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CfP: The non-citizen movement: Die Bürger*innenrechte sind für die Staatsbürger*innen reserviert (WienWoche, 09/2024, Wien); bis: 01.02.2024

WienWoche (Web)

Zeit: 13.-22.09.2024
Ort: Wien
Einreichfrist: 01.02.2024

Würde ist nicht verhandelbar, auch nicht in Zeiten zunehmender systemischer Unterdrückung und des um sich greifenden Faschismus. Die Vertriebenen, jene, die unterwegs sind, jene, die hier sind, um zu bleiben, ihr seid die Kinder der Gäst*innenInnen, die diese Stadt aufgebaut haben. Unsere Legacy liegt bei denen, die dieses Land erhalten. Wie werdet ihr die nahenden Meilensteine erkennen? Sechs Jahrzehnte des Anstands und des Respekts? Die Widerstandsfähigkeit überdauert, obwohl Menschen, Lebewesen und Natur vernachlässigt werden. Grundrechte sollten nicht etwas sein, das Menschen sich verdienen müssen, indem sie in die Illegalität gezwungen werden. Fordert das Leben zurück!
Soziale Bewegungen drehen sich im Kreis, während die Ergebnisse historischer Kämpfe in Vergessenheit zu geraten drohen. Wer profitiert denn von den Errungenschaften? Es ist an der Zeit, den Anspruch auf Bürger*innenInnenrechte hinter sich zu lassen und Raum für diejenigen zu schaffen, die derzeit ausgeschlossen sind. Schaut euch um! Schaut genauer hin! Was seht ihr? Weiterlesen … (Web)

Ausstellung: Archival Sites of Speculation: Storying the Silence, 11.01.-11.02.2024, Wien

Austrian Association of Women Artists (VBKÖ) (Web)

Time: 11.01.-11.02.2024
Venue: VBKÖ, Maysederg. 2, 1010 Wien

The exhibition seeks to contribute to critical discussions on the archive as a space of artistic research and the experimental methods deployed in examining the convergent and divergent histories. It creates an experimental space within which methodologies of proximity and engagement with archives can be tested and divulged. The participating artists seek to negotiate the constitutive limits of the archive.
The artworks make visible what is absent from documentation and refer to the gaps in the transmission of memory, testimony or kept historical material. With these methods, historical and archival research is combined with a critical fabulation to make productive sense of gaps and silences within an archive. Participants of the seminar Working the Archive especially contribute specific positionalities to the exhibition in relation to working with the archive of the Austrian Association of Women Artists (VBKÖ) (Web) and other archives.

  • Artists: Katharina Birkmann, Maja Bojanić, nathan c’ha, Mark Chehodaiev, Alessandra Ferrini, Onyeka Igwe, Belinda Kazeem-Kamiński, Ivana Lazić, Arina Nekliudova, Carmiña Tarilonte Rodríguez, Elske Rosenfeld & Olia Sosnovskaya, SKGAL – Nina Höchtl and Julia Wieger, Tsai-Ju Wu, and Lorenz Zenleser
  • Curators: Georgia Holz and Stephanie Misa as part of the INTRA project „Anonymity and Absence – Archival Sites of Speculation“ (Web) at the Univ. of Applied Arts Vienna.

Program

Exhibition Opening
January 11, 6 pm
Lecture performance, 7 pm: Gadaffi in Rome: The Expanded Script by Alessandra Ferrini

Exhibition
January 12-February 11 | Opening Times: Thursday-Saturday, 2-6 pm Continue reading

Klicktipp: „Lesen statt putzen“: „Monatsthemen“ auf der Website des i.d.a. Dachverbandes: Einblicke in die Quellenschätze von ca. 40 feministischen Sammlungen und Bibliotheken

i.d.a. Dachverband deutschsprachiger Frauen/Lesbenarchive, -bibliotheken und -dokumentationsstellen (Web)

Auf der Website von i.d.a. werden seit November 2022 mit den „Monatsthemen“ laufend neue exemplarische Einblicke in die Quellenschätze der Mitgliedseinrichtungen gegeben. Die bisherigen Themen sind die folgenden (Web):

  • Krieg und Frieden
  • 25. November – Aktionstag gegen Gewalt an Frauen
  • Feministisch Lesen
  • 9. September – Tag der Freundinnen
  • Frauen* in MINT-Fächern
  • Sommer, Sonne, Fußball-WM – Frauen im Sport
  • 3. Juni – Weltfahrradtag
  • 11. Mai – Tag der Frauen­archive
  • Tag der lesbischen Sichtbarkeit
  • 8. März – Internationaler Frauentag
  • Vor 90 Jahren – Machtübergabe an die NSDAP
  • Frauenwahlrecht
  • Internationaler Tag der Berge
  • Aktionstag gegen Gewalt an Frauen
  • Audiovisuelles Erbe

Der i.d.a. Dachverband
i.d.a. vernetzt seit 1994 feministische Archive und Bibliotheken aus Deutschland, Österreich, der Schweiz, Luxemburg und Italien zum fachlichen und persönlichen Austausch und der überregionalen Öffentlichkeitsarbeit. i.d.a. setzt sich dabei insbesondere für die Sichtbarmachung der oft hinter den Kulissen geleisteten feministischen Dokumentationsarbeit sowie der Archiv- und Bibliotheksbestände ein. 2015 ist dazu der gemeinsame Verbundkatalog „Meta“ online gegangen (Web). Die Einrichtungen aus Deutschland betreiben seit 2018 das Digitale Deutsche Frauenarchiv (Web).

Tagung des Arbeitskreises Ordensgeschichte 19./20. Jahrhundert, 02.-04.02.2024, Vallendar

Arbeitskreis Ordensgeschichte 19./20. Jhd.; Gisela Fleckenstein und Carolin Hostert-Hack (Web)

Zeit: 02.-04.02.2024
Ort: Vallendar, Rheinland-Pfalz
Anmeldung bis: 25.01.2024

Der “Arbeitskreis Ordensgeschichte 19./20. Jhd.” ist ein Diskussionsforum zur neueren Ordensgeschichte. Der Schwerpunkt liegt auf der Geschichte der Orden seit der Säkularisation bis heute. Die Tagungsbeiträge widmen sich dem Wirken von verschiedenen religiösen Orden und Kongregationen. Die Teilnehmenden des Arbeitskreises sind durch wissenschaftliche Qualifikationsarbeiten (Dissertation, Habilitationsschrift), Forschungsprojekte, Lehrtätigkeit an Hochschulen oder Tätigkeit als Archivar oder Archivarin mit der Thematik befasst. Auf den jährlichen Fachtagungen werden aktuelle Arbeiten zur Geschichte von Orden und Kongregationen in den Kirchen diskutiert.

Programm (PDF)

Vorträge mit u.a. frauengeschichtlichen Themen

  • Michaela Žáková (Prag): Maria Theresianisches Damenstift auf der Prager Burg
  • Markus Helmut Lenhart (München): Der Erste Weltkrieg im Spiegel der Hauschroniken der Englischen Fräulein in der ehemaligen Ostbayerischen Provinz
  • Annegret Gellweiler (Esslingen): Die katholischen Schwesternstationen im Bistum Rottenburg 1933-1945
  • Johannes Meier (Mainz): Forschungsbericht von Paulo Fernando Diel (Univ. Tecnológica Federal do Paraná) über sein Sabbatjahr 2022/23 an der Univ. Osnabrück: „O feminismo religioso e emançipação da mulher brasileira“. Zum Wirken deutscher Missionarinnen in Brasilien (1872-1963)

Quelle: HSozuKult

Workshop und Vernetzungstreffen des „Netzwerks Biographieforschung“ und des „Arbeitskreis Biographie und Geschlecht“, 30.11.-01.12.2023, Wien

Netzwerk Biographieforschung und Arbeitskreis Biographie und Geschlecht; Diana Fuchs, Melanie Unseld und Elizaveta Willert (mdw) (Web)

Zeit: 30.11.-01.12.2023
Ort: Wissenschaftszentrum Gustav Mahler an der mdw, Lothringerstr. 18, 1030 Wien

Der 23. Workshop des Netzwerk Biographieforschung ist als zweitägiges Vernetzungstreffen mit dem AK Biographie & Geschlecht geplant. Einerseits geht es um den Austausch zwischen den beiden Forschungsnetzwerken, die sich mit Fragen des Biographischen befassen, andererseits soll thematisch an diversen Fragestellungen gearbeitet und Forschungsarbeiten von early stage reseacher diskutiert werden.
Der Workshop ist in drei Teile gegliedert: (1) Gespräch und Diskussion mit Anno Mungen (Univ. Bayreuth) zu Fragen des Biographieschreibens über die deutsche Sängerin Wilhelmine Schröder-Devrient (1804-1860). (2) Präsentation und Diskussion von laufenden Projekten und (3) Austausch zum Thema „Leerstellen, Lücken & Auslassungen“. Zur Vorbereitung auf diesen Teil ist die Lektüre von drei Texten/Kapitelausschnitten vorgeschlagen [unten].

Programm (PDF)

Do., 30.11.2023

  • 09.00 Uhr: Begrüßung, get together und Vorstellungsrunde
  • 10.00-12.30 Uhr: Herausforderungen einer Sängerinnen-Biographie: Anno Mungen im Gespräch mit Melanie Unseld
  • 14.00-18.00 Uhr: Präsentation und Diskussion laufender Projekte

Fr., 01.12.2023

  • 10.00-13.00 Uhr: Netzwerk Biographieforschung meets AK Biographie und Geschlecht: „Leerstellen, Lücken & Auslassungen“. Diskussion der ausgewählten Texte sowie Austausch zu Fragen des „Porösen im Biographischen“ Continue reading

CfP: Gender Perspectives in the Humanities and Social Sciences (Doctoral Conference, 03/2024, virtual space); by: 12.01.2024

Center for Gender Studies at Charles Univ. Praha; Nikola Bečanová, Libuše Heczková, and Eva Kalivodová (Web)

Time: 08.03.2024
Venue: virtual space – via Praha
Proposals by: 12.01.2024

The conference is designed as interdisciplinary and is intended for doctoral students whose research interests are related to feminist, gender, or queer perspectives, especially in disciplines such as literary and theatre studies, philosophy, aesthetics, art history, musicology, linguistics, translation studies, history, media and cultural studies, anthropology, ethnology, archaeology, and more.
A conference paper can include a presentation of a dissertation project, a presentation of a chapter of the project, or a discussion on a specific issue or methodological approach.

Please send your abstracts by January 12, 2024, to the email address gender@ff.cuni.cz. The team of CGS FF UK reserves three weeks to review the abstracts and confirm the approval. Abstracts should not exceed one A4 page, using Times New Roman font (size 12). An additional page can be used for listing references. Contributions can be presented in Czech, Slovak, or English and should not exceed 20 minutes (the following discussion can take 10 minutes).

Source: fernetzt@lists.univie.ac.at

CfP: Affective Bonds, Intimate Exchanges: Family, Kinship, and Gender in Business History (Event, 05/2024, Portland); by: 15.12.2023

5th Biennial Richard Robinson Workshop on Business History (Web)

Time: 23.-25.05.2024
Venue: Portland State University
Proposals by: 15.12.2023

The modern economy is often conceived as a realm of anonymity, where strangers, motivated by rational and individual objectives, exchange goods and services with „no other nexus between man and man than naked self-interest, than callous ‚cash payment'“ (as famously described in The Communist Manifesto). Yet actual business practices, in both the past and present, reveal the „embeddedness“ of economic actions in social relations (as Granovetter and others have shown), most glaringly, in the affective and familial ties that are inextricable from economic strategies. This conference will explore the enduring imbrication of commercial practices with family, kinship, gender (which structures family and household bonds), and women (whose appearance as a social category troubled the notion of the autonomous, genderless, individual). It seeks to bring together scholars working on a broad array of topics related to the intimate and familial aspects of economic life from various regions across the globe and various historical periods (modern, pre-modern, & others). Questions this conference will investigate include, but are not limited to: How have family and kinship networks fostered trust, provided for credit and investment, shielded economic actors from uncertainty, and been leveraged as collateral? How have intimate relations, both legal and extra-legal, acted to forge commercial alliances, transfer and create capital, and facilitate the circulation of commercial information? How have kinship, marriage, and intimate relations permitted business exchanges in colonial and diasporic contexts? How have kinship and marital ties allowed for long-term investment and long-distance (e.g. transoceanic and transcontinental) trades? How have gender roles and gender performances in the familial context enabled or undermined business activities? For instance, how have economic actors mobilized masculinity and femininity in their business practices? And how have women, as key actors in intimate economies, leveraged their position to participate in commercial affairs?
In envisioning this workshop, the organizers take a broad view of the notion of family and kinship, defining both as an association of people who Continue reading

CfP: Morality, Conduct and Etiquette in the Long Eighteenth Century (Event, 01/2024, New Delhi and virtual space); by: 30.11.2023

India International Society for Eighteenth-Century Studies (IISECS) (Web)

Time: 18.-19.01.2024
Venue: New Delhi and virtual space
Proposals by: 30.11.2023

The IISECS invites papers for the Annual Conference to be held in hybrid mode at the Centre for English Studies at Jawaharlal Nehru University in New Delhi, India. The theme for the conference is „Morality, Conduct and Etiquette in the Long Eighteenth Century“. IISECS invites abstracts that may be aligned to (but not limited to) the following themes pertaining to the long 18th century across India and beyond:

  1. Political and philosophical genealogies of morality
  2. Textual and cultural artefacts: conduct books, memoirs, household manuals, periodical press, political-treatises, scriptures, folk literatures, and others
  3. Sensory registers of morality: the visual, oral and tactile
  4. Formation of Self and Other: identity-formation, and social-hierarchies (gender, class, caste, race, etc.)
  5. Cultural-mannerisms, expressions of courtesy, manners and conduct
  6. Institutional formations: Marriage, regulation of sexuality and code of family honour
  7. Ethico-legal structures, constitution and disciplining of civil society
  8. Educational and religious institutions of moral conduct
  9. Professional etiquettes, commercial conduct and ethics of exchange
  10. The Empire and its civilizing regimes
  11. Memory and memorialization of morality
  12. Deviant paradigms: resistance, critique and emergent immoralities

Keynote: Geraldine Forbes, Professor Emeritus at State Univ. of New York at Oswego

Selected papers will be published. Continue reading

Festtagung: Land und heute. Zwei Jahrzehnte Institut und Jahrbuch für Geschichte des ländlichen Raumes, 23.-24.11.2023, St. Pölten

Institut für Geschichte des ländlichen Raumes (IGLR) (Web)

Zeit: 23.-24.11.2023
Ort: NÖ Landhaus, Landhauspl. 1, Haus 1a, St. Pölten
Anmeldung: bis 15.11.2023

Das IGLR nahm 2002 seine Tätigkeit auf und bereits im folgenden Jahr wurde das Jahrbuch für Geschichte des ländlichen Raumes (JGLR) als Projekt gestartet (Web). Mit dem Jahrbuch gelang es von Beginn an, das neue Institut in den internationalen wissenschaftlichen Diskurs einzubringen. Das Institut blickt heute auf eine lange Reihe von Aktivitäten zurück: in den Bereichen Archivierung und Erschließung, Grundlagenforschung, Wissenschaftskommunikation und Wissensvermittlung an ein breites Publikum. All diesen Tätigkeiten zugrunde liegt das Ziel einer geschichtswissenschaftlichen Vermessung des ländlichen Raumes, seiner Wirtschaft, Kultur und Gesellschaft. Die Mitarbeiter:innen verwenden historisch-anthropologische Zugriffe ebenso wie komplexe statistische Verfahren. Sie forschen regional, transregional und international. Sie pflegen dabei Vernetzungen in ganz Europa und darüber hinaus. (Web)

Programm (PDF)

Abendveranstaltung: Ins Land reinschauen

  • Ernst Bruckmüller (Gründungsleiter des IGLR): Die Wiener Landwirtschaftsgesellschaft in ihren inter- und überregionalen Vernetzungen
  • Filmpräsentation: Brigitte Semanek (IGLR): Mit der Kamera durchs Land. Schmalfilmszenarien aus „Niederösterreich privat“
  • Empfang der Landeshauptfrau

Sektionen

  • Agrargeschichte schreiben – und vieles mehr. Reflexionen zu 20 Bänden JGLR
  • Geschichte und Gegenwart ländlicher Räume erforschen – Paradigmen und Perspektiven
  • Attraktiv oder abgehängt? Ländliche Räume in der (Post)Moderne Continue reading

Nachwuchs-Tagung der Regionalgruppe Mitte des Arbeitskreis für Historische Frauen- und Geschlechterforschung, 17.11.2023, Kassel

Arbeitskreis Historische Frauen- und Geschlechterforschung (AKHFG) – Regionalgruppe Mitte und Archiv der deutschen Frauenbewegung (AddF) (Web)

Zeit: 17.11.2023, 10.30-17.00 Uhr
Ort: Archiv der deutschen Frauenbewegung, Kassel

Bei der Nachwuchs-Tagung werden laufende Qualifikationsarbeiten und Forschungsprojekte von Wissenschafter:innen aus der Regionalgruppe Mitte des AKHFG vorgestellt und diskutiert. Im Anschluss findet die Mitgliederversammlung sowie die Verleihung des diesjährigen Dissertationspreises statt. Die Tagung dient dem wissenschaftlichen Austausch sowie der Vernetzung.

Programm

  • Begrüßung: Kerstin Wolff und Mette Bartels (AddF)

Panel I: Moderation: Mette Bartels

  • Sina Speit (Magdeburg): Weibliche Partizipation im Raum Sachsen-Anhalt. Frauen in der kommunalen Politik 1893 bis 1933
  • Sarah Frenking (Erfurt): Deviante Mobilität als Bedrohung der „Volksgemeinschaft“. Zur Bekämpfung des „internationalen Mädchenhandels“ im Nationalsozialismus
  • Johannes Kelting (Gießen): Minna Cauer (1841-1922). „Bürgerlich-radikale“ Frauenrechtlerin im Deutschen Kaiserreich und der frühen Weimarer Republik

Panel II: Moderation: Kerstin Wolff

  • Heinke Kalinke (Oldenburg): Die bürgerliche Frauenbewegung in Schlesien um 1900 – Annäherung und Überblick
  • Verena Limper (Marburg): Kolonialismus im Hessischen Landesarchiv sichtbar machen

Mitgliederversammlung und Preisverleihung Continue reading