Monthly Archives: Feber 2008

„…und etwas von mir wird bleiben“. Radiosendung am 07.02.08

Radiobeitrag in „Moment – Leben heute“ über die Bedeutung schriftlicher Hinterlassenschaften und deren Verwahrung am Beispiel der Sammlung Frauennachlässe
Gestaltung: Johanna Zechner und Daniela Raunig. Moderation und Redaktion: Andrea Hauer
Zeit: Donnerstag, 7. Februar von 17.09 bis 17.25 Uhr
Radiosender: OE1 http://oe1.orf.at/
Ein altes Fotoalbum aus Omas Jugendjahren, ein Päckchen alter Liebesbriefe, fein säuberlich verschnürt mit einem rosaroten Band, ein Stammbuch aus grauer Vorzeit – Dinge die nahezu in jeder Familie irgendwo auf Dachböden verstauben oder in Schubladen vergessen werden. Und doch bieten diese Briefe, Fotos und Dokumente Einblicke in Continue reading

Call – Gender at the Border III – Workshop für DoktorandInnen, Juni 08

Call for Papers
Transnationaler und interdisziplinärer Workshop
„GENDER AT THE BORDER III“
für Doktorand_innen der Universität Basel und der
Universität Wien im Bereich Gender Studies
3. bis 7. Juni 2008
Hittisau im Bregenzerwald
Der Workshop „Gender at the Border III“ ist eine Forschungskooperation und ein Netzwerkprojekt zwischen dem Gender Kolleg der Universität Wien und dem Zentrum Gender Studies der Universität Basel. Der Workshop findet von 3. bis 7. Juni 2008 im Frauenmuseum in Hittisau in Vorarlberg statt.
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International Conference: Multiculturalism, Autonomy And The Law. Forced Marriage And Exclusion From Marriage As Contested Legal Fields In UK, Austria And Turkey, 16.05.08, Vienna

Veranstaltetet vom Forschungsteam des NODE-Projekts „Contesting Multiculturalism“ und dem Referat für Genderforschung

Ort: Aula, Universitätscampus (Spitalgasse 2, 1090 Wien)
Zeit: Freitag, 16. Mai 2008, 9:30-17:30

Die Beiträge zu dieser Konferenz verbinden auf ungewöhnliche und herausfordernde Weise Themen, Positionen und wissenschaftliche Disziplinen, um eine neue Perspektive auf umstrittene Felder wie Sexualität und Eheschließungen zu eröffnen.

Vortragende:
ANNE PHILLIPS, Gender Institute, London School of Economics
KATHARINA BECLIN, Institut für Strafrecht und Kriminologie, Universität Wien
CANAN ARIN, Rechtsanwältin, Istanbul (angefragt)
ANDREW SHARPE, School of Law, Keele University
NIKOLAUS BENKE, Institut für Römisches Recht, Universität Wien
YASEMIN ÖZ, Rechtsanwältin, KAOS GL, Istanbul
AYSE CAGLAR, Central European University, Budapest

Commentaries von: Sabine Strasser (Forschungsstelle Sozialanthropologie, Akademie der Wissenschaften und Middle East Technical University, Ankara) und Elisabeth Holzleithner (Institut für Rechtsphilosophie, Kultur- und Religionsrecht, Universität Wien) Continue reading

CfA UnderdogFilmfest, Deadline: 29.02.2008

The UnderdogFilmfest takes place in Vienna since 2006. It is a meeting point of mainstream cinema and subcultural approaches, thus the festival programme will consist of a variety of different genres.

Die dritte Ausgabe des UnderdogFilmfests wird wie seine beiden Vorgängerinnen eine Plattform für Filme aller Genres und formaler Qualitäten bieten. Oberster Anspruch seitens der Organisation ist es bei den Veranstaltungen des Festivals Sexismus, Rassisimus und Homophobie aufzuzeigen, zu hinterfragen und gegebenfalls zu bekämpfen.

Wir rufen alle unabhängigen Filmschaffenden und VJs auf Continue reading

Dissertationsprojekt von Viktoria Frysak zu Olympe de Gouges

Ein Forschungs- und Publikationsprojekt stellt sich vor:
„Historiker interessieren sich offenbar auch heute noch mehr für Anzahl und Eigenschaften der Liebhaber von de Gouges als für ihr umfangreiches Werk und ihre politische Leistung. Immer noch möchte man Olympe de Gouges in den althergebrachten Klischees lieber als „Courtisane“ und/oder als „Militante“ sehen, als sich ernsthaft mit ihren Schriften zu befassen.“
Um diesem Zitat von Gisela Thiele-Knobloch (in: Gouges, Olympe de: Denkschrift der Mme. de Valmont; Franzfurt/Main, 1993) seine erschreckende Wahrheit zu nehmen, hat sich die Philosophin Viktoria Frysak daran gemacht, das Werk de Gouges‘ zu erschließen und zu beforschen. Mithilfe eines Forschungsstipendiums der Universität Wien beginnt sie ab dem SoSe 2008 die Arbeit an einer Dissertation mit dem (Arbeits-)Titel „Das Denken den Olympe de Gouges“. Continue reading

XVII Internationals Round Table: Memory and Forgetfulness, 15.-17.02.08, Blagoevgrad

The International University Seminar for Balkan Studies and Specialization organize Seventeenth Round Table MEMORY AND FORGETFULNESS. The Round Table will be held from 15.02.2008 until 17.02.2008 in Blagoevgrad, at South-West University „Neofit Rilski“, 2700 Blagoevgrad, Bulgaria
Sections:
+) Memory Policies
+) Women and Minority’s Archives (Projekt-Website)
+) Ways to Forget
+) Long memory
Program (als PDF)

CfP: Paternale Bindungen (Publikation und Event), Deadline: 01.03.08

Veranstalter: Institut für Wirtschaftsrecht, Institut für Kriminalwissenschaften und Rechtsphilosophie, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main

Datum: 11.-12.07.2008,
Ort: Frankfurt am Main
Deadline: 01.03.2008

Für Band 9 der Beiträge zur Rechts-, Gesellschafts- und Kulturkritik (vormals Salecina-Beiträge zur Gesellschafts- und Kulturkritik, trafo verlag Berlin) werden Beiträge zum Thema PATERNALE BINDUNGEN gesucht.

„Die Väter“ gelten als unsere Vorfahren – vergleichbare Konnotationen „der Mütter“ gibt es dahingegen nicht. Väter sind sie allerdings nicht nur im biologischen, sondern auch im sozialen, kulturellen und nicht zuletzt im rechtlichen Sinn. Auf diese Weise schufen sie einen Ursprung dessen, was unter „paternalen Bindungen“ verstanden werden mag: In ihrer vorläufigen Bestimmung als Continue reading

Tagung: Transkulturalität und Gender in bildungshistorischer Perspektive, 08./09.02.08, Köln

Veranstaltet von Wolfgang Gippert, Petra Götte und Elke Kleinau
Diskussionen um den Kulturbegriff sowie um die Frage nach der tatsächlichen Verfasstheit von Kulturen haben sich seit den 1990er Jahren zunehmend dynamisiert – vornehmlich im Hinblick auf postmoderne Situationsbeschreibungen.
Ältere, essentialistische Kulturkonzepte sind in der Regel ethnisch fundiert; sie nehmen Abgrenzungen nach ›außen‹ vor und beruhen auf statischen Vorstellungen von sozialer Homogenität, die sich mittlerweile als unhaltbar erwiesen haben. Demgegenüber hat sich im Rahmen des ›cultural turn‹ ein Verständnis entwickelt, das von einer prinzipiellen Offenheit, Heterogenität und Pluralität von Kultur ausgeht. Diese Sichtweise äußert sich in neuen Konzepten und Begrifflichkeiten wie ›Hybridisierung‹, ›Multiethnizität‹ ›Traveling Cultures‹, ›Transnationalität‹, ›Transkulturalität‹, ›Glokalität‹, die allesamt auf die generelle Nicht-Abgeschlossenheit und Dynamik von Kultur verweisen.
Transkulturalität und Kulturtransfer, ethnische und kulturelle Vielfalt sind jedoch keineswegs ausschließlich Continue reading