreichs (KPÖ) an und wurde zunächst Funktionärin in der Bezirks- und in der Wiener Stadtleitung. Bereits unter der Dollfuß-Schuschnigg-Diktatur verbrachte sie zwei Jahre im Gefängnis, später wurde sie auch in der Schweiz wegen der Organisation des Grenzübertritts von Interbrigadisten verhaftet und dann im Mai 1938 nach Paris ausgewiesen. Dort organisierte sie zunächst kulturelle Veranstaltungen, engagierte sich in der Flüchtlingshilfe und schloss sich nach dem Einmarsch der Wehrmacht der Résistance an, wo sie in einer führenden Rolle im Travail allemand involviert war.
Nach der NS-Zeit kehrte Spiegel nach Wien zurück, stellte ihr ganzes Leben in den Dienst der KPÖ und beteiligte sich als eine der allerersten ehrenamtlichen MitarbeiterInnen an der Aufbauarbeit des Dokumentationsarchivs des österreichischen Widerstandes (DÖW). Wie viele andere auch brach sie 1968, im Zuge der Niederschlagung des “Prager Frühlings” mit der Partei, die ihr mehr als 40 Jahre Heimat gewesen war. Ina Markova hat eine „politische Biografie“ von Tilly Spiegel vorgelegt (Web).
Die wissenschaftliche Biografieforschung hat in den letzten Jahren auch in Österreich an Bedeutung gewonnen. Weitaus seltener geraten aber diejenigen Personen in den Blick, die zwar in der „zweiten Reihe“ standen, das politische Leben Österreichs jedoch im Rahmen ihrer Möglichkeiten ebenso mitgeprägt haben. Und noch seltener sind wissenschaftliche Biografien über politisch aktive Frauen – egal ob „erste“ oder „zweite Reihe“. Diese Leerstelle steht in keinem Verhältnis zum tatsächlichen politischen Engagement von österreichischen Aktivistinnen, Politikerinnen, Gewerkschafterinnen und Widerstandskämpferinnen der letzten 100 Jahre. Das Buch ist ein kleiner Beitrag zum Stopfen dieser Lücke.
Moderation: Irene Messinger
Zoom: https://fh-campuswien.zoom.us/j/8592202223?pwd=VEtydlhRWTRjcEdyd1BQeUVRRk5FQT09
Meeting-ID: 859 220 2223 Passwort: 783530
Ina Markova studierte Geschichte in Wien, Paris und New Orleans. Ihre Forschungsschwerpunkte umfassen Visual History, Geschichtspolitiken und österreichische Zeitgeschichte im Allgemeinen.

CfP: Women, Gender and Risk (14th European Social Science History Conference, 04/2022, Gothenburg); by: 15.05.2021

14th European Social Science History Conference; Women and Gender Network (Web)

Venue: Gothenburg, Sweden
Time: 20.–23.04.2022
Proposals by: 15.05.2021

The ESSHC Women and Gender network invites proposals for individual papers and sessions – of 3-4 speakers, a chair and a commentator – focusing on interconnections between women, gender and risk in human histories and experiences. The organisers would like to discuss the following issues during our forthcoming conference:

  • How gender impacts experiences of risk for different categories of people in human history;
  • How do we use theory & methods in times of stress and what role do historians play;
  • Need to revisit the figure of learning from history: gender, education and workplace;
  • Gender-based violence in situations of crisis;
  • Women and epidemic/epidemiology;
  • Global and Asian perspectives on epidemics, women’s work and situations of crisis;
  • Evaluation of women researcher’s work;
  • Women’s movements and their roles in crisis;
  • Women’s Labour: triple burden?
  • Gender-sensitive management of crisis situations;
  • Gender-sensitive response to risk.

The Women and Gender network encourages global and comparative perspectives on gender and risk. Please, send your proposals by 15 May 2021 at pre-registering on the ESSHC website (Link). The 14th European Social Science History Conference is organized by the International Institute of Social History in cooperation with the University of Gothenburg.

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