Monthly Archives: November 2012

CfP: Körper(-sprache) – Macht – Geschlecht (Publikation: Freiburger Zeitschrift für GeschlechterStudien); DL:11.02.2013

Freiburger Zeitschrift für GeschlechterStudien (Web); Geschäftsführende Herausgeberinnen: Nina Degele und Elke Gramespacher; Gastherausgeberinnen: Sigrid Schmitz, Kerstin Palm und Marion Mangelsdorf

Einreichfritst:11.02.2013

Geschlecht ist seit der Moderne an einen naturwüchsigen Körper gebunden. War die Erforschung körperlicher Materialitäten und Prozesse traditionell den Natur- und Lebenswissenschaften vorbehalten und wurden daran geknüpfte biologische Vorstellungen von Geschlecht und Geschlechterdifferenz zunächst nur biologie-intern kritisch reflektiert, sind Körper und Körperdiskurse heute sowohl in den Sozial-, Kultur- und Geisteswissenschaften als auch in den Science & Technology Studies zu einem zentralen Thema avanciert.

Während sozialwissenschaftliche Studien etwa die gesellschaftlichen Positionierungen, Körperpraxen, Gestaltungszugriffe und Existenzweisen geschlechtlicher Körper untersuchen, analysieren kulturwissenschaftliche Ansätze v.a. identitätsstiftende körperliche Materialisierungen unterschiedlichster Art. Die Science & Technology Studies … weiterlesen (PDF)

CfP: Work in a Globalising World: Gender, Mobility, Markets (Event: 04/2013, Bielefeld); DL: 18.11.2012

Bielefeld Graduate School in History and Sociology (BGHS) (Web)

Time: 08.-10.04.2013
Venue: Bielefeld University, Germany
Deadline: 18.11.2012

The concept of work has been a key topic in both history and sociology since the early days of these disciplines. Up to the end of the 20th century the sociology of work as well as social history and the history of labour analysed work within the framework of the nation state and national institutional settings. During the last decade, however, it has become clear that this perspective is too narrow:

Global history has shown that work is too heterogeneous a concept to be understood within national or regional borders. During the epochs of colonisation and industrialisation, … read more and source

Konferenz: War Children in the Post-war: A West-East perspective on child policies, child experiences and war childhood remembrance cultures in Europe since 1945, 13.-15.12.2012, Vienna

Dr. Machteld Venken, Ludwig-Boltzmann-Institut für Europäische Geschichte und Öffentlichkeit und Dr. Maren Röger, Deutsches Historisches Institut Warschau
Datum: 13.-15. Dezember 2012
Veranstaltungsort: Polnische Akademie der Wissenschaften, Boerhaavegasse 25, 1030 Wien, Website der Konferenz
PROGRAMME
Thursday, 13 December 09:00-10:00

  • Welcome notes: Mag. Claudia Lingner, Managing Director of the Ludwig Boltzmann Gesellschaft; Prof. Dr. Boguslaw Dybas, Director of the Polish Academy of Sciences; Dr. habil. Ruth Leiserowitz, Research Director of the German Historical Institute in Warsaw
  • Introduction: Maren Röger and Machteld Venken

10:00-10:45: Keynote I:

  • Tara Zahra: The Lost Children. Reconstructing Europe´s Families After World War II … Read more (PDF)

 

CfA: Frauen in den Naturschutz- und Umweltbewegungen vom 19. bis zum 21. Jhd. Eine Spurensuche (Publikation: Ariadne); DL: 03.12.2012

Archiv der deutschen Frauenbewegung (Web); Ariadne. Forum für Frauen- und Geschlechtergeschichte (Web)

Abgabe: 03.12.2012

Seit dem Beginn des 20. Jhds. werden zunehmend die „Umweltkosten“ deutlich, die Urbanisierung und Industrialisierung verursachten: ausgelaugte Böden, dreckiges Wasser, schlechte Luft. Im Zuge dieses Prozesses gewann aber auch die Idee, dass Natur und Umwelt, Flora und Fauna zu schützen seien, immer weiter an Kontur. Das 20. Jhd. wird deswegen auch als „Umweltzeitalter“ bezeichnet, eine Charakterisierung, die allem Anschein nach auch für das 21. Jhd. gelten kann. (Melanie Arndt, 2012).

Aufgrund der negativen (Umwelt-)Auswirkungen und ihrer zeitgenössischen Wahrnehmung, gründeten sich bereits im 19. Jhd. Naturschutzvereinigungen mit verschiedenen Schwerpunkten, bei denen Frauen jedoch … Weiterlesen und Quelle

Vortrag: Rok Stergar: Die Bevölkerung der slowenischen Länder und die Allgemeine Wehrpflicht, 23.11.2012, Wien

Rok Stergar, University of Ljubljana (Web); Vortrag in Rahmen der Ringvorlesung: Christa Hämmerle, Laurence Cole und Martin Scheutz: Neue Militärgeschichte am Beispiel der Habsburgermonarchie (ca. 1800-1918) (Web)
Zeit: Fr. 23.11.2012, 11.30-13.00 Uhr
Ort: Univ.Hauptgebäude, Univ.Ring 1, 1010 Wien, HS 41
Das Militär war ein mächtiger Baumeister der neuzeitlichen Staaten und kann als Faktor der Geschichte kaum überschätzt werden. Die Ringvorlesung stellt Militärgeschichte in – gegenüber der klassischen Operationsgeschichte – veränderten Sichtweisen dar. Im Fokus stehen das komplexe Wechselverhältnis von Militär und Gesellschaft, Sozial-, Kultur-, Erfahrungs- und Geschlechtergeschichte sowie Kriegserinnerungskulturen in der durch Nationalitätenkonflikte geprägten späteren Habsburgermonarchie, in der das Militär ein einender – wie auch entzweiender – Machtfaktor war.

Vortrag: Maria Heidegger: „Sorge(n) um die Seele“: Über religiösen Wahn, Identität und Individualisierungsweisen im Kontext der säkularisierten Anstalt: Tirol 1830-1870, 13.11.2012, Innsbruck

26. Innsbrucker Gender Lecture, FP Geschlechterforschung der Universität Innsbruck in Kooperation mit Radio Freirad
Zeit: Dienstag, 13. November 2012, 19:00 Uhr
Ort: Fakultätssitzungssitzungssaal, 3. Stock Ost, SOWI

  • Kommentar von Christina Antenhofer, Institut für Geschichtswissenschaften und Europäische Ethnologie, Universität Innsbruck
  • Moderation von Marion Jarosch, Koordinatorin der Forschungsplattform Geschlechterforschung

Im Mittelpunkt eines Forschungsprojekts zu Psychiatrie und Religion in Tirol und Salzburg von 1830 bis 1870 stehen Frauen und Männer, die aus psychiatrischer Perspektive an einer religiös gefärbten Psychopathologie litten. In dem Vortrag werden historische Konzepte der medizinischen Therapie und pastoralen Sorge um Leib und Seele mit den Deutungs- und Orientierungsmustern, mit Frömmigkeitspraktiken und Continue reading

Vortrag: Monika Wienfort: Eine Geschichte der Ehe von 1770 bis zu den 1950er Jahren, 15.11.2012, Göttingen

Lehrstuhl für Neuere und Neueste Geschichte, Georg-August-Universität Göttingen; Rebekka Habermas
Zeit: 15.11. 2012
Ort: Göttingen
Vortrag im Rahmen des Forschungskolloquiums Neuere/Neueste Geschichte zus. mit dem Kolloquium für Neueste und Zeitgeschichte: KWZ 2.379 (Web). Das Forschungskolloquium bringt verschiedene Fächer, die zu den Themen „Familie und Verwandtschaft“ arbeiten, im interdisziplinären Austausch zusammen. Alle Interessenten sind herzlich eingeladen.

Vortrag und Lesung „Die schönen Tage meiner Jugend“, 13.11.2012, Wien

FB Soziologie und Politikwissenschaft
Zeit: 13.11.2012, 19.00 Uhr
Ort: FB Soziologie und Politikwissenschaft, Rooseveltplatz 2, 1090 Wien, Einladung auf der Website
Die Tagebuchnotizen, die die 14jährige KZ-Insassin Ana Novac in Auschwitz und Plaszow geschrieben hat, stellen ein einzigartiges authentisches Zeugnis aus dem Inneren des Lageralltags dar und geben einen tiefen Einblick in das Leben der inhaftierten Mädchen und Frauen. Es werden in großer Dichte und Präzision die Strukturen und Zwänge des Lebens im Konzentrationslager aus der Sicht einer Jugendlichen beschrieben.
Programm

  • „Ich muss erzählen“. Das Tagebuch als verschriftlichte Erinnerung und als wissenschaftliche Quelle, Vortrag von Susanne Blumesberger
  • „Die schönen Tage meiner Jugend“, Pia Trauner liest aus dem KZ-Tagebuch der 14-jährigen Ana Novac

CfP: Drei Generationen – Shoa und NS im Familiengedächtnis (Event: 06/2013, Wien); DL: 30.11.2012

23. Internationale Sommerakademie des Instituts für jüdische Geschichte Österreichs (Web)

Zeit: 3.-5. Juli 2013
Ort: Wien
Einreichfrist: 30.11.2012

„Und dass ich jahrelang kein Kind hab’ haben wollen, weil ich gefunden hab’, unsere Rasse hat schon genug mitgemacht. Wär’ schon besser, sie wär’ nicht mehr da. Zwanzig Jahre hab’ ich nicht wollen. Und dann hab’ ich doch noch einen Sohn bekommen. Und der ist jetzt alles, was ich hab’. Obwohl er nicht bei mir ist. Und ich leb’ hier ganz allein,” erzählt eine in Wien geborene und 1938 nach Buenos Aires zur Flucht gezwungene Emigrantin im Interview.
Für die Vertriebenen und Überlebenden der Shoa war die Geburt ihrer Kinder eines der zentralsten Ereignisse im Nachkriegsleben, sie schufen die Basis zur Gestaltung einer lebensbejahenden Umgebung und waren Sinngeber für den Neuanfang. Die elterlichen Aufträge und Erwartungen an die Kinder waren dabei umfassend. Sie sollten eine Brücke zum Leben und ein Symbol des Sieges über die Verfolger sein, die traumatischen Erlebnisse annullieren, die Ermordeten ersetzen. … Weiterlesen und Website