Monthly Archives: August 2013

Klicktipp: Therese Garstenauer über Korrespondenz-Analyse und Genderstudies in Russland in Stimmen der Kulturwissenschaften (Podcast-Folge)

Interview-Reihe „Stimmen der Kulturwissenschaft“ von Daniel Messner mit Anna Masoner und Martin Gasteiner (Wien) (Link)

SdK 20 mit Therese Garstenauer (Web)

Wer interessiert sich für Gender Studies in Russland? Die Historikerin und Soziologin Therese Garstenauer vom Institut für Wirtschafts- und Sozialgeschichte erklärt in dieser SdK-Folge, warum der „Osten“ immer woanders ist, nämlich jeweils immer „weiter östlich“ und warum Interdisziplinarität für ForscherInnen gefährlich sein kann.

Therese Garstenauer berichtet davon, wie sie Interviews mit Wissenschafter:innen über die Entwicklung und internationale Vernetzung russischer Geschlechterforschung mit Hilfe einer Korrespondenzanalyse auswertete. Weiterlesen und anhören … (Link)

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Das Nachfolgeprojekt der Interview-Reihe „Stimmen der Kulturwissenschaft“ von Daniel Messner u.a. ist „Zeitsprung“ (Link).

CfP: Servants and domestic workers in rural Europe, XVI to XIX centuries: Regional diversity and forms of dependence (Workshop: 11/2013, Albacete/Spain); DL: 30.09.2013

Francisco García González, Facultad de Humanidades de Albacete, Seminario de Historia Social de la Población; Fabrice Boudjaaba, EHESS/CNRS, Centre de Recherches Historiques, Paris

Time: 21.-22.11.2013
Venue: Albacete, Spain
Deadline: 30.09.2013

Rural history has traditionally confronted two models of organizing agricultural production. On the one hand the family farm, very important in terms of productivity and ability to integrate innovations. On the other hand, the large capitalist holdings, based on waged labour. Examples of these two productive models are the English landholding, supported by wage labour, and the family farms of Southern Europe, which have survived until the 20th century. Yet this dualistic approach, linked to the debate on the modernization of agricultural production and its transition to capitalism, fails to account for the complex realities of the rural world in the past. After two decades, these models are now under discussion. Read more (Website)

CfP: Nationalities and sexualities (Publication: Nations and Nationalism); DL: 01.09.2013

Nations and Nationalism (Web)

While there is now a general awareness of the central role played by gender in the construction and lived experience of the nation, scholars of nationalism have been slow to incorporate sexuality – particularly LGBTQ sexualities – into the study of nations and national identity. Yet the presence of LGBTQ individuals problematises widely held assumptions about nations – both as categories of analysis and as categories of practice.

Homosexuality and nationality are often presented as being mutually exclusive, with ‘national values’ invoked to legitimise anti-gay rhetoric, violence and discrimination. No nation-state guarantees LGBT citizens the same rights as their heterosexual counterparts and sexual citizenship has become a key battleground both within and across nation-state boundaries. While a number of Continue reading

Radiosendungen: Bäuerin.Macht.Image. Beiträge zu historischen oder aktuellen Situationen von Frauen in der Landwirstschaft – online!

Projekt Bäuerin.Macht.Image (Web) (Facebook)

Ziel des Projekts ist, die historischen oder aktuellen Situationen von Frauen, die in der Landwirtschaft tätig waren – oder sind, darzustellen. Radiobeiträge zum Nachhören u.a. von:

  • Rita Garstenauer zur Geschichte der BäuerInnenschaft in Österreich
  • Melanie Steinbacher zu Selbstbildern und Indentitätskonstrukten von Bäuerinnen
  • Theresia Oedl-Wieser zur Situation von Frauen im landwirtschaftlichen Bereich
  • Ulrich Schwarz zu Bildern des Bauern in der österr. Agrarpresse von der Nachkriegszeit bis in die 1980er Jahre
  • Theresia Oblasser zur bäuerlichen Lebenswelt von Frauen

CfP: Women as Wives and Workers: Marking Fifty Years of Betty Friedan’s „The Feminine Mystique“ (Event: 11/2013, London); DL: 14.10.2013

The sixth annual conference of the Society for the History of Women in the Americas (SHAW) with The Bedford Centre for the History of Women at Royal Holloway University of London

Time: Saturday 30th November 2013
Venue: Royal Holloway University of London
Deadline: 14.10.2013

2013 marks the fiftieth anniversary of Betty Friedan’s The Feminine Mystique’s publication in 1963. From the outset, this text had an enormous influence on academic and popular audiences, selling millions and shaping feminist discourse about the housewife throughout the Western world.

Yet at the same time, full-time housewifery was becoming both a less common experience and a cultural battlefield. Since the 1950s, levels of employment amongst married (notably white ) women have risen enormously. Women have increasingly been confronted with the ‘superwoman’ paradox, which Friedan herself encapsulated: writing about ‘the zombie housewife’ Continue reading

Webausstellung: Mädchenbildung in Wien – historische Dokumente online!

Das Online-Portal Erinnerungsort Wien der Stiftung Bruno Kreisky Archiv enthält neu den Aspekt „Mädchenbildung in Wien“

Anhand der Geschichte des Mädchengymnasiums in der Wiener Rahlgasse, der ersten Schule auf dem Gebiet der heutigen Republik, die Mädchen regulär zur Hochschulberechtigung führte, können die Zäsuren österreichischer Zeitgeschichte nachgezeichnet werden.

Mit Originaldokumenten aus dem Johanna Dohnal Archiv, dem Kreisky-Archiv, der Wienbibliothek im Rathaus, der Österreichischen Nationalbibliothek, dem Wien Museum, dem Bezirksmuseum Mariahilf und dem Schularchiv der Rahlgasse wurde eine kommentierte Chronologie zu den Zeitabschnitten ‚Monarchie‘, ‚Erste Republik, Austrofaschismus und Nationalsozialismus‘ sowie ‚Zweite Republik‘ bereitgestellt. Weiterlesen …

CfP: Materialistischer Feminismus (ZS PROKLA. Zeitschrift für kritische Sozialwissenschaft); DL: 01.09.2013

PROKLA. Zeitschrift für kritische Sozialwissenschaft, 174 (März 2014) (Web)

Deadline: 01. September 2013

Bereits zu Beginn des 20. Jhds. rangen sozialistische und kommunistische Feministinnen wie Clara Zetkin oder Alexandra Kollontai mit der Frage, wie die Kritik an der Unterdrückung der Frau mit einer allgemeinen Kritik der kapitalistischen Produktionsverhältnisse verbunden werden könnte. Diese Frage erhielt mit der Lohn-für-Hausarbeit-Kampagne in den 1960er Jahren neuen Aufwind. Die Erkenntnis, dass die Geschlechterdifferenz mit der Trennung von Re- und Produktionssphäre verbunden ist, führte dazu, dass sich die Aufmerksamkeit auf die Reproduktionssphäre richtete. Damit wurde sowohl die produktionszentrierte Analyse als auch der produktionszentrierte Arbeitsbegriff feministisch in Frage gestellt und Continue reading

Klicktipp: Dominik Schuh über ritterliche Männlichkeiten in Stimmen der Kulturwissenschaft (Podcast-Folge)

Interview-Reihe „Stimmen der Kulturwissenschaft“ von Daniel Messner mit Anna Masoner und Martin Gasteiner (Wien) (Link)

SdK 44: Dominik Schuh (Web)

Wann ist ein Mann ein Mann (Video)? Während Männer sich ihrer Geschlechtlichkeit im Alltag meist nicht bewusst sind, werden Frauen ständig mit ihrem Frausein konfrontiert. Das führt dazu, dass Männer als geschlechtliche Wesen häufig unsichtbar bleiben.

Der Historiker Dominik Schuh forscht zum Thema “Männlichkeiten” und er erklärt in dieser Episode der Stimmen der Kulturwissenschaften, was es mit einer kritischen Männergeschichte auf sich hat und wie Männlichkeiten durch Handeln entstehen. Weiterlesen und anhören … (Web)

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Das Nachfolgeprojekt der Interview-Reihe „Stimmen der Kulturwissenschaft“ von Daniel Messner u.a. ist „Zeitsprung“ (Link).

CfP: Veränderte Lebenswelt(en). Figurationen von Mensch und Technik (Event, 05/2014, Karlsruhe); DL: 30.09.2013

Marie-Hélène Adam, Szilvia Gellai, Julia Knifka und Yasmine Kühl, Karlsruher Institut für Technologie (Web)

Zeit: 23.-24.05.2014
Ort: Karlsruher Institut für Technologie (KIT)
Deadline: 30.09.2013

Kulturgeschichte ist in hohem Maße Technikgeschichte. Die kulturelle Evolution ist geprägt von der Entwicklung technischer Artefakte, der Selbstdefinition des Menschen als Wissenschaftler, Ingenieur und Schöpfer sowie einem sich rasant beschleunigenden technologischen Fortschritt. Das Verhältnis von Mensch und Technik wird dabei nicht nur selbst zunehmend komplex, sondern ist auch Katalysator für veränderte Lebenswelt(en), deren Erleben alles andere als fraglos ist. Längst hat sich die eine Lebenswelt „in ein Netz und eine Kette von Sonderwelten verwandelt, die sich vielfach überschneiden und überlagern, […] aber […] nicht hierarchisch anordnen und teleologisch ausrichten lassen im Hinblick auf ein umfassendes Ganzes.“ (Waldenfels 1985: 27) Weiterlesen und Quelle …