Klicktipp: 40 Fundstücke zu lesbischer Geschichte in Wien – im STICHWORT (Publikation)

STICHWORT. Archiv der Frauen- und Lesbenbewegung (Web)

2023 feierte STICHWORT. Archiv der Frauen- und Lesbenbewegung in Wien das 40-jährige Bestehen. Zu diesem Anlass wurde die Publikation „40 Fundstücke zu lesbischer Geschichte in Wien“ zusammengestellt.
In dem Sonderkatalog wird der Bestand des Archivs anhand von 40 besonderen Quellen und ausgewählten Fundstücken vorgestellt. Die verschiedenartigen historischen Dokumente sind in der Zeit seit der Mitte der 1970er Jahre bis in die jüngste Vergangenheit entstanden. Die Fundstücke werden durch Begleittexte kontextualisiert und es wird von den Zusammenhängen erzählt, in denen sie entstanden sind.

40 Fundstücke

  • „40 Fundstücke zu lesbischer Geschichte in Wien. Sonderkatalog anlässlich 40 Jahre STICHWORT“ ist als PDF frei verfügbar (PDF)

Lesetipps: Das PDF ist optimiert für Firefox (neuere Versionen), diese Anzeige ist voreingestellt. Einzelseite, Wechsel auf Doppelseiten (ungerade + gerade) und Lesezeichen sind möglich. Bei externen Links mit Browser-Backknopf zum PDF retour.

Das Copyright der vorgestellten Quellen liegt, wo nicht anders angegeben, bei STICHWORT. Das Projekt wurde gefördert durch die MA 13/WAST.

40 feministische Lieblingsbücher

  • Ein zweites Projekt von STICHWORT zu “40 Jahren” war der Zusammenstellung “40 feministische Lieblingsbücher”, die ebenfalls online frei verfügbar ist (Web).

Vortrag: Sandra Velebit: Flucht, Exil, Partei, Geschlecht – die Migrationen von Paula Wallisch 1919–1939, 27.02.2025, Wien [REMINDERIN]

Verein für Geschichte der ArbeiterInnenbewegung (VGA) (Web)

Zeit: Do., 27.02.2025, 18.00-19.30 Uhr
Ort: VGA, Rechte Wienzeile 97, 1050 Wien, Lesesaal (1. Stock)

„Ehefrau von Koloman Wallisch. Nach dessen Hinrichtung und der Verbüßung einer einjährigen Kerkerstrafe Emigration in die Tschechoslowakei, Rückkehr nach Wien, drei Monate Haft.“ So resümiert die Website des Österreichischen Parlaments die Exilerfahrung der Abgeordneten zum Nationalrat Paula Wallisch nach den Februarkämpfen 1934. Es ist jedoch nicht ihre erste Flucht vor politischer Verfolgung. Das Ehepaar Wallisch floh 1919 nach Zusammenbruch der ungarischen Räterepublik zunächst aus Ungarn nach Jugoslawien, 1920 schließlich nach Österreich. Nach Koloman Wallischs Hinrichtung schloss sich Paula Wallisch dem sozialdemokratischen Exil in der Tschechoslowakischen Republik an, wo sie das Buch „Ein Held stirbt“ über das Leben ihres Mannes schrieb. 1939 ging sie von Prag nach Wien; nach monatelanger Gestapo-Haft kehrte sie nach Graz zurück.
In ihrem Vortrag zeichnet Sandra Velebit die Etappen der Migration von Paula Wallisch nach und beleuchtet ihre besondere Rolle als „Märtyrerwitwe“. Der Fokus auf ein Leben, das zutiefst von politischer Flucht geprägt war, eröffnet neue Perspektiven auf das sozialdemokratische Exil, abseits von klassischer Parteigeschichte.

Sandra Velebit hat Geschichte an der Univ. Wien studiert. Aktuell ist sie Universitätsassistentin am Institut für Neuere Geschichte und Zeitgeschichte an der JKU Linz und arbeitet an ihrer Dissertation über jugoslawische Arbeitsmigration nach Österreich im 19. und 20. Jhd.

Zum Veranstaltungsort: Der Eingang zum Vorwärtshaus ist wegen aktueller U-Bahn Bauarbeiten etwas versteckt. Das Haus ist von der Gerüstpassage auf der Rechten Wienzeile aus durch eine Baustellentür zugänglich.

CfP: Geschlechtergeschichte/n: Räume und Beziehungen|Gender Histories: Spaces and Relationships: Zweites Forum für Dissertant:innen und Forscher:innen in Österreich und angrenzenden Regionen (10/2025, Graz); bis: 27.04.2025

Zweites Forum Geschlechtergeschichte/n für Dissertant:innen und Forscher:innen in Österreich und angrenzenden Regionen; Heidrun Zettelbauer und Katharina Scharf (Graz)

Zeit|Time: 23.-24.10.2025
Ort|Venue: Univ. Graz
Einreichfrist|Proposals by: 27.04.2025

„Geschlechtergeschichte ist gekommen, um zu bleiben“. Ganz im Sinne dieses Eröffnungszitats der ersten Ausgabe des Forums 2024 in Innsbruck zielt die Weiterführung des Forums Geschlechtergeschichte/n in Graz im Oktober 2025 auf die weitere nachhaltige Vernetzung innerhalb der Geschlechtergeschichte in Österreich und angrenzenden Regionen ab. Im Zentrum des Workshops stehen erneut die Diskussion von Dissertationsprojekten in den Bereichen Geschlechtergeschichte, Queer History und intersektionale Geschichte sowie der strukturierte Austausch mit Geschlechter- und Queerhistoriker:innen untereinander. Das Forum bietet wieder einen Raum für die Diskussion von – im weitesten Sinne – geschlechterhistorisch ausgerichteten Dissertationsprojekten aus allen Epochen und historischen Teildisziplinen. Darüber hinaus widmet sich das Forum erstmals auch einem Schwerpunktthema – konkret der vielfältigen Verschränkung von Raum und Geschlechtern in der Geschichte. Weiterlesen … (PDF)

Gender Histories: Spaces and Relationships
“Gender history is here to stay.” In line with this opening statement from the first edition of the Forum in 2024 in Innsbruck, the continuation of the Forum Gender Histories in Graz in October 2025 aims to strengthen further sustainable networking within gender history research in Austria and neighboring regions. The workshop will once again focus on discussing dissertation projects in the fields of gender history, queer history, and intersectional history, as well as facilitating structured exchanges between gender and queer historians. This year’s Forum will again provide a space for discussing dissertation projects broadly focused on gender history across all historical epochs and subfields. Additionally, for the first time, the Forum will introduce a thematic focus—specifically, the diverse interconnections between space and gender in history. Read more … (PDF)

Programm des Ersten Forums Geschlechtergeschichte/n im Oktober 2024 in Innsbruck (Web)

Keynote: Claudia Ulbrich: Textgeschichte(n). Die Memoiren der Gräfin von Schwerin, 20.02.2025, Wien und virtueller Raum

Österreichische Akademie der Wissenschaften, Institut für Habsburg- and Balkanstudien – in Koop. mit dem Institut für Geschichte der Univ. Wien (PDF)

Zeit: 20.02.2025, 18.00 Uhr
Ort: PSK-Gebäude, Georg Coch-Pl. 2, Wien – und virtueller Raum
Anmeldung (Web)

Luise Charlotte von Schwerin (1684-1732) trat 1719 in Wien heimlich vom reformierten zum katholischen Glauben über. Vermutlich zwischen 1723 und 1725 schrieb sie ihre Lebensgeschichte auf, die in einer 1731 in Köln angefertigten Abschrift überliefert wurde. Erst vor knapp zwei Jahrzehnten wurde diese Abschrift in einer Bibliothek in Südfrankreich entdeckt und 2012 ediert. Die Geschichte dieses Textes verweist auf Überlieferungs- und Erschließungsprobleme, die auf viele autobiographische Schriften zutreffen. Im Vortrag werden die Erfahrungen mit der Edition dieses Textes in einem größeren Zusammenhang dargestellt und an konkreten Beispielen aufgezeigt, wie Lebenserinnerungen von Frauen durch Kürzungen und Ergänzungen manipuliert wurden.

Claudia Ulbrich ist emeritierte Professorin für Geschichte der Frühen Neuzeit und Geschlechtergeschichte an der Freien Univ. Berlin.

Keynote im Rahmen des Workshops „Religiosität, Selbstzeugnisse von Frauen und höfische Netzwerke im frühneuzeitlichen Europa (ca. 1600-1800)“, 20.-21.02.2025, Wien und virtueller Raum

Programm (Web) | (PDF)

Teilnehmer:innen: Martin Scheutz (Wien), Sebastian Kühn (Berlin), Edwina Hagen (Amsterdam), Nadine Rüdiger (Freiburg), Sabina Pavone (Naples), Selina Galka (Graz) and Joëlle Weis (Trier), Andrea Griesebner (Wien), Astrid Schweighofer (Wien), Christine Schneider (Wien), Laura Rehmann (Vechta), Ines Peper (Wien), Chiara Petrolini (Bologna), Michael Pölzl (Wien), Luisa Richter (Wien), and Laura Seithümmer (Düsseldorf) Continue reading

CfP: Ungleichheiten neu denken|Rethinking Inequalities (Publication: ZS Gender); by: 30.03.2025

Zeitschrift GENDER; Anna Amelina, Barbara Gruning, Ingrid Jungwirth und Catharina Peeck-Ho (Web)

Einreichfrist|proposals by: 30.03.2025

Die Analyse des Zusammenwirkens von Geschlecht mit anderen Ungleichheitskategorien und -prozessen und deren gegenseitige Bedingtheit wird seit einiger Zeit im deutschsprachigen Kontext produktiv aufgegriffen. Der Call lädt dazu ein, theoretische und methodologische Fragestellungen intersektionaler Analysen aufzugreifen und/oder empirische Forschungsergebnisse zu präsentieren. Weiterlesen … (PDF)

Rethinking Inequalities
The examination of the concept of intersectionality as a theoretical approach and methodological approach as well as a power-critical instrument is productive, creative, and challenging at the same time. Against this background, we invite submissions on theoretical and methodological issues of intersectional analysis as well as on empirical research results of interdisciplinary gender studies. Read more … (PDF)

Beiträge mit Perspektiven auf die Themen Geschlecht bzw. Diversität beim 2. Österreichischen Bibliothekskongress 2025, 25.-28.03.2025, Wien

2. Österreichischer Bibliothekskongress 2025: „Bibliotheken: demokratisch – divers – nachhaltig“

Zeit: 25.-28.03.2025
Ort: Austria Center Wien

Gesamtes Programm (Web)

Beiträge mit Perspektiven auf die Themen Geschlecht bzw. Diversität

Panel „Pitch 1“ (Web)
Zeit: 26.03.2025, 11.00 Uhr | Ort: Raum 0.12

  • Andrea Gruber: Grenzenlos vernetzt durch Erasmus+: Wissenstransfer europäischer feministischer Bibliotheken und Archive

Panel VÖB Kommission SE“ (Web)
Zeit: 26.03.2025, 11:00-12:30 Uhr | Ort: Raum 0.32

  • Guido Bee: Diskriminierungssensible Erschließung mit der GND
  • Rainer Steltzer: Ein Pionier der diskriminierungsfreien Erschließung: Sandy Berman vs. LCSH

Panels „Genderperspektiven I und II“ (Web)
Zeit: 26.03.2025, 14.00-15.30 Uhr, 16.00-17.30 Uhr | Ort: Saal F2

  • Sarah Themel: Das Gender Netzwerk der Stadt Wien Büchereien
  • Monika Bargmann: Lernen über Gender. Kritische Geschlechterperspektiven in der bibliothekarischen Ausbildung
  • Karin Aleksander: Gender(n) in der Gemeinsamen Normdatei
  • Viktoria Wechselberger: Bibliothek geschlechtergerecht? Zur Bedeutung und Handhabung genderinklusiver Sprache im bibliothekarischen Alltag
  • Andrea Gruber: Lücken im System: Feministische Fachvokabulare und geschlechtergerechte Normdaten Continue reading

CfP: Care & Aktivismus|care & activism (ZS kuckuck); bis: 03.03.2025

kuckuck. notizen zur alltagskultur; Mateja Marsel, Christina Sterniša und Sabrina Stranzl (Web)

Einreichfrist: 03.03.2025

Sorgen und umsorgen, fürsorgen und nachsorgen, versorgen und vorsorgen, aussorgen, besorgen und entsorgen, sorgsam sein und sich kümmern, re-produzieren, achtsam und nachhaltig agieren; diejenigen umsorgen, die sich sorgen. Sorge_Arbeit ist zentral im Zusammenleben mit Mensch, Tier, Umwelt – wir alle sorgen, sind besorgt und werden versorgt. Dennoch oder gerade weil Care_Arbeit so zentral in unseren Alltagen ist, bleibt sie oft unsichtbar oder wird als selbstverständlich angesehen. Dabei wird in Zeiten wachsender sozialer, ökonomischer, politischer Herausforderungen die Bedeutung von Care immer deutlicher und zum Ausgangspunkt von Aktivismus, Protest und der Suche nach Alternativen: Kämpfe um Anerkennung und gerechte Verteilung von Sorge_Arbeit, Kämpfe gegen die Unsichtbarkeit und Ausbeutung von weiblicher und prekärer Arbeit.
Vorstellungen und Praktiken der Sorge und des Sorgens sind nach wie vor zentral in der Konstruktion von Weiblichkeit. Die Trennung von produktiver und reproduktiver Arbeit verfestigt normative Geschlechterverhältnisse und Ausbeutung – auch in linken Bündnissen. Eine Struktur, die bis heute Einfluss auf die ungleichen Handlungsspielräume von Individuen hat. Ein Miteinander wird in aktivistischen Kontexten meist intersektional gedacht, aber nicht immer entsprechend praktiziert. Anhand der Analyse von Care_Praktiken werden die Verschleierung qua Zuschreibung eines spezifischen „Geschlechtscharakters“ (Karin Hausen), die strukturelle Entwertung und mangelnde Respektierung wie auch die Re_Produktion von rassistischen, klassistischen, sexistischen, patriarchalen Strukturen sichtbar.
Soziale und politische Bewegungen sind aus historischer und aktueller Perspektive oftmals androzentrisch dominiert, Care_Praktiken und -Politiken vergeschlechtlicht. Obwohl weiblich assoziierte Widerstandspraxen erst die Mobilisierung von breiten Widerstandsbewegungen ermöglich(t)en, finden sie dennoch bis heute häufig keine Würdigung. Ungleiche Geschlechterverhältnisse werden als ’second cause‘ behandelt, der an Bedeutung verliert, wenn es um andere politische Kämpfe geht. Frauen* betreiben (soziale) Reproduktion auf … weiterlesen (PDF).

English version … (PDF)

Quelle: Female-l

Klicktipp: Regula Ludi und Matthias Ruoss (Hg): Freiwillig arbeiten: Geschlechtergeschichten (Publikation: Æther #9)

Æther (#9) (Web)

Von Freiwilligkeit ist ständig die Rede, doch in den Geschichtswissenschaften hört man wenig davon. Was war und ist Freiwilligkeit? Warum haben Menschen in der Vergangenheit unentgeltlich gearbeitet? Welche Bedeutung hatte freiwilliges Arbeiten und wie interagierte es mit der Geschlechterordnung? Æther #9 untersucht diese Fragen am Beispiel der Schweiz im langen 20. Jhd. Das Heft ist entstanden im Rahmen eines Bachelorseminars, das Regula Ludi und Matthias Ruoss 2021/22 an der Univ. Fribourg angeboten haben.

Inhalt (Web) | (PDF)
– Regula Ludi und Matthias Ruoss: Alles freiwillig? Eine Annäherung
– Niklas Müller: Glaube verpflichtet
– Tabea Herzog: Mit Genossengruss zur Geburtenregelung
– Maya Bierdämpfel: »O, ich möchte mitarbeiten!«
– Lea Gasser: Beihilfe zur Abtreibung: Verbotene Freiwilligenarbeit?
– Chiara Jehle: Stricken und Beten im Ersten Weltkrieg
– Ana Križanac: Hilfstätigkeit als politische Einmischung
– Anja Grob: »Heidi streikt!«
– Nicola Caduff: Freiwilligenarbeit bis in intime Details
– Silvana Grundner: Der Sozialzeit-Ausweis: Anerkennung und Selbstoptimierung
– Lilith Stehlin: Männerbund und Ehrenamt: Eine Polemik
– Sarah Probst: »Ein Herzensprojekt«: Eine Mitgründerin der Gassenküche erzählt

Die Reihe Æther und der intercom Verlag (Web)
Æther ist eines der Formate des intercom Verlags. Dieser wurde 2018 als nicht-gewinnorientierter Verein gegründet, sein Sitz ist in Zürich. Er ist eine Plattform für die Gestaltung, Entwicklung und Umsetzung von neuen, unabhängigen Publikations-, Lehr- und Vermittlungsformaten in den Geistes- und Kulturwissenschaften.
Æther ist Lehrformat und hybride Publikation zugleich. Die einzelnen Ausgaben entstehen in Projektseminaren, in denen die Studierenden anhand eines konkreten Gegenstandes – eines Ortes, eines Archivs, eines Themenkomplexes – gemeinsam an einer Publikation arbeiten. Weiterlesen … (Web)
Bei Interesse an der Reihe wenden Sie sich an die Herausgeber:innen. Weiterlesen … (Web)

CfP: Photobooks, Photo Essays, and the Body (09/2025, Arlington); by: 28.02.2025

Panel Series at the German Studies Association Annual Conference (Web); Verena Kick (Web) and Jessica Resvick (Web)

Time: 25.-28.09.2025
Venue: Arlington, VA, USA
Proposals by: 28.02.2025

This panel series explores the status of the body within, and in relation to, German-language photobooks and photo essays in magazines and newspapers from the 19th century to the present. Focusing on discourse about the body as well as techniques of depicting and engaging the bodies of photographer, subject, and viewer, we ask how the genres of the photobook and photo essay generate new knowledge about corporeality. For example, how did these genres take up and transform physiognomic discourse? What role did medical and criminological photography play in the development of these genres? How did depictions of the mutilated body in works published after World War I and World War II affect the representation of the (often male) body? What kinds of ideologies and aesthetic experiences are promoted or generated by forms like the stereoscopic photobook? The organisers invite papers that examine these ideas from the perspectives of literary studies, art history, media history, the history of science, and related disciplines.

Topics might include, but are not limited to:
– Depictions of the body, encompassing, e.g., portraiture, body image, body modifications, wounds, trauma
– Gender, sexuality, race, class, disability, and the body
– The body and politics
– Human and/vs. animal bodies
– The body and technology
– The medicalized body (healthy and ill bodies, aging bodies, reproducing bodies)
– Viewers’ corporeal interactions with photobooks/photo essays
– The body of the photographer Continue reading

Klicktipp: „Wir haben sie noch alle!“ 50 Jahre Frauen­bewegung – 40 Jahre FFBIZ (Portal)

FFBIZ e.V. – das feministische Archiv, Berlin (Web)

Wer erinnert sich noch an das erste Ladyfest vor 21 Jahren in Wien? Welche sind die rezenten feministischen Medien? Und wie genau lief der Frauenstreik vor 31 Jahren ab? Berichte davon finden sich auf dem Portal „Wir haben sie noch alle!“, das 2018 vom FFBIZ aus Anlass seines 40-jährigen Bestehens veröffentlich worden ist. Das FFBIZ in Berlin ist eine der größten Sammlungseinrichtungen für die feministische Bewegungen im deutschsprachigen Raum.

Wir haben sie noch alle!
Die Website zeigt Schätze aus dem Archiv gezeigt, die dabei jeweils von einer Aktivist*in oder Autor*in in einen ihr* jeweils persönlichen Kontext gesetzt werden. Diese sind dabei immer einem Jahr zugeordnet – und erzählen so die Geschichten aus 50 Jahren Frauenbewegung. Entstanden ist damit eine umfangreiche Zusammenschau feministischer Medien, Gruppen oder Ereignisse. So finden sich hier etwa die Erinnerunen von Sushila Mesquita zum Ladyfest in Wien 2004, Vina Yun gibt für das Jahr 2008 einen Überblick über aktuelle feministische Medien, Gisela Notz hat ihrerseits über die Organisation des Frauenstreiks 1994 geschrieben etc. Zu den Objekten und Essays … (Link) [auf der Site weiter nach unten scrollen]

Das Redaktionskollektiv der Website waren Annika Viebig, Camilla Gläske, Dagmar Nöldge, Friederike Mehl, Judith Fehlau, Karoline Punke, Lena Kühn, Lisa Schug, Roman Klarfeld und Zoé Sona. 
Eine Auswahl der Objekte und Texte wurden auch in einer Wanderausstellung präsentiert, die u.a. bei der feministischen Sommeruni 2018 in Berlin zu sehen war (Link).