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Tagung: Trans/Nationalität, Auto/Biografie und Frauenbewegung, 24.-25.03.2022, Wien und virtueller Raum

Internationale Tagung anlässlich des 60. Geburtstages von Johanna Gehmacher (Web)
Zeit: 24.-25.03.2022
Ort: Universität Wien, Sky Lounge, Oskar-Morgenstern-Platz 1 und virtueller Raum
Programm (Web)
Panel 1: Übersetzung und Kooperation

  • Birgit Lang, Anna Hájková, Christina Wieder, Falko Schnicke

Panel 2: Frauenbewegung

  • Ute Gerhard, Kirsten Heinsohn, Birgitta Bader-Zaar, Ruth Nattermann

Doppelvortrag

  • Dietlind Hüchtker und Claudia Kraft: Kein Kanon. Polyphone Gespräche über Anfänge und Emanzipation. Ein dialogischer Vortrag

Panel 3: Auto/Biografien und Frauenbewegungsgeschichte

  • Francisca de Haan, Angelika Schaser, Corinna Oesch, Li Gerhalter

Panel 4: Auto/Biografien

  • Liz Harvey, Regina Thumser-Wöhs, Johann Kirchknopf, Monika Bernold, Julie Dawson

Panel 5: Selbst/Reflexion

  • Philipp Rohrbach, Klara Löffler, Natascha Vittorelli, Ela Hornung-Ichikawa

Panel 6: Trans/Nationalität

  • Susanna Erlandsson, Hanna Hacker, Renée Winter, Bernhard Weidinger, Vida Bakondy

Die Tagung wird organisiert von Gabriella Hauch, Elisa Heinrich, Maria Mesner und Katharina Prager.
Die Veranstaltung wird hybrid stattfinden: vor Ort und digital über Zoom. Es wird begrenzte Plätze für eine Teilnahme vor Ort geben. Die Anmeldemodalitäten werden zeitnah auf der Website veröffentlicht (Web).
Quelle: Fgg-hiku mailing list

16. Irseer sporthistorische Konferenz: Von der Schwimmkunst zum Badevergnügen und Schwimmsport, 20.-22.05.2022, Irsee

Schwabenakademie Irsee (Web)
Zeit: 20.-22.05.2022
Ort: Irsee
Im „Jahr des Wassers“, das am 22. März 2022, dem internationalen Tag des Wassers, beginnt, findet in der Schwabenakademie Irsee eine wissenschaftliche Konferenz zur Kulturgeschichte des Schwimmens statt.
Das weit ausgreifende Themenspektrum umfasst historische Aspekte des Schwimmens und Badens seit der Frühen Neuzeit, die „Versportlichung“ des Schwimmens im 20. Jhd. (und seine „Entsportung“ im 21. Jhd.), die Geschichte der Organisationen des Schwimmens und der Wasserrettung, historische Kontroversen über Bekleidung, Entkleidung und Badekleidung, Aspekte der historischen Pädagogik und Geschlechterforschung, die Darstellung von Baden und Schwimmen in den Künsten und der Literatur, die Bau- und Architekturgeschichte von Bädern und Schwimmhallen, die Bedeutung des Bäderwesens für den Kurtourismus und das Militär.
Es sind Diskurse über Schwimmpädagogik, Badekleidung und Nacktheit, Perspektiven der Geschlechterforschung, Baden und Schwimmen in Kunst, Literatur und Wissenschaft, die Bau- und Architekturgeschichte von Bädern und Schwimmhallen, die Bedeutung des Bäderwesens für Freizeit, Kurtourismus und Militär, und nicht zuletzt die archivalischen und musealen Grundlagen zur Erforschung der Geschichte des Badens und Schwimmens.
Panels

  • Tourismus – Freizeit – Unterhaltung – Kommerz
  • Geschlechterhistorische Aspekte – Diskurse über Badekleidung
  • Ästhetik – Bildpropaganda – Bildkünste – Literatur
  • Bau-, Architektur- und Infrastrukturgeschichte
  • Pädagogische ethische und soziale Perspektiven
  • „Versportung“ des Vergnügens

Quelle: Hsozukult

Tagung: Transalpine Transferprozesse im 17. Jhd.: Die Kaiserinnen Eleonora Gonzaga und Eleonora Gonzaga-Nevers in ihrem Umfeld, 31.03.-01.04.2022, virtueller Raum

Institut für die Erforschung der Habsburgermonarchie und des Balkanraumes (IHB) (Web) und Arbeitsbereich Neuere Geschichte des Historischen Seminars der Johannes Gutenberg-Univ. Mainz
Zeit: 31.03.-01.04.2022
Ort: virtueller Raum, via Wien
Das Ziel der Tagung ist, die transalpinen Transferprozesse im Umfeld der beiden Gonzaga-Kaiserinnen im Zusammenhang sowie die dynastischen Beziehungen zwischen den Höfen von Wien und Mantua zu betrachten. Dabei wird Transfer nicht als eine bloße Übertragung von einem an einen anderen Ort verstanden, sondern als ein komplexer Prozess, der in unterschiedlicher Weise eine Transformation von Objekten und Wissensbeständen, von involvierten Personen und von Gesellschaften implizierte. Neben der Geschichtswissenschaft sind auch die Musikwissenschaft, die Kunstgeschichte und die Theaterwissenschaft beteiligt.
Programm (Web) | (PDF)
Sektion I: Die Kaiserinnen in ihrem Umfeld

  • Mit Vorträgen von Matthias Schnettger, Hannes Alterauge, Luca Morselli, Katrin Keller , Andrea Isabella Basile, Claudia Curcuruto und Roberta Piccinelli

Sektion II: Transferprozesse

  • Mit Vorträgen von Klaus Pietschmann, Marco Deisinger, Leonardo Mancini, Andrea Sommer-Mathis, Paolo Bertelli, Marion Romberg, Cecilia Mazzetti de Pietralata und Herbert Karner

Anmeldung bis 28. März 2022 unter: ulrike.rack@oeaw.ac.at. Der Zoom-Link wird allen angemeldeten Personen zeitgerecht zugeschickt
Quelle: veranstaltungen-geschichte@lists.univie.ac.at

Gespräch: Evelyne Luef und Katharina Prager: Katharina Fröhlich und ihre Schwestern. Über ewige Zuschreibungen, Sisterhood und weibliche Kreativität im 19. Jhd., 08.03.2022, virtueller Raum

Wienbibliothek im Rathaus: „Aus der Forschungswerkstatt zum Frauentag 2022“ (Web)
Zeit: Di., 08.03.2022, 17.00 Uhr
Ort: virtueller Raum, via Wien
Wenn das Scheinwerferlicht auf den österreichischen ‚Klassiker‘ Franz Grillparzer fällt, dann versinkt der Rest der Bühne – wie bei vielen anderen „großen Männern“ auch – im Dunkel. In diesem Dunkel verschwanden bisher unter anderen die vier Schwestern Katharina, Anna, Josephine und Barbara Fröhlich, die im Leben des Dramatikers zentrale und spannungsvolle Rollen gespielt haben dürften, deren Bedeutung und eigene Leben aber kaum jemals genauer betrachtet wurden.
Bereits erste Blicke hinter die Schablone offenbaren ein weitaus komplexeres Bild der Pianistin, Sängerin, Mäzenin, Korrespondentin, Nachlassverwalterin und Stifterin Katharina Fröhlich (1800-1879) und ihren drei kreativen und künstlerisch aktiven Schwestern. Es geht darum weiter zu fragen und nachzuvollziehen, wie sich die Fröhlich-Schwestern als bürgerliche Frauen der Biedermeierzeit beruflich und privat verwirklichen konnten, was Schwesternschaft, Ehe, Zusammenleben, Haushalt und nicht zuletzt Franz Grillparzer für sie bedeutete – und ob nicht eigentlich diese vier Frauen als Begründerinnen der Handschriftensammlung der Wienbibliothek im Rathaus gefeiert werden müssten.

  • Im Gespräch: Die Historikerinnen Evelyne Luef und Katharina Prager, beide Wienbibliothek im Rathaus

Weitere Informationen finden Sie auf der Website (Web)
Quelle: MA9 Öffentlichkeitsarbeit

Ausstellungseröffnung: verfolgt | verlobt | verheiratet. Rettende Ehen jüdischer Frauen ins Exil, 06.03.2022, Hittisau

Frauenmuseum Hittisau (Web); Kuratorinnen: Sabine Apostolo und Irene Messinger
Basierend auf einer Ausstellung des Jüdischen Museum Wien
Zeit: 06.03.2022, 11.00-14.00 Uhr
Ort: Frauenmuseum Hittisau
Laufzeit: 06.03.2022-30.10.2022
Im März 1938 beginnt für österreichische Jüdinnen und Juden ein Wettlauf gegen die Zeit. Einige Wiener Jüdinnen retten sich durch eine Scheinehe mit einem ausländischen Staatsbürger. Die Ausstellung im Frauenmuseum Hittisau spürt den Lebenswegen und unterschiedlichen Schicksalen von zwölf österreichischen Jüdinnen nach. Diese Ehen werden pro forma geschlossen, aus Solidarität oder gegen Bezahlung, um in ein Land zu gelangen, in dem Jüd*innen (noch) nicht verfolgt werden. Frauen, die bereits im Exil sind, gehen eine Scheinehe ein, um der Staatenlosigkeit zu entgehen oder sich eine Arbeitserlaubnis zu verschaffen.
Zwölf Frauenschicksale, darunter Stella Kadmon, Hilda Monte und Alma Rosé, berichten von den unterschiedlichen Lebensgeschichten und den Chancen und Risiken einer Scheinehe als Überlebensstrategie – mit unterschiedlichem Ausgang. Nur wenige Frauen erzählen später über ihre Scheinehe.
Im Wien des Jahres 1938 geht es für die österreichischen Jüd*innen um Leben und Tod. Eine Zweckehe kann in der Not retten, ist aber mit vielen Risiken verbunden. Die Frauen, die diesen Weg wählen, sind durchwegs couragiert und unerschrocken. Meist aus gebildeten, assimilierten und bürgerlichen Familien stammend, suchen sie ausdrücklich nach Männern mit einer ausländischen Staatsbürgerschaft.
Einige Frauen sind einer breiten Öffentlichkeit bis heute bekannt. Die Geschichten vieler anderer wurden erst durch die wissenschaftliche Aufarbeitung oder dank Aufzeichnungen aus der Familie sichtbar.
Basierend auf einer Ausstellung des Jüdischen Museum Wien. Gesamtleitung: Danielle Spera; Kurator*innen: Sabine Apostolo, Irene Messinger; Ausstellungsgestaltung und Grafik: GABU Heindl, Wien; Toldedo i Dertschei, Wien
Zur Ausstellung erscheint Anfang April 2022 ein zweisprachiger Katalog mit zahlreichen Abbildungen (EUR 27,– zuzüglich Versand).

Kick-off Meeting: Die Korrespondenz der Kaiserin. Vorstellung eines Projektes, 14.03.2022, virtueller Raum

Institut für die Erforschung der Habsburgermonarchie und des Balkanraumes (IHB) (Web)
Zeit: 14.03.2022, 15.00-18.00 Uhr
Ort: virtueller Raum, via Wien
Seit Oktober letzten Jahres beschäftigt sich ein vom FWF gefördertes Projekt am IHB (Web) mit dem Leben und Netzwerk von Kaiserin Eleonora Magdalena von Pfalz-Neuburg. Basis dafür sind in erster Linie über 1.000 Briefe, die Eleonora Magdalena an ihren Vater, Kurfürst Philipp Wilhelm von der Pfalz, und ihren Bruder Johann Wilhelm von der Pfalz richtete und in denen sie sich über Politik, Familie und Alltag äußerte. Die Projektvorstellung möchte die Ziele des Vorhabens und den Quellenfundus präsentieren, zu denen auch die Rekonstruktion ihres Korrespondenznetzwerkes gehören soll.
Programm (PDF)

  • Katrin Keller (Wien): Begrüßung und Einleitung
  • Ines Peper (Wien): Zu Umfang und Überlieferung der Korrespondenz von Eleonora Magdalena von Pfalz-Neuburg (1655–1720)
  • Cathérine Ludwig-Ockenfels (Gießen/Mainz). Die Pfälzer Kurfürstin Anna Maria Luisa de’ Medici und Kaiserin Eleonora Magdalena – Grundzüge eines unbekannten Briefwechsels
  • Anna Spitzbart (Wien): Die Kaiserin geht online: Ein Einblick in die Digitalisierungsstrategie des FWF-Projektes „Family matters“
  • Diskussion

Anmeldung bis spätestens 12. März 2022 an anna.spitzbart@oeaw.ac.at. Der Zoom-Link wird zeitnah ausgesendet.
Quelle: veranstaltungen-geschichte@lists.univie.ac.at

Vortrag: Adelheid Pichler: Vom literarischen zum politischen Pazifismus: Bertha von Suttner, 08.03.2022, virtueller Raum

Zentrum für Friedensforschung und Friedensbildung am Inst. für Erziehungswissenschaften und Bildungsforschung der Univ. Klagenfurt (Web)
Zeit: 08.03.2022, 16.30 bis 18.00 Uhd
Ort: virtueller Raum via Klagenfurt
Wie gelang es der Pazifistin, Journalistin und Frauenrechtlerin Bertha von Suttner vor dem Ersten Weltkrieg, ein internationales, feministisches und pazifistisches Netzwerk aufzubauen und zu erhalten? Warum hat ihr Bestseller „Die Waffen nieder!“ bis heute Bedeutung und was lernen wir vom Wirken der Nobelpreispreisträgerin Bertha von Suttners für die Gegenwart?
Über Bertha von Suttner zu forschen heißt, nicht nur in das Leben und Werk einer berühmten Frau einzutauchen, sondern einen Einblick in die differenzierten sozialen und politischen Debatten der gesellschaftlichen Umbrüche der späten Habsburgermonarchie zu gewinnen. Wie ist sie mit den sozialen und politischen Herausforderungen ihrer Zeit – den Nationalitätenkonflikten, Fragen religiöser Zugehörigkeit und Antisemitismus, Friedensforderungen, die Frauenfrage, Gefahr der Zensur und anderem mehr – umgegangen?
Die Beschäftigung mit Bertha von Suttner ist eine Zeitreise in eine historische Periode der österreichischen Geschichte, in der heutige Selbstverständlichkeiten, wie die Möglichkeit, soziale Grenzen zu überschreiten, auf Grundrechte der Demokratie zu pochen, Toleranz gegenüber Andersdenkenden zu üben, den ewigen „Kriegshändeln“ Friedensideen entgegen zu halten, erst im Entstehen begriffen waren: allesamt gesellschaftliche Utopien, die sich in Europa damals gerade erst einen Weg in den öffentlichen Diskurs bahnen konnten, Belange und Fragen, die bis heute aktuell sind und sich für jede Generation neu stellen.
Eine Veranstaltung des Zentrums für Friedensforschung und Friedensbildung in Koop. mit deren Universitätszentrum für Frauen*- und Geschlechterstudien (Web) sowie der Bertha von Suttner Privatuniv. St. Pölten (Web).
Adelheid Pichler ist Sozialanthropologin und Senior Scientist und forschte 2018-2021 an der Bertha von Suttner Privatuniversität zu Leben und Werk der Friedensnobelpreisträgerin. Sie arbeitet mit Frauen im Rahmen von Erwachsenbildung, Frauenförderung und Gewaltprävention und ist Gründerin von WILPF Austria Continue reading

Vortrag: Irene Messinger: „Freiwilligkeit“ und Zwang bei den Pensionierungen von Fürsorgerinnen an Wiener Jugendämtern 1938 – Recherchestrategien und erste Forschungsergebnisse, 06.04.2022, Wien und virtueller Raum

Vortrag der Reihe Geschichte am Mittwoch (Web) // (PDF)
Kooperation mit fernetzt – Junges Forschungsnetzwerk Frauen- und Geschlechtergeschichte (Web)

Zeit: 06.04.2022, 18.30 Uhr
Ort: voraussichtlich „hybrid“, Universität Wien, HS 30 – und virtueller Raum

In den 1930er Jahren arbeiteten die meisten ausgebildeten Wiener Fürsorgerinnen in einem der 14 Bezirksjugendämter der Stadt Wien. Die Aufgabe war herausfordernd: So unterstützten sie die (werdenden) Mütter und Familien, sie waren aber auch deren Kontrollinstanz. Dabei waren die Fürsorgerinnen ihren männlichen Vorgesetzten im Innendienst der Fürsorgebürokratien unterstellt.
Fürsorgerinnen waren als Beamt*innen der Stadt Wien zumeist nach 5 Jahren pragmatisiert und konnten daher nicht so einfach gekündigt werden. Durch Pensionierungen wurden daher unliebsame Personen sowohl im Austrofaschismus als auch in der NS-Zeit aus dem Dienst entfernt. Doch es gibt bis dazu heute keine gesicherten Zahlen. Wie können diese Fälle gefunden werden? Präsentiert werden Überlegungen zu Recherche und Auswahl.
Im Austrofaschismus wurden vor allem verheiratete Fürsorgerinnen aufgrund der „Doppelverdienerverordnung“ pensioniert, manchmal auch als versteckte Disziplinierung der sozialdemokratischen Opposition. Im NS beantragten zum einen im Frühjahr/Sommer 1938 eine große Zahl eher junger Fürsorgerinnen ihre „freiwillige Pensionierung“, begründet mit Sorgepflichten, Kinderwunsch oder Krankheit. Zum anderen fanden zahlreiche Zwangspensionierungen nach dem Berufsbeamtengesetz 1938 statt, aus politischen Gründen oder wenn Beamtinnen vom NS-Regime als jüdisch definiert wurden. Anhand von 3 Fallbeispielen wird das Spannungsfeld von Freiwilligkeit und Zwang ausgelotet.

Moderatorin: Therese Garstenauer

Irene Messinger, Prof.in (FH), ist Politikwissenschafterin und im Bereich Exil- und Migrationsforschung tätig. Forschungsprojekt und Ausstellung zu Scheinehen in der NS-Zeit „Verfolgt. Verlobt. Verheiratet“: 03-10/22 im Frauenmuseum Hittisau (Web). Projektleitung „Verfolgte Fürsorgerinnen aus Wien“ (Web). Sie lehrt an der FH für Soziale Arbeit und der Univ. Wien.
Link zu der Online-Veranstaltung: https://fh-campuswien.zoom.us/j/5525718885?pwd=bTNlK3ZiVTVhbVQxY2kyRGVSdnY4UT09

Tagung: hundertfünfundzwanzig. Margarete Schütte-Lihotzky – Spuren in Wien, 31.03.2022, Wien | Filmvorführung: „Widerstandsmomente“, 29.04.2022

Margarete Schütte-Lihotzky ZENTRUM (Web)

Im Jänner 2022 jährte sich der Geburstag der Wiener Architektin, Widerstandskämpferin und Aktivistin der Frauen- und Friedensbewegung Margarete Schütte-Lihotzky (1898–2001) zum 125. Mal.
Der Schütte-Lihotzky Club hat dazu verschiedene Veranstaltungen organisiert. In Kooperation mit Kunstsammlung und Archiv der Universität für angewandte Kunst Wien findet die Veranstaltung „hundertfünfundzwanzig“ statt, in der VHS Wiener Urania die Vorführung des Films „Widerstandsmomente“.

hundertfünfundzwanzig. Margarete Schütte-Lihotzky – Spuren in Wien
Zeit: 31.03.2022, 16.00-19.00 Uhr
Ort: Universität für angewandte Kunst Wien, Vordere Zollamtsstr. 7, 1030 Wien

Panels (Web) (PDF)

  • Architekturausbildung – Von der Kunstgewerbeschule bis heute
  • Siedlerbewegung – Wiederaufbau
  • Widerstand und frauenpolitisches Engagement
  • Erinnerungen
  • Wohnung Franzensgasse – Das Margarete Schütte-Lihotzky-Zentrum

Anmeldung bis 29. März 2022 an archiv@uni-ak.ac.at.

Filmvorführung: Widerstandsmomente (Jo Schmeiser, A 2019)
Zeit: 29.04.2022, 18:00-21:00 Uhr
Ort: VHS Wiener Urania, Uraniastr. 1, 1010 Wien

  • Begrüßung von Christine Zwingl, Vorstandsmitglied des Vereines Schütte-Lihotzky Clubs
  • Einführung von Elisabeth Holzinger: Die Rolle von Frauen im Widerstand

Die Urania Filmsoirée ist eine Kooperation der VHS Wiener Urania mit dem Margarete Schütte-Lihotzky Club. Die Veranstalterinnen setzen damit die Tradition des Frauenkomitees für Filmvorführungen in der Urania fort, das von 1960 bis 1994 regelmäßig Antikriegsfilme zeigte. Einmal pro Jahr wird ein besonderer Film präsentiert.
Weitere Information und Tickets (Web).

Vernisage: (K)Ein Spaziergang – 125 Jahre Frauen an der Universität Wien, 07.03.2022, Wien

Abteilung Gleichstellung und Diversität der Universität Wien (Web)
Zeit: 07.03.2022, 16.00 Uhr
Ort: Aula am Campus, Hof 1, 1090 Wien
2022 ist das 125-jährige Jubiläum der Zulassung der ersten Studentinnen an der Universität Wien.
Ab 8. März 2022 lädt die Abteilung Gleichstellung und Diversität der Universität Wien zu einem Spaziergang im Hof 1 des Universitäts-Campus im AAKH ein, der zeigt, dass die Geschichte der Teilhabe von Frauen an der Universität alles andere als ein Spaziergang war – und ist. Entlang einzelner Meilensteine gehen wir zu Zukunftsvisionen. Auch wenn wir noch ein Stückchen des Weges vor uns haben, sind Frauen und Gleichstellung schon weit gekommen.
Am 7. März 2022 findet ab 16.00 Uhr die Vernissage der Ausstellung in der Aula am Campus statt.
Programm

  • Begrüßung durch Jean-Robert Tyran, Vize-Rektor der Universität Wien und Sylwia Bukowska, Leiterin der Abteilung Gleichstellung und Diversität
  • Führung mit den Ausstellungsmacherinnen
  • Key Note von Gabriella Hauch, Historikerin, unter dem Titel „Geschichten aus der Geschichte: 125 Jahre Frauenstudium an der Universität Wien“

Je nach möglichen Corona-Auflagen gibt es danach noch die Möglichkeit, den Abend bei Getränken ausklingen zu lassen.
Weitere Informationen und Link zur Anmeldung (Web).