Monthly Archives: Mai 2010

Symposium: Migrations: Interdisciplinary Perspectives, 01.-03.07.2010, Vienna

Symposium, IDee, Organisers: Renée Schroeder and Ruth Wodak; Coordinator and Contact: Michaela Messer
Time: 1-3 July 2010
Venue: University of Vienna
Misson: Nowadays in Europe, migration has acquired different meanings and has been reacted to in various ways. Reactions depend on the country of origin (migrants from Germany or the USA are treated differently than migrants from Turkey), and on the symbolic capital (how educated are they? Which professions do they have?); moreover reactions depend on language proficiency (how well do migrants speak the language of the host country?), and lastly, on gender (Turkish women are treated differently than Turkish men; Nigerian women are treated differently than Nigerian men, related to stereotypes and prejudices as well as to values and norms of the respective women and their cultures of origin).
Various new laws on citizenship and employment are debated and implemented across Europe, fuelled by a ‘politics of fear’ which is usually propagated by mainstream and populist parties. Few counter-discourses can be observed.
This international symposium is dedicated to Continue reading

Buchpräsentation: Tove Soiland – „Zum Denken der sexuellen Differenz“, 19.05.2010, Wien

Eine Kooperation von Frauenhetz und Turia + Kant.

Ort: Depot, Breite Gasse 3, 1070 Wien
Zeit: 19. Mai, 19.00 Uhr
Luce Irigarays Theorem der sexuellen Differenz wird vorgeworfen, einer normativen Ordnung der Zweigeschlechtlichkeit das Wort zu reden und dabei insbesondere mit ihrem Postulat einer weiblichen Subjektposition jegliche Subjektkritik des 20. Jahrhunderts zu ignorieren.
Die Autorin zeigt, dass Irigaray mit ihrem Theorem der sexuellen Differenz in eine spezifisch innerfranzösische Kontroverse (um Lacan) interveniert, die allgemein als „Dekonstruktion der Psychoanalyse“ bezeichnet wird.
Vor diesem Hintergrund erweist sich die Kritik an Irigaray als wenig stichhaltig. Sie wird umgekehrt an das in den Cultural Studies entstandene dekonstruktive gender-Verständnis zurückgegeben, für das im deutschsprachigen Raum paradigmatisch die Schriften Judith Butlers stehen. Die Kontroverse zwischen Continue reading

CfP: Health Activism in the Twentieth Century (Event: Yale, 10/2010); DL: 15.05.2010

A History of Medicine Symposium at Yale University

Venue: Yale University
Time: October 22-23 2010
Deadline: May 15 2010

The Section for the History of Medicine at Yale University and the Department of History at the University of Manitoba invite scholars to participate in a symposium on health activism in the twentieth century with particular attention to issues of race, gender, sexual orientation and disability. The symposium will be held at Yale.

Papers are welcomed dealing with this topic in any country. This dmall symposium will consist of three moderated panel sessions where the majority of the audience will be presenters. Potential participants must submit an abstract of 300 words by May 15, 2010.

We especially invite papers focused on:

Ausstellung: Susi Weigel. Ich bin ich. Trickfilmzeichnerin und Illustratorin, 13.05.-26.10.2010, Frauenmuseum Hittisau

Sommerausstellung 2010 im Frauenmuseum Hittisau
Eröffnung: 13. Mai 2010, 10.30 Uhr
Ort: Frauenmuseum Hittisau
”Kennst du die bunten Mira-Susi-Bücher?” steht auf einem pinkfarbenen Werbeflyer des Wiener Jungbrunnen Verlags in den 1960er Jahren. Die Mira-Susi-Bücher waren eine erfolgreiche Marke mit hohem Wiedererkennungswert, entstanden aus der äußerst produktiven und langjährigen Zusammenarbeit der Schriftstellerin Mira Lobe und der Illustratorin Susi Weigel.
Während Mira Lobe heute vielen Menschen ein Begriff ist, ist der Name Susi Weigel nur wenigen bekannt. Weitgehend unbekannt ist ihr Name vor allem in Vorarlberg. Dies ist umso erstaunlicher, als die Künstlerin fast vierzig Jahre lang in Bludenz lebte und die von ihr illustrierten Kinderbücher millionenfach und in unzähligen Ländern – von Südafrika über Korea, Japan, Taiwan, der Volksrepublik China, Spanien, Frankreich, Finnland bis hin zu Türkei und Israel – aufgelegt wurden. Die lebenslustige, aber öffentlichkeitsscheue Susi Weigel wurde zwar in Wien und in der Welt immer wieder durch bedeutende Preise geehrt, hierzulande wurde sie kaum wahrgenommen.
weiter (PDF)

Buchpräsentation Die Körper der Multitude. Von der sexuellen Revolution zum queer-feministischen Aufstand, 07.05.2010, Wien

Buchvorstellung und Party
Zeit: Freitag, 7. Mai 2010, Veranstaltungsbeginn: 20:00
Ort: Bibliothek von unten/W23, Wipplingerstraße 23, 1010 Wien
Gibt es eine theoretische Position außerhalb des Lebens in der herrschenden Gesellschaft? Wie entstehen Geschlechter und die Dominanz der Heterosexualität? Wie hängen Kapitalismus und Sex – in seiner doppelten Bedeutung als Geschlecht und Begehren – zusammen? Gibt es ein revolutionäres Subjekt? Kann es überhaupt noch ein Subjekt geben? Wie können individuelle Freiheit und Kollektivität verwirklicht werden? Wie verändern wir unseren Alltag und das kapitalistische System? Was bedeutet es, die Revolution als Prozess zu leben?
Fragen, die aufgeworfen werden sollen, aber wahrscheinlich nicht beantwortet werden können.

  • Gini Müller befragt Robert Foltin über sein Buch „Die Körper der Multitude“. Continue reading