Category Archives: Topic_Pflege/Care

Tagung: Frauen in Gesundheitsberufen, 01.10.2024, Halle an der Saale

12. Mitteldeutsche Konferenz für Medizin- und Wissenschaftsgeschichte; Florian Bruns and Christian König

Zeit: 01.10.2024
Ort: Medizin-Campus Steintor, Halle an der Saale

Veranstalter:innen: Institut für Geschichte und Ethik der Medizin der Martin-Luther-Univ. Halle-Wittenberg und Institut für Geschichte der Medizin der TU Dresden

Programm (Web)

  • 10:00 Uhr: Uhr Christian König (Halle): Begrüßung | Florian Bruns (Dresden): Einführung in das Thema
  • 10:30 Uhr: Sandra Klos (Wien): Frauen als Pionierinnen der Nuklearmedizin in Deutschland und Österreich. Eine biographische Annäherung
  • 11:10 Uhr: Melanie Foik (Münster): Der Gesundheitsdienst als „feminisierter Sektor“. Krankenschwestern und Ärztinnen im sozialistischen Polen
  • 12:40 Uhr: Arne Thomsen (Bochum): Die Schwesternkongregationen in katholischen Krankenhäusern des Ruhrreviers
  • 13:20 Uhr: Pierre Pfütsch (Stuttgart): Frauen im bundesdeutschen Rettungswesen (1950–2000)
  • 14:30 Uhr: Marina Lienert (Dresden): Medizinische Laienpraktikerinnen im Deutschen Kaiserreich
  • 15:10 Uhr: Christoph Hanzig (Dresden): „Mir war natürlich bekannt, dass man niemanden töten darf.“ – Zur Beteiligung von Ärztinnen und Krankenschwestern an den NS-Krankenmorden in Sachsen
  • 15:50 Uhr: Abschlussdiskussion, Moderation: Florian Bruns und Christian König

Kontakt: florian.bruns@tu-dresden.de und christian.koenig@medizin.uni-halle.de

Quelle: H-Soz-Kult

CfP: The Resisting Force of Social Work: Current Reflections in Critical and Historical Perspective, International Symposium (Event, 11/2025, Ljubljana); by: 30.09.2024

University of Ljubljana, Faculty of social work (Web)

Time: 07.08.11.2025
Venue: Ljubljana
Proposals by: 30.09.2024

The International Symposium of Social Work will mark 70 years of education, professionalisation and academisation of social work in Slovenia and at the Faculty of Social Work, the only educational and academic institution for social work studies in the country. The organisers invite friends, colleagues, and the academic community to celebrate this important anniversary together. The International Symposium aims to highlight the wide range of social work topics that are currently particularly relevant, especially from a critical and historical perspective.
At a time when crises due to neo-liberal policies, ecological disasters, wars, and the militarization of Europe and the world are multiplying, we seem to be in the midst of an era very similar to the historical period that gave rise to social work over a century ago. At a time of accelerating poverty, impoverished communities, the erosion of the common good, the rise of structural and interpersonal violence, the emergence of scapegoating ideologies, and the mushrooming of migration, social work, and its resisting force are all the more important.
But in such a world, social work itself is not embraced with open arms by neoliberal policies and populists. As social problems increase, so do the discourses that emphasize the inefficiency of the public sector and the need for its disappearance, the discourse of social work as a ‚cost‘ and a ‚burden‘, and the individualization and pathologization of people’s economic and social problems. Societies appear to be a collection of individuals responsible for their well-being rather than a society in which people are interconnected and can only exist in mutual interdependence and awareness of global interconnectedness. Systemically marginalized, social workers are also perceived, at least in Slovenia, as incapable of solving people’s complex problems.
In such a difficult context, we are interested in the resilience of social work as well as in its critical reflection of these current processes and its ability to understand phenomena from a historical perspective. Read more … (PDF)

Quelle: Irene Messinger: Newsletter Verfolgung/Widerstand von Fürsorgerinnen aus Wien 14

Workshop: Geschlechtergeschichte/n: Aktuelle Debatten, Fragestellungen, Perspektiven, 24.-25.10.2024, Innsbruck

Erstes Forum für Dissertant:innen und Forscher:innen in Österreich und angrenzenden Regionen an der Univ. Innsbruck (Web)

Zeit: 24.-25.10.2024
Ort: Haus der Begegnung, Innsbruck
Anmeldungen bis 15.10.2024

Organisatorinnen: Levke Harders, Muriel González Athenas und Elisa Heinrich, Institut für Geschichtswissenschaften und Europäische Ethnologie der Univ. Innsbruck

Programm (PDF)

Do, 24.10.2024

12:30 Uhr: Welcome! Begrüßung und Einführung: Levke Harders (Innsbruck) und Heidrun Zettelbauer (Graz)

13:00 Uhr: Panel 1: Text discussion (in English) | Chair: Levke Harders (Innsbruck)

  • Giada Noto (Bozen/Bolzano): An Intersectional Analysis of the Optants of Kanaltal | Comment: Viktoria Wind (Graz)
  • Franziska Maria Lamp (Vienna): “To recruit single girls of spotless moral character…” Gender Hierarchies in the Resettlement Programs for Displaced Women (1945-1960) | Comment: Franziska Völlner (Innsbruck)
  • Jessica Nogueira Varela (Vienna): Gendering Blackness, Migration, Coloniality: Una Marson, Claudia Jones, and Audre Lorde in the UK and Germany | Comment: Lisa Kirchner (Vienna and Brixen/Bressanone)

15:00 Uhr: Panel 2: Diskussion von Kurzvorträgen | Moderation: Waltraud Schütz (Wien)

  • Anna Maria Petutschnig (Münster und Möllbrücke): Vorstellungen von Vaterschaft im spätmittelalterlichen Hochadel |Kommentar: Ruth Isser (Salzburg) Continue reading

CfP: „Leid“ und „Rettung“ visualisieren: (Un)Sichtbarmachen von Kindern in Not (Event, 07/2025, Luzern); bis: 30.09.2024

7. Schweizerischen Geschichtstage „(Un)sichtbarkeit | (In)visibilité“ (Web); Susanne Quitmann (München) (Web) und Lena Jur (Marburg) (Web)

Zeit: 08.-11.07.2025
Ort: Luzern
Einreichfrist: 30.09.2024

Das Panel „‚Leid‘ und ‚Rettung‘ visualisieren: (Un)Sichtbarmachen von Kindern in Not“ greift vor dem Hintergrund der Kindheitsgeschichte die zentralen Fragen der Konferenz auf: Welche Bilder und welche sprachlichen Visualisierungen gibt es in Quellen zu Fürsorge oder humanitärer Hilfe für Kinder und wie können diese analysiert werden? Was und wen machen Praktiken der Visualisierung in diesem historischen Kontext sichtbar bzw. unsichtbar und zu welchem Zweck? Wie kann die Geschichtswissenschaft mit diesen Sichtbarkeiten und Unsichtbarkeiten umgehen? Welche Rolle spielen Historiker:innen im sichtbar oder unsichtbar Machen dieser Kinder? Welche disziplininhärenten, praktischen oder kulturellen Hürden oder Möglichkeiten haben Historiker:innen?
Die Kindheitsgeschichte im Allgemeinen und die Geschichte von Fürsorge und humanitärer Hilfe für Kinder im Besonderen sind boomende Felder und haben in den letzten Jahren maßgeblich zur kritischen Reflexion von Axiomen und Methoden der Geschichtswissenschaft beigetragen. Auch die Visual History ist ein Bereich, in dem die Kindheitsgeschichte mit ihrem Blick auf marginalisierte Figuren, das Private ebenso wie zentrale gesellschaftspolitische Diskurse, helfen kann, neue Perspektiven zu eröffnen. Aufbauend auf der bisherigen Forschung zu Visual History in der Kindheitsgeschichte, soll dieses Panel Anstoß zu weiterer kritischer Reflexion mit Blick auf Praktiken des (Un)Sichtbar Machens geben.
Für das Panel sind drei Präsentationen vorgesehen. Zwei sind bereits festgelegt, die dritte wird anlässlich des Call for Papers der Schweizerischen Geschichtstage (Web) ausgeschrieben. Interessierte können sich bis zum 30. September 2024 unter Angabe eines Titels und eines Abstracts (max. 1500 Zeichen) auf Deutsch oder Englisch bei den Panelverantwortlichen bewerben.

Kontakt: Susanne Quitmann – susanne.quitmann@lmu.de und Lena Jur – lena.jur@uni-marburg.de

Quelle: H-Soz-Kult

Tagung: Bodies in, als, von, mit, und ‚Identität und Erbe’, 07.-08.11.2024, Berlin

DFG-Gradiertenkolleg 2227 „Identität und Erbe“ (Web)

Zeit: Berlin
Ort: 07.-08.11.2024

In den letzten dreißig Jahren hat das wissenschaftliche Interesse am Konzept des Körpers eine signifikante Zunahme erfahren. Der Fokus liegt nicht länger ausschließlich auf der Betrachtung des Körpers als passivem Objekt, sondern auch als Akteur, Instrument, Schauplatz und Quelle der Wissensproduktion, insbesondere im Kontext der Untersuchung von Identitäts- und Erbekonstruktionen. Forciert von sozialistisch-feministischen Wissenschaftler:innen, hat der Körper Eingang in diverse Disziplinen gefunden, darunter Kunst- und Kulturwissenschaften, Stadtgeografie und Architekturtheorie. Körper sind dabei als sozial konstruierte und politisch aufgeladene Konzepte zu verstehen, die in gesellschaftliche Machtverhältnisse der Wissensproduktion eingebettet sind. Auch Prozesse der Bedeutungszuschreibung von Erbe und Identität lassen sich durch die Linse des menschlichen, nichtmenschlichen, gebauten, digitalen, imaginierten Körpers neu betrachten.
Am Beispiel der Denkmalpflege wird das Spannungsfeld der Körperbegriffe ersichtlich, wenn einerseits die Besucher:innen von Kulturerbestätten vornehmlich als Gefahr für die Erhaltung von gebautem Erbe angesehen werden und gleichzeitig von einer Körperlichkeit, gar Leiblichkeit des Objekts die Rede ist. Diese und andere Ambivalenzen lassen es notwendig erscheinen, die Rolle von Körpern und ihren Relationen zu materiellem und immateriellem Erbe zu überdenken, indem Aspekte wie Verletzlichkeit, Emotionen, Disziplinierung und Kontrolle, (politischer) Ein- und Ausschluss, Revitalisierung, Aneignung und/oder Verfall stärker berücksichtigt werden. Die Tagung wird sich mit den Relationen zwischen Körper, Identität und Erbe befassen. Hierbei steht das Zusammenführen verschiedener Ansätze, Praktiken und Debatten im Vordergrund, um ein näheres Verständnis von Körpern, Körpererfahrung und Verkörperung in Kulturerbetheorien zu ermöglichen.

Programm und Abstracts (Web)

Panels: Bodies in Societal Norms and Values | Bodies as Stages of Spatial Conflict | Bodies as Expressions of Power and Identity

Source: H-Soz-Kult

Workshop: Damenwirtschaft. Adelige Frauen als ökonomische Akteurinnen im späten Mittelalter und der Neuzeit, 12.-13.09.2024, Wien

FWF-Projekt „Adelige Geschwister. Vermögensarrangements und soziale Konfigurationen“; Margareth Lanzinger, Claudia Rapberger und Florian Andretsch (Web)

Zeit: 12.-13.09.2024
Ort: Univ. Wien, Universitätsring 1, 1010 Wien

Der Workshop ist die Abschlussveranstaltung des FWF-Projekts, bevor es in die nächste Runde geht. Vorgestellt werden Aspekte der Forschung der letzten drei Jahre, außerdem sollen Anregungen und Inputs für die zukünftige Arbeit gesammelt werden.

Porgramm (PDF)

Do., 12.09.2024

13:00 Uhr: Eintreffen | 13:30 Uhr: Begrüßung

14:00 Uhr: Session I; Chair: Michaela Hohkamp (Hannover)

  • Adina Eckart (Leipzig): Lucrezia de’ Medici Salviati (1470-1553). Der Umgang einer Dame mit dem familialen Vermögen in der italienischen Wirtschaftswelt der Renaissance
  • Heinrich Lang (Leipzig): Damenwirtschaft ohne Damen: Das prekäre Vermögen der Florentiner Patrizierin und Bankierstochter Costanza Serristori (ca. 1522-1538)

16:00 Uhr: Session II; Chair: Florian Andretsch (Wien)

  • Siglinde Clementi (Bozen): Die Wirtschaftsbücher der Landadeligen Maria Cristina von Wolkenstein geb. von Paumgarten, zweite Hälfte 17. Jhd.
  • Nathalie Büsser (Zürich): Eine Witwe, «verkehrte Welt» und die Frage nach dem Besitz der Frauen. Ökonomische Tätigkeiten von Frauen in Schweizer Militärunternehmerfamilien (17./18. Jhd.)
  • Waltraud Schütz (Wien): „Sage mir, mit welchem Gelde ich deine Schulden zahlen kann“. Das Schreiben über Finanzen in Briefen adeliger Schwestern im frühen 19. Jhd. Continue reading

Conference: Ageing, Experience and Difference: The Social History of Old Age in Europe since 1900, 12.-14.09.2024, London

German Historical Institute, London; Christina von Hodenberg and Helen McCarthy (Univ. of Cambridge) (Web)

Time: 12.-14.09.2024
Venue: London

To date, the social history of ageing and old people has received comparatively little attention from historians. Recent works have begun to explore the topic from multiple perspectives, building on oral history, archival materials, media sources, and quantitative and qualitative data produced by twentieth-century social science. From this scholarship it emerges that ageing was a dynamic process across the period and the aged themselves were a highly differentiated group. Gender, class, racial background, and marital status, among other intersectional categories, produced marked differences in the social experience of old people. This conference aims to bring together scholars working on ageing and old age in twentieth-century Europe, including Europe’s colonial and global entanglements: Papers will cover Germany, Austria, the UK, Ireland, Soviet and post-Soviet countries, France, and colonial India.
While engaging closely with the more established historiography on pension reform, welfare, and ideas of ageing, the organisers seek to centre the changing experience of ageing and the life worlds of old people in different European contexts.

Programme (PDF)

Panels: Work, Ageing and Retirement | Health, Ageing, Bodies and Minds | Ageing and the Family | Ageing, Gender and Feminism | Old Age, Agency and the Mass Media

The paper from Austria is: Brigitte Semanek (Institute of Rural History, St. Pölten), “My world became smaller and smaller”: Domestic care for the elderly in rural Austria from the 1960s to the 2000s. She compiled her findings also by using diaries from the Sammlung Frauennachlässe („Collection of Women’s Personal Papers“) at the Univ. of Vienna (Web).

Konferenz: Wissenschaft und Aktivismus: Historische Perspektiven und methodologische Herausforderungen der Wissenschafts-, Medizin- und Technikgeschichte, 25.-27.09.2024, Lüneburg

Gesellschaft für Geschichte der Wissenschaften, der Medizin und der Technik (Web)

Zeit: 25.-27.09.2024
Ort: Lüneburg

Programm (Web) | (PDF)

Vorträge mit frauen- und geschlechterhistorischen Zugängen (Auswahl):

  • Dietlind Hüchtker: (Un-)Sichtbarkeiten und Legitimierungen. Erfahrung und Wissensgenerierung in feministischen Diskursen der 1970er und 1980er Jahre
  • Dana Mahr: Challenges in Studying Feminist and Environmental Activism: Navigating calls for Co-Creation in the Horizon Europe program
  • Bettina Sophia Wagner: Die universelle Schwangerschaft? Blinde Flecken im Frauengesundheitsaktivismus ab den 1970er Jahren
  • Martina Schlünder: „Erst die Kuh, dann du!“ Zur Geschichte des feministischen Widerstands und Aktivismus gegen Reproduktionstechnologien in der Bundesrepublik der 1980er Jahren
  • Lisa Malich und Kerstin Palm: Die diverse Psyche in Therapie – Geschlechterwissen zwischen Aktivismus und Wissenschaft
  • Sybilla Nikolow: Wer das Elend von 1914-1918 nicht persönlich erlebt hat, kann gar nicht mitreden“. Aktivismus von Kriegsversehrten im Kampf um Anerkennung ihrer Leiden
  • Ulrike Klöppel: Die Entstehung feministischer Therapie als Alternative zu herkömmlicher Psychotherapie in den 1970er und 1980er Jahren
  • Viola Balz: Frauenalkoholismus: feministische Suchtkritik und ihre Gegenbewegung 1970-1985
  • Susanne Doetz: „Zum Verrücktwerden“. Die Generierung feministischer Psychiatriekritik am Beispiel der Zeitschrift Courage, 1978–1980
  • Karen Nolte: „Lesbische Frauen sind mit gemeint und allenfalls eine Randbemerkung wert…“ Lesbischer Aktivismus und Feministische Therapie in der westdeutschen Frauenbewegung zu Beginn der 1990er Jahre Continue reading

Ausstellung: Käthe Leichter. Und die Vermessung der Frauen, bis 01.03.2026, Wien

Waschsalon Nr. 2 (Web)

Laufzeit: 05.09.2024-01.03.2026
Zeit: Waschsalon Nr. 2, Karl-Marx-Hof, Halteraug. 7, 1190 Wien

2025 feiert das Frauenreferat der Arbeiterkammer sein 100-jähriges Bestehen, der Geburtstag seiner ersten Leiterin, Käthe Leichter, jährt sich zum 130. Mal. Käthe Leichter war eine der einflussreichsten Persönlichkeiten der Arbeiter­bewegung der Ersten Republik, „die intellektuelle Kraft der sozialistischen Frauenbewegung“. Als Leiterin des Frauenreferats führte sie detaillierte Studien zu den Lebens- und Arbeitsbedingungen berufstätiger Frauen durch und avanciert zu einer Pionierin der Sozialforschung. Käthe Leichters damals erhobene Forderung hat bis heute nichts an Aktualität verloren:

„Gleicher Lohn für gleiche Leistung!“
Käthe Leichter wußte, dass sie mit ihren Erhebungen für die Arbeiterkammer die Funktionärinnen im Parlament und in den Gewerkschaften mit validem Zahlenmaterial für ihren Kampf um eine Besserstellung der Frauen aufmunitionieren muss. Galt es doch, „Verschlechterungen abzuwehren und dabei doch da und dort kleine Verbesserungen durchzusetzen“. Weiterlesen … (Web)

KuratorInnen: Lilli Bauer und Werner T. Bauer | Grafik: Karin Pesau-Engelhart und Klaus Mitter | Lektorat und Übersetzung: scriptophil. die textagentur

CfP: Entangled Masculinities – Masculinities in the Context of Global Crises (Publication); by: 16.09.2024

Journal für Entwicklungspolitik (JEP); Special Issue Editor: Johannes Korak (Web)

Proposals by: 16.09.2024

Global political, social, and economic crises affect unequal gender relations and masculinities in various ways. Whereas in the aftermath of the financial crisis of 2008 more care work was already being offloaded onto the ostensibly private space of the household (cf. Dowling 2021), the reproduction of unequal gender relations became even more apparent during the COVID-19-pandemic. Despite spending more time at home – due to various measures in response to the pandemic – men in Europe and North America largely refrained from participating more in caring activities (cf. Wojnicka 2022). In the context of a more recent political crisis, namely the intensification of the Russian war against Ukraine, Ukrainian men are called upon to take up arms, are prohibited from leaving the country, and are confronted with legal pressure to return to Ukraine. This (re-)emerging “protective masculinity” (Wojnicka 2023), characterised by an inclination towards violence and the military, mainly affects Ukrainian men, but – through transnational media channels – (re-)affirms national and regional ideas that ‘real men’ are the ones willing to fight, protect and die.
Furthermore, masculine practices also contribute to the global ecological crisis. While driving large SUVs and emitting proportionally high amounts of CO2 into the atmosphere is often mentioned in this context, which the concept of “petro-masculinity” (Daggett 2018) tries to address, the ecological consequences of practices aligned with “ecomodern masculinities” (Pulé et al 2021) are largely ignored. Moreover, given the society-wide acknowledgment of the climate crisis and the promotion of technological fixes as part of a green capitalism, “ecomodern masculinities” (ibid.) can be considered as hegemonic in social fields directly related to the ecological crisis (e.g. mobility, energy transition, etc.). Meanwhile, national crises of democratic representation in liberal democracies have contributed to the (re-)emergence of far-right, populist right and conservative forces, whether in Argentina, India, Italy or the US (to name just a few), which are transnationally united in their aim to re-masculinise politics by promoting patriarchal values, denouncing queer theory and implementing anti-feminist policies, as well as by overturning the feminist achievements of the last decades (cf. Mellström 2023; Sauer/Penz 2023). Read more … (Web)