Category Archives: Topic_100 Jahre Frauenwahlrecht

Roundtable: Caroline Arni, Claudia Honegger, Anja Peter und Nora Refaeil: Wie unfertig ist die Geschichte der Gleichheit?, 27.05.2021, virtueller Raum

Diskussion im Rahmen der Ringvorlesung „50 Jahre Frauenstimmrecht in der Schweiz“ (Web)
Zeit: 27.05.2021, 18:15 Uhr
Ort: virtueller Raum, via Basel
Am 7. Februar 1971 nahmen die Schweizer Stimmbürger das eidgenössische Stimm- und Wahlrecht für Frauen mit 65,7% Ja- zu 34,3% Neinstimmen an. Viele Länder dieser Welt waren der Schweiz vorausgegangen, während hier einzelne Kantone und Gemeinden die Einführung des Frauenstimm- und -wahlrechts noch weiter hinauszögerten.
Der Erweiterung der politischen Teilhabe auf die Staatsbürgerinnen waren auch in der Schweiz lange und engagierte Kämpfe der Frauenbewegung vorausgegangen, die allerdings bei weitem nicht nur um Fragen der politischen Rechte kreisten. Zugleich stellte sich mit dem Frauenstimmrecht nicht automatisch Geschlechtergerechtigkeit ein – was die auch seither immer wieder neu aufflammenden feministischen Bewegungen zum Ausdruck bringen. Und schliesslich ist eine Geschichte des Frauenstimmrechts Teil einer ‚unfertigen‘ Geschichte der Gleichheit, die auch in der Gegenwart die Frage stellt, wem politische Partizipation gewährt und wem sie verweigert wird.
Diskutantinnen

  • Claudia Honegger: Gründungsmitglied der Frauenbefreiungsbewegung in Zürich, Soziologin in Frankfurt a.M. und Paris, em. Professorin an der Univ. Bern
  • Anja Peter: Historikerin, Co-Geschäftsleiterin von Economiefeministe und engagiert bei der Eidgenössischen Komission dini Mueter
  • Nora Refaeil: Vizepräsidentin der Eidgenössischen Kommission gegen Rassismus, Leitungsmitglied des Instituts Neue Schweiz, Lehrbeauftragte an der Univ. Basel
  • Gesprächsleitung: Caroline Arni, Professorin für Geschichte an der Univ. Basel

Die Ringvorlesung bettet das Frauenstimmrechts-Jubiläum ein in eine thematisch breite und globale Geschichte der Frauenrechte und bezieht es auf Debatten der Gegenwart – wie etwa zur Frage des Ausländer*innenstimmrechts oder zur Frage des Umgangs mit historischem Unrecht.
Link zur Online-Übertragung nach Anmeldung bei judit.pechr@unibas.ch

Klicktipp: Schusterstochter, Weberkind: Die ersten Parlamentarierinnen (Podcast)

Österreichisches Parlament: Podcast „Parlament erklärt“

1919 zogen erstmals Frauen in das Österreichische Parlament ein. Auf dessen Website finden sich zusammengefasste biografische Angaben und weiterführende Informationen zu diesen 8 Politikerinnen (Web).

Im Podcast „Parlament erklärt“ (Web) wurde ihnen zudem die Reihe „Die ersten Parlamentarierinnen“ gewidmet. Seit kurzem sind hier die Folgen zu allen 8 Frauen veröffentlicht. Bei mehreren davon hat die Historikerin Gabriella Hauch mitgewirkt, bei der Folge zu Adelheit Popp Katharina Prager.

Anna Boschek (1874–1957)

  • Folge 10: „Pionierin der Gewerkschaft“ (Link)

Adelheid Popp (1869–1939)

  • Folge 14: „Vom Weberkind zur politischen Leitfigur“ (Link)

Hildegard Burjan (1883–1933)

  • Folge 19: „Gründerin der Caritas Socialis“ (Link)

Emmy Freundlich (1878–1948)

  • Folge 21: „Einzige Frau in der Wirtschaftssektion des Völkerbundes“ (Link)

Gabriele Proft (1879–1971)

  • Folge 27: „Parlamentarierin der Ersten und Zweiten Republik“ (Link)

Therese Schlesinger (1863–1940)

  • Folge 33: „‚Zentralküchen‘ für Arbeiterfamilien“ (Link)

Maria Tusch (1868–1939)

  • Folge 38: „Für Straffreiheit der Abtreibung“ (Link)

Amalie Seidel (1876–1952)

  • Folge 42: „Mit 17 Jahren organisiert sie einen Streik“ (Link)

Unter der Rubrik “Pionierinnen der Politik in Österreich” hat das Österreichische Parlament weitere verschiedene Unterlagen zu diesem Thema online verfügbar gemacht (Web).

Hier ist u.a. die von der Parlamentsdirektion herausgegebene Publikation „FRAUEN IM PARLAMENT. Nationalrat und Bundesrat 1919–1934 1945–2019“ (128 Seiten) abrufbar (PDF).

Konferenz: Partizipationsräume von Frauen in Geschichte und Gegenwart, 23.-25.07.2021, Stuttgart

Akademie der Diözese Rottenburg-Stuttgart, Verein Frauen & Geschichte Baden-Württemberg und Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (Web)
Zeit: 23.-25.07.2021
Ort: Stuttgart
Anmeldung: 06.07.2021
„Man kommt sich auf dem Gebiet der Frauenfrage immer wie ein Wiederkäuer vor. Das liegt an der Taktik der Gegner.“ (Hedwig Dohm 1896)
Seit sich im 19. Jhd. aus kleinen Anfängen eine machtvolle Frauenbewegung entwickelte, kämpfen die Frauenrechtlerinnen immer wieder um gleichberechtigte Teilhabe, im Bildungssektor, in Berufsfragen und schließlich in der Politik. Die Fortschritte lassen sich sehen, doch der Weg war höchst mühsam. Vieles ist noch nicht erreicht. Heute verdienen Frauen immer noch rund 18 Prozent weniger als Männer. Die Altersarmut ist weiblich. Neue GegnerInnen der Partizipation von Frauen beschweren sich über den „Genderismus“. Gleichzeitig lässt sich fragen, ob hinter den modernen Diversity-Ansätzen feministische Gleichstellungspolitik schon wieder ins Hintertreffen gerät. Keine Errungenschaft scheint dauerhaft gesichert. Zeigt dies nicht die noch immer niedrige, zum Teil sogar rückläufige Zahl weiblicher Abgeordneter in den Parlamenten?
Diese und ähnliche Fragen in Geschichte und Gegenwart sind Gegenstand der Tagung, die der Fachbereich Geschichte der Akademie, die Landeszentrale für politische Bildung und der Verein Frauen & Geschichte Baden-Württemberg gemeinsam veranstalten. Die Tagung soll Gelegenheit zur Vernetzung und zum Austausch geben. Interessierte unterschiedlicher Fachrichtungen und Arbeitsfelder sind eingeladen mitzudiskutieren.  Zum Programm … (Website)
Sektionen

  1. Bildung als Partizipationschance?
  2. Beruf als Partizipationschance?
  3. Partizipation in trans- und internationalen Organisationen

Nach aktuellem Stand können aus Sicherheitsgründen weniger Personen als üblich vor Ort im Tagungshaus teilnehmen. Zusätzlich gibt es daher die Möglichkeit der Online-Teilnahme.

Klicktipp: Jugend in Deutschland 1918–1945 (Portal)

NS-Dokumentationszentrum der Stadt Köln (Web)

Beschreibung: „Die Website ‚Jugend in Deutschland 1918-1945‘ verfolgt mehrere Ziele: Im Kern versucht sie zu zeigen, wie Jugendliche gelebt und was sie erlebt haben in einer Zeit, die von zwei Weltkriegen, Wirtschaftskrisen und Neuaufbrüchen erschüttert und geprägt wurde. Es war auch die Zeit, in der ‚Jugend‘ überhaupt erst als eigenständiger Lebensabschnitt mit eigenen Lebensformen entdeckt wurde. Viele sahen in der jungen Generation eine:n Hoffnungsträger:in für eine bessere Zukunft, andere erblickten in ihr aber eher eine manipulierbare Masse zur Durchsetzung eigener Ziele.
Was aber war überhaupt ‚Jugend‘? Wer versuchte auf welche Art und Weise auf sie einzuwirken? Um das in Ansätzen zu verstehen, gilt es sich dem Phänomen ‚Jugend‘ und den einzelnen Gruppierungen und Erscheinungen zunächst mit weiteren Fragen zu nähern. Wie lebten Jugendliche zwischen 1918 und 1945 überhaupt? Wie entwickelten und veränderten sich ihre Lebenswelten? Wie lebte es sich auf dem Land? Wie in der Stadt? Was zeichnete die verschiedenen konfessionellen und politischen ‚Milieus‘ aus, in die Kinder und Jugendliche wie selbstverständlich hineinwuchsen? Welche Rolle spielten im damaligen Jugendleben die zentralen Instanzen Familie, Kirche und Schule? Wie bedeutsam waren dabei die jeweiligen Meinungsführer wie etwa Pfarrer oder Lehrer:innen? Wie veränderte sich Arbeitswelt und damit zugleich auch das Freizeitverhalten? Welche Bedeutung kam hierbei den schnell aus dem Boden schießenden Vereinen zu?“ Weiterlesen … (Web).

Rubriken der Website
Die Thematisch ist nach folgenden thematischen Rubriken organisiert: Lebenswelten | Jugendgruppen | Erziehung | Verfolgung | Flucht/Vertreibung | Ortsgeschichten | Beispielgeschichten

Quelleneditionen online verfügbar
Die Website stellt eine Fülle historischer Quellen bereit, darunter auch eine große Zahl gescanter und transkripierter Selbstzeugnisse wie Tagebücher, Fahrtenbücher oder Korrespondenzen (Web).

Klicktipp: „Women & the F-Word“ (Research Blog)

Women & the F-Word (Web)

Women & the F-Word is the research blog of the “Projet Horizon” of the Laboratoire d’Etudes et de Recherches sur le Monde Anglophon (LERMA) (Web)  at Aix-Marseille Université (AMU). The interdisciplinary team (Web) seeks to explore women’s complex relationship to feminism in the English-speaking world (and beyond) since the 19th century.

The original project (2016-2021) focused on women’s resistance to feminism(s) in both intimate conversations (“You know, I am not a feminist, but…”) and public demonstrations (Web). You can find out more about it  by visiting the “Previously, on Women & the F-Word“-page (Web).

That initial project has led the activists to ponder the ways in which feminism can be said to haunt women’s lived experiences, but also our public spaces and scholarly discourses. Hence their new three-stream project (from 2021) on the “spectres of feminism”, which you can read all about by opening the “Our (New) Project“-page (Web).

 

Rural Women’s Studies Association Conference: Kitchen Table Talk to Global Forum, 11.-15.05.2021, virtual space

Rural Women’s Studies Association (RWSA) (Web)
Time: 11.-15.05.2021
Time: Virtual space, via Univ. of Guelph, Ontario, Canada
Registration due: 09.05.2021
The theme, “Kitchen Table Talk to Global Forum,” emphasizes how conversations, relationships, and food shape rural communities. This theme allows for the consideration of the ways that gendered, sexual, ethnic, and racial identities affect personal power, class consciousness, individual choice, and community development. These subjects lend themselves to the exploration of rural activism, social justice, innovation, politics, business development, cultural expression, self-governance, and collective experiences — both historical and contemporary — locally and globally.
Program (Web)
11.05.2021: Panels 1-6 (Web)

  • Gender Structures in Livestock Breeding and Farm Management
  • Educating Mother: Political and Economic Education for Rural Women
  • Launch of the RWSA Cookbook
  • Situated Solidarities: “Feeding the World” Mythology and Transnational Feminist Praxis, a roundtable discussion
  • Women and Cattle Production: From Midwestern Convents to the High Plains
  • Confronting Crisis in the Countryside: Gender, Race, Class, and Sexuality in Rural Environments
  • Can She Cook?

12.05.2021: Panels 7-16 (Web)

  • Rural Women and 21st-century: Liminality, Exception, and Empowerment
  • Girlhood and Sisterhood from Rural to Global
  • Domestic Spaces: Preserving Rural Life
  • Cookbooks and Food Experts: A Taste of Backstories: The Kitchen Table Talk Cookbook
  • Keynote: Kim Anderson: Making Relational Space: Continue reading

Klicktipp: »Sie meinen es politisch!« Webversion der Ausstellung zu 100 Jahre Frauenwahlrecht in Österreich online (Website)

Projekt frauenwahlrecht.at (Web)

Aus Anlass von „100 Jahre Frauenwahlrecht in Österreich“ wurde 2019 im Volkskundemuseum Wien die Ausstellung „Sie meinen es politsich“ gezeigt (Link). 2020 war sie im Frauenmuseum Hittisau zu sehen. Soeben ist eine Webversion davon als Teil von dem Portal „ofra – online archiv frauenpolitik“ online gegangen (Link).

Zum Inhalt

Vor 100 Jahren zogen Frauen erstmals in das österreichische Parlament, in Landtage und Gemeinderäte ein. Mit der Gründung der Republik 1918 wurde auch das allgemeine, gleiche, direkte und geheime Wahlrecht ohne Unterschied des Geschlechts eingeführt – ein Meilenstein in der Auseinandersetzung um Gleichberechtigung von Frauen und Männern in Österreich.

Bis heute wirkt die Einführung des Wahlrechts in unseren Alltag hinein. Das wird an historischen und gegenwärtigen Orten sichtbar: Die Ausstellung zeigt folgende Orte:

  • das Wahllokal (Link)
  • das sozialdemokratische Vereinslokal (Link)
  • autonome Frauenräume (Link)
  • die Orte Haus und Arbeit (Link)
  • die Straße (Link)
  • und schließlich das Parlament (Link), in dem vor 100 Jahren erstmals auch Frauen ihre Stimmen erhoben.

»Behüte der Himmel! Sie meinen es politisch!« schrieb Karl Kraus 1907 über die Frauenwahlrechtskämpferinnen und offenbart damit, welche Widerstände die Akteurinnen überwinden mussten. Die Ausstellung schafft Einblicke in die Kämpfe von Frauen um politische Mitbestimmung – von der Französischen Revolution bis in die jüngste Vergangenheit.

Über das Projekt

Die Einführung des allgemeinen, gleichen, direkten und geheimen Wahlrechts ohne Unterschied des Geschlechts im ‚Jahr 1919 nahmen Expert*innen der Geschichts-, Rechts- und Politikwissenschaft zum Anlass für das interdisziplinäre Forschungs- und Ausstellungsprojekt frauenwahlrecht.at im Rahmen der Republiksfeierlichkeiten. Continue reading

„Slow E-Conference“: Sites of Feminist Memory: Remembering Suffrage in Europe and the United States of America, 07.05.-11.06.2021, virtual space

Aix-Marseille Initiative d’Excellence (A*MIDEX) (Web)
Time: 07.05.-11.06.2021
Venue: virtual space, via Marseille
Registration by: 05.05.2021
Conception of the event

Phase 1: 7 May-7 June 2021: Attendees are invited to read, listen and watch the papers and post comments & questions for speakers in the comments section of each panel (Web).
Phase 2: 8-11 June 2021: Speakers will answer those comments and questions in a series of live Zoom sessions (Web).
Program
Keynote: 08.06.2021

  • Sharon Crozier-De Rosa (Univ. of Wollongong): “Dead Women Can’t Vote“: Contesting Consent when (Mis)Remembering Suffragists

Panels: 08.-11.06.2021

Making feminist memory: the politics of remembering suffrage

  • Mariah Gruner (Boston Univ.): Folded into the Archive: racialized textile labors and the work of suffrage remembrance
  • Lisa M Tetrault (Carnegie Mellon Univ., Pittsburgh, Pennsylvania): Susan B. Anthony down the racist rabbit hole: a journey into the bizarre
  • Liviana Gazzetta (Independent Scholar): Une saison de mémoire du premier féminisme italien (1869-1882): hétérogenèse du message
  • Mariana Ripoll-Fonollar (Univ. of the Balearic Islands): Romance as historiography: at the crossroads of commemoration and commodification

Hegemonic memorial practices: sites of suffrage memory at/in/and the centre

  • Veronica Wilson (Univ. of Pittsburgh at Johnstown): The memorial reinvention of Susan Lawrence Dana
  • Claire Delahaye (Univ. Gustave Eiffel): ‘A museum and a laboratory of feminism’: The National Woman’s Party Headquarters in Washington, D.C.

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CfP: The History of Medialization and Empowerment: The Intersection of Women’s Rights Activism and the Media (Event, 01/2022, London); by: 14.05.2021

International Standing Working Group on Medialization and Empowerment (German Historical Institute London) (Web)

Venue: London
Time: 20.-22.01.2022
Proposals by: 14.05.2021

This conference is the culmination of a three-year project examining the networks, interconnections and dependencies of women’s rights and the media throughout the long-twentieth century. Focusing on the history of feminism(s) as a lens into changing practices and ideas of women’s emancipation, this conference calls on participants to reconsider the role of the media in shaping, constituting and directing discussions and attitudes towards gender roles and women’s rights internationally. How has the printed press, television and radio advanced or hindered women’s emancipation historically and in a global context? How have feminists used the media to create counter-spaces for advocating, discussing and debating women’s issues? And what are the limits or ambivalences of discussions of women’s rights in the media?

In asking these questions, the organizers draw on the concept of medialization, a term that refers both to the way spaces of communication have become increasingly dense and interlinked over time, and also to the increasing pressure for other social sectors to conform to the conditions imposed by the media. Using this framework, the conference asks what medialization has meant for women’s emancipation in the past: in what ways did the media set the agenda for debates of women’s rights? And what space was there for activists to influence or shape these discussions?

The organizers invite applications from interested scholars working in history and on historically-focused projects in sociology, anthropology, media and cultural studies, and gender studies to attend a two-day conference exploring the connections between the media and the history of feminism in a global context. The organizers particularly welcome applications from PhD candidates and Early Career Academics. Read more and source … (Web).

Discussion: Dorothy Sue Cobble: For the Many: American Feminists and the Global Fight for Democratic Equality, 13.05.2021, virtual space

Center for Women and Work (Web), Rutgers Univ., and Princeton University Press
Time: Thu, 13.05.2021, 8:00–9:30 pm CEST
Venue: virtual space, via New Jersey
Link for registration (Web)
Dorothy Sue Cobble’s upcoming book „For the Many“ (2021) (Web) presents an inspiring look at how US women and their global allies pushed the nation and the world toward justice and greater equality for all. Reclaiming social democracy as one of the central threads of American feminism, Cobble offers a bold rewriting of 2oth-century feminist history and documents how forces, peoples, and ideas worldwide shaped American politics. Cobble follows egalitarian women’s activism from the explosion of democracy movements before World War I to the establishment of the New Deal, through the upheavals in rights and social citizenship at midcentury, to the reassertion of conservatism and the revival of female-led movements today.
Cobble brings to life the women who crossed borders of class, race, and nation to build grassroots campaigns, found international institutions, and enact policies dedicated to raising standards of life for everyone. Readers encounter famous figures, including Eleanor Roosevelt, Frances Perkins, and Mary McLeod Bethune, together with less well-known leaders, such as Rose Schneiderman, Maida Springer Kemp, and Esther Peterson. Multiple generations partnered to expand social and economic rights, and despite setbacks, the fight for the many persists, as twenty-first-century activists urgently demand a more caring, inclusive world. Putting women at the center of US political history, „For the Many“ reveals the powerful currents of democratic equality that spurred American feminists to seek a better life for all.
About this Discussion

The moderator is Deborah Gray White. Speakers include Nancy Hewitt, Yevette Richards Jordan, Joanne Meyerowitz, Ruth Milkman, Jocelyn Olcott, Joan Sangster, Susan Zimmermann, and the author:
Dorothy Sue Cobble specializes in the study of 2oth-century politics and social movements. Her other most recent books are Feminism Unfinished: A Short, Surprising History of American Women’s Movements and For the Many: American Feminists and the Global Fight for Democratic Equality.
Deborah Gray White is Continue reading