Category Archives: Topic_1. Weltkrieg

Vortrag: Clara-Anna Egger: Die Internationale Frauenfriedensbewegung von 1915 bis zum Zweiten Weltkrieg, 02.05.2022, Wien

Frauenbildungsstätte Frauenhetz (Web)
Zeit: Mo., 02.05.2022, 18:00 Uhr
Ort: Frauenbildungsstätte Frauenhetz, Untere Weißgerberstr. 41, 1030 Wien
Der Erste Weltkrieg rief einen Bruch in der internationalen Frauenbewegung des frühen 20. Jahrhunderts hervor. Eine Abspaltung pazifistisch-gesinnter Frauenwahlrechts-Aktivistinnen von patriotischen Gruppen in den Frauenrechts-Organisationen leitete die Geburtsstunde der organisierten Frauenfriedensbewegung ein. Unter dem Namen „Women’s International League for Peace und Freedom“ organisierten sich Pazifistinnen, um auf der internationalen Bühne für den Frieden zu kämpfen. Wie organisierten Frauen die Friedensarbeit zwischen den zwei Weltkriegen?

  • Moderation: Birge Krondorfer

Clara-Anna Egger ist Historikerin an der Universität Wien (PraeDoc in der Vienna Doctoral School of Historical and Cultural Studies). Seit Oktober 2021 bis Mai 2022 ist sie Marietta Blau-Stipendiatin des Österreichischen Austauschdienst (OeAD). Die Schwerpunkte ihrer Forschung sind Feministischer Pazifismus, Zeitgeschichte, Frauenbewegungen und Auto-/Biografieforschung. Ihr Dissertationsprojekt hat den Titel „Practicing Feminist Internationalism: British and US-American Women’s Rights Activists Traveling Inter-War Continental Europe“ (Web).
Quelle: Female-l, Veranstaltung für Frauen*

CfP: Nineteenth-Century Women and Conflicts of Law: Global Perspectives, 1815-1919 (Publication); by: 15.06.2022

Ginger Frost, Samford University (Web)

Proposals by: 15.06.2022

The editors invite chapter submission for inclusion in an edited collection on 19th-Century Women and Conflicts of Law.

The volume discusses the consequences for women when law systems clashed–between independent nations, colonizers and colonized, majority and minority religions, or between secular and religious laws. The 19th century saw industrial nations draw more and more of the globe into the orbit of their law systems, and it was also a century in which women contested their legal positions vigorously, leading to law reforms. Thus, it offers an ideal forum for studying the effects of legal differences across the globe. Conflicts of law were inevitable whenever people crossed borders, converted to different religions, or married/divorced someone of a different class, religion, or locality. Women were often harmed by conflicts of law, but this was not inevitable. In other words, these clashes offered both a challenge and an opportunity to 19th-century women.

This volume has no geographical limitations; we welcome proposals from historians of all parts of the world. The most important factor for selection will be the authors‘ ability to highlight women’s experiences when law systems clashed. Possible topics include, but are not limited to, the following:

  • Conflicts of law in criminal justice (such as domestic violence and bigamy)
  • Conflicts over civil law (marriage, divorce, custody)
  • Gendered age limitations in the law
  • Women in imperial law systems
  • Conflict between secular and religious courts
  • The consequences of the lack of legal recognition for lesbian and transgender families
  • The regulation and criminalization of sex work across national borders
  • Women as actors in the international legal community
  • Disputes over nationality, dual nationality, and statelessness in peace and war

The proposed schedule is as follows: Continue reading

Vortrag: Ute Daniel: Demokratiegeschichte „von oben“ oder: Wie war Regieren um 1900 möglich?, 04.05.2022, Wien | Workshop: Postheroische Demokratiegeschichte, 05.05.2022, Wien

13. Gerald Stourzh-Vorlesung zur Geschichte der Menschenrechte und der Demokratie (Web)

Zeit: Mi., 04.05.2022, 18.30 Uhr s.t.
Ort: Universität Wien, Hauptgebäude, Hörsaal 41

Programm (PDF)

  • Begrüßung: Dorothea Nolde (Vize-Dekanin der Historisch-Kulturwiss. Fakultät), Claudia Kraft (Forschungsschwerpunkt „Demokratie und Menschenrechte“) und Kerstin Jobst (Forschungsschwerpunkt „Diktaturen – Gewalt – Genozide“)
  • Vortrag: Ute Daniel: Demokratiegeschichte „von oben“ oder: Wie war Regieren um 1900 möglich?

Die Geschichte der Demokratie wird oft anhand von Ereignissen erzählt, die in ihrer Abfolge demokratisierende Wirkungen hervorbrachten. Allem voran sind es Erweiterungen des Wahlrechts, die in diesen Erzählungen als Vorstufen der heutigen Demokratie hervorgehoben werden. Zweifellos sind Wahlrechtserweiterungen wichtige Bestandteile einer Geschichte der Demokratie. Aber welche Wirkungen waren es, die in ihrer jeweiligen Zeit von ihnen ausgingen?
Der Vortrag geht dieser Frage am Beispiel des Deutschen Kaiserreichs und Großbritanniens um 1900 nach. In beiden Ländern wurden die Folgen der Wahlrechtserweiterungen, wenn man die zeitgenössischen Wahrnehmungen der politischen Akteure und Kommentatoren ernst nimmt, im Zusammenhang mit Veränderungen des jeweiligen politischen Systems wahrgenommen, die die Zeitgenossen alarmierten – allerdings nicht unbedingt aus den Gründen, die man von heute aus erwarten würde.

Workshop „Postheroische Demokratiegeschichte“

Zeit: Do., 05.05.2022, 14.30-17.00
Ort: Universität Wien, Hauptgebäude, Seminarraum Geschichte 3

Programm (PDF)

  • Anmeldung an birgitta.bader-zaar@univie.ac.at

Ute Daniel ist Univ.Professorin für Neuere Geschichte an der TU Braunschweig und Mitglied der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen. Sie beschäftigt sie sich mit Themen der Kultur- und Sozialgeschichte des 18. bis 20. Jhds. wie der Geschichte der Weltkriege, der Höfe sowie der Medien bis zur Konsumgeschichte, Geschlechtergeschichte und Continue reading

Gespräch: Veronika Helfert und Uwe Fuhrmann: Revolution der Frauen? Politische Akteurinnen zwischen Monarchie und Demokratie in Deutschland und Österreich, 14.03.2022, virtueller Raum

Friedrich Ebert Stifgung: GESPRÄCHSKREIS GESCHICHTE digital (Web)
Zeit: 14.03.2022, 18:30-20:00 Uhr
Ort: virtueller Raum, via Bonn
Anlässlich des Internationalen Frauentags am 8. März wird ein Blick auf die Anfänge der Frauenbewegung und den Kampf für Gleichberechtigung im deutschsprachigen Raum geworfen. Die Teilnehmer_innen diskutieren die Situation und die Rolle von politischen Frauen am Vorabend der Revolution von 1918/19 und beleuchten die Zeit, in der die Forderungen nach dem Wahlrecht für Frauen lauter wurden und die proletarische wie die bürgerliche Frauenbewegung erstarkten. Sie haben mit ihren jüngsten Forschungen zum Verständnis dieser Zeit beigetragen:

  • Veronika Helfert diskutiert in ihrer Dissertation, inwieweit die schon zeitgenössisch männlich dominierten Revolutionserzählungen unseren Blick auch heute noch lenken und die Frauen verschwinden lassen. Sie erschließt bisher als unpolitisch geltende Verhaltensweisen und Proteste als revolutionären Akt und legt die subversiven Handlungen (auch) von Frauen offen. Mit vielen Beispielen, etwa streikenden Arbeiterinnen und einer Politisierung der heimischen Care-Arbeit, zeigt sie anschaulich das weibliche Gesicht der Revolution in Österreich.
  • Uwe Fuhrmann nähert sich in seinen Arbeiten den Themen Mitbestimmung und Gewerkschaftsarbeit im späten Deutschen Kaiserreich über die Gewerkschafterin Paula Thiede, die von 1898 bis zu ihrem Tod 1919 Vorsitzende des „Verbandes der Buch- und Steindruckerei-Hilfsarbeiter und -Arbeiterinnen Deutschlands“ war. Ausgehend von der biografischen Erzählung skizziert Uwe Fuhrmann feministische Netzwerke im Berlin zur Zeit des Kaiserreichs. Sein Ziel ist es, die Arbeiter_innenbewegung, die frühe Frauenemanzipation und eine „Geschichte von unten“ der Stadt Berlin zusammenzubringen.

Das Gespräch zwischen Veronika Helfert und Uwe Fuhrmann wird moderiert von Susan Zimmermann.
Quelle: fernetzt-mailing-list

Vortrag: Adelheid Pichler: Vom literarischen zum politischen Pazifismus: Bertha von Suttner, 08.03.2022, virtueller Raum

Zentrum für Friedensforschung und Friedensbildung am Inst. für Erziehungswissenschaften und Bildungsforschung der Univ. Klagenfurt (Web)
Zeit: 08.03.2022, 16.30 bis 18.00 Uhd
Ort: virtueller Raum via Klagenfurt
Wie gelang es der Pazifistin, Journalistin und Frauenrechtlerin Bertha von Suttner vor dem Ersten Weltkrieg, ein internationales, feministisches und pazifistisches Netzwerk aufzubauen und zu erhalten? Warum hat ihr Bestseller „Die Waffen nieder!“ bis heute Bedeutung und was lernen wir vom Wirken der Nobelpreispreisträgerin Bertha von Suttners für die Gegenwart?
Über Bertha von Suttner zu forschen heißt, nicht nur in das Leben und Werk einer berühmten Frau einzutauchen, sondern einen Einblick in die differenzierten sozialen und politischen Debatten der gesellschaftlichen Umbrüche der späten Habsburgermonarchie zu gewinnen. Wie ist sie mit den sozialen und politischen Herausforderungen ihrer Zeit – den Nationalitätenkonflikten, Fragen religiöser Zugehörigkeit und Antisemitismus, Friedensforderungen, die Frauenfrage, Gefahr der Zensur und anderem mehr – umgegangen?
Die Beschäftigung mit Bertha von Suttner ist eine Zeitreise in eine historische Periode der österreichischen Geschichte, in der heutige Selbstverständlichkeiten, wie die Möglichkeit, soziale Grenzen zu überschreiten, auf Grundrechte der Demokratie zu pochen, Toleranz gegenüber Andersdenkenden zu üben, den ewigen „Kriegshändeln“ Friedensideen entgegen zu halten, erst im Entstehen begriffen waren: allesamt gesellschaftliche Utopien, die sich in Europa damals gerade erst einen Weg in den öffentlichen Diskurs bahnen konnten, Belange und Fragen, die bis heute aktuell sind und sich für jede Generation neu stellen.
Eine Veranstaltung des Zentrums für Friedensforschung und Friedensbildung in Koop. mit deren Universitätszentrum für Frauen*- und Geschlechterstudien (Web) sowie der Bertha von Suttner Privatuniv. St. Pölten (Web).
Adelheid Pichler ist Sozialanthropologin und Senior Scientist und forschte 2018-2021 an der Bertha von Suttner Privatuniversität zu Leben und Werk der Friedensnobelpreisträgerin. Sie arbeitet mit Frauen im Rahmen von Erwachsenbildung, Frauenförderung und Gewaltprävention und ist Gründerin von WILPF Austria Continue reading

Klicktipp: History | Sexuality | Law: Verschränkung von Recht mit Geschlecht und Sexualität im historischen Kontext (Weblog)

„Recht | Geschlecht | Kollektivität: Das umkämpfte Allgemeine und das neue Gemeinsame“ (Web); Teilprojekt der DFG-Forschungsgruppe „Recht | Geschlecht | Kollektivität“

Das Projekt „Recht | Geschlecht | Kollektivität“ untersucht die rechtspraktische Mobilisierung von Menschenrechten durch LSBTIQ*-Bewegungen seit den 1970er Jahren. Gefragt wird 1) nach der Art und Weise, in welcher sich dabei Handlungsräume verschlossen und eröffneten, 2) wird untersucht, welche Effekte die Mobilisierung von Menschenrechten umgekehrt auf die LSBTIQ*-Bewegungen selbst genommen hat.

Besonderes Augenmerk liegt auf der transnationalen Vernetzung sowie der Bildungsarbeit und -politik. Der Untersuchungszeitraum reicht von den Anfängen der LSBTIQ*-Bewegungen in den 1970er Jahren über die AIDS-Krise der 1980er und 1990er Jahre, Debatten über die gleichgeschlechtliche Ehe ab den 1990er und zunehmend 2000er Jahren bis hin zur staatlichen Institutionalisierung von LSBTIQ*-Anliegen (sowie diesbezüglichen Gegenprotesten) in den 2010er Jahren.

Im September 2018 ist der Weblog „History | Sexuality | Law“ online gegangen. Hier wurden bisher bereits gut 50 Beiträge veröffentlicht (Web).

Bisherige Posts:

  • Bildungsplan statt Berufsverbot. Wie sexuelle und geschlechtliche Vielfalt innerhalb der letzten 50 Jahre vom schulischen Tabu zum Inhalt von Bildungs- und Lehrplänen wurde: Merlin Sophie Bootsmann
  • Liebe wird zum Menschenrecht: Postdoc-Projekt im DFG-Forschungsprojekt “Menschenrechte, queere Geschlechter und Sexualitäten seit den 1970er Jahren”: Andrea Rottmann
  • 7 Dinge, die wir beim Bloggen gelernt haben: Maria Ganten und Veronika Spingmann
  • „Unsere Stellung zu diesem Problem der Abtreibung ist ganz klar”. Parlamentarierinnen der SPD und KPD zur Abtreibungsdebatte 1926: Anna-Josepha Kriesche
  • „Zwey Knaben in einem Bette“. Spuren der Anti-Masturbations-Kampagnen im habsburgischen Bildungswesen um 1815: Waltraud Schütz Continue reading

Klicktipp: Podcasts zur Frauen-, Geschlechter- und queeren Geschichte im Salon 21

Salon 21 (Web)

Im Sommer 2021 wurde hier eine Reihe mit feministischen Geschichtepodcasts gebracht. Die entsprechende Kategorie ist „Podcasts, Videos etc.“ (Web).

Diese erste Zusammenstellung hat bereits die große Vielfalt der unterschiedlichen Angebote gezeigt, die inzwischen bestehen:

Sehr frühe und ganz neue Projekte

Dabei finden sich frühe Podcasts oder vergleichsweise junge Projekte wie z.B.:

  • die 2010 in Wien gestarteten „Stimmen der Kulturwissenschaften“ (Web)
  • oder die jeweils 2020 begonnenen Projekte „Frauen von damals“ über Aktivistinnen der Ersten Bürgerlichen Frauenbewegungen (Web), „HerStory – Starke Frauen der Geschichte“ (Web) oder „Weibs:bilder – von Bitches & Queens“ (Web).

Lang bestehende Podcasts und abgeschlossene Reihen

Vorgestellt werden lange bestehende Podcasts oder von vorne herein als abgeschlossene Reihe konzipierte wie z.B.:

  • „Schusterstochter, Weberkind: Die ersten Parlamentarierinnen“, die aus Anlass von 100 Jahre Gründung der Republik Österreich vom Parlament gestaltet wurde (Web), oder „The Archives of Lesbian Oral Testimony“ (2017-2018) (Web).

Zusammenstellungen in anderen Medien

Dazu gibt es Zusammenstellungen, die aus anderen Medien übernommen werden konnten. Hier finden sich z.B.:

  • ein Überblick über gleich „21 English-speaking Podcasts for Women“s History“ (Web)
  • und schließlich fünf verschiedene Rundschauen über feministische oder queere Podcasts ohne konkreten historischen Schwerpunkt (Web).

Weitere Podcasts?

Hier fehlen mit Sicherheit noch viele tolle Podcasts zur Frauen-, und Geschlechter- und queeren Geschichte. Senden Sie Hinweise darauf ggf. gerne an Li Gerhalter, die Administratorin des Salon 21 an sammlung.frauennachlaesse@univie.ac.at. Es können ganze Podcast-Reihen sein, oder auch einzelne Sendungen.

CfP: Words, Contention, Memory: „Remembering Activism“ – Expert Meeting (Event, 10/2022, Utrecht); by: 01.03.2022

ERC research project Remembering Activism: The Cultural Memory of Protest in Europe; Ann Rigney and Sophie van den Elzen (Web)

Time: 19.-21.10.2022
Venue: Utrecht University
Proposals by: 01.03.2022

In 1903, British suffragettes adopted the motto „Deeds not words“ to signal their tactical shift from peaceful protest to a more direct and violent repertoire of action. Despite the popularity of this refrain over the century that followed, it is clear that words play a pivotal role in political activism. They are used to frame injustice, establish worthiness and authority, connect chanting crowds, and claim new speaking positions. Moreover, investigations into the „significant, binding words“ of modern discourse have frequently focused on the language of political change and dissent (Williams 1983, 15), as the Keywords projects following in the footsteps of Raymond Williams‘ seminal publication attest (Rodgers 1987, Jeffries and Walker 2018, Leary 2019).

This expert meeting seeks to gather scholars across disciplines to investigate a key aspect of the power of words which is frequently overlooked or left implicit: the way in which words mediate actors‘ relationship to the past, and to canonical events in the transnational history of political activism. In doing so, it looks to make a significant contribution to the study of the „memory-activism nexus“ (Rigney 2018), and to respond to the contemporary sense of urgency around the politics of language (see, for instance, Modest and Lelijveld 2018).

The gathering is organized around the hypothesis that keywords, slogans, and historical shorthands play a key role in structuring traditions of political activism. Slogans like ¡No Pasarán! („they shall not pass“) travel across time and place to mobilise crowds. Shorthands like the soixante-huitards or Forty-Eighters function as proud monikers to cement generational unity and import particular narrative frames into debates. Retrospective realignment, or „rhetorical redescription“ of canonical events in modern vocabulary (Skinner 1999, 67), such as the recent relabeling of the Tulsa Race Massacre in the Library of Congress (OU, 2021), creates new narrative continuities.

Studying activist language use through the lens of cultural memory, this event seeks to advance recent work in social movement studies, memory studies, conceptual history, and discourse analysis. The meeting will Continue reading

CfP: Freethought in the Long Nineteenth Century: New Perspectives (Event, 09/2022, London); by: 01.03.2022

Clare Stainthorp (Queen Mary Univ. of London), Anton Jansson (Univ. of Gothenburg), and Madeleine Goodall (Humanists UK) (Web)

Time: 09.-10.09.2022
Venue: Queen Mary University of London
Proposals by: 01.03.2022

How did atheist, secularist, and humanist ideas circulate within and across nations in the long 19th century? This conference seeks to consider this question at both micro and macro scales, exploring the local, national, and international networks that enabled freethought to flourish. The 19th century was a period during which developments across physical and social sciences, politics and activism, technology and travel gave rise to new ways of conceiving the universe and humanity’s place within it. While it is abundantly clear that this did not lay an uncomplicated path towards secularisation, there were many individuals who through their lives, writings, and actions sought to establish a secular age.

The question of terminology is often fraught and, as Nathan Alexander (2019) observes, the terms used to frame the field of historical unbelief can often serve to reinscribe particularly Western concerns. Although the category of freethinker (or Freidenker, libre-penseurs, fritänkare etc.) is not exempt from such difficulties, we use it is a multivalent term that speaks more broadly to the freedom of thought, speech, and action that liberation from religious frameworks can instil. Furthermore, it was used in the 19th century to encompass a range of positions, from militant, antagonistic atheists to those with pantheist and deist beliefs that sit outside traditional religious frameworks, via many forms of doubt and agnosticism.

There has been a tendency for Anglophone freethought to be considered separately from European traditions, and both are often cut off from, and can overshadow, wider global currents. Recently, significant steps have been taken in making connections across such boundaries through edited collections such as the internationally orientated Cambridge History of Atheism, ed. by Stephen Bullivant and Michael Ruse (2021), and Freethinkers in Europe: National and Transnational Secularities, 1789-1920s, ed. by Carolin Kosuch (2020). This conference builds upon such publications, and as such the organizers warmly welcome proposals which explore how freethought discourses in the period c.1789-1914 operated on a global scale, and how the legacies of these persisted across the 20th century and through to the present. Read more … (PDF)

CfP: Feminists Confront State Violence (ZS Radical History Review); by: 01.06.2022

Radical History Review; Co-Edited by Anne Gray Fischer, Sara Matthiesen, and Marisol LeBrón (Web)

Proposals by: 01.06.2022

Radical History Review seeks proposals for feminist analyses that explore how communities have conceptualized, negotiated, and challenged structures of state violence. Historically, people on the front lines of a range of historical and contemporary struggles have exposed how state violence operates in the lives of women and vulnerable populations through forms of active harm as well as organized abandonment. Spectacular forms of state violence, such as religious persecution, enslavement, colonial dispossession, genocide, sterilization, policing, and human caging coexist alongside formal and informal practices of state neglect that harm and kill by refusing to cultivate healthy, safe, and dignified lives for all. In the face of the violence of the (pre-)modern state, many people have developed strategies of survival, care, and reproduction that aim to reduce harm such as mutual aid projects, intentional communes, and worker collectives.
These efforts can, however, be quickly overwhelmed by the enormous scope of need created by state neglect. Ironically, modern-day global emergencies – from femicide in Latin America and medical apartheid in the Global South to the climate catastrophe worldwide – expose the unique capacity of the state to respond on a massive scale to its own harms and failures. Feminist scholars, then, have identified a formidable contradiction: how to make demands for the equitable distribution of care, safety, and life on a (pre-)modern state that unequally distributes violence, immiseration, and death?
The editors invite feminist contributions that examine how communities have historically negotiated the difficult contradiction of making reparative demands on a violent state. In particular, they are interested in pieces that draw from surprising examples and unexpected archives in order to show efforts to deliver care, organize practices of survival, and foster societal transformation while laboring under conditions of structural violence; and to ask what alternative visions of social organization such struggles have produced.
This issue aims to create a feminist archive of Continue reading