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Vortrag: Jessica Richter: Pendeln, bleiben, weiterwandern. Landwirtschaftliche Saisonarbeiter*innen auf dem nationalisierten Arbeitsmarkt (Österreich 1918-1938), 29.01.2021, virtueller Raum

Jahrestagung 2020 der Société suisse d’histoire économique et sociale | Schweizerischen Gesellschaft für Wirtschafts- und Sozialgeschichte (Web)
Zeit: 29.01.2021
Ort: virtueller Raum, via Bern
Die Jahrestagung der Schweizerischen Gesellschaft für Wirtschafts- und Sozialgeschichte 2020 wurde verschoben wegen der aktuellen Pandemiesituation. Sie findet nun als Online-Veranstaltung statt.
Ein dezidiert geschlechterhistorischer Fokus wird in Panel 3 verfolgt. Unter dem Titel „Formelle und informelle Ökonomien: Geschlecht, Migration und der Staat“ findet dieses statt von 14.00–15.45 Uhr:

  • Jessica Richter (St. Pölten/Wien): Pendeln, bleiben, weiterwandern. Landwirtschaftliche Saisonarbeiter*innen auf dem nationalisierten Arbeitsmarkt (Österreich 1918-1938)
  • Sibylle Marti (Berlin): Politiken der Flexibilisierung und Debatten um die informelle Ökonomie. Globale Perspektiven auf Transformationen von Arbeit in den 1980er Jahren
  • Peter-Paul Bänziger (Amsterdam/Basel): The Entangled History of Labor Markets and Nation States: Examples from Narcotics Trade
  • Jennifer Burri (Basel): Prekär, mobil, weiblich: Migrantische Hausangestellte in Basel, 1950–1980
  • Chair: Kristina Schulz

Das vollständige Programm der Tagung ist als PDF verfügbar.

Web-Talk: Daughters & Sons of Gastarbeiters mit Sun-Ju Choi, 29.01.2021 und mit Nicola Lauré al-Samarai und Peggy Piesche, 12.02.2021, virtueller Raum

Daughters & Sons of Gastarbeiters
Zeit: 29.01.2021, 16:00-17:00 Uhr
Ort: virtueller Raum, via Berlin
60 Jahre nach dem Anwerbeabkommen mit der Türkei setzen sich Schüler*innen der Neuköllner Walter-Gropius Schule mit der Geschichte der Gastarbeiter*innen auseinander, die für viele von ihnen auch Familiengeschichte ist. Sie laden Gäste ein, die Geschichten erzählen, die im Schulunterricht meist unerzählt bleiben.
Ausgangspunkt dieser Spurensuche sind Geschichte und Lebensrealitäten der zweiten Generation in Ost und West. Anhand der Geschichte(n) ihrer Gäste wollen die Schüler*innen die unsichtbare Geschichte der Gastarbeiter*innen intersektional erkunden und ihre eigene Geschichte besser verstehen lernen. Denn spätestens in der zweiten Generation ist diese Geschichte auch Bewegungsgeschichte, queere und feministische Geschichte. Sie ist Arbeiter*innen- und Aufstiegsgeschichte. Geschichte der asiatischen und afrikanischen Diaspora, Geschichte der Rom*nja in Deutschland. Sie erzählt von Mölln, Solingen, dem NSU und Hanau – von Rassismus und Klassismus. Sie erzählt von erkämpfter Teilhabe. Es sind nicht zuletzt witzige und empowernde Geschichten, die von Resilienz, Kreativität und Freundschaft erzählen und solidarische Räume der „Gegenwartsbewältigung“ (Max Czollek) eröffnen.
Dr.in Sun-Ju Choi ist Autorin, Drehbuchlektorin und Filmemacherin. Sie studierte Literaturwissenschaft in Köln und Drehbuch in Berlin. Ihre Dissertation „Vater Staat und Mutter Partei“ untersucht nordkoreanische Filme. Sun-Ju Choi ist Mitbegründerin, Kuratorin und Co-Leiterin des Asian Film Festival Berlin und Mitbegründerin und Vorstandsvorsitzende von korientation e.V. Der Verein ist eine (post)migrantische Selbstorganisation und ein Netzwerk für Asiatisch-Deutsche Perspektiven mit einem gesellschaftskritischen Blick auf Kultur, Medien und Politik.
Link zur Veranstaltung: https://bit.ly/2XcY4rZ; Meeting-ID: 965 5792 9306; Kenncode: TRg7v2
Gäste am 12.2.21, 16:00-17:00 Uhr

  • Nicola Lauré al-Samarai, Geschichts- und Kulturwissenschaftlerin u.a., Berlin
  • Peggy Piesche, Literatur- und Kulturwissenschaftlerin u.a., Berlin

Der Titel der Veranstaltungsreihe Continue reading

Projektpräsentationen und Podiumsdiskussion: Der Wiener Hof prosopographisch gedacht – Eine Vision an der ÖAW, 19.03.2021, virtueller Raum

Projekte „The Viennese Court. A prosopographical database“ (VieCPro) (Web) und „Der Wiener Hof um 1800. Eliten, Herrschaft und Repräsentation (1790–1835)“ (FWF) (Web)

Zeit: 19.03.2021, 13:30-18:30 Uhr
Ort: virtueller Raum, via Wien
Anmeldung bis: 17.02.2021 bei marion.romberg@oeaw.ac.at. Der Zoom-Link zur Teilnahme wird 1 Tag vor der Veranstaltung an die Anmeldeliste versendet.
Die Veranstaltung ist das Kick-Off Meeting der zwei Projekte „The Viennese Court. A prosopographical database“ (VieCPro, 2020–2022) unter Leitung von Marion Romberg und Maximilian Kaiser sowie „Der Wiener Hof um 1800. Eliten, Herrschaft und Repräsentation (1790–1835)“ (FWF, 2020–2023) unter Leitung von Katrin Keller.
Die Projekte haben im September 2020 am Institute for Habsburg and Balkan Studies der Österreichischen Akademie der Wissenschaften in Wien begonnen. Sie verfolgen das Ziel, eine prosopographische Datenbank zum Wiener Hof von Mitte des 17. Jhds. bis in die erste Hälfte des 19. Jhds. zu entwickeln. Das Treffen beginnt mit einer etwa zweistündigen Präsentationsrunde. Dabei werden verschiedene prosopographische Projekte zum Wiener Hof an der ÖAW vorgestellt, so wie auch erarbeitete DH-Tools zur Realisierung dieser wissenschaftlichen Vorhaben. Im Anschluss findet eine Podiumsdiskussion zum Thema „Der Wiener Hof prosopographisch gedacht. Anforderungen und Erwartungen an die Weiterentwicklungen von VieCPro“ statt.
Programm
13:30 Uhr Begrüßung
13:45 Uhr Projektpräsentationen:

  • Der Wiener Hof prosopographisch gedacht – Eine Vision an der ÖAW: Marion Romberg und Maximilian Kaiser
  • Andreas Zajic (ÖAW, IMAFO): MaxiMax – Maximising Maximilian (1493–1519) (in Beantragung)
  • VieCPro – The Viennese Court. A prosopographical Portal: Marion Romberg, Maximilian Kaiser (ÖAW, IHB) und Matthias Schlögl (ÖAW, ACDH-CH)
  • Der Wiener Hof. Eliten, Herrschaft und Repräsentation (1790–1835): Katrin Keller, Markus Jeitler, Christian Standhartinger (ÖAW, IHB)

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Roundtable Discussion and Reading Session: Writing Women’s Intellectual History in East Central Europe, 18.02.2021, virtual space

The Intellectual History in East Central Europe Research Network (Web)
Time: 18.02.2021, 13-16.00 Uhr
Venue: virtual space, via Budapest/Vienna and Prague
The discussion “Writing women’s intellectual history in East Central Europe” will be based on a selected bibliography. The texts included in the bibliography raise the issue of the lack of women’s intellectual history in general, critically assess our conceptions of originality, creativity, and value, and ask what kind of Europe emerges when gender and history meet. Furthermore, the selected readings are beautiful examples of writing women’s intellectual history and the intellectual history of feminism in East Central Europe more broadly. These texts also serve as discussion starters about the opportunities and challenges, difficulties and limits, as well as the relevance of writing women’s intellectual here.
The roundtable discussion will be open to the public, and it will be followed by a reading seminar – based on a selection of pre-circulated texts – for a selected number of applicants.
Programm

  • Roundtable discussion: 13-14.00 CET – Open to the public
  • Reading session: 15-16.00 CET – For accepted participants only

Speakers

  • Lucy Delap (Univ. of Cambridge)
  • Ana Kolaric (Univ. of Belgrade)
  • Michal Kopecek (Academy of Sciences of the Czech Republic)
  • Balázs Trencsényi (Central European Univ.)

Moderators

  • Zsófia Lóránd (Univ. of Cambridge) and Isidora Grubacki (Central European Univ.)

Participation
1) To apply for the seminar discussion, please write a brief letter of motivation (200-300 words) by January 31, about why you wish to join and how you would contribute to the seminar, and/or how the seminar would contribute to your work. After Continue reading

Festakt: Gertrud Bodenwieser (Wien 1890–Sydney 1959): Tänzerin, Choreografin und Lehrende an der Wiener Musikuniversität mdw, 27.01.2021, virtueller Raum

mdw – Stabstelle Gleichstellung, Gender Studies und Diversität und Doris Ingrisch, Institut für Kulturmanagement und Gender Studies (Web)
Zeit: Mi. 27.01.2021, 17:00 Uhr
Ort: virtueller Raum, via Wien
Livezugang über die mdwMediathek (Link)
Die Tänzerin und Choreografin Gertrud Bodenwieser (Wien 1890–Sydney 1959) war in den 1920er-Jahren eine gefeierte Künstlerin der Wiener Tanzmoderne. Sie lehrte ab 1920 an der mdw. Im März 1938 wurde sie aus rassistischen Gründen  von der Staatsakademie und aus Wien vertrieben. Sie flüchtete gemeinsam mit einigen ihrer Schülerinnen über Südamerika nach Australien, wo sie als Lehrende Generationen von Tänzer*innen prägte.
spiel|mach|t|raum erinnert im Studienjahr 2020/21 an Gertrud Bodenwieser: Am Internationalen Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust wird der Beitrag von Monika Bernold „Der heiße Atem unserer aufgewühlten Zeit“ – Gertrud Bodenwieser, Tanzkünstlerin in Wien bis 1938 in der digitalen Ausstellung veröffentlicht und in einem Festakt aus dem Bankett-Saal der mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien präsentiert.
Die virtuelle Plattform spiel|mach|t|raum (Web) entstand anlässlich von 200 Jahre mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien und ist eine Wissensplattform, in der spotlights auf die Frauen*geschichte des Hauses geworfen werden. Die Inhalte gehen auf eine mdw-Ausstellung gleichen Namens im Jahr 2011 zurück, an der elf Kolleginnen und zwei Kollegen der mdw sowie eine externe Tanzwissenschafterin aktiv mitgewirkt haben und deren Beiträge für das Internet aufbereitet und teilweise aktualisiert wurden. spiel|mach|t|raum versteht sich als project in progress und möchte dazu anregen, dass an der mdw noch (viel) mehr Gender Wissen in Musik*Theater*Film ans Tageslicht geholt wird.
Die Plattform spiel|mach|t|raum ist ein Kooperationsprojekt der Stabstelle Gleichstellung, Gender Studies und Diversität mit der Gender Professur am Institut für Kulturmanagement und Gender Studies sowie dem Archiv der mdw. Continue reading

Tagung: Friderike ›Zweig‹ und weibliche Intellektualität im frühen 20. Jahrhundert, 21.-22.01.2021, virtueller Raum

Stefan Zweig Zentrum, FB Germanistik und Schwerpunkt Wissenschaft & Kunst der Universität Salzburg; Konzept Organisation: Deborah Holmes und Martina Wörgötter (Web)
Zeit: 21.-22.01.2021
Ort: virtueller Raum, via Salzburg
Friderike Zweig (geborene Burger, verheiratete und geschiedene Winternitz) kennt man heute vor allem als die erste, geschiedene Frau des Weltautors Stefan Zweig. Kaum bekannt ist hingegen ihr eigenes Wirken als Schriftstellerin, Journalistin, Übersetzerin, Friedensaktivistin u.v.m. Der 50. Todestag im Januar 2021 wird zum Anlass genommen, ihr Leben und Werk im Rahmen dieser Tagung umfassend in den Blick zu nehmen.
Wenn es darum geht, Friderike ›Zweig‹ als Künstlerin und Geistesarbeiterin zu begreifen, gerät eine ganze Generation von Frauen in den Fokus. Allgemeine sozial- und diskursgeschichtliche Fragestellungen nach den Voraussetzungen weiblicher Kreativität und Intellektualität in der Moderne bilden die Grundlage dafür. So soll mit Blick auf die Literatur- und Kulturgeschichte Friderike ›Zweigs‹ Potential im Kontext weiblicher Emanzipationsbewegungen herausarbeitet werden.
Mit Vorträgen von Konstanze Fliedl, Johanna Gehmacher, Christa Gürtler, Deborah Holmes, Simone Lettner, Marlen Mairhofer, Clemens Peck, Lisa Silverman, Brigitte Spreitzer-Fleck, Sabine Veits-Falk, Martina Wörgötter und Lina Maria Zangerl
Vollständiges Programm als PDF
Online-Meeting via Cisco Webex: (Link)
Meeting-Kennnummer: 121 894 0804; Passwort: CpJYBYE3D33
Quelle: Fgg-hiku mailing list

Frühjahrsprogramm 2021 der VHS Wiener Urania und VHS Landstraße mit zahlreichen Vorträgen mit einem frauen- und geschlechterhistorischen Fokus, 02-06.2021, Wien

VHS Wiener Urania (Web)

Beschreibung: „Die ‚Urania‘ ist nicht nur die Muse der Sternkunde, sie ist auch eine Frau und gibt dem Volksbildungshaus den Namen. Mit Doris Zametzer ist seit September 2019 die erste Frau an der Spitze der Wiener Urania. Was liegt da näher, als die Bereiche Frauen, Feminismus, Gender verstärkt in den Mittelpunkt zu stellen und dies auch mit einem umfangreichen Vortrags- und Kursangebot zu dokumentieren. In 50 Vorträgen, Workshops und Kursen stellt die VHS Wiener Urania unterschiedlichste feministische Themen vor – neueste Erkenntnisse, aktuelle Probleme [mit einem Schwerpunkt auf Gesundheit], historische Rückblicke, aber auch einen positiven Blick auf Erreichtes.“

Das vollständige Semesterprogramm der VHS Wiener Urania ist hier als PDF verfügbar (Beschreibungen ab S. 26) oder auf der Website (Link)

Das vollständige Semesterprogramm der VHS Landstraße ist hier als PDF verfügbar (Beschreibungen ab S. 36) oder auf der Website (Link)

Vorträge (Auswahl) mit einem frauen- und geschlechterhistorischem Fokus

  • Stephanie de la Barra und Sabrina Peer: Frauengeschichten bei „Sagenhaft – Der Podcast“. Von fast vergessen bis stadtbekannt (Web), 18.2.2021, 18:00-19:30 Uhr, VHS Urania
  • Josef Villa: Der Kampf um politische Teilhabe von Frauen, 8.3.2021, 19:30-21:00 Uhr, VHS Landstraße
  • Birge Krondorfer: Die Zweite Frauenbewegung – a never ending story, 11.3.2021, 18:00-19:30 Uhr, VHS Landstraße
  • Li Gerhalter: Tagebücher, Briefe und Co. als historische Quellen, 18.3.2021, 18:00-19:30 Uhr, VHS Urania
  • Ruth Koblizek: Das Studium der Medizin für Frauen in Österreich, 8.4.2021, 18:00-19:30 Uhr, VHS Urania
  • Beatrix Hain und Barbara Hafok: Österreichs schöne Töchter: Warum Frauen immer schön sein müssen, 15.4.2021, 18:00-19:30 Uhr, VHS Urania
  • Vivien Ye: Chinesische Alltagskultur III: Familie damals und heute, 5.5.2021, 19:30-21:00 Uhr, VHS Landstraße
  • Julia Heinemann: Armut in der Frühen Neuzeit. Prekäre Lebensweisen in Wien, 5.5.2021, 18:00-19:30 Uhr, VHS Urania
  • Beatrix Hain und Barbara Hafok: Große Töchter Österreichs: Über Österreichs Grenzen hinaus, 6.5.2021, 18:00-19:30 Uhr, VHS Urania
  • Sabrina Grohsebner: Heilige Hände: das vielseitige Wirken der Hebamme im goldenen Zeitalter, 11.5.2021, 18:00-19:30 Uhr, VHS Urania
  • Martina Steer: Der Kampf gegen Mädchen- und Frauenhandel in Galizien, 20.5.2021, 19:30-21:00 Uhr, VHS Urania
  • Ursula Walch: Blutige Tradition. Weibliche Genitalverstümmelung – ein 5000 Jahre altes Problem, 1.6.2021, 19:30-21:00 Uhr, VHS Urania

Lecture: Irene Cieraad: An anthropological perspective on gender and the material culture of the home, 14.01.2021, virtual space

Institut für Europäische Ethnologie an der Universität Wien
Zeit: Do., 14.01.2021 um 17:00 Uhr
Ort: virtueller Raum, via Wien; Link zum Livestreem
Das Kolloquium des Instituts für Europäische Ethnologie an der Universität Wien hat im WiSe 2020/21 den Fokus auf den Themen „Theorien, Politiken und Praktiken des Wohnens. Interdisziplinäre Überlegungen zum Wohnen“. Den nächsten Vortrag dazu hält die niederländische Anthropologin Irene Cieraad.
Einladung als PDF (Link)
Beschreibung: „A curated exhibition on 50 years of dwelling history in the garden cities of Amsterdam will be the focal point of this presentation in explaining the historic and above all social relation between the micro perspective of the individual domestic interior and the macro perspective of housing and urban planning. Not only the material culture of housing and home is pervaded by the gender ideology of the time, but also the urban planning of the Amsterdam garden cities. Irene Cieraad will present two alternating home ideals which have dominated the modern history of dwelling and will do so in the near future.“
Irene Cieraad is a cultural anthropologist and Senior Researcher in the faculty of architecture of Delft University of Technology, the Netherlands. She is the editor of At Home: An Anthropology of Domestic Space (Syracuse University Press) and has published widely on the modern history of the Dutch domestic interior. In 2000 she collaborated in a national exhibition on the domestic interior and in 2001 she curated the exhibition on 50 years dwelling history in the Amsterdam garden cities.
 

Discussion: Beyond silences: Retrieving women’s voices in African political history, 12.01.2021, virtual space

Working group on the Power of Sources in African studies; University of Vienna (Web)
Time: 12.01.2021, 17-19.00 Uhr
Venue: virtual space, via Vienna
Since the 1970s, scholars have raised awareness about the gender biases of archival sources, especially when it comes to colonial, postcolonial, national or diplomatic archives. They have shown that women’s invisibility did not mean an absence of traces, and advocated innovative methodologies and the search for unusual sources to reconstruct women’s lost voices in African history.
The discussion’s guest speakers work on African women’s voices in various historical, geographical and more importantly political contexts, and with many different sources (public archives, literature, autobiographies…). They will share their insights on how to retrieve, create or re-interpret sources about women’s power and how to find new conceptual tools to complicate political narratives.
Speakers

  • Anna Adima, Doctoral researcher, Univ. of York
  • Marciana Nafula Were, Lecturer, Tom Mboya Univ. and Stellenbosch Univ.
  • Immanuel Harisch, Doctoral researcher, Department of African Studies, Univ. of Vienna

The discussion will be informal (short presentation of archives/sources; Q&A). This working group doesn’t mean you have to work: Just come join us to listen and/or contribute to a friendly discussion where students, researchers and professors are all welcome. Registration to access the online meeting here.
Kontakt: anais.angelo@univie.ac.at

Tagung: Zwang zur Erziehung, 11.-12.02.2021, virtueller Raum

Oliver Gaida, HU Berlin; Marie-Theres Marx und Jan Waitzmann, Europa-Univ. Flensburg; Julia Reus und Anna Schiff, Ruhr-Univ. Bochum
Zeit: 11.-12.02.2021
Ort: virtueller Raum, via Flensburg
Anmeldung bis: 31.01.2021
Bei der Tagung sollen durch verschiedene thematische und zeitliche Zugänge neue Erkenntnisse zur institutionalisierten (Zwangs-)Erziehung Jugendlicher im 20. Jhd. zusammengetragen werden. Die Kombination von Langperspektiven und exemplarischen Untersuchungen bestimmter regionaler, institutioneller oder pädagogischer Praktiken soll dabei zum Verständnis von (Dis-)Kontinuitäten und Besonderheiten bzw. Überschneidungen verschiedener Zwangserziehungssysteme beitragen.
Programm (als PDF)
Do., 11.02.2021

  • ab 12:30 Uhr: Einwählen; 13:00 Uhr: Begrüßung

13:30 Uhr: Panel 1

  • Michaela Bräuninger: Zwang zur Erziehung. Die protestantische Erziehung von „sexuell verwahrlosten“ und „gefallenen“ Mädchen“ in Schleswig-Holstein 1900 bis 1970
  • Salome Raczek: Mutterschaft im Spannungsfeld der westdeutschen Fürsorgeerziehung. Befunde aus einer qualitativen Aktenanalyse zur westdeutschen Heimerziehung

15:30 Uhr: Panel 2

  • Jens Kolata: Disziplinierungspraxen und soziale Normen in der ‚Geschlechtskrankenfürsorge‘ in Frankfurt am Main 1927-1953
  • Jonathan Holst: Die Kinder vom Hesterberg

17:30 Uhr: Abendvortrag

  • Britta-Marie Schenk: Zwischen Sozialdisziplinierung und Selbstbestimmung. Obdachlose Jugendliche im 20. Jhd.

Fr., 12.02.2021

  • 9:00 Uhr: Annette Eberle: Zwangserziehung gegen Kinder und Jugendliche als Objekte des „Rechts auf Erziehung“. Die Sicht ehemaliger Heimkinder auf die Kontinuitätslinien zwischen Diktatur und Demokratie in der Nachkriegszeit der 1950er bis 1970er Jahre. Fallbeispiele aus Bayern

10:15 Uhr: Panel 3 Continue reading