Category Archives: Category_Events

CfA: Zweiter Forschungsworkshop im Archiv der Arbeiterjugendbewegung (08/2021, Oer-Erkenschwick); bis: 31.07.2021

Maria Daldrup, Archiv der Arbeiterjugendbewegung (Web)
Zeit: 20.-21.08.2021
Ort: Archiv der Arbeiterjugendbewegung, Oer-Erkenschwick, Westfalen
Anmeldung: 31.07.2021
Der Forschungsworkshop des Archivs der Arbeiterjugendbewegung geht in eine zweite Runde: Von Bachelor-Studierenden bis zu Postdoktorand:innen sind all jene willkommen, die ein Interesse an den Verflechtungen von Arbeiter:innenmilieu, Jugend und sozialen Bewegungen haben, sich insbesondere mit (arbeiter:innen-)jugendkulturellen Praktiken, ihren Kontinuitäten und Wandlungen seit dem ausgehenden 19. Jhd. auseinandersetzen und/oder mit Quellen aus dem Archiv arbeiten.
Der transdisziplinär angelegte Forschungsworkshop soll die Möglichkeit bieten, sich untereinander zu vernetzen, den Stand der Forschungsarbeiten zu präsentieren, Fragestellungen und Problematiken zu diskutieren und Anregungen zu weiteren Forschungen mitzunehmen. Das Format umfasst eine Kurzpräsentation des Forschungsthemas sowie die anschließende Diskussion eines zuvor eingereichten Abstracts. Diese Abstracts werden nach dem Forschungsworkshop – ggfs. nach redaktioneller Bearbeitung – in der zwei Mal jährlich erscheinenden Zeitschrift „Mitteilungen“ des Archivs der Arbeiterjugendbewegung veröffentlicht.
Der Workshop findet als hybride Veranstaltung statt. Die Teilnehmer:innenzahl vor Ort im Archiv der Arbeiterjugendbewegung ist auf maximal zehn Personen begrenzt, eine digitale Zuschaltung wird aber insbesondere für Gasthörer:innen ermöglicht. Übernachtungs- und Verpflegungskosten sowie Reisekosten können anteilig und nach vorheriger Rücksprache übernommen werden. Unterstützt wird der Forschungsworkshop vom Förderkreis „Dokumentation der Arbeiterjugendbewegung“.
Bei allen Fragen rund um den Forschungsworkshop und für eine verbindliche Anmeldung (Frist: 31. Juli 2021) mit einigen Worten zum Forschungsprojekt wenden Sie sich bitte an: m.daldrup@arbeiterjugend.de.
Kontakt
Archiv der Arbeiterjugendbewegung
Haardgrenzweg 77, 45729 Oer-Erkenschwick Continue reading

Conference: Modern Marriages. European Perspectives on Policies, Discourses, Economies and Emotions in the long 20th century, 16.-17.09.2021, virtual space

Maren Röger, University of Augsburg: Conference in memoriam of Lisa Dittrich
Time: 16.-17.09.2021
Venue: virtual space, via Augsburg
The conference will ask how marriage as an institution and as a way of life has changed in Europe in the long 20th century, in the context and under the influence of different legal and state systems as well as economic and civil society conditions.
On the one hand, interest is particularly directed at comparative approaches to identify joint legal and societal developments in Europe, such as the facilitation of divorces or the tendency towards gender equality. On the other hand, the aim is to discuss differences and long-term cultural influences. By bringing together experts on different European regions, the organizers want to request the typical division in research regarding Eastern and Western Europe.
Programm
Thu., 16.09.2021
9:00 Welcome and Introduction Maren Röger (Augsburg)
9:15 The Secularization of Marriage: Comparative Perspectives on the Early 20th Century

  • Sofía Rodríguez Serrador and Rafael Serrano García (Valladolid): Marriage and Divorce in the Second Spanish Republic
  • Péter Techet (Freiburg i. Breisgau): Marriage Law between Law, Politics and Culture in Austria in the Interwar Period
  • Maren Röger (Augsburg): Romanian Marriage Laws: A Transnational History of Secularization?

11:15 Coffee Break
11:45 Seeking for Modernity in Marriage

  • Judit Belantonyi (Pécs): Ethnographic Sources for Historical Research: Deconstruction and Reconstruction of 20th “Traditional” and “Modern” Marriages in Hungary
  • Katarzyna Sierakowska and Natalia Jarska (Warsaw): Ideas of Reform and Modernization of Marriage in Poland 1918–1989

13:15 Lunch Break
14:00 Transnational Mobility and National Principles: Intermarriages Continue reading

Vortrag: Kirsten Plötz: War da was? Unterdrückung lesbischer Liebe in der BRD, 15.07.2021, Saarbrücken und virtueller Raum

Veranstaltungsreihe „Gegenwind“ des Lesben und Schwulenverbandes des Saarlandes in Koop. mit der FrauenGenderBibliothek Saar (Web) und dem LPM Saarland
Ort: FrauenGenderBibliothek Saar und virtueller Raum
Zeit: Do., 15.07.2021, 19 Uhr
Anders als Männer waren Frauen, die gleichgeschlechtlich liebten, im 20. Jhd. in Deutschland nicht vom Strafrecht bedroht. Aber das heißt nicht, dass sie frei waren, lesbisch zu leben. Schlechte Berufsaussichten, Abwertung durch die Umwelt, fehlende Vorbilder sind nur einige der Stichworte. Wichtig war auch das Recht, das die Folgen einer Ehescheidung regelte – offen lesbisch liebende Mütter verloren bis in die 1990er Jahre hinein das Sorgerecht für ihre Kinder. Die bundesweit erste Studie darüber stellt die Historikerin  Kirsten Plötz in der Veranstaltung vor. Auch andere Formen der Unterdrückung kommen zur Sprache.
Kirsten Plötz studierte Geschichte und Politik an der Universität Hannover. Neben verschiedenen Veröffentlichungen zur Geschlechtergeschichte, etwa vom lesbischen Leben in der Weimarer Republik, wirkte Kirsten Plötz an mehreren Filmproduktionen mit und arbeitete zeitweilig in Göttingen am Max-Planck-Institut für Geschichte. Sie lebt heute als freie Historikerin und forscht in verschiedenen Bundesländern zum Thema strafrechtliche Verfolgung und Diskriminierungserfahrungen homosexueller Menschen, die die Repressionsgeschichte von Schwulen und Lesben in der BRD widerspiegelt.
Die Veranstaltung findet in Kooperation mit der FrauenGenderBibliothek Saar und dem LPM Saarland statt, sie wird gefördert vom Bundesprogramm Demokratie Leben! und der Landeshauptstadt Saarbrücken.
„War da was?“ ist eine Hybridveranstaltung mit begrenzter Personenzahl vor Ort nach den aktuellen Corona Schutzmaßnahmen und online für alle.
Anmeldung zur Online-Zoom-Schalte, um zeitnah zur Veranstaltung den Zugangslink zu erhalten: info@checkpoint-sb.de oder 0681/398833

Kongress: 1921-2021 Women’s International League for Peace and Freedom (WILPF): Then and Now // Diskussion: WILPF und LGBTIQ Fragen // Gründung von WILPF Austria, 09.-10.07.2021, Wien

Women’s International League for Peace and Freedom (WILPF) Austria (Facebook)

1915 wurde in Den Haag die Women’s International League for Peace and Freedom (WILPF) / Internationale Frauenliga für Frieden und Freiheit (IFFF) gegründet. 1921 fand in Wien ihr dritter große Kongress statt.
Heute ist die WILPF die vermutlich älteste noch bestehende internationale Frauen*friedens-Organisation. Soeben haben rund ein Dutzend Frauen* an diese geschichtsträchtige Vereinigung angeknüpft und eine WILPF-Austria Gruppe gegründet.
Die Aktivistinnen* möchten die Gründung von WILPF-Austria mit einer Veranstaltung feiern. Dabei wollen sie einen Bogen vom Kongress ihrer feministischen Ahninnen* im Jahr 1921 bis ins Jahr 2021 spannen. Die Veranstaltung hat diese zwei Teile:

  • 1921-2021: Women’s International League for Peace and Freedom. Then and Now! – Eröffnungs-Veranstaltung

Zeit: Fr. 09.07.2021, 18:00–21:00 Uhr
Ort: Musikverein, Gläserner Saal, Musikvereinspl. 1, 1010 Wien
Vorträge von Adelheid Pichler, Brigitte Rath, Leonor Sáez-Méndez und Clara-Anna Egger zur Frauen*-Friedensbewegung. Vorstellung von WILPF und WILPF Austria mit vielstimmiger Beteiligung aus Europa, offizieller Politik und feministischen Organisationen, einem Kurzfilm, Musik und einer Frauenausstellung aus einem Flüchtlingshaus. (Link)

  • 1921-2021: WILPF und LGBTIQ Fragen – Inputs und Diskussion

Zeit: Sa. 10.07.2021, 11:00–13:00 Uhr
Ort: Yella Yella, Seestadt Aspern, Maria-Tusch-Str. 2/1, 1220 Wien
Vortrag von Clara-Anna Egger (Historikerin) zu Yella Hertzka, Inputs von Birge Krondorfer (Philosophin) zum Bild der ‚friedlichen Frauen‘, Rosa Logar (WILPF Austria) zum drohenden Backlash von LGBTIQ-Rechten und Alina Zachar (WASt, angefragt) zu Cybergewalt gegen LGBTIQ; Moderation: Meike Lauggas, Historikerin. Eine Kooperation von WILPF Austria, Frauenhetz und Yella Yella Nachbar_innentreff.  (Link)
Anmeldung und gesamtes Programm Continue reading

Presentation and Discussion: Black GI Children in Post-World War II Europe, 29.06.2021, virtual space

Black German Heritage & Research Association (Web)
Time: Tue, 29.06.2021, 7:30 PM CEST
Vennue: virtual space, via Zoom (tba)
A special edition of the journal „zeitgeschichte“ with a focus on „Black GI Children in Post-World War II Europe“ was recently published. The five authors examined the social and official treatment of the Black GI children and their mothers in the USA, the UK, West Germany, and Austria, exploring their experiences and self-conceptions and discussing/analyzing issues including their placement in homes, the strategy of youth welfare agencies of putting these children up for adoption abroad, and how the children were received in segregated America in the 1940s and 1950s.
This panel will not only present the publication but also elaborate on its origins. The authors will dicuss, partly with each other and partly with the audience, various aspects of the research on which their individual contributions were based. Read more … (Web)
Discutants

  • Lucy Bland (Cambridge)
  • Kelly Condit-Shrestha (Minnesota)
  • Azziza B. Malanda (Hamburg/Köln)
  • Philipp Rohrbach (Vienna)

zeitgeschichte 1/2021, ed. by Ingrid Bauer and Philipp Rohrbach (Web)
This volume addresses an issue that was until recently taboo: children fathered by Black American GIs who were stationed in Europe during and after World War II and whose mothers were local citizens. They were born into societies that defined themselves as White and rejected this extremely visible portion of the so-called occupation children. Black and White are in this volume not (only) understood as descriptions of skin color, but above all as social constructs and political categories with racist attributions and effects. The authors examine the manner in which these mixed-race children and their mothers were treated by their societies and the respective authorities; they assess the experiences and self-understandings of the individuals affected; they discuss their institutionalization and the strategy practiced by the youth welfare agencies of giving these children up for adoption abroad; and finally they highlight how African American couples in the USA interpreted the adoption of these mixed-race children from Europe as an act of Black resistance against White supremacy.

Round Table: Dissidence and Feminism: with Magdalena Grabowska, Sasha Talaver, Zsófia Lóránd, and Natalia Kolyagina, 15.07.2021, virtual space

The research initiative „(East) European Epistemologies“: Friedrich Cain, Dietlind Hüchtker, Bernhard Kleeberg, Karin Reichenbach, and Jan Surman (Web)
Time: 15.07.2021, 18.00-20.00 CET
Venue: virtual space, via Leipzig and Vienna
Registration: here
Thinking about dissidents, one is inclined to think about Sakharov, Solzhenitsyn, Havel or Walesa. Although there are many symbolic and famous female figures, such as Elena Bonner, Lyudmila Alexeeva or Natalia Gorbanevskaya in the Russian dissidence or Anna Walentynowicz and Joanna Duda-Gwiazda in the Polish one, none of them enjoyed international recognition. In the recent years, historians have, however, contested this image of male dissidents, turning away the attention from the most popular emblematic figures to include those who escaped so far the media attention. This brought forward also the discussion on intersectionality of the dissident movement, and of different claims brought forward by it.
In this roundtable the participants will look at the history of the women question within the dissidents movement, both including the question of participation of women in the movement itself, and the feminist claims raised as one of the postulates. Four historians specialising in Soviet Union, Yugoslavia and Polish People’s Republic will join the round table to discuss specific case studies, but also draw comparisons and even show a few entanglements between so far separately viewed movements.
Participants

  • Magdalena Grabowska (Institute of Philosophy and Sociology of the Polish Academy of Sciences, Warsaw)
  • Sasha Talaver (Central European Univ., Vienna)
  • Zsófia Lóránd (Univ. of Cambridge)
  • Natalia Kolyagina (International Memorial, Moscow)

The event is a part of the conference „Dissidents as Figures of Truth (since the 1970s)“ (Web), organised by the research initiative „(East) European Epistemologies“ in cooperation with the Faculty Centre for Transdisciplinary Historical and Cultural Studies, University of Vienna; Leibniz Institute for the History and Continue reading

Gründung von Women’s International League for Peace and Freedom (WILPF) Austria // Kongress, 09.-10.07.2021, Wien

Women’s International League for Peace and Freedom (WILPF) Austria (Facebook)

1915 wurde in Den Haag die Women’s International League for Peace and Freedom (WILPF) / Internationale Frauenliga für Frieden und Freiheit (IFFF) gegründet. 1921 fand in Wien ihr dritter große Kongress statt.
Heute ist die WILPF die vermutlich älteste noch bestehende internationale Frauen*friedens-Organisation. Soeben haben rund ein Dutzend Frauen* an diese geschichtsträchtige Vereinigung angeknüpft und eine WILPF-Austria Gruppe gegründet.
Statements von WILPF Gründungsmitgliedern

Kongress
Die Aktivistinnen* möchten die Gründung von WILPF-Austria mit einer Veranstaltung feiern. Dabei wollen sie einen Bogen vom Kongress ihrer feministischen Ahninnen* im Jahr 1921 bis ins Jahr 2021 spannen. Die Veranstaltung hat diese zwei Teile:

  • 1921-2021: Women’s International League for Peace and Freedom. Then and Now! – Eröffnungs-Veranstaltung

Zeit: Fr. 09.07.2021, 18:00–21:00 Uhr
Ort: Musikverein, Gläserner Saal, Musikvereinspl. 1, 1010 Wien
Vorträge von Adelheid Pichler, Brigitte Rath, Leonor Sáez-Méndez und Clara-Anna Egger zur Frauen*-Friedensbewegung. Vorstellung von WILPF und WILPF Austria mit vielstimmiger Beteiligung aus Europa, offizieller Politik und feministischen Organisationen, einem Kurzfilm, Musik und einer Frauenausstellung aus einem Flüchtlingshaus. (Link)

  • 1921-2021: WILPF und LGBTIQ Fragen – Inputs und Diskussion

Zeit: Sa. 10.07.2021, 11:00–13:00 Uhr
Ort: Yella Yella, Seestadt Aspern, Maria-Tusch-Str. 2/1, 1220 Wien
Vortrag von Clara-Anna Egger (Historikerin) zu Yella Hertzka, Continue reading

Werkstattgespräche und Lesung: Queer Home Berlin? Lesbisch-queeres Leben in Berlin 1945-1970, 18.06.2021 und 09.07.2021, virtueller Raum

FFBIZ Berlin (Web) in Kooperation mit Spinnboden Lesbenarchiv und Bibliothek e.V. (Web)

Wie lebten lesbische Frauen in Berlin zwischen dem Ende des Zweiten Weltkriegs und der Lesbenbewegung der 1970er Jahre? Andrea Rottmann hat ihre Dissertation über queere Räume und Selbstentwürfe in Ost- und West-Berlin zwischen 1945 und 1970 geschrieben. Aktuell arbeitet sie an einer Buchpublikation zum Thema.
Im zweiten Teil dieser Reihe gibt sie anhand von Fotos und einem Interview mit Rita „Tommy“ Thomas (1931-2018) Einblicke in Biografien und Lebenswelten. Die (Ost-)Berlinerin Tommy war Hundefriseurin, Netzwerkerin, Mitglied der Homosexuellen Interessengemeinschaft Berlin (HIB) und hat mit ihren Fotos queeres Leben in Berlin seit Ende des II. Weltkriegs dokumentiert. Ihr Fotonachlass, mit dem Andrea Rottmann für ihre Dissertation gearbeitet hat, lagert im FFBIZ.

Teil 1: Queer Home Berlin? Lesbisch-queeres Leben in Berlin 1945-1970
Zeit: 18.06.2021, 19.30 Uhr
Ort: virtueller Raum, via Berlin

Teil 2: Spuren im Nachlass von Rita „Tommy“ Thomas
Zeit: 09.07.2021, 19.30 Uhr
Ort: virtueller Raum, via Berlin

Anmeldung unter veranstaltungen@ffbiz.de

Andrea Rottmann ist Historikerin und Kulturwissenschaftlerin mit dem Schwerpunkt Geschlechter- und Sexualitätengeschichte. Sie hat in Ann Arbor/Michigan in den USA promoviert. Ihre Dissertation „Queer Home Berlin? Making Queer Selves and Spaces in the Divided City, 1945-1970“ wurde mit den Dissertationspreisen der Coalition of Women in German und des Arbeitskreises Historische Frauen- und Geschlechterforschung ausgezeichnet. Aktuell überarbeitet sie die Dissertation für Publikationen auf Englisch und Deutsch. Sie interessiert sich für die Geschichte krimineller queerer Figuren wie der „kriminellen lesbischen Frau“ oder des „Strichjungen“, für Überschneidungen von Geschlecht, Sexualität und „Asozialität“ und für queere und dekoloniale Archivpraktiken.

Quelle: Facebook

Conference: Suffrage Now! International Conference on Gender and Democracy, 13.-14.08.2021, virtual space

Stockholm University (Web)
Venue: virtual space, via Stockholm
Time: 13.-14.08.2021
The conference aims to initiate and present research on the introduction of women’s suffrage and its consequences in a comparative and global perspective — and to bring together scholars from a variety of disciplines and countries for a critical dialogue on women’s suffrage, gender and democracy.

Keynotes

  • Birgitta Bader-Zaar (Vienna): Women’s Enfranchisement as an Iconic National Milestone
  • Corrine McConnaughy (Princeton Univ.): US Women Suffrage as Racialized Claim: Incentives and Outcomes
  • Veronica Giordano (Buenos Aires); Suffrage and Beyond in Latin America: Candidates, First Ladies and Presidents
  • Sumita Mukherjee (Bristol): Indian Suffragettes: Female Identities and Transnational Networks

The conference is organized around the following themes:

  • The actors: This theme revolves around the role of actors — the visions, strategies and transnational interactions of the suffrage movements, alliances and conflicts. The focus is on historical analyses, as well as on contemporary social and political movements for political inclusion, representation and democracy processes.
  • The institutions: This theme engages with the institutional and historical context of suffrage, for instance nationalism, war and new institutions. The focus is on the limitations and constraints to universal suffrage or explore the contemporary challenges to democracy and political representation from a gender or intersectional perspective.
  • Culture, discourses and morality: This theme focuses on the manifestations of the struggle for suffrage through culture and discourse, for instance affections, songs and posters, bodies and dress code. Narratives and contested celebrations. The focus engage with moral dimensions of suffrage such as suffrage and morality, religious movements, temperance and nationalism.

Source: genus-request@listserv.gu.se

Vortrag: Corinna Oesch: Geschlecht und Un/Gleichheiten in Paarbeziehungen des Komponisten Gottfried von Einem ~1938 bis 1962, 17.06.2021, virtueller Raum

GeschlechterHistorischer Salon des Arbeitsbereichs Kultur- und Geschlechtergeschichte am Institut für Geschichte der Univ. Graz (Web)
Zeit: 17.06.2021, 13.00 Uhr (online)
Ort: virtueller Raum, via Graz (Link)
Ziel dieses Vortrages ist es, die spezifische Forschungssituation eines an der Universität für Musik und Darstellende Kunst in Wien angesiedelten Projektes zwischen Wissenschaft und Kunst zu skizzieren (Quellenlage, Akteur:innen, Forschungskontexte) und erste Ergebnisse der biografischen Spurensuche zu den Beziehungen zwischen Friedelind Wagner und Gottfried von Einem (~1938/1939) und Lianne von Bismarck/Einem und Gottfried von Einem (~1941 bis 1962) vorzustellen.
Doing couple, doing gender und doing in/equality sind jene zentralen Konzepte der Geschlechterforschung, die in der Analyse der Quellen (Briefe, Interviews, Fotografien und weitere auto/biografische Dokumente) zur Anwendung kommen. Zugleich widmet sich dieses Projekt Fragen zu Biografie und Geschlecht, zu geschlechtsspezifischen Ungleichheiten in der Tradierung der Lebensgeschichten von Frauen und Männern und möglichen Strategien, den Fokus auf vergessene Akteurinnen und bislang wenig beachtete biografische Kontexte zu richten.
Corinna Oesch ist Projektmitarbeiterin im Projekt „Caspar Einem Forschungsauftrag am Institut für Musikwissenschaft und Interpretationsforschung an der Univ. für Musik und darstellende Kunst Wien“ sowie Projektleiterin im FWF-Projekt „Frauen schreiben an Frauenbewegungs-aktivistinnen, ~1870-1930″ (Web) am Institut für Zeitgeschichte der Univ. Wien. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen u.a. in der Zeitgeschichte mit Fokus auf Frauen- und Geschlechtergeschichte, auf der Geschichte der Frauenbewegungen, in den Gender Studies in der Musikgeschichte sowie der Auto/Biographietheorie und -Forschung.
Der Vortrag findet über uniMeet (BigBlueButton) statt. Bei Bedarf finden Sie eine Anleitung hier (PDF). Weitere Informationen zum Vortrag entnehmen Sie bitte dem Flyer (PDF).
Kontakt: genderhistory(at)uni-graz.at.