GeschlechterHistorischer Salon des Arbeitsbereichs Kultur- und Geschlechtergeschichte am Institut für Geschichte der Univ. Graz (Web)
Zeit: 17.06.2021, 13.00 Uhr (online)
Ort: virtueller Raum, via Graz (Link)
Ziel dieses Vortrages ist es, die spezifische Forschungssituation eines an der Universität für Musik und Darstellende Kunst in Wien angesiedelten Projektes zwischen Wissenschaft und Kunst zu skizzieren (Quellenlage, Akteur:innen, Forschungskontexte) und erste Ergebnisse der biografischen Spurensuche zu den Beziehungen zwischen Friedelind Wagner und Gottfried von Einem (~1938/1939) und Lianne von Bismarck/Einem und Gottfried von Einem (~1941 bis 1962) vorzustellen.
Doing couple, doing gender und doing in/equality sind jene zentralen Konzepte der Geschlechterforschung, die in der Analyse der Quellen (Briefe, Interviews, Fotografien und weitere auto/biografische Dokumente) zur Anwendung kommen. Zugleich widmet sich dieses Projekt Fragen zu Biografie und Geschlecht, zu geschlechtsspezifischen Ungleichheiten in der Tradierung der Lebensgeschichten von Frauen und Männern und möglichen Strategien, den Fokus auf vergessene Akteurinnen und bislang wenig beachtete biografische Kontexte zu richten.
Corinna Oesch ist Projektmitarbeiterin im Projekt „Caspar Einem Forschungsauftrag am Institut für Musikwissenschaft und Interpretationsforschung an der Univ. für Musik und darstellende Kunst Wien“ sowie Projektleiterin im FWF-Projekt „Frauen schreiben an Frauenbewegungs-aktivistinnen, ~1870-1930″ (Web) am Institut für Zeitgeschichte der Univ. Wien. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen u.a. in der Zeitgeschichte mit Fokus auf Frauen- und Geschlechtergeschichte, auf der Geschichte der Frauenbewegungen, in den Gender Studies in der Musikgeschichte sowie der Auto/Biographietheorie und -Forschung.
Der Vortrag findet über uniMeet (BigBlueButton) statt. Bei Bedarf finden Sie eine Anleitung hier (PDF). Weitere Informationen zum Vortrag entnehmen Sie bitte dem Flyer (PDF).
Kontakt: genderhistory(at)uni-graz.at.