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Vortrag: Maximilian Jablonowski: Popkörper: Spurensuche im Allgegenwärtigen, 06.06.2024, Wien und virtueller Raum

Institut für Europäische Ethnologie der Univ. Wien: Institutskolloquium „Körper“

Zeit: Do., 06.06.2024, 17:00 Uhr
Ort: Institut für Europäische Ethnologie, Hanuschg. 3, 1010 Wien, Seminarraum 1 – und virtueller Raum

Körper sind im Pop allgegenwärtig. Begehrte Starkörper, ekstatische Fankörper und alles, was sonst noch dazu gehört: Posen, Fashion, Feelings… Pop ist ganz klar ein zentrales Aushandlungsfeld von Körperbildern. Warum also eine Spurensuche? Die Popforschung scheint sich gelegentlich schwer zu tun mit dem Körper und den Körpern. Umstritten ist z.B., welche Rolle Körper überhaupt für die Konstitution popkultureller Zeichen und Praktiken spielen (sollten). Ausgehend von Diederich Diederichsens Begriff der indexikalischen Kunst geht der Referent an ausgewählten Beispielen einigen Spuren nach, wie die gegenwärtige Popkultur avantgardistische Körper entwirft.

Onlinezugang: https://univienna.zoom.us/j/66776638562?pwd=NXFGSVJlekorUWVHSkxKN3ptUlpwUT09

Maximilian Jablonowski ist seit September 2023 Universitätsassistent „post doc“ am Institut für Europäische Ethnologie der Univ. Wien.

Erinnerungsbedarf und Gedenkbedürfnis: Konferenz zum pluralen Erinnern in der Migrationsgesellschaft, 02.06.2024, St. Pölten

Tangente Festival in Koop. mit Institut für jüdische Geschichte Österreichs, St. Pölten (Web)

Zeit: So, 02.06.2024, 14:00-17:30 Uhr
Ort: St. Pölten, Festivalzentrum Linzer Str. 16 und 18

Vertreter:innen und Forscher:innen unterschiedlicher Communities diskutieren, welche traumatischen Ereignisse der NS-Zeit und der jüngeren österreichischen Geschichte Erinnerungsbedarf hätten, aber bislang von den politischen, kollektiven Gedenkritualen ausgegrenzt sind.

Programm

  • 14.00 Uhr: Martha Keil (St. Pölten): Begrüßung und Vorstellung der Sprecher*innen
  • 14.10 Uhr: Brigitte Entner (Klagenfurt): Kärntner Sloweninnen und Slowenen in der NS-Zeit und danach
  • 14.40 Uhr: Marius Weigl-Burnautzki (Wien): „Ostarbeiter/innen“ und deren Nachkommen
  • 15.10 Uhr: Anita Lackenberger (St. Pölten) und Renate Bamberger (Mautern): Die Verfolgung der Gehörlosen und das Schweigen darüber
  • 16.00 Uhr: Ursula Mindler-Steiner (Graz) und Manuela Horvath (Oberwart/Felsőőr): Gedenkpolitik und Gedenkbedürfnis im Kontext der Romani Bevölkerung
  • 16.30 Uhr: Harald Walser (Hohenems): Die Zeugen Jehovas: Widerstand, Verfolgung, Erinnerung
  • 17.00 Uhr: Elnara Türhan und Noomi Anyanwu (Wien): Gedenkbedarf. Black Community und Kurd*innen
  • 18:00 Uhr: Lesungen: Bedarf an Geschichten – mit Marko Dinić, Milena Michiko Flašar und Ralph Tharayil

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Workshop: Social History of the Shoah. Everyday Life, Space and Time, 04.06.2024, Vienna

Vienna Wiesenthal Institute: „VWI invites Institut für Zeitgeschichte der Univ. Wien“ (Web)

Time: Di, 04.06.2024, 13:00-17:00 Uhr
Venue: VWI, Rabensteig 3, 3rd Floor, 1010 Vienna

Programme (PDF)

13:00 Uhr: Hannah Riedler (Klagenfurt/Wien, VWI Junior Fellow): Between Deportation, Forced Labour and Germanisation. The Umwandererzentralstelle in Occupied Poland 1939-1941
– Commentary: Kerstin von Lingen

13:40 Uhr: Jenny Watson (Edinburgh, VWI Research Fellow): Articulating Atrocity. Metaphors of Rural Life in Accounts of Mass Shooting
– Commentary: Zuzanna Dziuban

14:20 Uhr: Winson Chu (Milwaukee, VWI Senior Fellow): The Lodz Ghetto and the Kriminalpolizei. Jews, Neighbors and Perpetrators in the Holocaust
– Commentary: Michaela Raggam-Blesch

15:30 Uhr: Daan De Leeuw (Worcester, VWI Junior Fellow): The Geography of Slave Labour. Dutch Jews and the Third Reich, 1942–1945
– Commentary: Konstantin Schischka

16:10 Uhr: Vlasta Kordová (Prague, VWI Junior Fellow): Bandenbekämpfung. The Nazi Persecution of Objective Enemies in the Reflection of the “Heydrichiada” and the Slovak National Uprising
– Commentary: Niklas Perzi

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Vortrag: Thomas Kühne: Militärische Männlichkeiten im Zeitalter der Weltkriege, 17.06.2024, virtueller Raum

Forschungsverbund „Militär, Krieg und Geschlecht/Diversität|Military, War and Gender/Diversity“ (MKGD) (Web)

Zeit: 17.06.2024, 14.00-16.00 Uhr (CET)
Ort: virtueller Raum

Das Online-Kolloquium „Militär, Krieg und Geschlecht/Diversität: Forschungsstand und Forschungsprobleme“ des neu gegründeten Forschungsverbundes MKGD schafft einen grenzüberschreitenden virtuellen Ort für die Vernetzung und den regelmäßigen intellektuellen Austausch zu diesem Forschungsthema. Im Sommersemster 2024 widmet sich das Kolloquium dem Forschungsstand und aktuellen Problemen des Feldes. Organisatorinnen sind Isabelle Deflers & Anke Fischer-Kattner (Univ. der Bundeswehr München) und Karen Hagemann (Univ. of North Carolina at Chapel Hill).

Nächste Vorträge

  • 17.06.2024: Thomas Kühne (Clark Univ.): Militärische Männlichkeiten im Zeitalter der Weltkriege
  • 08.07.2024: Regina Mühlhäuser (Hamburger Stiftung zur Förderung von Wissenschaft und Kultur): Konfliktbezogene sexuelle Gewalt. Vom Ersten Weltkrieg bis ins 21. Jhd.

Bisherige Vorträge

  • 29.04.2024: Claudia Opitz-Belakhal (Univ. Basel): Krieg und Geschlecht in der Frühen Neuzeit (ca. 1400-1800) – Ein Forschungsüberblick
  • 27.05.2024: Christa Hämmerle (Univ. Wien): Der Weg zum „Volkskrieg“: Militär, Geschlecht und Gewalt im ‚langen‘ 19. Jhd.

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Revolution und Geschlecht | Heftpräsentation: Theresa Adamski und Gabriella Hauch (Hg.): Was ist radikal? und Festveranstaltung anlässlich der Pensionierung von Gabriella Hauch, 17.06.2024, Wien

Organisation: Theresa Adamski, Natascha Bobrowsky, Johanna Gehmacher, Paula Lange und Michaela Neuwirth

Zeit: 17.06.2024, 17.00 Uhr
Ort: Sky Lounge, Oskar-Morgenstern-Pl. 1, 1090 Wien

Programm (PDF)

Heftpräsentation
Österreichische Zeitschrift für Geschichtswissenschaften (ÖZG) 1/2024: Was ist radikal?, Hg. von Theresa Adamski und Gabriella Hauch (Web)

  • 17:00 Uhr: Begrüßung durch die Herausgeberinnen
  • Vortrag: Hanna Hacker: „Will it explode at some point?“ Radikalität bedenken
  • 17:30 Uhr: Diskussion mit den Autor:innen, Moderation: Michaela Hafner
  • 18:00 Uhr: Sektempfang

Festveranstaltung
anlässlich der Pensionierung von Gabriella Hauch

  • 18:30 Uhr: Begrüßung durch die Organisatorinnen und Grußworte von Dekanin Christina Lutter und Institutsvorstand Thomas Hellmuth
  • 19:00 Uhr: Festvortrag: Veronika Helfert: Frauen auf den Barrikaden: Zu Revolution und Radikalität im Werk Gabriella Hauchs
  • Musik
  • 20:00 Uhr: geselliges Miteinander

Buchpräsentation und Diskussion: Elissa Mailänder: Liebe, Ehe, Sexualität. Eine Alltagsgeschichte der Intimität und Partner:innenschaft im Nationalsozialismus (1930-1950), 21.06.2024, Wien

22. Tea Hour der Sammlung Frauennachlässe am Institut für Geschichte der Univ. Wien (Web)

Zeit: Fr. 21.06.2024, 15.15-17.00 Uhr
Ort: Univ. Wien, Lesesaal der FB Geschichtswissenschaften, Universitätsring 1, 2. Stock, Stiege 8, 1010 Wien

Programm (PDF)
Buchpräsentation von Elissa Mailänder (Paris) | Diskussion mit Nicholas Stargardt (Oxford) | Moderation von Li Gerhalter (Wien)

Was machte den Nationalsozialismus für Millionen deutscher und österreichischer Frauen und Männer so attraktiv? Die Forschung betonte lange die repressive Seite des NS. Für all diejenigen, die sich als Teil der „Volksgemeinschaft“ denken durften, bot die identitäre, rassistisch-segregierende Gesellschaft jedoch auch zahlreiche Möglichkeiten zur Selbstverwirklichung. Der geschlechter- und sexualitätsgeschichtliche Ansatz von Elissa Mailänder öffnet innovative Einblicke in die heteronormative nationalsozialistische Mehrheitsgesellschaft, die einerseits mit Ausgrenzung und Stigmatisierung operierte und andererseits auf Inklusion und Ansporn aufgebaut war.
Anhand von Freund:innenschaften und Flirts, Liebesbeziehungen und Ehen untersucht Mailänder, wie Politik konkret im intimen Raum angeeignet und ausgehandelt wurde. Sexualität und die Politisierung der Wünsche erweisen sich dabei als wichtige politische Triebkräfte, die erklären, wie sich die breite Bevölkerung im Berufsalltag und im Privatleben mit der NS-Diktatur zurechtfand und das autoritäre Regime sogar ‚von unten‘ stütze. Als Quellen hat sie dabei u.a. Selbstzeugnisse aus dem Bestand der Sammlung Frauennachlässe ausgewertet. In der Präsentation wird sie darauf ein besonderes Augenmerk legen.

Korrespondieren zur Tea Hour wird vor Ort die Pop-Up-Ausstellung „Am Rande des Wienerwaldes. Der Lebensborn in Feichtenbach“ gezeigt (PDF).

Elissa Mailänder ist Ass.Prof. am Institut d‘études politiques de Paris und wissenschaftliche Mitarbeiterin am Centre d‘histoire de Sciences Po. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Täter:innenforschung, Alltagsgeschichte der Gewalt sowie Geschlechter- und Sexualitätsgeschichte des NS. Continue reading

Vortrag: Lea von der Hude und Martin Tschiggerl: Die Konstruktion der österreichischen Trümmerfrau, 06.06.2024, Wien

Institut für Historische Sozialforschung (Web)

Zeit: Do., 06.06.2024, 18:30-20:00 Uhr
Ort: FAKTory. Literatur, Wissen und Beratung für Studierende, Universitätsstr. 9, 1010 Wien

Im Oktober 2018 sprach der damalige österreichische Vizekanzler Heinz Christian Strache (FPÖ) in Wien bei der Einweihung des „Trümmerfrauen-Denkmals“ und löste damit eine Debatte über den Status eben dieser Frauen aus. Im Vortrag präsentieren Lea von der Hude und Martin Tschiggerl erste Ergebnisse eines durch den FWF geförderten Projekts (Web), mit dem sie historische Faktizität in eine sehr emotional geführte Debatte bringen wollen. Sie zeigen, dass wer 1945 und 1946 in Wien Schutt geräumt hat, mit hoher Wahrscheinlichkeit ein ehemaliger Nationalsozialist oder eine ehemalige Nationalsozialistin war, die per Gesetz zu dieser Arbeit gezwungen wurde. Sie beantworten auch die Frage, wie aus dieser Sühnearbeit ein spezifisch österreichischer Trümmerfrauen-Mythos entstehen konnte.

Anmeldung über die Website (Web)

Martin Tschiggerl hat 2018 in Wien promoviert und forscht nach Zwischenstopps in Saarbrücken, Berlin und Chicago nun am Institut für Kulturwissenschaften der Österreichischen Akademie für Wissenschaften.

Lea von der Hude ist Zeithistorikerin. Ihre Forschungsschwerpunkte sind: Geschichte des Nationalsozialismus und der Shoah, Antisemitismus, Erinnerung, Gedächtnis und Geschichtspolitik in Österreich und Deutschland.

Quelle: Newsletter des Instituts für Historische Sozialforschung

Tagung: Biografien schreiben, Biografien ausstellen, 30.05.-01.06.2024, Frankfurt a.d. Oder und virtueller Raum

Kleist-Museum (Web)

Zeit: 30.05.-01.06.2024
Ort: Frankfurt a.d. Oder – und virtueller Raum (Web)

Anlässlich der Sonderausstellung zu Ulrike von Kleist (1774-1849) veranstaltet das Kleist-Museum eine wissenschaftliche Tagung, die sich der Frage nach biografischem Schreiben und Ausstellen widmet. Sie führt Expert:innen der biografischen Forschung und der musealen Praxis zusammen. Die Vorträge werden auf Youtube gestreamt. Fragestellungen und Ansätze der biografischen Forschung und der musealen Praxis werden bei der Tagung zusammengeführt und in den Dialog gebracht. Dabei wird es sowohl um eine metabiografische Ebene gehen als auch um das Verfassen konkreter literarischer und wissenschaftlicher Biografien sowie die Kuration spezifischer biografischer Ausstellungen. Historisch liegt der Schwerpunkt in der Kleist-Zeit und im 19. Jhd.

Programm (PDF)

  • Abendvortrag: Angela Steidele (Köln), Das Leben ist auch nur Kunst. Zur Poetik der Biografie
  • Grundlagen der Biografie – mit Barbara Gribnitz, Adrian Robanus, Milena Rolka (Stiftung Kleist-Museum) und Günter Blamberger (Univ. zu Köln)
  • Biografien Heinrich von Kleists – mit Martin Roussel (Univ. zu Köln) und Barbara Gribnitz (Stiftung Kleist-Museum)
  • Biografiewürdigkeit – mit Francesca Fabbri (Weimar/Erfurt) und Myriam Isabell Richter (Hamburgisches Forschungskontor)
  • Zusammenhang von Leben und Werk – mit Petra Lutz (Klassik Stiftung Weimar) und Ute Pott (Gleimhaus Halberstadt)
  • Biografien und Dinge – mit Heike Gfrereis (Deutsches Literaturarchiv Marbach) und Hans Peter Hahn (Goethe-Univ. Frankfurt)
  • Biografien in Ausstellungen – mit Wolfgang Bunzel (Deutsches Romantik-Museum Frankfurt a. M.) und Jörg Albrecht (Burg Hülshoff); Weiterlesen und Quelle … (Web)

Zu Ulrike von Kleist (Web)

Tagung: Zwischen Krieg und Frieden. Neue Forschungen zur Regionalgeschichte des Ersten Weltkriegs und der Nachkriegszeit, 07.-08.06.2024, Franzensfeste|Fortezza

Zentrum für Regionalgeschichte Brixen (Web), Museo Storico Italiano della Guerra Rovereto (Web) und Landesmuseum Festung Franzensfeste (Web)

Zeit: 07.-08.06.2024
Ort: Landesmuseum Festung Franzensfeste|Fortezza

Programm (PDF)

Mit Oswald Überegger (Brixen), Francesco Frizzera (Rovereto), Emanuel Valentin (Franzensfeste) (Organisatorinnen) und Gunda Barth-Scalmani (Innsbruck), Matthias Egger (Innsbruck), Alessandro Livio (Wien), Marius Weigl-Burnautzki (Wien), Kassian Lanz (Innsbruck), Martina Salvante (Nottingham), Giovanni Cadioli (Padova), Christa Hämmerle (Wien), Lisa Kirchner (Wien), Nicole Melanie Goll (Wien), Manuel Schmidinger (Innsbruck), Daniele Toro (Bielefeld), Christopher Wendt (Firenze), Robert Obermair (Salzburg), Nicola Fontana (Rovereto), Camilla Tenaglia (Trento), Anna Grillini (Trento)

Buchpräsentation: Christa Hämmerle: Ganze Männer? Gesellschaft, Geschlecht und Allgemeine Wehrpflicht in Österreich-Ungarn (1868–1914), Frankfurt 2022 (Web)

Bei der Tagung werden in 14 Referaten die unterschiedlichsten Aspekte der Geschichte des Ersten Weltkrieges beleuchtet. Dabei stehen militärische Aspekte der Kriegsgeschichte genauso im Mittelpunkt wie die Geschichte der „Heimatfront“. Die einzelnen Vorträge spannen einen weiten Bogen von der Geschichte der Tiroler Kriegsgefangenen über den Umgang mit Minderheiten im Krieg hin zu neueren Perspektiven auf den Gebirgskrieg, auf gesundheits- und sanitätsgeschichtliche Aspekte und auf die Kriegserfahrungen in Tagebüchern und Korrespondenzen. Neben den eigentlichen Kriegsjahren legt der zweite Teil der Tagung den Fokus auf die Nachkriegsjahre und die Zwischenkriegszeit. Er beschäftigt sich mit der Frage der politischen Radikalisierung in der Nachkriegszeit und den 1920er-Jahren, dem Verhältnis zwischen Religion und Politik sowie dem Übergang der regionalen Gesellschaft vom Krieg in den – vielerorts instabilen und als hoffnungslos empfundenen – Frieden.

Pop-Up-Ausstellung: Am Rande des Wienerwalds: Der ‚Lebensborn‘ in Feichtenbach, 24.05., 04.06. und 21.06.2024, Wien

Ludwig Boltzmann Institut für Kriegsfolgenforschung; Forschungsprojekt Lebensborn-Heim Wienerwald 1938–1945 (Web)

Lange Nacht der Forschung (Web)
Zeit: 24.05.2024, 19:45-20:30 Uhr
Treffpunkt: Postsparkasse, Georg-Coch-Pl. 2, 1010 Wien, Foyer vor der Kassenhalle

VHS Urania (Web)
Zeit: 04.06.2024, 18:00-19:30 Uhr
Ort: VHS Urania Wien, Uraniastr. 1, 1010 Wien

22. Tea Hour der Sammlung Frauennachlässe (Web)
Zeit: 21.06.2024, 15:00-17:00 Uhr
Ort: Universität Wien, Institut für Geschichte, Universitätsring 1, 2. Stock, 1010 Wien

Das ehemalige Entbindungsheim „Wienerwald“ des SS-Vereins Lebensborn in Feichtenbach/NÖ ist heute ein „Lost Place“. Die Ausstellung widmet sich der Geschichte dieses Ortes als Instrument der rassistischen NS-Bevölkerungspolitik zwischen 1938 und 1945. Sie schließt die Perspektiven der im Heim Geborenen, die Sichtweise ihrer Nachkommen und die Erinnerungen von Menschen ein, die heute im Umfeld des Heimes leben. Dazu können auch aus dem Bestand der Sammlung Frauennachlässe am Institut für Geschichte der Univ. Wien (Web) Selbstzeugnisse einer jungen Frau vorgestellt werden, die im Heim als Schwester gearbeitet hat.

Die Ausstellung wurde vom Ludwig Boltzmann Instituts für Kriegsfolgenforschung, Graz – Wien – Raabs in Kooperation mit dem Institut für Geschichte der Univ. Graz konzipiert. Die Forschungen zu Lebensborn werden vom Jubiläumsfonds der Österreichischen Nationalbank, dem Land Niederösterreich, dem Zukunftsfonds der Republik Österreich und dem Open Innovation in Science Center der Ludwig Boltzmann Gesellschaft gefördert. (Web)