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Viktoria Frysak: „Femme, réveille-toi ! – Frau, erwache!“ Olympe de Gouges – humanistische Schriftstellerin & feministische Aufklärerin, 08.03.2021, virtueller Raum


Katholisches Bildungswerk Bonn und Evangelisches Forum Bonn (Web)
Zeit: 08.03.2021, 19.30 -21.45 Uhr
Ort: virtueller Raum, via Bonn
Olympe de Gouges (1748-1793) verfasste Theaterstücke, Romane, Pamphlete und politische Schriften, die von den sich überstürzenden Veränderungen der Zeit der Französischen Revolution geprägt sind. Ihr Engagement galt den Schwächsten der Gesellschaft: Sie sprach sich gegen die Sklaverei aus, forderte die Gleichberechtigung der Frauen (Déclaration des droits de la femme et de la citoyenne, 1791), thematisierte staatliche Sozialverantwortung und machte Vorschläge für eine humane Reform des Strafrechts. Wegen ihrer politischen Äußerungen wurde sie während der Schreckensherrschaft Robespierres verhaftet, vom Revolutionstribunal verurteilt und im November 1793 geköpft.
Viktoria Frysak studierte Philosophie mit dem Schwerpunkt interkulturelle Philosophie. Sie promovierte mit einer Arbeit zu »Denken und Werk der Olympe de Gouges (1748–1793)« und betreibt die Website www.olympe-de-gouges.info (Link). Seit 2004 gehört sie dem Vorstand der »Wiener Gesellschaft für interkulturelle Philosophie« (WiGiP) an der Universität Wien an. Die u.a. Zeitschrift »polylog. Zeitschrift für interkulturelles Philosophieren« herausgibt. Sie betreibt in Wien den Verlag Edition Viktoria mit dem Fokus auf Übersetzungen historischer Schriften.
Online-Veranstaltung via Zoom; Anmeldung über die Website (Link).

Symposium: In Her Own Right: Activist Women, 1820-1920, 18.-19.03.2021, virtual space

The Philadelphia Area Consortium for Special Collections Libraries (PACSCL) and In Her Own Right project (Web)
Time: 18.-19.03.2021
Venue: virtual space, via Philadelphia
100 years after the passage of the 19th Amendment, PACSCL is the organizer of an online conference on women’s activism, 1820-1920. Martha S. Jones, author of „Vanguard: How Black Women Broke Barriers, Won the Vote, and Insisted on Equality for All“ (Web) will give the keynote. The registration is open now (Web). This conference will celebrate more than 5 years of work on the In Her Own Right project (Web).
Program
See the program in more detail here (Web).
Thursday, March 18, 2021

  • 09:00 am: Opening Plenary and Session #1: Portals to the documentary history of women’s activism
  • 10:15 am: Friendship and Relationships Between Women
  • 11:45 am: Professional Women
  • 2:00 pm: Track 1: Peacemakers
  • 2:00 pm: Track 2: Women in Politics
  • 3:15  pm: Track 1: Undisputed Dignity: Preserving Anna Julia Cooper’s Legacy Through Her Archives
  • 3:15  pm: Track 2: Alice Paul at the University of Pennsylvania: A Study of “The Legal Rights of Women in Pennsylvania” (1912)
  • 6:00 pm: Keynote from Martha S. Jones

Friday, March 19, 2021

  • 09:00 am: Perspectives on Suffrage
  • 10:45 am: Philanthropy with Strings
  • 12:00 pm: Antislavery Women
  • 2:00 pm: Track 1: Prominence and Memory
  • 2:00 pm: Track 2: El Voto Feminino: Women and Suffrage in New Mexico’s Past and Present
  • 3:45 pm: Track 1: Lives Recreated in the Reconstruction Era
  • 3:45 pm: Track 2: Social Change in the WWI Era

Gespräch zum Frauentag 2021: Zwischen Rebellion und Anpassung: Vor- und Nachlässe von Frauen in Bibliotheken und Archiven, 08.03.2021, virtueller Raum

Wienbibliothek im Rathaus (Web)

Zeit: 08.03.2021, 17:00 Uhr
Ort: Live-Stream aus der Wienbibliothek im Rathaus

Das Gespräch ist als Youtube-Video online frei zugänglich: Link (55 Minuten; Hinweis: Am Anfang hat es keinen Ton)

Bibliotheken und Archive sammeln und erschließen Schriften und Dokumente von mehr oder weniger prominenten Persönlichkeiten und machen diese der Öffentlichkeit zugänglich. Die verwahrten Materialien dokumentieren größtenteils das Leben und Schaffen von Männern, während Vor- und Nachlässe von Frauen lange nicht den entsprechenden Eingang in nachlassverwaltende Institutionen fanden.
Fehlende oder nur spärlich vorhandene Quellen – dieses Versäumnis wurde im letzten Drittel des 20. Jhds. besonders evident, als Fragestellungen aus dem Bereich der Frauen- und Geschlechtergeschichte in den Fokus rückten. Was folgte, war eine vermehrte systematische Sammeltätigkeit im Hinblick auf Vor- und Nachlässe von Frauen, die vielfach auch von engagierten Frauen vorangetrieben wurde. Dabei verlor der Prominentenstatus als Aufnahmekriterium vielfach an Gewicht.

Wie entstehen Vor- und Nachlässe von Frauen und auf welchen Wegen gelangen sie in Bibliotheken und Archive? Wer produziert, wer sammelt, wer erschließt, wer erforscht dieses Material? Was sind, je nach Institution, die Kriterien für die Aufnahme in die Bibliothek oder das Archiv? Welche Quellen kann ein „Frauennachlass“ überhaupt beinhalten? Wie können Bibliotheken und Archive auf diese Bestände aufmerksam machen und deren Erforschung vorantreiben?
Diese und andere Fragen stehen zur Diskussion und sollen zu weiterem Nachdenken anregen, im Hinblick sowohl auf die bisherige Praxis als auch auf künftige Strategien.

  • Im Gespräch: Katharina Prager und Kyra Waldner von der Wienbibliothek im Rathaus mit Li Gerhalter von der Sammlung Frauennachlässe an der Universität Wien.

Weitere Veranstaltungen des Wiener Rathauses zum Internationalen Frauentag und Zugang zum Stream (Link)

Tagung: Revolution der Paarbeziehungen? Der Wandel des Beziehungslebens in BRD und DDR, 11.-12.03.2021, virtueller Raum

Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam (Web)
Ort: virtueller Raum, via Potsdam
Zeit: 11.-12.03.2021
Zwischen den 1950er- und den 1990er-Jahren hat sich das Beziehungsleben in BRD und DDR – sowohl mit Blick auf die Wege der Anbahnung von Beziehungen als auch die Praxis des Zusammenlebens und die Muster der Trennung von unverheirateten und verheirateten Paaren – fundamental gewandelt. Wie „revolutionär“ aber war diese Verwandlung? Die Tagung wird dieser Frage nachgehen, indem sie die Beziehungsdynamiken und das Intimleben verheirateter und unverheirateter Paare und Singles in Ost- und Westdeutschland aus kultur-, sozial- und gesellschaftshistorischer Perspektive in den Fokus rückt. Dazu sollen die historisch gewachsenen Muster der Partner/innenwahl und der Beziehungsgestaltung in Ost und West in den Blick genommen werden, in denen sich bis heute abweichende Einstellungen gegenüber Kohabitation, Ehe und Scheidung, aber auch unterschiedliche Praktiken partner/innenschaftlichen und familialen Verhaltens widerspiegeln.
Programm
Do., 11.03.2021

  • 12.45 Uhr: „Ankunft“ im digitalen Raum; 13.00 Uhr: Begrüßung: Frank Bösch (Potsdam)
  • 13.10 Uhr: Eröffnungsvortrag: Michael Homberg und Christopher Neumaier (Potsdam/Hamburg): Revolution der Paarbeziehungen? Paar werden, Paar sein und Paar bleiben in Bundesrepublik und DDR

13.30 Uhr: Sektion I: Paarbeziehungen zwischen Ideal und Alltag: Geschlechterrollen und Familienleitbilder

  • Isabel Heinemann (Münster): Das Paar als Reproduktionsinstanz: (Ehe-)Paare im Fokus von Familienplanung und Eheberatung in der BRD und den USA, 1950-1990
  • Jennifer L. Rodgers (Pasadena): Der Geburtspartner: Revolutionäre Beziehungen und Beziehungsrevolutionäre in Deutschland und den USA, 1968-1990
  • Peter-Paul Bänziger (Basel): Die Paarbeziehung als Ideal, Norm und Alltag. Ein vergleichender Blick aus der Schweiz
  • Weiterlesen … (Web)

Anmeldung bei: Christopher Neumaier: neumaier@zzf-potsdam.de oder Michael Homberg: homberg@zzf-potsdam.de.

Konferenz: Jüdische Jugend im Übergang / Jewish Youth in Transit, 04.-06.03.2021, virtueller Raum

DFG-Projekt: Nationaljüdische Jugendkultur und zionistische Erziehung in Deutschland und Palästina zwischen den Weltkriegen (TU Braunschweig/HU Jerusalem) (Web)
Ort: virtueller Raum, via Berlin
Zeit: 04.-06.03.2021
Anmeldung bis: 19.02.2021
Jüdische Jugendkulturen und Jugendbewegungen entwickelten sich auch im Zusammenhang eines neuen Jugendbegriffes, der sich um die Wende zum 20. Jhd. im deutschsprachigen Raum Mitteleuropas etablierte. Ein Gefühl des Aufbruchs und die Suche nach eigenen Wegen kennzeichneten die beteiligten jugendbewegten Generationen. Ihre Antworten auf die Fragen nach jüdischer Tradition und Zukunft, nach nationaler, religiöser und sozialer Gemeinschaft sowie nach einer neuen Erziehung und nach einem gerechten Verhältnis der Geschlechter waren vielgestaltig, zum Teil auch kontrovers.
In den Beiträgen der Konferenz werden Aspekte dieser Bewegungen aufgenommen und um transnationale und gender-spezifische Perspektiven auf intergenerationale Prozesse und die historisch-politischen Rahmenbedingungen der Zwischenkriegszeit erweitert. Im Mittelpunkt stehen dabei Traditionen, Vielfalt und Internationalität der jüdischen Jugendbewegungen, Hachschara und (Jugend-)Alija sowie Entwicklungen zionistischer Erziehungsvorstellungen zwischen Mitteleuropa und Palästina.
Programm (als PDF)

Do., 04.03.2020

  • 10:00 Uhr: Ofer Ashkenazi und Ulrike Pilarczyk (HU Jerusalem/TU Braunschweig): Begrüßung

10.45 Uhr: Break/Pause
11.05 Uhr: Panel 1: Wegmarken. Zionistische Ideen und Erziehungskonzepte zwischen Deutschland und Palästina

  • Rose Stair (Univ. of Oxford): “Jungjüdisch” Zionism: the German cultural Zionist construction of youth in its generational and gendered context
  • Esther Carmel-Hakim (Univ. of Haifa): Dr. Chana Maisel and Agricultural Training for Young Women
  • Moderation: Moshe Zimmermann

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Tagung: Parteipolitik oder Neue Soziale Bewegung? Zur Durchsetzung geschlechterdemokratischer Ansprüche im 20. Jhd., 11.-12.03.2021, virtueller Raum

Julia Paulus, LWL-Institut für westfälische Regionalgeschichte (Web) in Koop. mit dem Arbeitskreis Historische Frauen- und Geschlechtergeschichte (AKHFG e.V.) (Web)

Zeit: 11.-12.03.2021
Ort: virtueller Raum, via Münster
Anmeldung bis: 01.03.2021
Das 20. Jhd. zeichnet sich u.a. dadurch aus, dass in ihm verschiedene Formen emanzipatorischer Politiken entwickelt, verhandelt und ausprobiert wurden. Wurde zu Beginn des Jahrhunderts  (1918) das Frauenwahlrecht eingeführt und damit der Weg für die Partizipation von Frauen in den Parlamenten frei, entwickelten sich ab den 1960er-Jahren alternative Politikmodelle, die als außerparlamentarische Opposition bewusst nicht mehr auf Parteien und Parlamente setzten. In beiden Fällen war es (auch) die Frauenbewegung, die mit ihren Themen, Forderungen und Theorien die Debatten in den politischen Feldern anregte.
Besonders in Bezug auf die Neuen Sozialen Bewegungen soll untersucht werden, wie diese als alternative Trägerinnen gesellschaftlicher Reformpolitik auf die Forderungen der Frauenbewegung reagierten und welche Art von politischer Praxis in ihnen umgesetzt wurde. Auf welche Weise und in welchem Maße konnte Forderung nach Emanzipation in ihnen umgesetzt werden? Welche Rolle und Bedeutung wurde dem Projekt einer ‚Geschlechterdemokratie‘ beigemessen?
Programm
Do., 11.03.2021

  • 09.30 Uhr: Julia Paulus (Münster): Einführung: Formen und Wege der Durchsetzung geschlechterdemokratischer Ansprüche im 20. Jhd.

10.00 Uhr: Panel 1: Frauenparteien als Kompromiss oder Alternative? Moderation: Kerstin Wolff (Kassel)

  • Leonie Kemper (Münster): Gemeinsam gegen die Männerpolitik? Die Diskussion über eine Frauenpartei im Kaiserreich und der Weimarer Republik
  • Bernhard Gotto (München): Frauenparteien in der Kritik der Neuen Frauenbewegungen

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Zoom Book Talk: Annemarie Steidl: On Many Routes: Internal, European, and Transatlantic Migration in the Late Habsburg Empire, 24.02.2021, virtual space

Institut für Wirtschafts- und Sozialgeschichte der Universität Wien (Web)
Time: 24.02.2021, 18.00 Uhr (MEZ)
Venue: virtual space, via Vienna (Link)
Bookdescription: „On Many Routes is about the history of human migration. With a focus on the Habsburg Empire, this innovative work presents an integrated and creative study of spatial mobilities: from short to long term, and intranational and inter-European to transatlantic. Migration was not just relegated to city folk, but likewise was the reality for rural dwellers, and we gain a better understanding of how sending and receiving states and shipping companies worked together to regulate migration and shape populations.
Bringing historical census data, governmental statistics, and ship manifests into conversation with centuries-old migration patterns of servants, agricultural workers, seasonal laborers, peddlers, and artisans—both male and female—this research argues that Central Europeans have long been mobile, that this mobility has been driven by diverse motivations, and that post-1850 transatlantic migration was an obvious extension of earlier spatial mobility patterns. Demonstrating the complexity of human mobility via an exploration of the links between overseas, continental, and internal migrations, On Many Routes shows that migrations to the United States, to the nearest coalfield, and to the urban capitals are embedded within complicated patterns of movement.
There is no good reason to study internal apart from transnational moves, and combining these fields brings ample possibility to make migration research more relevant for the much broader field of social and economic history. This work poses an invaluable resource to the understudied area of Habsburg Empire migration studies, which it relocates within its wider European context and provides a major methodological contribution to the history of human migration more broadly. The ubiquity and functionality of human movement sheds light on the relationship between human nature and society, and challenges simplistic notions of human mobility then and now.“
Annemarie Steidl: On Many Routes: Internal, European, and Transatlantic Migration in the Late Habsburg Empire (Central European Studies) Purdue University Press 2020 (Link)
Annemarie Steidl is Associate Professor in the Department of Economic and Social History at the University of Vienna (Austria) and currently Continue reading

Ausstellungswiedereröffnung: I Know I Care. On Self-Care and Resistance, 08.-27.02.2021, Wien

Vereinigung bildender Künstlerinnen Österreichs (VBKOE) (Web)
Ort: VBKOE, Maysederg. 2, 1010 Wien
Zeit: 08.02.2021, 16-18:00 Uhr
Laufzeit: 09.–27.02.2021; Mi–Fr. 16–20:00, Sa 12–16:00 Uhr
Teilnehmerinnen: Sladica Aleksic, Željka Aleksic, Kristina Cyan, Mirjana Djotunovic Mustra, Lara Erel, Greta Gabriel-Hatwagner, Georgia Georgiou, Karin Hatwagner, Sophia Hatwagner, Swantje Höft, Melina Kampouroglou, Tiana Katinka, Vera Klimentyeva, Jelena Micic, Carla Raiz, Olga Shapovalova und Maria Sokolova.
Selbstfürsorge unter neoliberalen Bedingungen bedeutet etwas anderes für Wohlhabende und Prekäre. Für Letztere ist das Überleben in Zeiten multipler Krisen bereits belastend, die Aufrechterhaltung der Praxis der Selbstfürsorge führt zu weiteren Herausforderungen. Indem wir das emanzipatorische Potential feministischer Selbstfürsorge betonen, wollen wir neoliberale Vorstellungen von „Selbstsorge“ unterlaufen. Die künstlerischen Beiträge sind vielfältig und beinhalten performative, auditive und haptische Impulse.
I KNOW I CARE ist ein feministisches Kollektiv von Frauen unterschiedlicher ethnischer, kultureller und beruflicher Herkunft, die sich mit den Themen weibliche* Reproduktionsarbeit, feministisches Empowerment und verschiedenen Aspekten unbezahlter Care-Arbeit beschäftigen. Wir arbeiten an kooperativen und nicht-hierarchischen Formen des Austauschs (Web).
… and we care for Covid 19 restrictions: Besucher/innen müssen FFP2-Masken tragen und 2 Meter Abstand halten zu Personen, die nicht in ihrem Haushalt leben.

Konferenz: Digital Humanities and Gender History, 05., 12., 19. und 26.02.2021, virtueller Raum; Anmeldeschluss: 01.02.2021

Lehrstuhl für Geschlechtergeschichte der Friedrich-Schiller-Univ. Jena, Arbeitskreis Historische Frauen- und Geschlechterforschung e.V. und Digitales Deutsches Frauenarchiv (Web)

Zeit: 05., 12., 19. und 26.02.2021
Ort: virtueller Raum, via Jena
Anmeldungen bis: 01.02.2021 an pia.sybille.marzell@uni-jena.de

Welche digitalen Publikationen gibt es im Bereich der Geschlechtergeschichte? Wie können Geschlechterkonstruktionen digital visualisiert werden? Im welchen Verhältnis stehen Geschlechtergeschichte und Digital Humanities zueinander?
23 interdisziplinäre und internationale Beiträge beleuchten an vier Tagen jeweils von 16.00 bis 20.00 Uhr geschlechtergeschichtliche Aspekte der Digital Humanities. Vorgestellt werden digitale Methoden, Projekte und Forschungsworkflows zu geschlechtergeschichtlichen Fragestellungen und Erkenntnisinteressen. Anmeldung an pia.sybille.marzell@uni-jena.de.

Vollständiges Programm als PDF.

  • Keynotes: Michelle Moravec, Julia Flanders, Laura Mandell und Dorothy Kim
  • Referent/innen: Kristan M. Hanson, Katrin Horn und Selina Foltinek, Sarah-Mai Dang, Tobias Unterhuber, Barbara Hahn, Katrin Ganz, Thomas Gloning und Anna Pfundt, Marie Flüh und Mareike Schumacher, Kristien Suenens, Andreas Neumann, Stefanie Pöschl, Ilona Scheidle und Corinna Schneider und Andrea Hund, Mirjam Höfner, Ingo Pätzold, Katrin Moeller, Brian M. Watson, Dagmar Brunow

Die Vorträge werden teilweise live gehalten, teilweise werden sie asynchron gehalten und sind zwei Wochen vor dem jeweiligen Termin auf der Website der Konferenz (Web) verfügbar.

Fragestellungen sind u.a.:

  • Geschlechtergeschichte der Digital Humanities bzw. digitaler Subdisziplinen.
  • Anwendung digitaler Methoden und Tools auf geschlechtergeschichtliche Fragestellungen.
  • Konstruktionen von Geschlecht in oder deren Sichtbarmachung durch digitale Methoden z.B. mittels Continue reading

Lecture: Vida Bakondy: „Rio Grande“ House of Horror: Photography as social criticism on the living conditions of immigrants in Austria, 29.01.2021, virtual space

The ScienceCampus Research Module Practices of Belonging (Verheimatlichung), and the Dep. of Slavic Languages and Literatures, Univ. of Michigan, Ann Arbor: Ulf Brunnbauer, Volker Depkat, and Sabine Koller
Time: 28.-29.01.2021
Venue: virtual space, via Regensburg (Zoom-Link)

  • Speakers: Sidonie Smith, Julia Watson, Vida Bakondy et.al

How do media shape the ways in which migrants can represent the experiences of their migration? What are the communicative possibilities of a given medium? What are its pressures, what are its limits when it comes to representing departures, journeys, arrivals and searches for belonging in the country of destination? Do these experiences exist prior to and independent of their medialization, or are they always the result of the meaning-making activities enabled, structured and shaped by the communicative pragmatics of the media in which they take place? If the latter is the case, can we establish a connection between the medial possibilities and limitations of the genre used for the representation of migration experiences, and how the migrants represent them? Is liminality not only inherent to the experience of many a migrant itself but also inherent to the media they use to articulate it?
In 19th-century emigrant letters, for example, a strong sense of the writers’ frustration with the limits of the letter as a medium for communicating migration experiences surfaces time and again. Today, Whatsapp messages and cell phone videos promise a greater range of communicative options to represent migrant experiences in their ambivalent complexity and to re-create communality with people left behind. Yet, also these media have their limits and are unable to communicate migration experiences in their fullness. There is always something that cannot be communicated, a rest left unsaid, and we hypothesize that the shortcomings of the media used to represent migration experiences constitute an integral part of migrant liminality.
This workshop is conceived as a space of intensive exchange and joint discussion, based on the close reading of textual and visual (self-)representations of migration experiences ranging from departure, border crossings, transit to arrival and new searches for belonging. The workshop will address three different media of self-representation: letters and life-writing, fictional writing, and visual testimonies. The speakers will embrace a Continue reading