Monthly Archives: Mai 2013

Konferenz: Drei Generationen – Shoa und Nationalsozialismus im Familiengedächtnis, 03.-05.07.2013, Wien

23. Internationale Sommerakademie des Instituts für jüdische Geschichte Österreichs, Organisation Dr.in Martha Keil und Dr. Philipp Mettauer (Web)
Zeit. 3.-5. Juli 2013
Ort: Veranstaltungszentrum Erste Bank, Petersplatz 7, 1010 Wien
Für die Vertriebenen und Überlebenden der Shoah war die Geburt ihrer Kinder ein zentrales Ereignis im Nachkriegsleben, sie waren SinngeberInnen für den Neuanfang. Die elterlichen Aufträge und Erwartungen an die Kinder waren dabei umfassend. Sie sollten eine Brücke zum Leben und ein Symbol des Sieges über die Verfolger sein, die traumatischen Erlebnisse annullieren, die Ermordeten ersetzen. Die Zählung begann von neuem, die ZeitzeugInnen des Nationalsozialismus wurden zur »ersten Generation«.
Neben elterlicher Freude und Zuwendung konnten sich aber Continue reading

Vortrag: Christopher Neumaier: Kampf um die Familie. Ideal und Praxis im 20. Jahrhundert, 30.05.2013, Potsdam

Vortrag im Rahmen des Institutskolloquiums des Zentrums für Zeithistorische Forschung Potsdam im Sommersemester 2013 (Web)
Zeit: 30.05.2013, 10 Uhr c.t.
Ort: Großen Seminarraum des Zentrums für Zeithistorische Forschung Potsdam, Am Neuen Markt 9 d, 14467 Potsdam
Gäste sind herzlich eingeladen, an dieser institutsinternen Veranstaltung unangemeldet teilzunehmen.
Quelle: http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/termine/id=21489

Buchpräsentation: Ewald Hiebl und Ernst Langthaler Hg.: Im Kleinen das Große suchen. Mikrogeschichte in Theorie und Praxis, 13.06.2013, Wien

Institut für Geschichte der Universität Wien und das Institut für Geschichte des ländlichen Raumes in St. Pölten
Zeit: Donnerstag, 13. Juni 2013, 18.30 Uhr
Ort: Universität Wien, FB Geschichtswissenschaften, Einladung als PDF
Programm

  • Was heißt Mikrogeschichte (nicht)? Ernst Langthaler, Institut für Geschichte des ländl. Raumes

Mikrohistorische Werkstücke

  • Ehetrennungen im 18. Jahrhundert, Andrea Griesebner, Universität Wien
  • Finanzbürokratie im 19. Jahrhundert, Margareth Lanzinger, Universität Siegen

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Vortrag: Dagmar Ellerbrock: Doing Gender. Staatliche Regulierung und private Schusswaffen am Beginn des 20. Jhds, 16.05.2013, Wien

Zeit: Donnerstag, 16. Mai 2013, 18:30 Uhr
Ort: NIG, Hörsaal 1, Inst. für Politikiwssenschaft, Universitätsstr. 7, 2. Stock, 1010 Wien
Private Schusswaffen waren im Deutschen Kaiserreich nicht nur weitverbreitet, sondern auch vielgenutzt. Politische Initiativen, die privaten Revolver und Pistolen rechtlich zu regulieren gab es kaum. Warum die Schüsse der Revolverknaben lange Zeit (politisch) ungehört blieben und weshalb „Mr. Browning und seine Konsumenten“ schließlich doch qua Waffenrecht zur Raison gebracht wurden, erläutert der Vortrag.
Quelle: Female-L@jku.at

CfP: Geschlecht und Wissen(schaft) in Ostmitteleuropa (Event: Marburg, 12/2013); DL: 17.06.2013

Leibniz Graduate School for Cultures of Knowledge in Central EuropeanTransnational Contexts am Herder-Institut; in Kooperation mit der Professur „Europäische Zeitgeschichte seit 1945“ der Universität Siegen Organisation: Prof. Claudia Kraft; Prof. Peter Haslinger; Ina Alber; Stanislava Kolková; Kinga Kuligowska

Zeit: 12.-13.12.2013
Ort: Marburg, Herder-Institut
Deadline: 17.06.2013

Geschlechtergeschichte ebenso wie Wissens- und Wissenschaftsgeschichte gehören in den letzten Jahren zum etablierten Repertoire des breiten Feldes historischer und kulturwissenschaftlicher Forschung. Dabei bleiben jedoch vorwiegend nationale Perspektiven und die Fokussierung auf Geschlecht ODER Wissen(schaft) vorherrschend. Die Jahrestagung der Leibniz Graduate School for Cultures of Knowledge in Central European Transnational Contexts lädt dazu ein, die unterschiedlichen Aspekte von Wissen, Wissenschaft und Geschlecht unter historischer, wissenssoziologischer und gendertheoretischer Perspektive zu diskutieren und dabei die Regionen des östlichen Europas in die aktuellen Forschungsdiskussionen miteinzubeziehen. Weiterlesen und Quelle

CfP: Frauenbildung und Emanzipation in der Habsburger Monarchie: Der südslawische Raum und seine Wechselwirkung zu Wien, Prag und Budapest (Event, 06/2014, Wien); DL: 15.09.2013

Organisation: AG biografiA (Web), Institut für Wissenschaft und Kunst, Dokumentationsstelle Frauenforschung

Zeit: 13.-14.06.2014
Ort: IWK, Berggasse 17, 1090 Wien
Deadline: 15.09.2013, CfP als PDF

Die Anfänge der Frauenemanzipation und -bildung im Kulturraum der südslawischen Länder der ehemaligen Habsburger Monarchie müssen im Zusammenhang mit der politisch-kulturellen Bewegung des Illyrismus betrachtet werden. Während politische Spannungen und Konflikte eine Konstante der Beziehungen zu Budapest im 19. Jht waren, entwickelten sich Prag, Wien und Graz zu wichtigen Wirkungsstätten der intellektuellen Elite.

So schloss sich die erste kroatische Feministin Dragojla Jarnevic in Graz der illyrischen Bewegung an. Die tschechische Autorin Božena Nemcová wurde ins Kroatische übersetzt und in der kroatischen Presse an prominenter Stelle veröffentlicht. In der zweiten Hälfte des 19. Jhts gewinnt Prag durch… weiterlesen (PDF)

Lecture: Barbara O´Connor: Ballrooms of Romance. Women, Dance and Gender Performances, 15.05.2013, Salzburg

gendup – Zentrum für Gender Studies und Frauenförderung der BdR-Universität Salzburg – Gender Gastprofessorin
Zeit: Mittwoch, 15. Mai 2013, 18.00 Uhr
Ort: Gesellschaftswissenschaftliche Fakultät, Rudolfskai 42, HS 380
Recreational dancing was one of the most common leisure activities for young people in Ireland in the mid-twentieth century with ballroom dancing being the predominant dance-hall repertory. Based on documentary evidence and on ethno-historical interviews with women this lecture addresses the performance of gendered identities through ballroom dancing in 1950s Ireland.
The dance hall space, it is proposed, was constructed as a ‚romantic utopia‘ – a space that was special, glamorous and modern and in which women could play out the ’staged dramas of everyday life‘ (Illouz, 1997). It is argued Continue reading

Vortrag: Philippa Maddern: Where did (Wo)men Weep and Why? Space, Gender and the Meanings of Tears in late-medieval England, 21.05.2013, Berlin

Vortrag im Rahmen des Forschungscolloquium zur Geschichte der Frühen Neuzeit; Prof. Dr. Claudia Ulbrich; Prof. Dr. Claudia Jarzebowski; PD Gabriele Jancke; Dr. Sebastian Kühn
Zeit: 21. Mai 2013, 18.00–20.00 Uhr
Ort: Koserstr. 20, 14195 Berlin, Raum A.320
Zum Forschungskolloquium (Web)

CfP: Frauenbewegungen revisited. Partizipationsstrategien und -strukturen in sich verändernden nationalen und transnationalen Handlungsräumen (ZS Femina Politica); DL: 15.06.2013

F E M I N A P O L I T I C A. Zeitschrift für feministische Politikwissenschaft, Heft 1/2014; DL: 15.06.2013

Frauenbewegungen handeln heute oft nicht nur in ihrem nationalen Kontext, sondern agieren längst über nationale Grenzen hinaus in transnationalen Koalitionen und Netzwerken. Transnationalität wird vielfach im Sinne eines Partizipationspostulats als eine automatische Erweiterung der Partizipationschancen von Frauenbewegungen diskutiert und als Möglichkeit, über transnationale Handlungsräume und in Kooperation mit internationalen Institutionen nationale Geschlechtergerechtigkeit zu erwirken. Gleichzeitig münden Impulse und Strategien von internationalen oder nationalen Frauenbewegungen andernorts in Protestwellen und werden lokal von Frauenbewegungen integriert, angepasst oder kreativ erweitert. Die jüngste Konstituierung der europäischen Frauenbewegung FEMEN verdeutlicht beispielsweise den über nationale Grenzen hinausgehenden transnational dynamisierenden Charakter der Frauenbewegung. … weiterlesen (PDF)