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Tagung: Waisenhäuser im europäischen Kontext der Neuzeit bis ca. 1850, 26.-28.06.2024, Salzburg

Archiv der Erzdiözese Salzburg; Fachbereich Geschichte der Univ. Salzburg; Institut für Österreichische Geschichtsforschung an der Univ. Wien; Franckesche Stiftungen, Halle (Web)

Zeit: 26.-28.06.2024
Ort: Kapitelsaal der Erzdiözese Salzburg

Unter Waisenkinder versteht man Mädchen und Burschen (meist bis zum Alter von maximal 16 Jahren), welche ihre Eltern bzw. einen Elternteil verloren hatten oder von diesen nicht ernährt werden konnten. Im Mittelalter und in der Frühen Neuzeit lebten diese zunächst in einem Hospital, einer multifunktionellen karitativen Einrichtung für alte und behinderte Menschen, mental Erkrankte, aber auch Kinder. Als besonders wichtig für die Gründung von Waisenhäusern gilt die Zeit von 1650 bis 1750 (Schlagwort vom „Jahrhundert der Waisenhäuser); mit Einschränkung lässt sich diese Tatsache auch für die Habsburgermonarchie behaupten.
Als richtungsweisend und zugleich als Mitauslöser einer Welle von Waisenhausgründungen kann die pietistisch inspirierte Gründung eines Waisenhauses in Glaucha vor Halle im Jahr 1698 durch August Hermann Francke (1663–1727) gelten, den Francke rückte neue pädagogische Ziele in den Vordergrund (die Wirtschaft des Hauses trat parallel dazu quasi in den Hintergrund). Immerhin orientierten sich von 220 Gründungen im Alten Reich zwischen 1695 und 1806 am Vorbild Franckes. Dennoch muss aber betont werden, dass die überwiegende Anzahl der Waisenhäuser weiterhin wirtschaftlichen und populationistisch-militärischen Zielen folgte. Üblicherweise überdauerten diese Einrichtungen kaum fünf Jahrzehnte. Der in den 1760er-/1770er-Jahren ausbrechende sogenannte „Waisenhausstreit“, welcher die hohe Sterblichkeitsrate in den Anstalten, die mangelnden hygienischen Verhältnisse, organisatorische Schwächen und pädagogische Fehlkonzepte kritisierte, führte schließlich beinahe flächendeckend zur Aufgabe der Waisenhäuser und der Unterbringung der Kinder bei Pflegeeltern.

Die Tagung versucht einen Überblick über das breite Themen der institutionellen Kinderversorgung zu vermitteln und stellt das Waisenhaus als Typus vor. Weiterlesen … (Web)

Pop-Up-Ausstellung: Am Rande des Wienerwalds: Der ‚Lebensborn‘ in Feichtenbach, 21.06.2024, Wien

Ludwig Boltzmann Institut für Kriegsfolgenforschung; Forschungsprojekt Lebensborn-Heim Wienerwald 1938–1945 (Web)

Zeit: 21.06.2024, 14:30-18:00 Uhr
Ort: Universität Wien, Institut für Geschichte, Universitätsring 1, 2. Stock, 1010 Wien

Das ehemalige Entbindungsheim „Wienerwald“ des SS-Vereins Lebensborn in Feichtenbach in Niederösterreich ist heute ein „Lost Place“. Die Ausstellung widmet sich der Geschichte dieses Ortes als Instrument der rassistischen NS-Bevölkerungspolitik zwischen 1938 und 1945. Sie schließt die Perspektiven der im Heim Geborenen, die Sichtweise ihrer Nachkommen und die Erinnerungen von Menschen ein, die heute im Umfeld des Heimes leben. Dazu können auch aus dem Bestand der Sammlung Frauennachlässe am Institut für Geschichte der Univ. Wien Selbstzeugnisse einer jungen Frau vorgestellt werden, die im Heim als Schwester gearbeitet hat (PDF).

Ausstellungsmacher:innen: Lukas Schretter, Sabine Nachbaur, Martin Sauerbrey-Almasy, Nadjeschda Stoffers, Michaela Tasotti und Verena Thaller.

Am 21. Juni 2024 wird die Ausstellung korrespondierende zur 22. Tea Hour der Sammlung Frauennachlässe (Web) am Institut für Geschichte der Univ. Wien gezeigt.

Die Ausstellung wurde vom Ludwig Boltzmann Instituts für Kriegsfolgenforschung Graz–Wien–Raabs in Kooperation mit dem Inst. für Geschichte der Univ. Graz konzipiert. Die Forschungen zu Lebensborn werden vom Jubiläumsfonds der Österreichischen Nationalbank, dem Land Niederösterreich, dem Zukunftsfonds der Republik Österreich und dem Open Innovation in Science Center der Ludwig Boltzmann Gesellschaft gefördert (Web).

Vortrag: Claudia Opitz-Belakhal: Sexismus als Thema der geschlechtergeschichtlichen Forschung, 11.07.2024, virtueller Raum

Neue virtuelle Vortragsreihe des Arbeitskreis‘ historische Frauen- und Geschlechterforschung und des Interdisz. Zentrums für Geschlechterforschung, Univ. Bielefeld (Web)

Zeit: Do., 11.04.2024, 16:15-18:00 Uhr
Ort: virtueller Raum – via Bielefeld

Der Vortrag basiert auf einem Aufsatz, den Claudia Opitz-Belakhal im Frühjahr für einen Sammelband zum Thema „Sexismus, Diskriminierung und Ausgrenzung. Interdisziplinäre Perspektiven“ verfasst hat. Bei der Vorbereitung dazu stellte sie fest, dass es eigentlich so gut wie gar keine Forschungen zum Thema „Sexismus“ in der Geschlechtergeschichte gibt. Da dachte sie, dass genau das doch eine interessante Frage wäre – warum eigentlich gibt es keine Sexismus-Forschung in der (Geschlechter-)Geschichte?
Die kurze Antwort ist, dass „Sexismus“ ein sehr junger Begriff ist, der vor 1970 eigentlich keine Rolle spielte. Die ausführlichere und an der geschlechtergeschichtlichen Forschung der letzten 50 Jahre orientierte Antwort zeigt ein breites Panorama von Forschungen zu Diskriminierung, Ausgrenzung und Minderwertigkeit aufgrund des weiblichen Geschlechts, aber auch vielfältige Handlungsmöglichkeiten (agency) von Frauen in der Vergangenheit, trotz der Diskriminierungen. Dies wird den Hauptteil des Vortrags ausmachen. Ein weiterer Aspekt ist die Frage der Diskriminierung von Personen mit non-binärer oder queerer Lebensweise insbesondere in der Frühen Neuzeit.

Moderation: Kirsten Heinsohn

Zugangsdaten: https://uni-hamburg.zoom.us/j/65779059474?pwd=ghLeQ0F7nY_k5ExuQ6b5zfBDlQd6fumx.0AmaI71B0uxvpUbH
Kenncode: 13905088

Zur neuen virtuellen Vortragsreihe: Die Geschlechtergeschichte ist in Bewegung. Der AKHFG hat deshalb mit Beginn des Sommersemesters 2024 eine virtuelle, epochenübergreifende Vortragsreihe zu aktuellen Themen, Perspektiven und Kontroversen der Geschlechtergeschichte ins Leben gerufen. Was tut sich in der Geschlechtergeschichte? Welche Continue reading

Buchpräsentation und Podiumsdiskussion: Intersektionale Solidaritäten. Wie ein solidarisches Miteinander gelingen kann, Termin wird verschoben, Wien

Frauen*solidarität, UZF*G, STICHWORT und Frauenhetz (Web)

Zeit: der für 20.06.2024 geplante Termin muss krankheitsbedingt verschoben werden. Weitere Informationen folgen
Ort: Alois Wagner Saal im C3, Senseng. 3, 1090 Wien

Verbündet-Sein, Vernetzung und Vergemeinschaftung: Diese Konzepte sind in jüngster Zeit wieder in den Mittelpunkt (queer-)feministischer, genderspezifischer und intersektionaler Theorien und Praktiken gerückt. Der Sammelband „Intersektionale Solidaritäten“ (Budrich 2024) thematisiert Erfolge und Herausforderungen queer-feministischer, antirassistischer und intersektionaler Bündnisse in ihren lokalen, regionalen und globalen Verbundenheiten. Das Buch ist in Open Access verfügbar (Web).

Buchpräsentation und Podiumsdiskussion

  • mit den Herausgeberinnen Kerstin Mertlitsch, Verena Kumpusch und Pauline Roeseling sowie mit Luisa Dietrich Ortega, Moderation: Gitti Geiger (STICHWORT)

Brigitte Hipfl ist ao.Prof.in i.R. am Inst. für Medien- und Kommunikationswissenschaft, Univ. Klagenfurt. Ihre Arbeitsschwerpunkte liegen in den Gender Media Studies und den affektiven Dynamiken von Medien, insbesondere im Hinblick auf Migration, Konvivialität. Solidarität und Erinnerungsarbeit.

Verena Kumpusch ist Lehrbeauftragte am Inst. für Erziehungswissenschaft und Bildungsforschung, Univ. Klagenfurt. Im Rahmen ihrer Dissertation lehrt und forscht sie zu Wissensverhältnissen hinsichtlich Gender, Queer und Intersektionalität in Bildungssystemen.

Kirstin Mertlitsch ist Senior Scientist und Leiterin des Univ.Zentrum für Frauen*- und Geschlechterstudien, Univ. Klagenfurt. Sie lehrt und forscht im Bereich Gender- und Queer Studies, Intersektionalitäts- und Diversitätsforschung, New Materialism und Kritischer Posthumanismus. Continue reading

Vorträge: Ilse Lenz: Feminisms in Japan in transnational longterm perspective, 13.06.2024, virtueller Raum und 20.06.2024, München

Lecture Series des Instituts für Japanologie der Univ. Wien (Web)

Zeit: 13.06.2024, 18:00-19:30 Uhr
Ort: virtueller Raum – via Wien

Feminisms in Japan in transnational longterm perspective
Feminisms in Japan have a singular and crucial meaning in international perspective: They developed as an autonomous force selecting international impulses (for example equality, participation and female eros) and locating them in their context. And they were confronted with Japan’s singular development which was threatened by Western colonialism and transformed into a colonizing imperialist nation. They raise the issues of feminist autonomy in diverse cultural contexts and postcolonial critical memory. Read more and Zoom-Link …(Web)

Forschungskolloquium zu aktuellen Themen der Japanforschung der LMU München (Web)

Zeit: 20.06.2024, 18:15-19:45 Uhr
Ort: Univ. München

Die neue Frauenbewegung in Japan und Deutschland im Vergleich
In Japan wie Deutschland forderten die Frauenbewegungen radikale Selbstbestimmung im Denken und Handeln, eine grundlegende Veränderung der neopatriarchalen Strukturen und Gleichheit in intersektionaler Sicht. Dennoch unterschieden sie sich stark. Ilse Lenz will diese Unterschiede und Gemeinsamkeiten herausarbeiten, indem sie auf ihr Denken und ihre Praktiken zu den folgenden Fragen eingeht: Geschlecht, Intersektionalität, Lesbianismus und die postkoloniale transnationale Vernetzung mit ostasiatischen Frauenbewegungen in Japan. Sie beendet den Vortrag damit, die Veränderungen und die neuen Herausforderungen an den Feminismus heute zu umreißen.

Prof. (i.R.) Dr. Ilse Lenz studierte in den USA, Japan und an der LMU München; sie promovierte an der FU Berlin zur Frauenarbeit in der japanischen Industrialisierung aus entwicklungssoziologischer Sicht. In ihrer Habilitation in Münster 1989 untersuchte sie das Geschlechterverhältnis auf dem japanischen Arbeitsmarkt und die Einflüsse der Computerisierung Continue reading

Lecture: Aviv Hilbig-Bokaer: Ambivalent Liaisons. Sexuality between Pathology and Criminality in Viennese Modernism, 24.06.2024, Vienna and virtual space

ifk – Internationales Forschungszentrum Kulturwissenschaften der Kunstuniversität Linz in Wien (Web)

Time: 24.06.2024, 18:15 Uhr
Venue: ifk, Reichsratsstr. 17, 1010 Vienna – and virtual space

The turn of the 20th century in Vienna saw the explosion of discursive and scientific appropriations of sexual difference based on new scientific paradigms of pathologization and hereditariness. Challenging both social and political exigencies, these new formations came into violent contact with the conservative carceral and criminal demands of the state vis-à-vis sexual deviance. The literature of what is now known as Viennese Modernism consequently became the site in which this social friction was both aesthetically rendered and politically problematized. In zeroing in on the moment of translation, that is the textual instance where these rival forces are negotiated, this intervention seeks to illuminate the peripheral discourses of sexuality, particularly the opening of discursive fields of queerness and sex-work. This lecture intervenes at the site of this entanglement, reading Robert Musil’s Die Verwirrungen des Zöglings Törleß and selected essays of Karl Kraus to highlight the increasingly aporetic affiliation between a modern understanding of sexuality based on »scientific knowledge« and a staid political paradigm. In re-excavating Psychopathia Sexualis and other texts arising from University of Vienna’s Department of Psychiatry at the turn of the 20th century under the leadership of Krafft-Ebing, this talk emphasizes the myriad ways in which psychiatric texts and their subsequent public commentary created the social contradictions which the authors of Viennese Modernism took up with unbridled curiosity.

Aviv Hilbig-Bokaer works on literature and visual culture of the early 20th century with a particular focus on illness, psychoanalysis, and queer studies. He was a Fellow at NYU in Paris and held the Mainzer Fellowship for research on the history of sexuality.

In cooperation with Fulbright Austria

To participate via Zoom, you need to register for the meeting with your name and email address. To sign up, please click here. The Zoom link will then be emailed to you immediately. To participate in person, no registration is currently required.

Lecture: Krushil Watene: Storytelling and Regendering: Ngati Manu wahine, 18.06.2024, Wien und virtueller Raum

Ringvorlesung des Referats Genderforschung an der Univ. Wien; Organisation: Tomi Adeaga (Web)

Zeit: 18.06.2024, 18.30 Uhr
Ort: Gerda-Lerner-Saal/HS 41, Hauptgebäude der Univ. Wien, Universitätsring 1, 1010 Wien – und Online-Stream
Anmeldung zum Online-Stream (Web)

Drawing from stories of wahine maori (maori women) from her community of Ngati Manu, Krushil Watene set out to demonstrate the importance of wahine maori within our communities. In particular, referring to such things as, for instance: tribal creation narratives, kin-community practices, and leadership, she contend that the role of women is vital to our understanding of our histories and futures. Elevating the voices of women and other gender-diverse communities, Krushil Watene show how projects of regendering by indigenous communities are vital for the pursuit of local and global change.

Krushil Watene is Peter Kraus Associate Professor in Philosophy at the Univ. of Auckland Waipapa Taumata Rau in Aotearoa New Zealand. Her research addresses fundamental questions in ethics, politics, and Indigenous philosophy. In particular, her research engages at the intersections of diverse philosophical traditions, trans-disciplinarity, and the role of local communities for global change. She is a member of the Māori tribal communities of Ngāti Manu, Te Hikutu, Ngāti Whātua Ōrākei, and the Pacific island of Tonga (Hunga, Vava’u).

Programm der Ringvorlesung Continue reading

Gespräch: Julya Rabinowich, Katharina Prager und Barbara Toth: Die neue Wienerin der Zwischenkriegszeit, 18.06.2024, Wien

Wienmuseum (Web)

Zeit: 18.06.2024, 18.30 Uhr
Ort: Wienmuseum, Karlspl., 1040 Wien
Anmeldung notwendig (Web)

Die „neue Frau“ war in den Jahren nach dem ersten Weltkrieg in aller Munde. Nicht nur genoss sie zum ersten Mal das Wahlrecht, sie stand auch für eine Reihe sozialer und kultureller Errungenschaften. Frauen waren nun an den Universitäten zugelassen, ihnen öffneten sich die Türen zur Arbeitswelt und sie eroberten sich Freiräume in der städtischen Unterhaltungsszene. Gleichzeitig leisteten konservative Kreise erbitterten Widerstand gegen diese Emanzipation; unter Austrofaschismus und Nationalsozialismus wurde der Fortschritt in vielerlei Hinsicht wieder rückgängig gemacht.
In einem Gespräch beleuchten Schriftstellerin Julya Rabinowich und Historikerin Katharina Prager diesen faszinierenden Moment der Wiener Geschichte. Beide haben sich intensiv mit dem Phänomen der neuen Frau auseinandergesetzt. Unter der Moderation von Journalistin Barbara Toth erörtern sie die spezifischen Umstände der neuen Wienerin und spüren ihrem Vermächtnis bis in die Gegenwart nach.

Katharina Prager, stv. Direktorin der Wienbibliothek im Rathaus, ist Zeithistorikerin und Kulturwissenschaftlerin. Sie ist die Autorin u.a. von „Berthold Viertel: Eine Biographie der Wiener Moderne“ und „Ein Spiel, gesinnungslos wie die Liebe. Das Leben und Wirken des Satirikers Karl Kraus.“

Julya Rabinowich ist die vielfach ausgezeichnete Autorin der Romane „Spaltkopf“, „Herznovelle“, „Die Erdfresserin“ und „Krötenliebe“ sowie der Jugendbücher „Dazwischen: Ich“ und „Hinter Glas“.

Barbara Tóth, Redakteurin beim Falter, ist studierte Historikerin. Zu ihren zahlreichen Büchern zählen „Stiefmütter: Leben mit Bonuskindern“ und „Karl Schwarzenberg: Die Biographie“. Continue reading

Workshop: Fashion, Image, Exile: The Rediscovery of Theatre Photographer Elli Marcus (1899-1977), 12.-13.06.2024, Essen

College for Social Sciences and Humanities (UA Ruhr) and Cultural Anthropology of Textiles, TU Dortmund Univ. (Web)

Time: 12.-13.06.2024
Venue: Essen
Registration by: 10.06.2024 (Web)

The recently rediscovered work of theatre photographer Elli Marcus (1899-1977), wo was active in Berlin in the 1920s, Paris in the 1930s, and New York in the 1940s, serves as the starting point for a broader discussion of fashion and theatre photography in this two-day workshop. Its specific focus is on the fate of fashion and theatre photography in exile and the challenges associated with curating photographic images for contemporary audiences.
The workshop is co-organised and hosted by Mila Ganeva, current Senior Fellow at the College for Social Sciences and Humanities and professor at Miami Univ., and her tandem partner Gudrun M. König, Cultural Anthropology of Textiles at TU Dortmund Univ. On 12 June, scholars and curators will shed light on fashion photography in the Weimar republic and Elli Marcus’s work in exile and provide insights into curating fashion photographs. On the agenda for 13 June are female photographers’ networks in exile, theater photography, and digital curating practices.

Programme

Wednesday, 12 June

  • 15:00 – Begrüßung | Introduction – Mila Ganeva & Gudrun M. König
  • 15:15 – Medienumbrüche / politische Zäsuren: Mode fotografieren in der Weimarer Republik und im Exil | Burcu Dogramaci, Institut für Kunstgeschichte, LMU München
  • 16:00 – Who was Elli Marcus? Photography, Exile, and Weimar Nostalgia | Mila Ganeva, College for Social Sciences and Humanities / Miami University, Ohio, (USA)
  • 17:15 – KEYNOTE: Modebilder kuratieren | Britta Bommert, Kunstbibliothek Berlin, Sammlung Modebild – Lipperheidesche Kostümbibliothek
  • 18:15 – Discussion
  • 18:45 – Refreshments Continue reading

Discussion: June Thoburn, Michael Lambert and Marian Brandon: Social work and neglect 1948-today: From ‚the cruelty man‘ and ‚the problem family‘ via ‚prevention‘ to ’safeguarding‘, 17.06.2024, London and virtual space

Hybrid meeting des Social Work History Networks (Web)

Time: 17.06.2024, 2-4 pm (UK)
Venue: London – and virtual space
Registration at the website (Web)

Programme

  • June Thoburn will illustrate a ‚time line‘ of key events and the changing discourse of ‘neglect’ with some reflections of working as a family caseworker in Children’s Departments 1963- mid 70s.
  • Michael Lambert discusses his archival research using social work and family rehabilitation centre records to provide insights into how different professional groups worked with the ‘problem family’ between 1948 and 1974.
  • Marian Brandon brings her perspective on ‘neglect and social work’ from the 1980s onwards as a LA family social worker, researcher and lead author of Serious Case Reviews.

Contributors

Marian Brandon was a social worker for 10 years before taking up her academic post at UEA, where she is now Emeritus Professor of Social Work. Her research interests over the years have been child protection, family support and interagency working. For over 15 years she directed national analyses of serious case reviews for first the Welsh Government and then the Department for Education in England. Stemming from the SCR studies, she became particularly interested in neglect, carrying out a neglect study for the NSPCC in 2013 and being part of a team constructing guidance about indicators of neglect for practitioners (for the DfE) in 2014. Most recently she has been co-lead of a large team researching men as fathers in child protection. Continue reading