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25. Workshop des Netzwerks Biographieforschung: Politiken des Sammelns, 22.11.2024, Wien

Netzwerk Biographieforschung; Li Gerhalter und Britte Semanek (Web)

Zeit: Fr., 22.11.2024, 9.00-13.30 Uhr
Ort: Institut für Bildungswissenschaft der Univ. Wien, Senseng. 3A, 1090 Wien, Seminarraum 7

Der Radius des auto/biographischen Forschens wird durch die systematische Sammlung und Aufbereitung von Quellen definiert. Welche biographischen Themen und wessen Biographien beforscht werden können – und welche nicht, hängt grundlegend von den Materialien ab, die dafür zur Verfügung stehen. Dieser Dreh- und Angelpunkt des empirischen Arbeitens steht beim 25. Workshop des Netzwerks im Mittelpunkt. In einem Impulsvortrag und zwei Round-Table-Gesprächen sollen dazu verschiedene Erfahrungen ausgetauscht und diskutiert werden.
Die Beitragenden sind einerseits Vertreter:innen von Archiven und Sammlungen, die sich auf unterschiedliche auto/biographische Formate spezialisiert haben, seien es Tagebücher, lebensgeschichtliche Aufzeichnungen, Fotografien, Filme, künstlerische Nachlässe, behördliche und berufliche Dokumente etc. Was wurde hier von wem, wann, auf welche Weise und zu welchem Zweck gesammelt? Welche Sammlungsstrategien wurden verfolgt? Was hat gut geklappt, was eher nicht? Haben sich diese Strategien oder auch die thematischen Schwerpunkte in den vergangenen Jahrzehnten verändert? Wie verlaufen die Kontakte mit jenen Personen, die die Materialien übergeben? Was sind deren Erwartungen? Und wer sind die Nutzer:innen dieser Quellen? Welchen Einfluss haben die zunehmenden Forderungen nach digital verfügbaren Beständen? Und sind Konjunkturen jener Themen zu beobachten, die nachgefragt werden? Andererseits berichten Forscher:innen, wie sie im Rahmen von konkreten Projekten ihre Quellenbestände selbst erarbeitet haben. Wo und wie konnten sie die Materialien für sich zugänglich machen? Was waren die Möglichkeiten und Herausforderungen im Laufe der Beschäftigung mit den jeweiligen Quellen? Wenn es sich im private Bestände handelt: Werden die Materialien nach ihrer Auswertung zurückgegeben – oder an eine Sammlung überantwortet? Und gibt es Erfahrungen mit der „Nachnutzung“ von Quellenbeständen?

Programm

  • 9.00 Uhr: Begrüßung: Klara Löffler, Brigitte Semanek und Li Gerhalter

9.10 Uhr: Einführung und Impulsvortrag

  • Einführung: Brigitte Semanek und Li Gerhalter: Politiken des Sammelns
  • Vortrag: Ursula A. Schneider (Forschungsinstitut Brenner-Archiv, Univ. Innsbruck) und Arnhilt Inguglia-Höfle (Literaturarchiv der ÖNB): (Kultur-)Archive und Gender. Werkstattbericht einer KOOP-LITERA-Initiative Continue reading

CfP: Well-Being & Social Justice: Co-creating Kitchen Table History („Big Berks“-Conference, 06/2026, Evanston/IL); by: 31.01.2025

The 20th Berkshire Conference on the History of Women, Genders, and Sexualities (Web)

Time: 18.-21.06.2026
Venue: Northwestern Univ., Evanston, IL
Proposals by: 31.01.2025

What does a well society – or wellness in a socially just society – look like? These are profound questions of great magnitude and consequence whether we are examining the past or abiding in the present. And they are quite definitely weighty matters as we consider and construct, right here and now, our individual and collective human- and eco-futures. The organisers invite historical, intellectual, artistic, activist, and world-building contributions that define and explore wellness, well-being, and care in relationship to the personal, interpersonal, societal, human-centric, and eco-centric.
At the 2026 „Big Berks“, the organisers are starting from these three foundational premises: We want to get well. We know it’s a weighty matter. And we want to get clearer about what this means by investigating, dialoguing, and funning together. In the tradition of Kitchen Table Press (Barbara Smith, Beverly Smith, and Audre Lorde), the organisers welcome you to sit down together to be in conversation to co-create kitchen table history. They invite scholars, activists, and artists of all persuasions, and especially graduate students and early career colleagues to collaborate and be nourished and nourish each other. Read more … (Web)

You might consider the following prompts:

  • Historical narratives, interpretations, and analyses we create: shifting frameworks and „states of mind“ toward wellness.
  • Re-imagining power and the -isms, informed by our lives, to create a more holistic history and historical record.
  • Decentering people as the sole focus of history: exploring alternate approaches such as eco-centric realities (e.g. remembering and belonging linked to microbes, animals, ecology, and the Earth).
  • Investigating strategies of the past to deal with local and world political systems and their discriminatory, unequal, oppressive, and dystopian contexts.
  • Healing from trauma, harm, and toxic environments: identifying ideological dogmatism, the ill-politics of revenge interpersonally and systemically; Continue reading

Tagung: Körper – Geschlecht – Gender. Interdisziplinäre Perspektiven, 14.11.2024, Magdeburg

13. Landesweiter Tag der Genderforschung in Sachsen-Anhalt (Web)

Zeit: 14.11.2024
Ort: Magdeburg

In unserer Gegenwart spielen Körperdiskurse und der Körper selbst eine immense Rolle. Körper begegnen uns täglich in ihren Facetten von Gestaltbarkeit, Verfügbarkeit, Normierung, als zugerichtete, präsentierte oder stigmatisierte Körper und werden so zum Seismographen für gesellschaftlich akzeptierte oder abgelehnte Praktiken. Auch wissenschaftlich ist der Körper in den vergangenen Jahrzehnten in den Fokus des Interesses gelangt (somatic turn oder body turn), wobei auch Gender- und Diversitätsdimensionen zunehmend in den Blick geraten und im Kontext intersektionaler Zugänge gedacht und verhandelt werden. Die engen Verflechtungen und Interdependenzen zwischen Körper, Geschlecht und Gender kann man auch daran ablesen, dass gesellschaftspolitische Debatten um Feminismus, Gleichstellung und Diversität ganz essenziell von der Ebene des Körperlichen bestimmt werden.
Der 13. Landesweite Tag in Sachsen-Anhalt verortet sich daher an der Schnittstelle von Körperdiskursen und Genderforschung, indem er die komplexen Zusammenhänge zwischen Körper, Geschlecht und Gender interdisziplinär aufgreift, aktuelle Forschungen präsentiert und Akteur:innen vernetzt. Es wird spannende Vorträge und Posterpräsentationen geben, die ein breites Themenspektrum abdecken von Geschlechterkonflikten als Körperkonflikte über queersensible Geburtshilfe, Aspekte von Menstruationsgesundheit und -aktivismus bis hin zur Problematik der (De)-Thematisierung von Körperlichkeit des weiblichen homo academicus im männlich geprägten Ort „Hochschule“. Im Rahmen der Tagung zudem wird der Förderpreis für Abschluss- und Qualifikationsarbeiten mit Genderschwerpunkt verliehen, den das Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Gleichstellung des Landes Sachsen-Anhalt und die Koordinierungsstelle Genderforschung & Chancengleichheit Sachsen-Anhalt gemeinsam vergeben.

Programm

10.00 Uhr Begrüßung, Einleitung & Grußworte: Ute Seeland, Otto-von-Guericke-Univ. Magdeburg

10.30 Uhr Verleihung des Förderpreises für Abschluss- und Qualifikationsarbeiten: Petra Grimm-Benne / Ministerin für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Gleichstellung des Landes Sachsen-Anhalt | Vorstellung der Preisträger:innen

11.45 Uhr Geschlechterkonflikte als Körperkonflikte: Sarah Sandelbaum, Goethe-Univ. Frankfurt Continue reading

Vortrag: Isabel Heinemann: Nach dem Krieg: Aushandlungsprozesse um Gewalt, Geschlecht und Gesellschaft in BRD und DDR, 11.11.2024, virtueller Raum

Research network „Military, War, and Gender/Diversity“; Karen Hagemann (Univ. of North Carolina at Chapel Hill), Isabelle Deflers, and Anke Fischer-Kattner (Univ. of the Bundeswehr Munich) (Web)

Time: 11.11.2024
Venue: virtual space

The international research network „Military, War, and Gender/Diversity“ continues its online research colloquium in the winter semester. A lineup of distinguished speakers will be presenting their work, continuing the overview of „Military, War and Gender/Diversity: State of Research and Research Problems“. The online colloquium of the network is based at the Univ. of the Bundeswehr Munich. It aims to promote the networking of researchers and to create a cross-border virtual space for regular intellectual exchange on this research topic. Advanced doctoral students will be invited as speakers and co-discussants, as well as experienced national and international experts.

Programme

Mo., 11.11.2024, 4-6 pm (CET)
Isabel Heinemann (Bayreuth): Nach dem Krieg: Aushandlungsprozesse um Gewalt, Geschlecht und Gesellschaft in BRD und DDR
Moderation: Claudia Kemper (Münster)

Mo., 02.12.2024, 4-6 pm (CET)
Benno Gammerl (Florence): Queering Military History?
Moderation: Christa Hämmerle (Vienna)

Mo., 17.02.2025, 4-6 pm (CET)
Eva Herschinger (Munich): Male, Female, Radicalized? The Interplay of Gender, Radicalization and Terrorism
Moderation: Friederike Hartung (Bundeswehr Center for Military History and Social Sciences) Continue reading

CfP: Servants’ networks and relationships: within and beyond the country house (Event, 01/2025, Uppsala); by: 18.11.2024

The „Hidden lives: domestic servants in the European country house, c.1700-1850“-Network (Web); Jon Stobart, Manchester Metropolitan Univ. and Göran Ulväng, Uppsala Univ.

Time: 21.01.2025
Venue: Uppsala
Proposals by: 18.11.2024

Country house servants were seldom socially or spatially isolated: they were bound into familial and social networks within the country house, in its surrounding communities and even nationally/internationally. This workshop will bring together researchers from a range of European countries to examine how servants’ social and familial networks offered opportunities and systems of support, for example, in terms of recruitment and mobility. It will also explore how networks and relationships within the country house (both with their employer and other servants) were structured by hierarchy, gender and role within the house, but also by legal regulations and constraints. Overall, we seek to further our understanding of the significance of servants’ networks in shaping their lives and in offering a deeper understanding of the country house as a lived space.
The organisers invite papers on any aspect of servants’ networks and relationships, but especially encourage contributions that focus on:
– how servants’ networks changed over the longue durée
– the role of familial networks in the recruitment of servants
– servants’ relationships with their employers
– servant networks and hierarchies within country house
– geographical or social-network approaches to servants’ networks
– the impact of service in the country house on social status

Funds are available to help defray travel costs, with priority given to ECRs. Overnight accommodation will be provided by the organisers. Proposals of c.300 words, a short biography, and an estimate of travel costs to Uppsala should be sent to Jon Stobart (j.stobart@mmu.ac.uk) and Göran Ulväng (goran.ulvang@ekhist.uu.se) by 18th November 2024.

The network (Web)
This AHRC-funded network „Hidden lives: domestic servants in the European country house, c.1700-1850“ brings together heritage professionals and researchers from a range of disciplines and countries to share research on the lives of servants in country houses across Europe: a surprisingly neglected area that has Continue reading

Konferenz: Erste, zweite, dritte Welle? Neuere Forschungen zur Frauenbewegungsgeschichte des 19. und 20. Jahrhunderts, 07.-08.11.2024, Kassel

Archiv der deutschen Frauenbewegung (AddF) (Web) in Koop. mit Mechthild Bereswill (Institut für Sozialwesen, Univ. Kassel) (Web) und dem Arbeitskreis für Historische Frauen- und Geschlechterforschung (AKHFG) (Web)

Zeit: 07.-08.11.2024
Ort: Univ. Kassel
Anmeldung: bis 25.10.2024

Aktuelle Forschungsarbeiten aus dem Feld der Frauen(bewegungs)geschichte werden vorgestellt, um einen Einblick über aktuelle Forschungsprojekte zur Frauen- und Geschlechtergeschichte zu erhalten. Die Tagung ist auch ausdrücklich als interdisziplinärer Vernetzungs-Workshop gedacht. Inhaltlich nimmt sie drei größere Zeitblöcke in den Blick, welche die Zeiträume von ca. 1830 bis 1933, 1933 bis 1970 und 1970 bis heute umfassen.

Programm (Web)

Panels

  • Erste Welle mit Karen Wagels (Ludwigshafen), Heinke Kalinke (Oldenburg), Susanne Heiter (Nürnberg), Dominique Lysser (Fribourg), Christin Hansen (Paderborn) und Peter Moser (Bern)
  • DDR mit Constanze Stutz (Frankfurt a.M.) und Angela La Cognata (Berlin)
  • Zweite Welle mit Lilian Schwerdtner (Berlin), Dora Busch (Dresden), Sonja Lindhauer (Berlin), Lara Track (Heidelberg) und Derya Özdemir (Darmstadt)
  • Dritte Welle mit Merle Bode (Köln), Imke Schmincke (München)
  • Moderatorinnen: Mette Bartels und Kerstin Wolff (Kassel)

Quelle: H-Soz-Kult

CfP: Sexualisierte Gewalt und ihr Beschweigen in der ethnographischen und historisch/anthropologischen Forschung (Schreibworkshop, 12/2024, Graz); bis: 04.11.2024

Südosteuropäische Geschichte und Anthropologie (SEEHA), Univ. Graz (Web)

Zeit: 02.-03.12.2024
Ort: Univ. Graz
Einreichfrist: 04.11.2024

Sexualisierte Gewalt ist allgegenwärtig und damit auch Teil des Forschungsalltags von ethnografisch oder historisch arbeitenden Anthropolog:innen aller Geschlechter. Sie ist in Forschungsthemen präsent, mehr noch in Erfahrungen, die Forschungspartner:innen teilen oder die wir Forscher:innen im Feld oder aus historischen Quellen erfahren. Dennoch finden die Thematisierung und das Verschriftlichen von Gewalterfahrungen im Prozess des wissenschaftlichen Arbeitens selten ihren expliziten Platz. Es gibt kaum Räume, um sich im Forschungsprozess über sexualisierte Gewalt und den Umgang damit auszutauschen. Erst recht wurde über das Schreiben über Begegnungen mit sexualisierter Gewalt im Feld oder im Archiv bisher kaum geforscht und publiziert. Der Workshop zielt daher darauf ab, Umgangsstrategien im Schreiben über und gegen sexualisierte Gewalt zu erarbeiten.
Sexualisierte Gewalt ist häufig nicht erzählbar. In Interviewsituationen oder Erzählungen unserer Forschungspartner:innen, aber auch in Beobachtungen und in unserem Erleben als Forschende und in archivalischen Quellen wird sie ver- und beschwiegen – und ist doch präsent. Als wissenschaftliche Akteur:innen sind wir in historio- wie in ethnographischen Forschungen selbst in Gefüge von Ohnmacht und Handlungsmacht verstrickt, die es auch im Schreibprozess stetig auszuloten gilt. Macht-Wissen-Verstrickungen wirken sich darauf aus, wie wir sexualisierte Gewalt thematisieren, und sollten in ihrem historischen Gewachsensein ebenso wie im Blick auf aktuelle normative Wissenspraxen hinterfragt werden. Im Rahmen des Workshops möchten wir daher auch gegen eine Kontinuität patriarchaler Skripte anschreiben und die Vielstimmigkeit von Erfahrungen und Umgangsstrategien mit sexualisierter Gewalt entfalten.
In dem zweitägigen Workshop tauschen die Teilnehmer:innen sich über individuelle Bezüge zum Thema ‚Schreiben über das Schweigen über sexualisierte Gewalt‘ aus. Sie setzen sich mit dem Umgang mit sexualisierter Gewalt in historischen Quellen auseinander und reflektieren Feldmaterial unter supervisorischer Begleitung. Ein Schreibworkshop soll uns schließlich im Kollektiv in eigene Schreibprozesse hineinbegleiten. Der Fokus liegt damit auf den wissenschaftlichen Akteur:innen, die … weiterlesen (PDF)

Organisatorinnen: Christina Sterniša und Heike Karge (SEEHA); Katharina Eisch-Angus und Lydia Arantes (Institut für Kulturanthropologie und Europäische Ethnologie, Univ. Graz); Almut Sülzle (Supervisorin/Ethnografin, Berlin)

Konferenz: Bildung und Emanzipation – Gesellschaftskritische Perspektiven auf Antisemitismus, Geschlechterverhältnisse und Rassismus, 13.-16.11.2024, Innsbruck

Lehr- und Forschungsbereich „Soziale Ungleichheit und politische Bildung“, Inst. für Erziehungswissenschaft, Univ. Innsbruck (Web)

Zeit: 13.-16.11.2024
Ort: Univ. Innsbruck

Die Konferenz soll Wissenschafter:innen aus unterschiedlichen Forschungsdisziplinen und Akteur:innen der politischen Bildung miteinander vernetzen und das Verhältnis von Antisemitismus, Geschlechterverhältnissen und Rassismus anhand unterschiedlicher Zugänge erschließen. Eröffnet wird die Tagung mit einer Preconference, die insbesondere Wissenschafter:innen in den Qualifizierungsphasen BA- bis Prae-Doc zur Einreichung ermutigen soll. Ziel ist es, den Stand der Forschung zu Antisemitismus, Geschlechterverhältnissen und Rassismus vor dem Hintergrund des Begriffspaares Bildung und Emanzipation zu reflektieren. Zudem möchte die Konferenz eine Plattform für die Darstellung der vielfältigen Aktivitäten in der politischen Bildungsarbeit und Pädagogik bieten.

Programm (PDF)

Keynote: Rolf Pohl (Hannover): Wahn und Wirklichkeit im „postfaktischen Zeitalter“. Die Manipulation sozialer Wahrnehmungsmuster im Antisemitismus und Antifeminismus

Keynote-Panel: Christine Kirchhoff (Berlin), Barbara Umrath (Köln) und Roger Behrens (Hamburg): Bildung und Emanzipation

Panels: Kritische politische Bildung | Emanzipation und Transformation | Ideologiekritische Perspektiven | Geschlecht und Diskriminierung | Rassismuskritische Perspektiven | Sozialpsychologische, autoritarismus- und demokratie-theoretische Perspektiven | Bildung und Emanzipation | Antisemitismuskritische Perspektiven | Geschlechterreflektierte Perspektiven | Ästhetik und Transformation

Workshops: Initiative Kritisches Gedenken | Forschungsgruppe Ideologien und Politiken der Ungleichheit

Kontakt: judith.goetz@uibk.ac.at (Web)

Quelle: H-Soz-Kult

Tagung: Soziale Folgen des Wandels der Arbeitswelt in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhundert, 17.-18.10.2024, Bochum

Institut für soziale Bewegungen, Bochum; Institut für Zeitgeschichte, München -Berlin; Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung, Potsdam

Zeit: Institut für soziale Bewegungen, Bochum
Ort: 17.-18.10.2024

Abschlusstagung des HBS-Graduiertenkollegs „Soziale Folgen des Wandels der Arbeitswelt in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts“ (Web)

Programm

17.10.2024

Bis 13.45 Uhr: Ankunft und Kaffee | 13.45 Uhr: Begrüßung/Einführung: Stefan Berger

14.00 Uhr: Panel I

  • Alicia Gorny/ISB: „Die Unorganisierbaren“. Weibliche Gewerkschaftsarbeit in der Bekleidungsindustrie, im Bergbau und der Metallindustrie
  • Christina Häberle/ZZF: Der Welt auf den Fersen. Eine internationale Geschichte der bundesdeutschen Schuhindustrie von 1970 bis 2000
  • Moderation: Winfried Süß | Kommentar: Nina Kleinöder (Bamberg)

Panel II

  • Philipp Urban/ISB: Konsumgenossenschaften in der Konsumgesellschaft. Von der Selbsthilfe der Verbraucher zur Gemeinwirtschaft
  • Lukas Doil/ZZF: „Flexibel“ und „prekär“. Arbeits- und Zeitverhältnisse in der bundesdeutschen Zeitarbeit
  • Moderation: Andreas Wirsching | Kommentar: Sibylle Marti (Bern)

17.45 Uhr: Abendvortrag: Dietmar Süß, Augsburg: Über alte und neue Anerkennungskämpfe. Probleme und Perspektiven einer Zeitgeschichte der Arbeit Continue reading

Workshop: queer and trans∗ affections. Freund∗innenschaft, Liebe, Eifersucht – Historische Perspektiven auf queere und trans∗ Emotionen, 28.10.2024, Wien

18. Workshop des Forschungsschwerpunkts Frauen- und Geschlechtergeschichte der Historisch-Kulturwissenschaftlichen Fakultät der Univ. Wien (Web)

Zeit: Mo., 28.10.2024
Ort: Univ. Wien, Universitätsring 1, Erika-Weinzierl-Saal

Konzept und Organisation: Natascha Bobrowsky, Johanna Gehmacher, Daniel Gunz, Gabriella Hauch, Dietlind Hüchtker und Michaela Neuwirth

Programm (PDF)

9:00 Uhr: Einführende Worte: Natascha Bobrowsky und Daniel Gunz (Univ. Wien)

9:15 Uhr: Keynote

  • Elisa Heinrich (Europ. Univ. Institute, Florenz): Intime Verbindungen. Perspektiven und Schauplätze queerer (Emotions-)Geschichte (Web)
  • Moderation: Natascha Bobrowsky und Daniel Gunz (Univ. Wien)

10:45 Uhr: Panel I: Freund*innenschaft und Beziehungen

  • Cynthia Sadler (Europ. Univ. Institute, Florenz): Frauenbriefe – Emotionale Räume fraufraulicher Beziehungen
  • Madeleine Häusler (Univ. Lüneburg): Toyen: Praxis der Freund*innenschaft als kritische Lebensweise
  • Nike Kirnbauer (Univ. Wien): Freund*innenschaft im Kontext der österreichischen Autonomen Frauenbewegung
  • Moderation: Hanna Hacker (Univ. Wien)

13:45 Uhr: Panel II: Angst/Liebe

  • Kamil Karczewski (Univ. Graz): Queer Fear: Exploring the Uses and Limits of Neuropsychology in Historical Research on the Early 20th Century
  • Kai* Brust (freiberuflich Historiker*in): „sie fing nämlich vom Verloben an zu sprechen“. Transmännliche Liebe zu Beginn des 20. Jhds. Continue reading