Category Archives: Topic_Internationaler Frauentag

Klicktipps: „Berlin in Bewegung: Aktivist*innen erzählen von der Frauen/Lesbenbewegung seit 1968“ // „‚Friedliche Revolution‘? Lesbisch-feministische Perspektiven auf 1989“ (zwei Interview-Portale)

FFBIZ Berlin; Projektleiterinnen: Friederike Mehl und Lena Kühn (Web)

Das FFBIZ hat 2019 die Ergebnisse von zwei Interview-Projekten ins Internet gebracht.

Berlin in Bewegung: Aktivist*innen erzählen von der Frauen-/Lesbenbewegung seit 1968

Das Portal enthielt in erster Version Filmausschnitte von Zeitzeuginnen-Gesprächen mit fünf Frauen. Soeben wurden Filmclips von weiteren zwei Interviews online gestellt.

Die Frauen waren in der Frauenfriedensbewegung engagiert, in der nichtkirchlichen und der kirchlichen Frauenbewegung, in feministischen Arbeitskreisen und/oder in Lesbengruppen oder als Teil der sogenannten „Homosexuellenbewegung“ in Ost-Berlin. Neben den Filmclips enthält „Berlin in Bewegung“ auch biographische Texte und historische Dokumente: Link zu den sieben Interviews

Projektleitung: Friederike Mehl; gefördert mit Mitteln der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur.

„Friedliche Revolution“? Lesbisch-feministische Perspektiven auf 1989

Den 30. Jahrestag der Maueröffnung hat das FFBIZ zum Anlass genommen, sich gemeinsam mit dem Spinnboden, dem zweiten großen Berliner Lesbenarchiv das Umbruchsjahr 1989 näher anzusehen (Link).

Diese Sammlung „Friedliche Revolution“ enthält Ausschnitte von Interviews mit sechs Frauen. Die interviewten Zeitzeuginnen berichten an die Zeit vor, während und nach 1989. Sie sprechen von politischen Bündnissen, Diskriminierung und ihrer Sicht auf die Erinnerungskultur heute. Eine Auswahl von Filmclips dieser Gespräche wurde im META-Katalog des ida-Dachverbandes online gestellt: Link zu den Interviews

„Friedliche Revolution“ ist ein Kooperationsprojekt mit dem Spinnboden Lesbenarchiv und Bibliothek; Projektleitung: Lena Kühn; gefördert vom Digitalen Deutschen Frauenarchiv (DDF) mit Mitteln des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSJ).

Das FFBIZ Continue reading

CfP: Digital Humanities und Geschlechtergesichichte / Digital Humanities and Gender History (05.02.-26.02.2021, virtueller Raum), bis: 31.08.2020

Lehrstuhl für Geschlechtergeschichte der Friedrich-Schiller-Univ. Jena; Digitales Deutsches Frauenarchiv (Web); Arbeitskreis für historische Frauen- und Geschlechterforschung e.V.

Ort: virtueller Raum (via Jena)
Termine: 05., 12., 19. und 26.02.2021, jeweils 16.00-20.00 Uhr
Einreichfrist: 31.08.2020

Die Konferenz findet an vier Nachmittagen statt. Thematisiert werden geschlechtergeschichtliche Aspekte der Geschichte des Digitalen und der Digital Humanities sowie die Anwendung von digitalen Methoden und Forschungsworkflows in diesem Feld. Gefragt wird nach den geschlechtergeschichtlichen Implikationen digitaler Methoden, Tools und Projekte ebenso wie nach den Möglichkeiten und Grenzen, Mehrwerten und Herausforderungen, die digitale Methoden für die Geschlechtergeschichte bieten.

Willkommen sind die Vorstellung von laufenden und abgeschlossenen Projekten sowie insbesondere problemzentrierte Vorträge, die Aspekte mit projektübergreifender Relevanz für eine digitale Geschlechtergeschichte behandeln. Themenvorschläge können sich auf folgende Komplexe beziehen:

  • Anwendung digitaler Methoden und Tools auf geschlechtergeschichtliche Fragestellungen
  • Geschlechtergeschichte der Digital Humanities bzw. digitaler Subdisziplinen
  • Konstruktionen von Geschlecht in oder deren Sichtbarmachung durch digitale Methoden (z.B. mittels Data-Mining-Methoden, Netzwerk- oder GIS-Technologien, Visualisierungen etc.)
  • Geschlechtliche bzw. intersektionelle Markierung von digitalen Modellen der Wirklichkeit, bspw. auch künstlicher Intelligenz
  • Bedeutungen von Geschlecht bei der Modellierung von Digital Humanities-Projekten sowie der Entwicklung von Datenbanken, Algorithmen, Software, Tools und digitalen Arbeits- und virtuellen Forschungsumgebungen
  • Digitale Archive und Quellen, deren Erschließung und Distribution
  • Digitale Publikationsformen für die Geschlechtergeschichte z.B. Digital Journals, Blogs, Projektseiten, Social Media etc.
  • Read more, English version and source … (Web)

Klicktipp: FRAUENTAG! Die Ausstellung (Portal)

Johanna Dohnal Archiv und Bruno Kreisky Archiv  (Web)

Der Internationale Frauentag ist seit Beginn des 20. Jhds. der wichtigste Feiertag der Frauenbewegung. Sein Ursprung ist umstritten, in Österreich wie auch in einigen anderen Ländern wurde er jedenfalls als internationaler Fest- und Demonstrationstag 1911 zum ersten Mal begangen. Seither wird er hier – mit der Unterbrechung der faschistischen Diktaturen – kontinuierlich abgehalten.

Im März 2011 wurde vom Johanna Dohnal Archiv und dem Bruno Kreisky Archiv die Ausstellung „FESTE.KÄMPFE. 100 Jahre Frauentag“ eröffnet. Sie war im Museum für Volkskunde in Wien und danach im Frauenmuseum Hittisau in Vorarlberg zu sehen.

Die Web-Version dieser Ausstellung ist auf der Site „ofra – online archiv frauenpolitik“ verfügbar (Web).

Zur Webausstellung

Drei große Themenkomplexe haben den Frauentag bestimmt: Die Forderungen nach 1) Gleichheit und 2) Frieden sowie 3) jene der Integrität des Körpers, sei es in Bezug auf Eingriffe in das Selbstbestimmungsrecht, was Fortpflanzung anlangt – oder gegenüber Gewalt. Diese Themenbereiche werden auch auf der Website behandelt.

Dazu kommt 4) unter „Den Frauentag begehen“ ein Abschnitt, der die Rituale und Symbole rund um den Internationalen Frauentag ins Bild setzt und schließlich 5) die Chronologie, die anhand von Frauentagsplakaten die 100-jährige Geschichte des Frauentags erzählt.

Entsprechend ist die Web-Präsentation nach den folgenden Themen aufgebaut: Gleichheit | Frieden | Körper | Frauentag begehen | Chrolologie. Weiterlesen … (Web)

Klicktipp: Deutsches Digitales Frauenarchiv (DDF) (Portal)

Deutsches Digitales Frauenarchiv (Web); i.d.a. Dachverband deutschsprachiger Frauen; Lesbenarchive, -bibliotheken und -dokumentationsstellen

Im September 2018 wurde das Portal „Deutsches Digitales Frauenarchiv (DDF)“ online geschalten (Link).

Das „DDF“ dokumentiert die Geschichte der Frauenbewegungen in Deutschland. Das umfangreiche Portal ist entstanden als mehrjähriges Kooperationsprojekt der verschiedenen Archive, Biliotheken und Dokumentationseinrichtungen (aus Deutschland), die im Dachverband „i.d.a.“ vernetzt sind (Web). Finanziert wird das groß angelegte Digitalisierungs-Projekt vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ).

Auf der Website werden verschiedene Themen in Essays vorgestellt. Das Portal wird laufend erweitert, derzeit sind 68 Essays online.

Diese enthalten neben inhaltichen Informationen auch Bibliografien sowie Links zu ausgewählten Quellen. Die Quellen sind dabei in digitaler Form verfügbar. Es sind Textdokumente, Plakate, O-Töne, Filme etc. Die Quellen und die Literatur sind mit dem gemeinsamen META-Katalog verknüpft (Web). In META können die Bestände der verschiedenen IDA-Einrichtungen gemeinsam recherchiert werden.

  • Die Themenschwerpunkte des „DDF“ sind die derzeit folgenden: Politik, Recht & Gesellschaft | Arbeit & Ökonomie | Körper & Sexualität | Gewalt | Kunst, Kultur & Medien | Bildung & Wissen (Web)

Politik, Recht & Gesellschaft

Politik und Recht gehören seit dem frühen 19. Jhd. zum zentralen Bestandteil der Kampfarenen der Frauenbewegungen. Im Zentrum Continue reading

CfP: The Spaces of Anger(s) Past. Understanding the global history of a multifarious emotion (antiquity to the present) (Event, 09/2020, Nijmengen); by: 30.04.2020

Floris Meens & Anneleen Arnout, Radboud Institute for Culture and History, Radboud University

Venue: Nijmegen
Time: 23.-25.09.2020
Proposals by: 30.04.2020

  • Confirmed keynote speaker: Barbara Rosenwein (Loyola, Chicago)

Anger has long been understood as a basic, universal emotion. While this view remains pervasive in certain scholarly disciplines, a large group of emotion scholars has formed a radically different understanding. Since the 1970s, a growing number of anthropologists and historians (amongst others) has focused on the social and cultural construction and function of emotions. It was in this context that anger – albeit slowly and haphazardly – became the subject of serious scholarly research. During the 1980s, Peter and Carol Stearns pointed towards shifting norms and values with regard to the expression of anger.

A decade later, Barbara Rosenwein focused on the social uses of anger in the medieval period. Since then, an increasing number of scholars has taken up the task of studying anger in a historical way (E.g.: Harris 2001; Stauffer 2007; Enenkel & Traninger eds 2015; Jensen 2017). Throughout these combined works, anger appears as a multifarious emotion, leaving us to wonder whether it is even possible to speak of one phenomenon (Rosenwein 1998). With so many different forms of anger – from the anger of the current ‘Zornpolitik’ to the moral anger lauded by medieval theologians – should we instead be thinking about a history of angers, plural (Dixon 2016)?

Building upon this line of thinking, we want to gain a more detailed understanding of how these different (types of) anger(s) took shape throughout history. More specifically, … read more and source (Web).

Happy International Women’s Day! Klicktipp: Zur Geschichte des Internationalen Frauentages am 8. März (Portal)

Ofra: Online Archiv Frauenpolitik; Projekt des Kreisky-/Dohnalarchivs (Web)

Der Internationale Frauentag ist seit Beginn des 20. Jahrhunderts der wichtigste Feier- und Demonstrationstag der Frauenbewegungen.

Sein Ursprung ist nicht unumstritten. In Österreich und einigen anderen Ländern wurde er jedenfalls 1911 zum ersten Mal begangen, nachdem er 1910 auf der 2. Internationalen Sozialistischen Frauenkonferenz in Kopenhagen beschlossen worden war.

Ein Vorbild waren nordamerikanische Frauendemonstrationen für das Wahlrecht, der Vorschlag kam von Clara Zetkin und Käte Duncker. Seither wird der Internationale Frauentag – mit der Unterbrechung der faschistischen Diktaturen – jedes Jahr abgehalten.

Die Website Ofra bietet einen umfangreichen historischen Kontext des Internationale Frauentags. Weiterlesen zur Geschichte des Internationalen Frauentages auf der Site von ofra (Web).

Dossiers zu den Themen Gleichheit | Frieden | Körper | Frauentag begehen (Web)

 

Führung: Isabella Wasner-Peter und Evelyne Luef: „100 Jahre Frauenwahlrecht. Ein Streifzug durch die Sammlungen der Wienbibliothek“ und Galerie „Wien. Stadt der Großen Töchter“, 06.03.2020, Wien

Wienbibliothek Rathaus (Web)
Zeit: Fr., 06.03.2020, ab 15:30 Uhr
Ort: Wienbibliothek Rathaus, Lichtenfelsg. 2, 1010 Wien
Bereits während der Revolution 1848 wurde das Wahlrecht für Männer und für Frauen gefordert. 1907 wurde schließlich das allgemeine und gleiche Wahlrecht für Männer eingeführt. Es sollte jedoch bis zum Ende der Monarchie dauern, dass auch Frauen ihrem Stimmrecht nachgehen konnten und weitere hundert Jahre vergingen, bis eine Frau an der Spitze einer österreichischen Bundesregierung stand.
Anhand von ausgewählten Beständen der Wienbibliothek wird der lange Weg zur politischen Mitbestimmung von Frauen nachgezeichnet. Den Pionierinnen der Frauenrechtsbewegung ging es aber auch um Chancengleichheit im Beruf durch Mädchenbildung, um Selbstbestimmung und das Hinterfragen der festgeschriebenen Gesellschaftsnormen. Das belegen Briefe, Tagebucheinträge, Bücher und Zeitschriftenartikel. Es wird aber auch gezeigt, dass dieser Aufbruch zum Teil auf heftigen Widerstand gestoßen ist und von den Aktivistinnen enormes Engagement und Durchhaltevermögen verlangte.
15:30 Uhr: Führung mit Isabella Wasner-Peter
16:30 Uhr: Führung mit Evelyne Luef
17:30 Uhr: Führung mit Isabella Wasner-Peter
Gratiskarten (ab Veranstaltungsbeginn) und Treffpunkt: Festsaal, Infopoint des Frauenservice.

Galerie „Wien. Stadt der Großen Töchter“

Die Galerie „Wien. Stadt der Großen Töchter“ wird jedes Jahr rund um den Frauentag am 8. März im Arkadenhof des Wiener Rathauses gezeigt (Web).
Porträtiert werden Bertha von Suttner, Gabriele Possanner von Ehrenthal, Adelheid Popp, Eugenie Schwarzwald, Stephanie Endres, Käthe Leichter, Trude Fleischmann, Margarete Schütte-Lihotzky, Marie Jahoda, Gerda Lerner, Irma Schwager, Ceija Stojka, Johanna Dohnal, Helga Pankratz, Ella Lingens, Olga Ehrenhaft, Marianne Beth, Karoline Perin-Gradenstein, Barbara Prammer und Ella Briggs.

Klicktipp: 8. März in Wien (Portal)

8. März in Wien (Web)
Diese Website wurde von Eva Amaryllis 2017 gestartet.
2020 werden nun wieder Termine wie Vorträge, Lesungen, Aktionen, Konzerte uvm. gelistet, die rund um den Internationalen Frauentag am 8. März in Wien stattfinden.
Die Zusammenstellung wird stetig erweitert. Sie erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.

Terminhinweise und -aktualisierungen sind sehr willkommen, die Entscheidung über eine Aufnahme in die Liste liegt bei der Seitenbetreiberin.
Kontakt: termine@8maerz.at

Klicktipp: “Frauen in Bewegung 1848-1938” – Relaunch des Webportals von Ariadne

Ariadne – Österreichische Nationalbibliothek (ÖNB) (Web)

Wer waren die Frauen, die sich in der Habsburgermonarchie und der Zwischenkriegszeit in Österreich für Frauenstandpunkte und -politik einsetzten? In welchen Vereinen und Organisationen engagierten sie sich für Frauenrechte und -interessen?

Wann und wo sind Personen und Frauenvereine in Erscheinung getreten? Welche Beziehungen gab es zwischen AkteurInnen und welche Netzwerke bildeten sich zwischen Organisationen?

Welche Publikationen wurden von Frauenvereinigungen herausgegeben? Was wurde zu Forderungen oder zur sogenannten Frauenfrage publiziert? In welcher Weise wurde die Bewegungsgeschichte bereits im frühen 20. Jahrhundert reflektiert?

Diese und viele weitere Fragen beantwortet das Webportal “Frauen in Bewegung 1848–1938”, das die ÖNB in ihrem frauen- und genderspezifischen Wissensportal Ariadne betreibt. Ariadne ging vor Kurzem mit einem großen Relaunch online.

Rund 600 Personen, 400 Organisationen und ihre Aktivitäten aus 90 Jahren Frauenbewegung in Österreich werden kurz vorgestellt, Quellen und Sekundärliteratur nachgewiesen.

Neu ist dabei insbesondere die Verlinkung zu Volltext-Dokumenten aus dem Bestand der ÖNB. (Link)

Klicktipp: 8. März in Wien (Portal)

8. März in Wien (Web)

Diese Website wurde von Eva Amaryllis 2017 gestartet.

2020 werden nun wieder Termine wie Vorträge, Lesungen, Aktionen, Konzerte uvm. gelistet, die rund um den Internationalen Frauentag am 8. März in Wien bzw. in Österreich stattfinden.

Die Zusammenstellung wird stetig erweitert. Sie erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.

Terminhinweise und -aktualisierungen sind immer willkommen, die Entscheidung über eine Aufnahme in die Liste liegt bei der Seitenbetreiberin.